Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 9. Der Reichstag zu Konstanz 1507 bearbeitet von Dietmar Heil

1.1. Reichstagsprotokoll

Nr. 148 RT-Protokoll

1.2. Verhandlungsakten des Reichstages und zugehörige Stücke

Nr. 149 Aufzeichnung Peter Muselers (Straßburger Gesandter) über einen Vortrag Gf. Eitelfriedrichs von Zollern (kgl. Hofmeister und Rat)

Nr. 150 Eröffnungsvortrag und Rechenschaftsbericht Kg. Maximilians über seine Regierung

Nr. 151 Schreiben der Reichsstände an den Rat der Stadt Genua1 

Nr. 152 Artikel Kg. Maximilians zum Vortrag an die Reichsstände (Romzug, Eidgenossen)

Nr. 153 Kredenzbrief Kg. Ludwigs XII. von Frankreich für Gian Antonio de Crivelli als Gesandten zu den Kff.

Nr. 154 Instruktion Kg. Ludwigs XII. von Frankreich für Gian Antonio Crivelli als Gesandten zu Kff. und Ff. des Hl. Röm. Reiches

Nr. 155 Kg. Maximilian an Kg. Ludwig von Frankreich

Nr. 156 Vortrag kgl. Räte an Deputierte der Reichsstände (Frankreich)

Nr. 157 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzugsanleihe bei den Handelsgesellschaften)

Nr. 158 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Romzughilfe, Frankreich, Eidgenossen, Anleihe bei den Handelsgesellschaften)

Nr. 159 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe, Frankreich, Friede und Recht, Eidgenossen, Anleihe bei den Handelsgesellschaften)

Nr. 160 Breve Papst Julius’ II. an Kg. Ludwig XII. von Frankreich

Nr. 161 Mitteilung Kg. Maximilians an die Reichsstände (Frankreich)

Nr. 162 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Anleihe bei den Handelsgesellschaften, Frankreich, Leiningen)

Nr. 163 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Anleihe bei den Handelsgesellschaften)

Nr. 164 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Anleihe bei den Handelsgesellschaften, Eidgenossen, Papst)

Nr. 165 Ausschreiben der Reichsstände an Handelsgesellschaften in Augsburg und anderen Städten

Nr. 166a Erwiderung kgl. Räte auf den Vortrag des französischen Gesandten Gian Antonio de Crivelli an die Reichsstände

Nr. 166b Erwiderung kgl. Räte auf die Werbung des französischen Gesandten Gian Antonio de Crivelli an die Reichsstände (gekürzte und überarbeitete Fassung für die Eidgenossen)

Nr. 167 Klage Kg. Maximilians gegen Frankreich

Nr. 168 Fiktive Denkschrift an Kg. Maximilian1  (Frankreich)

Nr. 169 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Reichskammergericht, Landfriede)

Nr. 170 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Reichskammergericht, Landfriede)

Nr. 171 Bedenken des Ständeausschusses (Reichskammergericht)

Nr. 172 Verlautbarung Kg. Maximilians zur außenpolitischen Lage

Nr. 173 Kg. Ludwig XII. von Frankreich an die Kff.

Nr. 174 Bedenken des Ständeausschusses (Romzughilfe)

Nr. 175 Stellungnahme Kursachsens zum Bedenken des Ausschusses

Nr. 176 Anfrage der Reichsstände an Kg. Maximilian (Romzughilfe, Frankreich, Reichskammergericht, Münzwesen)

Nr. 177 Auszug aus einer Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Reichskammergericht)1

Nr. 178 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Romzughilfe)

Nr. 179 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe)

Nr. 180 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Reichskammergericht) mit dessen Stellungnahme dazu1

Nr. 181 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe, Eidgenossen)

Nr. 182 Verpflichtung der ständischen Schreiber zur Geheimhaltung

Nr. 183 Bedenken des Ständeausschusses (Romzughilfe, Eidgenossen, Frankreich, Münzwesen)1

Nr. 184 Votum Kursachsens (Romzughilfe, Eidgenossen)

Nr. 185 Verlautbarung Pauls von Liechtenstein an die Reichsstände (Romzughilfe, Eidgenossen, Frankreich)1

Nr. 186 Erwiderung der Reichsstände auf den Vortrag Pauls von Liechtenstein

Nr. 187 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe)

Nr. 188 Bedenken des Ständeausschusses zum Vortrag Pauls von Liechtenstein (Frankreich, Romzughilfe)

Nr. 189 Votum Kursachsens (Frankreich, Romzughilfe)

Nr. 190 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Romzughilfe, Frankreich, Frieden und Recht, Münzwesen)

Nr. 191 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe, Frankreich, Reichskammergericht, Münzwesen)

Nr. 192 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe)

Nr. 193 Votum Kursachsens (Romzughilfe, Frankreich, Reichskammergericht, Münzwesen)1

Nr. 194 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Romzughilfe, Frankreich, Frieden und Recht, Münzwesen etc.)

Nr. 195 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Reichskammergericht)

Nr. 196 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe, Frankreich, Friede und Recht, Münzwesen etc.)

Nr. 197 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Reichskammergericht)

Nr. 198 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe, Kleiderluxus)

Nr. 199 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Romzughilfe, Reichsstatthalteramt)

Nr. 200 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe, Reichsstatthalteramt)

Nr. 201 Entwurf für ein Mandat Kg. Maximilians an die Untertanen der Reichsstände

Nr. 202 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe, Reichskammergericht)

Nr. 203 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Reichskammergericht, Romzughilfe, Kleiderluxus, Frankreich, Münzwesen, Eidgenossen)

Nr. 204 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Venedig, Münzwesen)

Nr. 205 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Reichskammergericht, Kleiderluxus, Frankreich, Münzwesen, Romzughilfe)

Nr. 206 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Reichskammergericht, Kleiderluxus, Frankreich, Münzwesen, Romzughilfe)

Nr. 207 Vorschlagsliste der Reichskreise zur Besetzung des Reichskammergerichts1

Nr. 208 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian/Nominierung des Personals für das Reichskammergericht

Nr. 209 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Eidgenossen, Reichsstatthalteramt, Reichskammergericht, Venedig)

Nr. 210 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian (Bündnisse gegen das Reich, Reichsstatthalteramt, Reichskammergericht, Venedig, Romzug)

Nr. 211 Schlußresolution Kg. Maximilians an die Reichsstände (Romzughilfe, Reform des kgl. Hofes, St. Georgs-Bruderschaft etc.)

1.3. Verhandlungen König Maximilians und der Reichsstände mit den Eidgenossen

1.3.1. Eidgenössischer Tag zu Schaffhausen (Mai 1507)

Nr. 212 Instruktion Zürichs für BM Marx Röist und Ulrich Felix als Gesandte zum eidgenössischen Tag in Schaffhausen

Nr. 213 Instruktion Basels für Gesandte zum eidgenössischen Tag in Schaffhausen

Nr. 214 Schultheiß, Kleiner und Großer Rat zu Bern an Hauptmann, Ratsherren und Bürger im französischen Italienheer

Nr. 215 Schultheiß und Rat zu Solothurn an Hauptmann, Fähnrich, Leutnant und Ratsherren im französischen Italienheer

Nr. 216 Instruktion der Konstanzer Reichsversammlung für Gesandte zum eidgenössischen Tag in Schaffhausen

Nr. 217 Abschied des eidgenössischen Tages zu Schaffhausen

Nr. 218 Relation der Reichsgesandtschaft an die Reichsstände

1.3.2. Verhandlungen auf dem Reichstag (Mai 1507)

Nr. 219 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 220 Antwort der Reichsstände an Kg. Maximilian

Nr. 221 Resolution Kg. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 222 Antwort der Reichsstände auf die zweite Resolution Kg. Maximilians

Nr. 223 Erster Entwurf Kg. Maximilians für eine Einung der Eidgenossen mit Kg. und Reich

Nr. 224 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung zu Konstanz

Nr. 225 Entwurf der Reichsstände für eine Einung der Eidgenossen mit Kg. und Reich

Nr. 226 Zweiter Entwurf Kg. Maximilians für eine Einung der Eidgenossen mit Kg. und Reich

Nr. 227 Entwurf Kg. Maximilians für ein Gerichtsprivileg der Eidgenossen sowie eine Generalkonfirmation der eidgenössischen Privilegien

Nr. 228 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian

Nr. 229 Vereinbarung zwischen Kg. Maximilian und den eidgenössischen Gesandten in Konstanz

1.3.3. Eidgenössischer Tag zu Zürich (Juni 1507)

Nr. 230 Beschluß Luzerns (Kleiner Rat und Rat der Hundert) zu den Abschieden von Schaffhausen und Konstanz

Nr. 231 Instruktion der Reichsstände für Gesandte zum eidgenössischen Tag in Zürich1

Nr. 232 Instruktion Basels für Gesandte zum eidgenössischen Tag in Zürich

Nr. 233 Urs Byso (Solothurner Altschultheiß) an Niklaus Hasfurter und Werner Rat (Solothurner Gerichtsschreiber)

Nr. 234 Beschluß der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 235 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 236 Bericht der reichsständischen Gesandten zu den Eidgenossen an die Reichsstände

Nr. 237 Weisung Kg. Maximilians an Bf. Georg von Trient und andere kgl. Gesandte in Zürich

Nr. 238 Forderungskatalog der Eidgenossen für die Stellung von Truppen zum kgl. Romzug

Nr. 239 Tagsatzungsgesandte aus Zürich, Bern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Basel, Fribourg, Solothurn und Schaffhausen an Schultheiß und Rat zu Luzern

Nr. 240 Bericht der reichsständischen Gesandten zu den Eidgenossen an Kff. und kfl. Gesandte

Nr. 241 Bericht der reichsständischen Gesandten zu den Eidgenossen an die Reichsstände

Nr. 242 Weisung der Reichsstände an die Gesandten zu den Eidgenossen

Nr. 243 Bericht der reichsständischen Gesandten zu den Eidgenossen an die Reichsstände

Nr. 244 Bericht der reichsständischen Gesandten zu den Eidgenossen an die Reichsstände

Nr. 245 Weisung der Reichsstände an die Gesandten zu den Eidgenossen

Nr. 246 Abschied zwischen der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich und Gesandten Kg. Maximilians

Nr. 247 Beschlüsse und Aktionen der eidgenössischen Orte und Zugewandten zum Vollzug des Züricher Tagsatzungsabschieds (14.-30. Juni, 15. Juli)

1.3.4. Verhandlungen auf dem Reichstag (Ende Juni 1507)

Nr. 248 Entwurf der kgl. Kanzlei für einen Reversbrief der Eidgenossen

Nr. 249 Entwurf Kg. Maximilians für eine Konfirmation der eidgenössischen Rechte und Freiheiten

Nr. 250 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian

Nr. 251 Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian

1.3.5. Aktionen König Maximilians und der Eidgenossen (Juni/Juli 1507)

Nr. 252 Stadt Basel an Stadt Mülhausen/Elsaß

Nr. 253 Schultheiß und Rat zu Solothurn an Bf. Matthäus von Sitten

Nr. 254 Vereinbarung der Drei Bünde mit Kg. Maximilian

Nr. 255 Schultheiß und Rat zu Bern an Kg. Maximilian

Nr. 256 Zyprian von Serntein (kgl. Kanzler) an Leonhard von Völs (kgl. Landeshauptmann an der Etsch)

Nr. 257 Kg. Maximilian an Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich

Nr. 258 Kredenzbrief Kg. Maximilians für Gesandte zu Schultheiß und Rat der Stadt Solothurn

Nr. 259 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 260 Niklaus Conrad (Schultheiß zu Solothurn) an Kg. Maximilian

Nr. 261 Verschreibung Kg. Maximilians für Bf. Matthäus von Sitten

1.4. Verhandlungen König Maximilians mit Venedig

Nr. 262 Resolution Kg. Maximilians an Venedig

Nr. 263 Weisung Kg. Maximilians an Dr. Johannes Räbler (kgl. Rat)

Nr. 264 Rede des kgl. Gesandten Dr. Johannes Räbler vor dem Dogen und dem Senat von Venedig

Nr. 265 Vortrag des kgl. Gesandten Giovanni Camillo de Montibus an den Dogen und den Rat der Zehn von Venedig (Auszug)

Nr. 266 Senatsbeschluß über eine Antwort der Signorie an die kgl. Gesandten Giovanni Camillo de Montibus, Georg Moysse und Dr. Johannes Räbler

1.5. Verhandlungen König Maximilians mit Spanien

Nr. 267 Antwort Kg. Maximilians an den spanischen Gesandten Giovanni Cossa

1.6. Reichsabschied mit zugehörigen Aktenstücken

Nr. 268 Reichsabschied

Nr. 269 Reversbrief Kg. Maximilians bezüglich der Romzughilfe

1.7. Reichsanschläge zu Romzug und Reichskammergericht

Nr. 270 (Vorgeblicher) Reichsanschlag zur Romzughilfe

Nr. 271 Reichsanschlag zur Romzughilfe

Nr. 272 Reichsanschlag zur Finanzierung des Reichskammergerichts

Anmerkungen

1
 Gemeint ist hier wohl Balthasar Brennwald, Titularbischof von Troja, nicht Tilman Limperger, der seit 1500 ebenfalls als Weihbischof in Konstanz fungierte (Gatz, Bischöfe II, 83, 427f.; Bischof, Bistum II, S. 514f.). Vgl. allerdings Nr. 713 [Pkt. 5, fol. 60’ – Also der Bf. ... zwei weyhebischof.].
a
–a das ... Tutschen] Einfügung am Rand.
b
–b haben ... herschynen] Korrigiert aus: syn mit gutem willen und gern herschynen.
c
 zedels] Randverm.: a. – Verweis auf Nr. 219.
d
–d Uf ... werde] Randverm.: c.– Danach gestrichen: Demnach uf möntag nach exaudi [17.5.] der ußschutz gemeyner versamlung dise meynung furbracht uf inhalt deß zedels, ut sequitur: Item, das Kff., Ff. und stend der kgl. Mt., auch den Eitgenossen zusagen, von hynnen nit zu scheiden, sunder zuvor entlich zu beschliessen und furzunemen, die kgl. Mt. und teutsche nation by den wurden ksl. cron und die Eitgnossen alß ein gelyd des Hl. Rychs mit trostlicher und statlicher hylf zu behalten und nit [zu verlassen]. [(Irrtümliche) Wiedergabe von Nr. 221 [Pkt. 1] bricht hier ab]. – Randverm.: Vacat.
e
 Nr. 219 (E)] Randverm.: B.
f
 Nr. 221 (D)] Randverm.: D.
2
 Bei der im folgenden wiedergegebenen Resolution handelt es sich um Nr. 222; die Abweichungen sind wohl mit der Wiedergabe aus dem Gedächtnis des Protokollanten [vgl. Pkt. 40 – Doruf ein lange ... diser meynung.] zu erklären. Die Numerierung der Artikel im Protokoll korreliert mit der Zählung in Nr. 221, worauf die Resolution Bezug nahm.
3
 Eigentlich muß der erste Entwurf [Nr. 223] gemeint sein. Die folgende Inhaltsangabe bezieht sich aber eher auf die zweite Fassung [Nr. 226].
g
–g doch ... besoldung] Randverm.: Alß diß gelesen, hub menglich an zu lachen.
4
 Falls tatsächlich ein konkreter Vertrag gemeint ist, kommt aufgrund des angegebenen Zeitrahmens von über 300 Jahren [vgl. auch Nr. 706, Pkt. 4] nur das am 17.5.1187 zwischen Ks. Friedrich Barbarossa und Kg. Philipp II. August von Frankreich geschlossene, mit den Goldbullen beider Herrscher besiegelte Bündnis in Betracht (Appelt, Urkunden, Nr. *1206, S. 475; Cartellieri, Bündnis, bes. S. 112f.; Ders., Weltgeschichte V, S. 501; Opll, Barbarossa, S. 293; Kienast, Deutschland I, S. 236f.). Da der Vertrag nicht mehr vorliegt, kann dessen Bezug auf eine Urkunde Karls des Großen nicht geklärt werden.
h
–h und ... etc.] Einfügung am Rand.
5
 = Giovanni Bentivoglio.
i
 sy zerstören] Schreibfehler, richtig: yr zerstörer.
j
–j von ... und] Einfügung am Rand.
6
 Vgl. Nr. 154, Anm. 12.
7
 Vgl. Nr. 154, Anm. 8.
8
 S. o. Anm. 4.
k
–k So ... gesucht etc.] Einfügung am Rand.
9
 Vgl. Nr. 154, Anm. 10.
10
 Tatsächlich hatte Kg. Maximilian Spanien im Kampf um Neapel militärisch unterstützt (Wolff, Beziehungen, S. 69; Wiesflecker, Maximilian III, S. 119).
11
 Vgl. Nr. 154, Anm. 20.
12
 Gemeint ist wohl der kgl. Rat Dr. Johannes Räbler.
13
 Vgl. Nr. 154, Anm. 9.
14
 Dieser Vorschlag der Stände wurde realisiert. Vgl. Nr. 155 [Parquoy avons retenu ...].
15
 Verzeichnis der Anwesenden siehe Nr. 369 [Pkt. 1].
16
 Gemeint ist wahrscheinlich der sächsische Obermarschall Heinrich von Schleinitz, der 1506 in Friesland war und auch auf dem Leipziger Ständetag im März 1506 in dieser Angelegenheit verhandelte (Schirmer, Untersuchungen, S. 370; Goerlitz, Staat, S. 435f.), nicht der sächsische Hofmarschall Caspar von Schönberg. – Zur Kommentierung des sächsischen Vortrags s. Nr. 370.
17
 = Dr. Johann Krisch, Dekan zu St. Severin/Köln von 1494 bis 1512 (Schmidt-Bleibtreu, Stift, S. 242).
18
 Vgl. Nr. 156.
19
 Vgl. Nr. 157.
20
 Siehe oben, Pkt. 2 [Uf morndes ... kussen bracht.].
l
 abgescheiden] Danach gestrichen: das jeder soliche meynung by im selbs.
m
–m dz ... als] Einfügung am Rand.
21
 Schreibfehler, richtig: 500 [wie in Nr. 371, Pkt. 4].
22
 In dem päpstlichen Schreiben sind Antoine de Gimel und der H. von Marigny [Jean de Sains] als Gesandte genannt.
23
 Liegt nicht vor. Zum Vorgang vgl. Nr. 162, Anm. 3.
n
–n ist ... inzusetzen] Sinngemäß übereinstimmend mit Nr. 162 .
24
 Liegt nicht vor.
25
 Urkunde Kg. Maximilians vom 2.5.1486, worin er die von Ks. Friedrich III. behauptete Reichsunmittelbarkeit der Stadt Mainz (Heinig, Kaiser, S. 199, 662, 1149; Wolf, Doppelregierung, S. 26f.) – sieht man von dessen Mandat vom 15.11.1445, das Mainz als ebfl. Stadt qualifizierte (Druck: Chmel, Regesta, Anhang, Nr. 59, S. LXXVI-LXXVII) ab – widerrief und Ebf. Berthold alle Rechte an der Stadt bestätigte (Druck: Angermeier/Seyboth, RTA-MR I, Nr. 220, S. 215–217). Vgl. Heinig, ebd., S. 662; Wolf, ebd., S. 124; Dumont/Scherf/Schütz, Mainz, S. 230 (Dobras).
26
 Zu den diesbezüglichen Verhandlungen auf dem Kölner RT von 1505 liegen keine Unterlagen vor. Vgl. jedoch Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 208, S. 351 [Pkt. 5]; Nr. 220, S. 363 [Pkt. 5].
27
 Gremp/Grempe: Kleinhändler (Grimm, Deutsches Wörterbuch IV,I,6, Sp. 105; Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, Sp. 1078).
28
 Gemeint ist wahrscheinlich das Bündnis zwischen Mainz, Worms und Speyer vom 12.8.1293 (Samanek, Regesten, Nr. 295, S. 98f.; Ruser, Urkunden I, Nr. 180, S. 169–171).
29
 Kein Nachweis über das Mandat.
30
 Richtig: Hofgerichtstag zu Speyer (März 1349).
31
 Schreibfehler. Gf. Gerlach von Nassau amtierte von 1346 bis 1353 als schismatischer Mainzer Ebf. neben dem von der Kurie abgesetzten Ebf. Heinrich von Virneburg und regierte nach dessen Tod noch bis 1371. Der irrtümlich genannte Gf. Adolf von Nassau war Ebf. von 1381 bis 1390 (Gatz, Bischöfe I, S. 408–410, 413f.).
32
 Mandat Kg. Karls IV. an Mainz vom 31.3.1349 (Huber, Regesten, Nr. 905, S. 74; Battenberg, Urkundenregesten VI, Nr. 93, S. 65).
33
 Die vorliegenden Privilegienbestätigungen Ks. Sigismunds für die Ebff. von Mainz vom 1.11.1414 (Würdtwein, Nova Subsidia IV, Nr. CII, S. 319–321; Altmann, Urkunden I, Nr. 1269) und 21.12.1429 (ebd. II, Nr. 7513) enthalten keine expliziten Bestimmungen bezüglich der Stadt Mainz. Die Bestätigung für Ebf. Dietrich vom 23.11.1434 bezieht sich dagegen ausdrücklich auch auf die ebfl. Rechte in Mainz (Lünig, Reichsarchiv XVI (Spic. eccl., Forts. I), Nr. LXXXIII, S. 63f.). Gemeint ist hier aber wahrscheinlich das Mandat Sigismunds vom 10.1.1416 an die Stadt (Würdtwein, ebd., S. 345–347; Altmann, Urkunden II, Nr. 1911).
34
 Vgl. das Mandat Kg. Friedrichs an die Stadt Mainz vom 15.11.1445 [s.o. Anm. 25].
35
 Vgl. die Urkunde Kg. Maximilians vom 2.5.1486 [s.o. Anm. 25], die er 1494 noch einmal bestätigte (Dumont/Scherf/Schütz, Geschichte, S. 230 (Dobras)).
36
 Richtig: Hg. Albrecht von Bayern [Nr. 369, Pkt. 1].
o
–o durch ... genant] Einfügung am Rand.
37
 Lesung unsicher; vielleicht – antithetisch zu Birnenstiel – gemeint: Königswort, Königswürde.
38
 Kölner Spruch vom 30.7.1505 (Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 476, hier S. 774f., 776f., Art. 7f., 19–22).
39
 Z. B. Entscheid Bf. Georgs von Trient als kgl. Obmann im Streit der Taxatoren über die Veranschlagung des Getreides vom 24.8.1506 (HStA München, Kurbay. Urk. 7109).
40
 Mit Bericht vom 24.6. teilten Philipp Wolff und Balthasar Mühl Bürgermeister und Rat der Stadt Worms mit, daß der Streit zwischen Hg. Albrecht und Pfgf. Friedrich mechtiglich an kgl. Mt. gestelt und deßhalb wyter handlung nicht zu besorgen sei (Or. Konstanz, St. Johans baptisten tag; StdA Worms, 1 B, Nr. 1927,2, Stück-Nr. 42).
41
 In der verabschiedeten Fassung [Nr. 165] fehlt die Angabe einer konkreten Summe.
42
 Siehe oben, Anm. 4.
43
 Verkauf der Erbrechte auf Geldern durch Hg. Gerhard I. von Jülich-Berg, 20.6.1473 (Druck: Lünig, Reichsarchiv VII (Part. Spec. Cont. I, 2. Abt., Anh., 3. Abs.), Nr. XVII, S. 113–115; Nachweis: Nijhoff, Gedenkwaardigheden V, Nrr. 4f., S. 4).
44
 Lehenbrief Ks. Friedrichs III. für Hg. Karl von Burgund über das Hm. Geldern und die Gft. Zutphen vom 6.11.1473 (Druck: Lünig, Reichsarchiv VII (Part. Spec. Cont. I, 2. Abt., Anh., 3. Abs.), Nr. XVIII, S. 115f. Regest: Chmel, Regesta, S. 660, Nr. 6815).
45
 Lehenbrief Kg. Maximilians vom 4.4.1505 (Regest: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 76, S. 226).
46
 Vertrag zwischen Kg. Maximilian, Ehg. Philipp und Hg. Karl von Geldern vom 18.8.1494 [Nachweise s. Nr. 166a, Anm. 29].
p
–p und ... cronen] Einfügung am Rand.
47
 Vertrag von Trient, 13.10.1501 (Druck: Léonard, Recueil II, S. 4–7; DuMont, Corps IV/1, Nr. VII, S. 15–17. Regest: Wiesflecker, Regesten III/1, Nr. 12570). Vgl. Richter, Beziehungen, S. 40–44; Wiesflecker, Maximilian III, S. 92; Baumgartner, Louis, S. 141; Le Fur, Louis, S. 128.
48
 Bündnisvertrag zwischen Kg. Maximilian, Kg. Ludwig und Ehg. Philipp, Blois, 22.9.1504 (Druck: Léonard, Recueil II, S. 21–26; DuMont, Corps IV/1, Nr. XXVIII, S. 55f. Regest: Wiesflecker, Regesten IV/2, Nr. 21554, S. 1057); Heiratsvertrag zwischen Hg. Karl von Burgund und Prinzessin Claudia von Frankreich, Blois 22.9.1504 (Druck: Léonard, ebd., S. 26–29; DuMont, ebd., Nr. XXIX, S. 56–58. Regest: Wiesflecker, ebd., Nr. 21555, S. 1057f. Vgl. Tautscher, König, S. 133–135; Roschitz, System, S. 86–88). Vgl. zum Vertragswerk von Blois: Wolff, Beziehungen, S. 76–78; Seneca, Venezia, S. 60–63; Richter, Beziehungen, S. 103–113; Wiesflecker, Maximilian III, S. 127–130; Quilliet, Louis, S. 309–312; Cauchies, Philippe, S. 149f.
49
 Vertrag von Hagenau, 4.4.1505 (Regest: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 75, S. 222–226); Beeidigung des Vertrags durch Kg. Maximilian und Kg. Philipp von Kastilien am 4.4.1505 (ebd., Nr. 77, S. 227); Berichte der venezianischen Gesandten Vincenzo Querini und Francesco Cappello vom 4.4.1505 (ebd., Nrr. 78f., S. 227–229); Garantieerklärung Kg. Maximilians über die Einhaltung des Heiratsvertrags vom 9.4.1505 (ebd., Nr. 90, S. 243f.). Zum Hagenauer Tag vgl. Bridge, History, S. 218–222; Richter, Beziehungen, S. 116–121; Wurm, König, S. 100–109; Wiesflecker, Maximilian III, S. 135–144.
50
 Vgl. die Lehenbriefe Kg. Maximilians für Kg. Ludwig von Frankreich und für Kg. Philipp von Kastilien als Vormund seines Sohnes Hg. Karl, jeweils Hagenau, 7.4.1505 (Heil, RTA-MR VIII/1, Nrr. 86f., S. 237–240) sowie den Bericht Francesco Cappellos und Vincenzo Querinis vom 9.4.1505 (ebd., Nr. 91, S. 244f.).
51
 Am 31.5.1505 schloß Ludwig XII. für seine Tochter Claudia einen Heiratsvertrag mit Franz von Orléans und setzte sie testamentarisch in den Besitz unter anderem Mailands ein. Vgl. Richter, Beziehungen, S. 132f.; Baumgartner, Louis, S. 145; Bridge, History III, S. 242f.; Le Fur, Louis, S. 160f.; Hollegger, Maximilian, S. 165. Diese Regelung stand in Einklang mit einer Geheimerklärung Ludwigs vom 30.4.1501, wonach jedes Heiratsversprechen für Claudia außer an den Hg. von Angoulême nichtig sein sollte. Seine Erklärung hatte Ludwig noch einmal am 20.2.1504 bestätigt (Roschitz, System, S. 88; Stelzer, König, S. 43; Wiesflecker, Maximilian III, S. 273; Le Fur, Louis, S. 157; Quilliet, Louis, S. 305f.).
52
 Nachweis: Liebs, Rechtsregeln, Nr. C 23, S. 45.
53
 Kg. Maximilian hatte einen entsprechenden Antrag der im Aug. 1506 vorstellig gewordenen frz. Gesandten auf Verhandlungen mit den Reichsständen verwiesen (Auton, Chroniques IV, S. 59–61; Richter, Beziehungen, S. 149; Fuchs, König, S. 115; Wiesflecker, Maximilian III, S. 276f.).
54
 Irrtum des Schreibers. Gemeint ist St.–Omer/Sint–Omaars.
55
 = Großteil (Grimm, Deutsches Wörterbuch VI, Sp. 2170).
56
 = Kg. Ferdinand von Aragon, Schwiegervater Ehg. Philipps.
57
 Schreibfehler; richtig: zu.
58
 Seit dem kgl. Münzprivileg von 1139 trugen die genuesischen Münzen auf der Rückseite als Umschrift entweder „Conradus“, „Conradus rex“ oder – am häufigsten – „Conradus rex Romanorum“ (Lunardi, Monete, S. 13–16; Nachweise: ebd., S. 23–182, 183–191; Ciani, Monnaies, Nrr. 1031–1041).
59
 Gemeint ist Charles II. d’Amboise, Großmeister von Frankreich, frz. Statthalter in Mailand [Nr. 166a, Pkt. 5, fol. 557’].
60
 = Annibale, Antongaleazzo, Alessandro und Ermes Bentivoglio (De Caro, Bentivoglio, S. 632).
61
 = plündern, ausrauben (Grimm, Deutsches Wörterbuch VIII, Sp. 1224f.).
62
 Vgl. dagegen die widersprüchlichen Darlegungen im Entwurf Kg. Maximilians für das RT-Ausschreiben [Nr. 4, Pkt. 7und haben also ... ziehen welle.] und im RT-Ausschreiben [Nr. 5, Pkt. 4Und solch ... bescheyden müssen.].
q
–q Und ... were] Einfügung am Rand.
63
 Vgl. Nr. 166a, Anm. 16.
64
 Vgl. ebd., Anm. 21.
1
 Der bayerische Gesandte Georg Eisenreich datiert den Vortrag irrtümlich auf den 5.5. [Nr. 588, Pkt. 2].
2
 = Legion.
3
 Laut Le Fur (Louis, S. 163) hatte der Theologe Thomas Bricot Kg. Ludwig diesen Ehrentitel zuerkannt. 1505 tauchte er auf einer in Bourges geprägten Medaille auf. Ludwig XII. selbst führte diesen Titel seit 1506 (Terrasson de Fougères, Royauté, S. 126).
1
 Vgl. Nr. 588 [Pkt. 2 mit Anm. 2]. Es erscheint logischer, daß der Vortrag am Tag nach dem Eröffnungsgottesdienst (30.4.) stattfand. Der bei seinen Datumsangaben allerdings wenig zuverlässige Fugger [Nr. 719, Pkt. 5] nennt indessen den 2.5. Eitelwolf vom Stein datiert den Vortrag in seinem Bericht vom 6.5. zu früh auf den 27.4., den Tag der Anreise Kg. Maximilians [Nr. 580, Pkt. 4]. Hollegger (Maximilian, S. 179) und ihm folgend Rapp (Maximilien, S. 212f.) geben den 27. oder 28.4. an. Ibler (König, S. 28) und ihr folgend Schmid (König, S. 97) und Rom (Maximilian, S. 93) gehen irrtümlich von der Verlesung der gedruckten Fassung am 30.4. aus. Pernthaller (Bestrebungen, S. 46) und Wiesflecker (Maximilian III, S. 359f.) plädieren – wohl aufgrund einer Verwechslung mit Nr. 152 – fälschlich für den 6.5.
2
 Vgl. die lat. und ital. Wiedergabe des in dieser Form zweifellos fiktiven kgl. Eröffnungsvortrags bei Arlunus (De bello Veneto I, Sp. 36–38) und Guicciardini (Storia, S. 733–736) bzw. dessen Übersetzung in das Deutsche durch Georg Forberger (Guicciardini, Beschreibung, pag. CLV’-CLVI) bei Fugger-Birken (Ehrenspiegel, S. 1233f.) und danach Müller, Reichs-Tags-Staat, S. 549–553. Ibler (König, S. 28–30) und Schmid (König, S. 99–101) halten, Müller folgend, diese fiktive Fassung irrtümlich für ein eigenständiges Stück. Vgl. auch Helmrath, Rhetorik, S. 440f.
3
 Gemeint sind die Reichsversammlungen von Nürnberg 1491, Worms 1495, Lindau 1496/97, Worms 1497, Freiburg 1497/98, Worms/Köln/Mainz/Überlingen 1498/99, Augsburg 1500, Nürnberg 1501 und Köln 1505.
4
 Der Aufstellung eines Reichsheeres von 15 000–20 000 Mann zur Befreiung Ehg. Maximilians aus der Brügger Gefangenschaft (1488) lag kein RT-Beschluß zugrunde, sondern sie erfolgte aufgrund von ksl. Mandaten (Wolf, Doppelregierung, S. 211–220; Wiesflecker, Maximilian I, S. 218).
5
 Roo, Annales, S. 435 (ihm folgend Fugger-Birken, Ehrenspiegel, S. 1235), spricht ebenfalls von 10 Mio. fl., die für das Reich verwendet worden seien, während – laut Behauptung Kg. Maximilians – die Stände lediglich knapp 40 000 fl. aufgebracht hätten.
a
–a Darzuͦ ... verzert] In B Notazeichen am Rand.
b
–b vnd ... gefüert] In B Randverm.: Ist alt gewesen, er dz harnsch am ersten angelegt hat, 17 jar.
6
 Friedensvertrag vom 17.11.1475 (Druck: Chmel, Aktenstücke I, Nrr. 29f., S. 125–133).
7
 Diese Darstellung der Verhandlungen des ksl. Rates Georg Hessler 1476/77 ist mit den bekannten Fakten nicht in Einklang zu bringen. Vgl. Hollweg, Heßler, S. 26–53; Wiesflecker, Maximilian I, S. 109–111; Heinig, Kaiser I, S. 718f.
8
 Schriftliche Bestätigung Hg. Karls von Burgund vom 6.5.1476 über sein Versprechen, seine Tochter Maria mit Ehg. Maximilian zu verloben (Chmel, Aktenstücke I, Nr. 32, S. 134f.; Wiesflecker, Maximilian I, S. 109).
9
 Richtig: Ludwig XI.
c
–c erlitt ... hat] In B Notazeichen am Rand.
d
–d Wiewol ... sein] In B Notazeichen am Rand.
10
 Kg. Maximilian beauftragte noch in Konstanz den Freiburger Juristen Jakob Mennel mit der Herausgabe einer Chronik. Diese „Cronica Habspurgensis nuper rigmatice edita“ (BSB München, Res/2 P.o.germ. 23; ÖNB Wien, 38.R.2) wurde im gleichen Jahr in der Konstanzer Offizin Hans Schäfflers gedruckt. Zur Bedeutung des Konstanzer RT für die habsburgische Propaganda vgl. Kleinschmidt, Ruling, S. 176f.
e
 reputieret] In C eindeutig: repudieret.
11
 Niederschlagung des sog. Brot- und Käse-Aufstandes durch Hg. Albrecht von Sachsen Ende Mai 1492 (Wiesflecker, Maximilian I, S. 227).
12
 Zu den Bemühungen Ehg. Maximilians um die Freilassung Karls von Egmond vgl. Struick, Gelre, S. 19–21.
13
 Tatsächlich wurde die Verheiratung Margarethes mit einem Prinzen von Geblüt erwogen (Kooperberg, Margaretha, S. 61f.; Bruchet, Marguerite, S. 18).
14
 Vertrag von Barcelona, 19.1.1493 (lat. Druck: Léonard, Recueil I, S. 371–382; DuMont, Corps III/2, Nr. CLX, S. 297–301).
15
 Vertrag von Étaples, 3.11.1492 (frz./lat. Druck: Léonard, ebd., S. 344–352; DuMont, ebd., Nr. CLVIII, S. 291–297).
16
 Vertrag von Senlis, 23.5.1493 (frz. Druck: Léonard, ebd., S. 354–367; DuMont, ebd., Nr. CLXII, S. 303–311); Dokument über die Auslieferung Ehgin. Margarethes an Kg. Maximilian vom 12.6.1493 (frz. Druck: Lünig, Codex I, Nr. LXXIII, Sp. 470–474).
17
 Vgl. zu den während des Nürnberger RT von 1491 geführten Vermittlungsverhandlungen Kg. Maximilians zwischen dem Haus Bayern und dem Schwäbischen Bund Seyboth, RTA-MR IV/1, Nrr. 189262, S. 288–384; Ders., Markgraftümer, S. 162–166; Stauber, Herzog, S. 438–443.
18
 Nürnberger Abschied vom 28.6.1491, §§ 1, 3–7 (Seyboth, RTA-MR IV/1, Nr. 366, S. 515f.); Nürnberger Reichsanschlag vom 8.7.1491 (ebd., Nr. 356, S. 493–509).
19
 Schlacht auf dem Krbava-Feld bei Modruš bzw. Udbina am 9.9.1493 (Wiesflecker, Maximilian I, S. 356).
20
 Zu den Verhandlungen Kg. Maximilians während der Trauerfeierlichkeiten in Wien für Ks. Friedrich III. im Dez. 1493 vgl. Schottenloher, Frühdrucke, Nr. II; Wiesflecker, Türkenzug, S. 166f.; Ders., Maximilian I, S. 359f.
21
 Modon, Korfu und Koron wurden im Sommer 1500 von den Osmanen erobert (Wiesflecker, Maximilian II, S. 161).
f
 türn] In C: torfen.
22
 Gemeint ist das zwischen Kg. Karl VIII. von Frankreich und Hg. Ludovico Sforza von Mailand im Mai 1492 gegen Neapel geschlossene Bündnis (Delaborde, Expédition II, S. 247–250; Wiesflecker, Heilige Liga, S. 179; Ders., Maximilian II, S. 21).
23
 Kg. Karl VIII. starb am 7.4.1498; das Ausschreiben zum Freiburger RT datiert jedoch vom 18.8.1497 (Gollwitzer, RTA-MR VI, S. 476f., Nr. 148; Wiesflecker, Regesten II/2, Nr. 8252, S. 645).
24
 Vertrag von Paris, 20.7./2.8.1498 (frz. Druck: Léonard, Recueil I, S. 404–407; DuMont, Corps III/2, Nr. CCI, S. 396f. Regest: Wiesflecker, Regesten II/2, Nrr. 8719, 8737. Vgl. Wiesflecker, Maximilian II, S. 134f.; Cauchies, Philippe, S. 93f.).
25
 Gemeint ist der Geldernkrieg von 1498/99 (Cauchies, Philippe, S. 102f.; Wiesflecker, Maximilian II, S. 144f.).
26
 Nach der Besetzung der den Brandis gehörenden Hft. Maienfeld durch Truppen Kg. Maximilians im Febr. 1499 gelang den Eidgenossen kurze Zeit später die Rückeroberung. Sigmund und Thüring von Brandis wurden gefangengenommen (Wiesflecker, Regesten III/2, bes. Nrr. 12952, 12978, S. 614f., 621f.; Dierauer, Geschichte II, S. 299f.; Wiesflecker, Maximilian II, S. 331f.).
27
 = Schlag, Stoß (Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, Sp. 291, s.v. biuʒ).
28
 Gemeint ist der Basler Friede vom 22.9.1499 (Druck: Eidgenössische Abschiede III/1, Anhang Nr. 35, hier S. 760f.).
29
 Gemeint ist wahrscheinlich der sechsmonatige Waffenstillstand mit Kg. Maximilian, den Kg. Ludwig im Nov. 1499 vor seiner Abreise aus Mailand publizierte (Wiesflecker, Regesten III/2, Nr. 13827, S. 803).
30
 Vgl. den Bericht der kgl. Vertreter auf dem Landtag zu Laibach vom 5.12.1500 (ebd., Nr. 14683, S. 950), die Instruktion Kg. Maximilians zu den erbländischen Landtagen in Wien, Linz, Graz, St. Veit und Laibach vom 14.12.1500 (ebd. III/1, Nr. 11257, S. 369f.) sowie seine Instruktion zu den Landtagen in Linz, Wien und St. Veit vom 18.4.1501 mit Hinweisen auf den Linzer Landtag von 1500/01 (ebd., Nrr. 11841–11843, S. 447–449; Kraus, Reichsregiment, S. 110–114).
31
 Kein Nachweis über einen entsprechenden Vortrag Kg. Maximilians während seiner Anwesenheit (12.4.-21.4.) beim Nürnberger Regimentstag von 1501. Vgl. Kraus, Reichsregiment, S. 109–120.
32
 Gemeint sind die Vermittlungsverhandlungen in Augsburg und Aichach im Febr. und März 1504. Vgl. Heil, RTA-MR VIII/1, S. 79f. (mit weiterer Literatur).
33
 Kölner Spruch Kg. Maximilians vom 30.7.1505 (Druck: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 476, S. 771–779).
34
 Vertrag von Tiel vom 28.7.1505 [Nachweise s. Nr. 4, Anm. 10].
35
 Kölner RAb vom 31.7.1505, §§ 3–7 (Druck: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 366, hier S. 526–528).
36
 Preßburger Vertrag vom 7.11.1491 [Nachweise s. Nr. 4, Anm. 25].
37
 Passus über den Vorbehalt der habsburgischen Ansprüche auf Ungarn im Wiener Friedensvertrag vom 19.7./5.8.1506 [Nachweise s. Nr. 4, Anm. 24].
38
 Vgl. dazu Nr. 5 [Pkt. 4 mit Anm. 20].
39
 = dringend, nötig (Anderson/Goebel/Reichmann, Frühneuhochdeutsches Wörterbuch VI, Sp. 927f., s.v. genötig).
g
 fliessen] B, C wie A [= befleißigen].
1
 Möglicherweise handelt es sich nur um einen Entwurf der Reichskanzlei. Eine Beschlußfassung der Reichsstände über ein solches Schreiben ist sonst nirgends nachweisbar. Auffällig ist auch, daß das Schreiben ausschließlich in den Überlieferungen Brandenburg-Ansbachs und Würzburgs vorhanden ist, was auch auf andere zweifelhafte Stücke (Nrr. 19, 38) zutrifft.
2
 Es handelt sich hierbei um den vierten Sohn Kf. Philipps von der Pfalz, der als Regent im Fm. Pfalz-Neuburg am RT teilnahm. Kf. Philipp war – wegen der nach Auffassung Kg. Maximilians noch bestehenden Ächtung – nicht zum Konstanzer RT geladen worden. Vgl. Nr. 564 [Pkt. 4].
1
 Laut Nrr. 588 [Pkt. 4] und 635 [Pkt. 1]. Die in Pkt. 5 erwähnte Bildung eines ständischen Ausschusses erfolgte laut dem Straßburger Bericht am 7.5.
a
 auszusuchen] In B: anzusuchen. C wie A.
2
 Verweist auf die Wahl von je einem Regimentsrat durch die sechs Reichskreise (Augsburger RAb vom 2.7.1500, §§ 5–11; Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 58).
b
–b Auf ... gedulden] Fehlt in C.
3
 Vgl. den Kölner RAb vom 31.7.1505, §§ 1f. (Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 366, hier S. 526).
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 12].
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 12]. – Der kgl. Kanzler Zyprian von Serntein äußerte sich in einem Schreiben an Lgf. Wilhelm von Hessen über die französische Initiative: Der Kg. von Frankreich hat yetzo ain botschaft zu der kgl. Mt. geschickt und sich alles guten hoch erpoten, aber es ist nichts darhinder im grund dann das widerspil (Or. Konstanz, 31.5.1507; StA Marburg, Best. 2, Nr. 109, fol. 198–199’).
2
 Gemäß Nrr. 148 [Pkt. 15], 636 [Pkt. 2].
3
 Im StA Bern ist eine weitere, allerdings verletzte Abschrift überliefert ( StA Bern, A V 1418, Stück-Nr. 42).
a
 Kgg.] In C, D danach: ouch.
b
–b die ... worden] In C, D: dieselbe allezit von Kgg. von Frankrich unverbrochenlich gehalten sint.
4
 Vgl. Nr. 148, Anm. 4.
c
 regirenden] In B-D danach: cristenlichen.
d
–d und lut] Fehlt in C, D.
e
–e ir lyplichen] In B- D: sein leiplich.
f
 Röm.] Fehlt in C, D.
g
 sint] In C, D danach: ouch.
h
–h disen tag] In B-D: dise zeit.
5
 Mutter Kg. Ludwigs war die dritte Gemahlin Hg. Karls von Orléans, Maria von Kleve, Tochter Hg. Adolfs II. von Kleve (Isenburg/Schwennicke, Stammtafeln II, Tafel 24).
i
–i als ... Dutscher] C, D wie II (als ob ... wer.). 
6
 Ludwig XII. leitete seinen Anspruch auf Mailand von seiner Großmutter Valentina Visconti her, der Tochter Hg. Gian Galeazzo Viscontis (gest. 1402) und Schwester der beiden letzten Visconti-Hgg. Giovanni Maria (gest. 1412) und Filippo Maria (gest. 1447) (Baumgartner, Louis, S. 40f.; Quilliet, Louis, S. 240; Wiesflecker-Friedhuber, Vertragswerk, S. 187).
7
 Vortrag der frz. Gesandten François de Rochechouart, Antoine Du Prat und Antoine Jourdan an Kg. Maximilian im Aug. 1506 (Auton, Chroniques IV, S. 58f.; Le Glay, Négociations I, S. LXXXI; Richter, Beziehungen, S. 148f.; Fuchs, König, S. 113f.; Wiesflecker, Maximilian III, S. 276).
8
 Unterlagen zur Belehnung Kg. Ludwigs mit Mailand auf dem Hagenauer Tag im April 1505: Heil, RTA-MR VIII/1, bes. Nrr. 81f., 84–86, S. 231f., 233–238.
9
 Von französischen Zahlungen an die Kff. im Zusammenhang mit der erwünschten Bestätigung der mailändischen Belehnung ist nichts bekannt, was aber auch der schlechten Quellenlage geschuldet sein kann. Möglicherweise hatte die im Sommer 1506 bei den Kff. vorstellig werdende Gesandtschaft Kg. Ludwigs einen solchen Auftrag. Jedenfalls verwies der kgl. Rat Heinrich Hayden in seinem Schreiben an einen ungenannten Kf. zweimal ausdrücklich auf die unterbliebene Bezahlung [gemeint ist: der zweiten Tranche von 100 000 Kronen] für die Investitur [Nachweis s. Nr. 4, Anm. 13].
j
–j Und will] In C, D: Wille ouch.
k
 Kg.] In B-D danach richtig: waißt wol.
l
 fyerent] In B-D richtig: begeren.
m
 den] B ergänzt richtig: guten willen, den.
n
–n sie ir] In B-D: er seinen.
o
 mogen] In B-D: mog.
p
 bewegen] In B, C: raizen. In D irrtümlich: zeiten.
10
 Übereignung Bolognas durch Karl den Großen an den Papst nach seinem Sieg über das Langobardenreich i.J. 774 (Dondarini, Bologna, S. 121).
q
 Kg.] In B-D danach: bei im selber.
r
–r obgemelter stuck] In B: umb gemelter stuck willen. C, D wie A.
s
 disen] In C: dise. B, D wie A.
t
 zu pflicht] In B-D richtig: verpflicht.
u
 verbunden] In B-D: verwant.
v
 fall] In B, C danach: und handel. In D irrtümlich: und andeil.
w
 inhalb] In B-D: jenhalb.
x
 verwunde] In B-D richtig: uberwunde.
11
 Zu den Beweggründen für das französische Eingreifen in Geldern vgl. auch Heil, RTA-MR VIII/1, S. 804 Anm. 2.
y
–y ist ... will] In B-D: sei und welle auch.
z
 frandier] In B-D: frondier. – Kein Nachweis im Schweizerischen Idiotikon.
12
 Kg. Ludwig XI. von Frankreich übergab Genua 1464 an Francesco Sforza (Kendall, Ludwig, S. 136, Favier, Louis, S. 438). Vermutlich bei der Erneuerung des Bündnisses mit dessen Nachfolger Galeazzo Maria Sforza 1466 wurde diesem der Besitz Genuas bestätigt (vgl. Favier, Louis, S. 544f.). Im Herbst 1478 nahm der frz. Gesandte Philippe de Commynes den Lehnseid von Gian Galeazzo II. Maria Sforza entgegen (Commynes, Lettres I, S. 195–202; Commynes, Mémoires II, S. 273; III, S. 21f.; Favier, Louis, S. 802). Ludovico Sforza wurde am 11.4.1491 durch Gesandte Kg. Karls VIII. mit Genua belehnt, Karl bestätigte die Belehnung am 25.5. (Delaborde, Expédition, S. 223; Labande-Mailfert, Charles, S. 124–126, 152; Biancardi, Chimera, S. 56).
aa
 die] In B-D danach: genannten.
ab
 und schlosser] Fehlt in B-D.
13
 Gemeint ist die Eroberung des Castelletto in Genua im März 1507 (Pandiani, Anno, S. 223f.).
ac
 darumb] In B-D: darin.
ad
 hat] In B-D danach: er doch.
14
 = plündern, ausrauben (Grimm, Deutsches Wörterbuch VIII, Sp. 1224f.). – Die Bitte um Gnade hatte Kg. Ludwig nach den Kapitulationsverhandlungen am 26.4. zur Bedingung gemacht und dann tatsächlich seinen Soldaten die Plünderung der Stadt untersagt (Pandiani, Anno, S. 266f.). Ein von französischer Seite in Konstanz unter den Ständen verteilter Druck schildert den Einzug in Genua am 29.4.1507 (Aufschr.: Das einreyten des Konigs von Franckreich in Jenua, auß frantzosischer zungen Jns Teutsch gepracht; unter der Aufschrift das frz. Königswappen mit den späteren handschriftl. Vermm.: 1507, 29. April; und: Des reichstags zu Costins anfang was im monat April, wert 4 monat; HStA München, KÄA 3137, fol. 82½-85; BSB München, 4 Eur. 412–1). VD 16 (Nrr. E 732, E 735) weist weitere zeitgenössische Druckausgaben aus Augsburg und Straßburg nach.
ae
 verzogen] In B-D: verzigen.
15
 Im Huldigungseid des Magistrats von Genua gegenüber Kg. Ludwig von Frankreich vom 11.5.1507 wird ebenfalls betont: devictis pepercerit, pauculis exceptis. Tatsächlich verfügte Ludwig am gleichen Tag eine Generalamnestie und erließ eine neue Stadtordnung (jeweils lat. Druck: Pandiani, Anno, S. 533–535, 537, 537–550. Vgl. ebd., S. 273–277).
af
 herßkraft] In B-D danach: in die statt Genowa.
ag
 dem] In B, C: den. D wie A.
ah
 halben] Fehlt in B-D.
ai
–ai glaub ... allercristlichen] In B, D: glubd, aid und glauben durch den cristenlichen. In C: aid und glouben durch den christenlichisten.
16
 Vertrag von Hagenau, 4.4.1505 (Regest: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 75, S. 222–226).
17
 Vertrag von Trient, 13.10.1501 [Nachweise s. Nr. 148, Anm. 47].
aj
 daz] Fehlt in C, D.
18
 = Schwiegersohn (Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, Sp. 517, s.v. eidem; Grimm, Deutsches Wörterbuch III, Sp. 83, s.v. Eidam).
ak
 in] In B, C: gen.D wie A.
al
 ward] In B-D: ist.
19
 Die eigentliche Eheabrede wurde durch den Vertrag von Blois vom 22.9.1504 getroffen [Nachweise s. Nr. 148, Anm. 48]. Das Heiratsabkommen ist im Vertrag von Hagenau vom 4.4.1505 nur implizit enthalten (Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 75, hier S. 224, § 7). Doch stellte Kg. Maximilian ebenfalls in Hagenau Kg. Ludwig am 9.4. eine Garantieerklärung über die zwischen ihnen bestehenden Heiratsverträge aus (ebd., Nr. 90, S. 243f.).
20
 Kg. Maximilian hatte Kg. Heinrich von England mit Schreiben vom 14.9.1506 über den Bruch des französisch-habsburgischen Heiratsvertrags durch Kg. Ludwig informiert und im Gegenzug eine Verbindung zwischen Heinrichs Tochter Maria und seinem Enkel Karl angeregt (Druck: Gairdner, Letters I, Nr. XLIX, S. 301–304. Regest: Bergenroth, Calendars, Nr. 488, S. 399. Vgl. Wiesflecker, Maximilian III, S. 295; Roschitz, System, S. 125f.; Trenkler, Maximilian, S. 135).
am
 genommen] In B-D richtig: nemen.
21
 Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung fehlt, was schon die Formulierung nahelegt. Eine dahinlautende Bestimmung war lediglich implizit im Entwurf zur Ratifikationsurkunde Kg. Ludwigs über den Hagenauer Vertrag enthalten (Heil, RTA-MR VIII/1, S. 224 App. e).
22
 Der Bailli von Avesnes, Jean de Floyon, schlug im Oktober 1505 als Gesandter Kg. Philipps zu Kg. Johann III. und Kgin. Katharina von Navarra neben einem gegen Frankreich und Spanien gerichteten Bündnis die Vermählung des 1503 geborenen Prinzen Heinrich von Navarra mit einer Tochter Kg. Philipps vor (Instruktion Kg. Philipps für Jean de Floyon, Antwerpen, 12.10.1505; Le Glay, Négociations I, S. 98–101; Boissonnade, Histoire, S. 207f.; Ochoa Brun, Historia IV, S. 287).
an
 Und] In B-D: Aber.
23
 Gemeint sind die seit Dez. 1505 geführten Verhandlungen Kg. Maximilians mit den Eidgenossen über den Abschluß einer Einung und die Aufkündigung ihres Bündnisses mit Frankreich [Nachweise s. Nr. 4, Anm. 28].
ao
 vorgenannten] In B-D: aufgerichten.
ap
 broche] In B danach: oder mangel. C, D wie A.
aq
 union] Danach irrtümlich wiederholt: et leurs pays.
ar
 Loys] Danach irrtümlich wiederholt: au présent.
as
–as et ... électeurs] Verm. Hd. Kg. Maximilian auf beiliegendem Zettel: 1. Droet paié aux électeurs à Hagenaw.
at
–at espérant ... électeurs] Verm. Hd. Kg. Maximilian auf beiliegendem Zettel: 2. Sperando, que les électeurs confermerunt, materii [?] veridadero [!].
au
–au Et ... Bourgoigne] Verm. Hd. Kg. Maximilian auf beiliegendem Zettel: 3. L’empir sol pour Kastili et duc de Bourgogne faet offrir, ergo le mone tra[î]t piège.
av
–av Item ... impériales] Verm. Hd. Kg. Maximilian auf beiliegendem Zettel: 4. Le druk [danach gestrichen: latein] auffpott. – Am Ende des Zettels ndl. Vermerk Hd. Kg. Maximilian: Bloet nieut.
aw
 aruère] Korrigiert aus: erruère. Am Rand von anderer Hand: arier.
a
 nostre] Fehlt in B.
b
–b Très-hault ... cousin] Fehlt in B.
1
 Laut einer späteren Aufzeichnung ließ Kg. Ludwig im Gegenzug eine niederländische Gesandtschaft arrestieren: Der Präsident [des Großen Rates zu Mecheln Jean Pieters] und Jehan Lettin waren am 21.3.1507 aus Mecheln abgereist und erhielten Ende April in Lyon mit den bereits anwesenden Jean Caulier und Jean de Courteville eine erste Audienz bei Kgin. Anna. Die Gesandten begleiteten die Kgin. nach Grenoble und wieder zurück nach Lyon. Dort wurden sie am 21.6. verhaftet. Der Kanzler [Jean de Ganay] unterrichtete sie in Anwesenheit weiterer frz. Räte über den Grund: Kg. Ludwig habe nach der Einnahme Genuas einen Gesandten zum röm. Kg. nach Konstanz und zu einigen Fürsten abgeordnet. Dieser Gesandte sei dort auf Befehl Kg. Maximilians verhaftet worden und würde streng behandelt. Kg. Ludwig habe deshalb ihm, dem Kanzler, und den übrigen Räten befohlen, die burgundischen Emissäre so lange festzusetzen, bis sein Gesandter freigelassen werde, und sie so zu behandeln, wie der röm. Kg. seinen Gesandten behandle. Der Präsident [Pieters] machte vergeblich geltend, daß sie damit nichts zu tun hätten, da sie sich bereits in Frankreich aufgehalten hätten, bevor der frz. Gesandte in Deutschland eingetroffen sei, daß sie außerdem auf Befehl des Kg. von Kastilien [!] in Frankreich seien, um über Geldern zu verhandeln und dessen Anspruch darauf darzulegen, und daß sie über einen vom frz. Kg. und vom verstorbenen Herrn Guy [de Rochefort; Scheurer, Chancellerie, S. 108] gesiegelten Geleitsbrief verfügten. Die Angelegenheit betreffe allein den röm. Kg.; sie müßten deshalb nach Hause entlassen werden. Die frz. Räte beharrten auf dem Befehl ihres Königs. Die niederländischen Gesandten wurden [im Schloß Pierre-Encise (bei Lyon)] interniert. Nach zwei Tagen sandte Pieters zwei seiner Diener zum röm. Kg. [nach Konstanz], um ihn über den Vorgang zu informieren. Dieser lehnte die Freilassung Crivellis allerdings ab. Nach seiner Rückkehr aus Italien erlaubte Kg. Ludwig Lettin, sich zu Kg. Maximilian zu verfügen. Nachdem dieser dem röm. Kg. in Konstanz die Situation noch einmal dargelegt hatte, bewilligte Maximilian die Freilassung Crivellis. Der Gesandte reiste über Clerval, Besançon und Dôle nach Beaune zum frz. Statthalter des Hm. Burgund, Louis de La Trémoille, um ihn über seine Freilassung zu informieren. Die niederländischen Gesandten wurden daraufhin aus der Haft entlassen (frz. Kop., s.l., s.d., jedoch nach Jan. 1508; HHStA Wien, Belgien PA 1, Konv. 3, fol. 49–50. Notiz des burgundischen Generaleinnehmers Jean Micault; Gachard, Rapport, S. 298f.). Vgl. Auton, Chroniques IV, S. 383.
2
 Vorlage verletzt, Ergänzung gemäß B.
3
 Vorlage verletzt, Ergänzung gemäß B.
4
 Vorlage verletzt, Ergänzung gemäß B.
5
 Vorlage verletzt, Ergänzung gemäß B.
a
–a Ao. ... volgt] In B abweichend: Der röm. kgl. Mt., unsers allergnst. H., rete haben von inen selbs betracht auß disputacion, die röm. kgl. Mt. mit inen gehabt, wie der Kg. von Frankenrich zu strafen und in ewig zit vertilgt mocht werden, der in hundert jaren nit anders gesucht, dan all sin nachpurn zu vernichten und under sich zu pringen und die ganz monarchy der welt zu erobern mit falscheit, mit liegen, listen, triegen und aller untruw, die meniglich wissent ist, auch ir Mt. durch die antwort auf die instruction, die der falsch monch, des Kg. von Frankrich, gesandter mit ime gebracht hat [Nr. 154], vernemen werden [Nr. 166a].
b
–b Nemlich ... fuß] In B: Und rüet der beschluß solicher meynung auf dem, daz die röm. kgl. Mt. für sich selbst halten solt zwolftusent Schwyzer, tusent zu roß und sechßtusent fueßknecht; daz wurd in eyner summ machen nunzehentusent mann.
c
–c Item ... fuß] In B: Dagegen solt daz Hl. Röm. Rich zehentusent zu roß und zweinzigtusent zu fuß halten; daz auch in eyner summ machen wird, daz Röm. Rich betreffen, dryssigtusent mann.
d
–d Item ... funfzehentausent] In B: So weren die Burgondier auch an iren orten zu versuchen und zu vermogen, funfzehentusent man zu halten.
e
–e Item ... zwenzigtausent] In B: Deßglichen die von Hispany und auß dem Kgr. Castilia zweinzigtusent man.
f
–f Item ... funfzehentausent] In B: Und der Kg. von Engeland funfzehentusent man.
g
–g Item ... zehentausent] In B: So hat der Kg. von Nofara zehentusent mann zu halten zügesagt.
1
 Über direkte Verhandlungen mit Navarra liegen keine Unterlagen vor. Allerdings hatte Claude Bovard, Gesandter Kg. Maximilians nach Kastilien, am 12.1.1507 über eine Unterredung mit dem Kg. von Navarra auf seiner Rückreise berichtet. Demnach bekundete Kg. Johann seine besondere Verbundenheit mit dem verstorbenen Kg. Philipp von Kastilien. Bovard erwähnte in diesem Zusammenhang auch die Verfügbarkeit von 20 000 Kriegsknechten des Kg. von Navarra (frz. Or. Montigny; HHStA Wien, Belgien PA 1, Konv. 3, fol. 45–46’).
h
–h Item ... zehentausent] In B: Deßglichen haben auch welische land getan und zehentusent man zu halten zügesagt.
i
 zehentausent] In B danach: Daz volk solt Ytalien reformirn und alles mit Meyland sich adunirn der tutschen nation und die unglaubigen mit hilf der Hungern zurucktryben und die cristenhait zu erledigen. Daz haben sie irer kgl. Mt. disputacion wise wollen furhalten.
j
–j Summarum ... wurdet] Fehlt in B.
2
 Die Antwort verdeutlicht, daß es sich hier nicht nur um Deputierte zur Entgegennahme der kgl. Resolution handelte, sondern um den sog. Großen Ausschuß der Reichsstände. Vgl. Einleitung, S. 70.
k
–k Und ... wurdet] Ergänzung von anderer Hd.
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 19].
2
 Zur Antwort der Reichsstände vom 25.5. s. Nr. 158 [Pkt. I – Des artikels ... inen erlangen.], zur Replik Kg. Maximilians vom gleichen Tag s. Nr. 159 [Pkt. I – Kgl. Mt. ... tun sol.].
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 21Uf den ... ubergeben.].
2
 Laut dem Fugger’schen Ehrenspiegel [Nr. 719, Pkt. 10Und ist ... gegeben worden etc.] erhielt Kg. Maximilian die ständische Resolution am 27.5.
3
 Alphanumerische Zählung am Rand von anderer Hand.
a
 zu] In B, C: von. Fehlt in D, E. F wie A.
b
 auch] Fehlt in B-D, F. E wie A.
c
 geben] In B-D, F: leysten. E wie A.
d
 ir] In C, D, F: unser. B, E wie A.
e
 Seien] In B, D, E: Sint. C, F wie A.
f
–f Daruf ... sequitur] Fehlt in B-F.
1
 Datierung gemäß Nr. 148 [Pkt. 22].
a
 Darauf] In D davor: Auf den ersten artikel. In F davor: Uf den artikel, mit dem buchstaben A bezeichet.
2
 Barre: Schranke, Schlagbaum (Anderson/Goebel/Reichmann, Frühneuhochdeutsches Wörterbuch III, Sp. 19f.).
3
 Spielt auf den traditionellen und besonders ehrenvollen Ritterschlag auf der Tiberbrücke in Rom an, zuletzt anläßlich des Romzugs Friedrichs III. 1452 (Hack, Ritterschlag; ders., Romzugsbericht, S. 98 Z. 649–656).
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 32]. Laut dem venezianischen Gesandten Querini war das Breve einem frz. Boten zum Gesandten Kg. Ludwigs in Konstanz, Gian Antonio Crivelli, abgenommen worden [Nr. 673, Pkt. 3].
2
 = Sigismondo de’ Conti, Sekretär Papst Julius’ II. (Frenz, Kanzlei, S. 443, Nr. 2087; Partner, Men, S. 228).
a
 dominis] Wort unterstrichen. – Die im folgenden wiedergegebenen Vermerke in A entstanden im Rahmen einer in der Mainzer Kanzlei durchgeführten, offensichtlich zu einem negativen Ergebnis gelangten Echtheitsprüfung des Breves.
3
 Jean de Sains, H. von Marigny, war tatsächlich am 5.5. aus Genua nach Rom abgereist (Auton, Chroniques IV, S. 246–249; Lanzer, Gesandten, Nr. 3.72). Dies wäre jedenfalls ein Indiz für die Echtheit des Schreibens.
b
 tuis] Unterstrichen. Randverm. (auch zu a): Nota.
c
 tuam maiestatem] Unterstrichen. Randverm.: Nota: Mutat stilum.
d
 rex] Unterstrichen. Randverm.: Nota.
e
 tua maiestas] Unterstrichen.
f
 papatum Romanum] Unterstrichen. Randverm.: Nota.
g
 maiestas tua] Wort unterstrichen.
h
 Constantinus Cominatus] Unterstrichen. Randverm.: Nota: Non dat titulum etc.
i
 tua celsitutine] Unterstrichen. Randverm.: Nota: Iterum mutat stilum.
j
 perfidos Thurcos] Unterstrichen. Randverm.: Nota: Dic potius: contra perfidos Gallos.
k
 tuis] Unterstrichen. Randverm. Nota.
l
 maiestas] Wort unterstrichen. Randverm. (auch zu k): Nota.
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 26].
2
 Vgl. auch Nr. 673 [Pkt. 4]. Eberhard (IV.) von der Marck verwahrte sich gegenüber Hg. Wilhelm von Jülich für seine Person gegen den vor etlichen Ff. erhobenen Vorwurf Kg. Maximilians, daß die Hh. von Arenberg vom Reich abgefallen seien, und bat den Hg., ihn gegen dergleichen Unterstellungen in Schutz zu nehmen (Or. Lüttich, St. Annen dach [26.7.]1507; HStA Düsseldorf, JB I, Nr. 589, fol. 65–65’. Neu, Arenberg I, S. 173).
3
 Zur Antwort der Stände vom 29.5. siehe Nr. 162 [Pkt. 2].
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 30].
a
–a obgeschrieben ... verzeichnis] Korrigiert aus: nachfolgend der kgl. Mt. furgeslagen artikel.
b
–b Zum ... forma] Expeditumvermerk am Rand.
2
 Supplikation Gfin. Margarethes von Leiningen vom 28.5. [Nr. 148, Pkt. 28].
3
 Gf. Hannemann (gest. 1506/07) hatte zwei Töchter hinterlassen: Elisabeth war seit 1506 verheiratet mit Emich von Daun-Oberstein, Walburga wurde vermählt mit Johann von Hohenfels-Reipoltskirchen (Brinckmeier, Geschichte I, S. 264. Das häufig für Johann angegebene Todesjahr 1501 stimmt nicht, richtig ist 1516.). Aus der Ehe Gf. Weckers (gest. 1499) mit Mahaut d’Armois waren keine Kinder hervorgegangen. Doch hatte Wecker seinen Anteil an den Metzer Lehen, darunter Maursmünster, 1489 an den 1495 verstorbenen Gf. Emich VIII. von Leiningen-Dagsburg verkauft, andere Güter waren 1490 an das Hst. Metz gegangen (ebd., S. 265). Von diesen Verkäufen waren auch Gfin. Margarethe zugesprochene Besitzungen betroffen, so daß also in bezug auf obige Forderung die Neueigentümer hafteten.
4
 Das Reichskammergericht hatte die Gff. Hannemann und Wecker von Leiningen am 25.2.1499 geächtet, weil sie sich weigerten, ihrer Schwester Gfin. Margarethe den ihr zustehenden Anteil am angefallenen väterlichen und mütterlichen Erbe herauszugeben (Harpprecht, Staatsarchiv II, Nr. CXIX, S. 403–416; Weber, Bedeutung, S. 71; Brinckmeier, Geschichte II, S. 265).
5
 Entsprechende kgl. Mandate liegen nicht vor.
6
 Eine entsprechende kgl. Weisung an Mörsberg liegt nicht vor.
7
 Liegen nicht vor.
1
 Laut Nr. 148 [Pkt. 35Und domit ir ... zedel verlesen; Pkt. 36 – Und hat ir ... zu haben etc.].
1
 Laut Nr. 148 [Pkt. 36Doruf die versamlung ... anzubringen.].
a
–a Item ... ist] Fehlt in C, D.
2
 Liegt nicht vor.
1
 An diesem Tag erklärten die Stände ihre Zustimmung zu dem von Kg. Maximilian vorgelegten Entwurf [Nr. 148, Pkt. 39].
a
–a Und ... werd] Randverm. von anderer Hd.: 3 brief in suprascripta forma et obmissum est spacium.
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 40 – Uf samstag ... meynung:]. Daß diese Fassung und nicht der an die eidgenössischen Orte übergebene Text [Nr. 166b] auf dem RT verlesen wurde, ist aufgrund von App. b-b evident.
2
 Kurzbeschreibung der Handschrift: Meyer, Handschriften II, S. 197–201.
3
 Nachweise selbständiger zeitgenössischer Druckfassungen bei Weller, Repertorium, Nr. 398, S. 46; Schmit von Tavera, Bibliographie 1/1, Nr. 843, S. 95; Short-title catalogue, S. 602.
4
 Siehe Nr. 148, Anm. 4.
a
 angeschlossen] In B, C richtig: außgeschlossen.
5
 =Bouillon.
6
 Kg. Ludwigs XII. erhob als Enkel Valentina Viscontis Anspruch auf das Hm. Mailand [Nachweise s. Nr. 154, Anm. 6].
7
 Bündnisvertrag von Blois, 22.9.1504 [Nachweise s. Nr. 148, Anm. 48].
8
 Regest: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 82, S. 232.
9
 Vgl. ebd., Nr. 319, S. 432 Anm. 3.
10
 Vgl. ebd., Nr. 81, S. 231.
11
 Kg. Maximilian hatte auf dem Hagenauer Tag am 5.4.1505 Henri Bohier den Empfang von 100 000 Livres – der Hälfte der vereinbarten Lehnstaxe für das Hm. Mailand – quittiert (ebd., Nr. 81, S. 231). In der Folge bemühte er sich vergeblich um die Zahlung der zweiten Tranche (ebd., Nrr. 319, Pkt. 4; 344, Pkt. 7 mit Anm. 7; 833).
12
 Vertrag von Paris, 20.7./2.8.1498 [Nachweise s. Nr. 150, Anm. 24].
13
 Gemeint ist die im Aug. 1506 bei Kg. Maximilian vorstellig gewordene frz. Gesandtschaft. Vgl. Nrr. 4, Anm. 13; 154, Anm. 7.
b
–b Sy ... ist] Diese auffällige Formulierung findet sich auch im RT-Protokoll [Nr. 148, Pkt. 40a – Dann sy ... gemut sige. Ebd., Pkt. 40c – Dann sy ... herzen ist.], nicht jedoch in der gekürzten eidgenössischen Fassung [Nr. 166b].
14
 Vertrag von Blois, 12.10.1505 [Nachweise s. Nr. 5, Anm. 24].
15
 = Kardinäle Charles II. de Bourbon, Ebf. von Lyon (Kardinalserhebung 1476, gest. 1488), Pierre de Foix, Bf. von Aire (Kardinalserhebung 1476, gest. 1490; Pastor, Geschichte II/3, S. 635f.) und Jean Balue, Bf. von Angers (Kardinalserhebung 1467, gest. 1491; ebd. II/2, S. 387f.).
16
 = Pierre d’Aubusson, Großmeister des Johanniterordens (Kardinalserhebung 1489, gest. 3.7.1503), Jean III. de Villiers, Bf. von Lombez, Abt von St. Denis (Kardinal 1493, gest. 1499) und Jorge da Costa, Ebf. von Lissabon (Kardinal 1476; Pastor, Geschichte II/3, S. 636).
c
 Sarvey] In B, C: Sirvey. Gemeint ist Serbien.
17
 Der Johanniterordensmeister Pierre d’Aubusson lieferte Prinz Cem, den Bruder Sultan Bayezids, 1489 an Papst Innozenz VIII. aus. Neben anderen hatte sich auch Kg. Matthias Corvinus von Ungarn bemüht, Cems habhaft zu werden (Nehring, Corvinus, S. 182f.; Labande-Mailfert, Charles, S. 98–101; Biancardi, Chimera, S. 177–179).
18
 Karl VIII. zwang Kg. Alfons II. im Januar 1495 zur Abdankung. Dessen Sohn Ferdinand eroberte das Kgr. Neapel nach dem Abzug Karls noch im gleichen Jahr zurück.
d
 fürgeschichtigkait] In B, C: Fuͤrsichtigkait.
19
 Hinweis auf die laufenden Verhandlungen mit den Eidgenossen.
20
 Kg. Ludwig von Frankreich stand den päpstlichen Ambitionen auf Bologna eigentlich ablehnend gegenüber. Dennoch gab er Julius II. eine vage Hilfszusage, die von frz. Gesandten – nach dem Beginn des Feldzuges am 22.8. – widerwillig erneuert wurde (Pastor, Geschichte III/2, S. 727f.; Shaw, Julius, S. 153, 158f.; Wiesflecker, Maximilian III, S. 248f.; Seneca, Venezia, S. 86; Patrizi Sacchetti, Caduta, S. 121, 124; Berti, Cronaca, S. 107. Vgl. dagegen Quilliet, Louis, S. 375; Baumgartner, Louis, S. 192f.).
21
 Papst Julius II. hatte am 18.12.1506 in einem geheimen Konsistorium die Erhebung von drei Verwandten George d’Amboises zu Kardinälen verkündet: Jean-François de la Trémoille, Ebf. von Auch, René de Prie, Bf. von Bayeux, und Louis d’Amboise, Bf. von Alby. Die Publikation dieser Kardinalskreationen erfolgte erst am 17.5.1507 (Landucci, Tagebuch, S. 141 Anm. 1; Pastor, Geschichte III/2, S. 741f.).
22
 Zu den Gegenleistungen Papst Julius’ II. für Frankreich vgl. Pastor, Geschichte III, S. 741f.; Seneca, Venezia, S. 87f.; Patrizi Sacchetti, Caduta, S. 144; Quilliet, Louis, S. 375f.
e
 geüteren] In B, C: Guͤtern. – Zum Abzug der Bentivoglio aus Bologna vgl. De Caro, Bentivoglio, S. 631f.; Patrizi Sacchetti, Caduta, S. 132f.; Cloulas, Jules, S. 152f.
23
 Dies ist so keinesfalls richtig. Vgl. auch die dem widersprechenden Darlegungen Kg. Maximilians selbst in seinem Entwurf für das RT-Ausschreiben [Nr. 4, Pkt. 7und haben also ... ziehen welle.] und im RT-Ausschreiben [Nr. 5, Pkt. 4Und solch ... bescheyden müssen.].
24
 Zum gescheiterten Unternehmen von Annibale, Antongaleazzo und Ermes Bentivoglio vgl. Berti, Cronaca, S. 119; De Caro, Bentivoglio, S. 598f., 632.
25
 Der Geburtsort Karls d. Großen ist unbekannt. Vgl. Hägermann, Karl, S. 35f.
f
 versuekt] In B, C eindeutig: verzuckt.
26
 Verkauf der Erbrechte auf Geldern durch Hg. Gerhard I. von Jülich-Berg, 20.6.1473 (Nachweis: Nijhoff, Gedenkwaardigheden V, Nrr. 4f., S. 4).
27
 Lehenbrief Ks. Friedrichs III. für Hg. Karl den Kühnen von Burgund über das Hm. Geldern und die Gft. Zutphen vom 6.11.1473 [Nachweise s. Nr. 148, Anm. 44].
28
 Lehenbrief Ks. Friedrichs III. für Ehg. Maximilian von Österreich und Hgin. Maria von Burgund über das Hm. Geldern und die Gft. Zutphen vom 19.4.1478 (Druck: Lünig, Reichsarchiv VII (Partis Specialis Continuatio I), 2. Abt., Anhang, 2. Absatz, Nr. XIX, S. 116f.).
29
 Lehenbrief Kg. Maximilians für Kg. Philipp von Kastilien über das Hm. Geldern und die Gft. Zutphen vom 4.4.1505 (Druck: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 76, S. 226).
30
 Vertrag zwischen Kg. Maximilian, Ehg. Philipp und Hg. Karl von Geldern vom 18.8.1494 (Druck: Nijhoff, Gedenkwaardigheden VI/1, Nr. 112, S. 73–80. Regest: Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 1076, S. 867; Wiesflecker, Regesten I/1, Nr. 950, S. 102. Vgl. Struick, Gelre, S. 36–38; Wiesflecker, Maximilian I, S. 380f.); Erklärung Hg. Karls von Geldern vom 18.8.1494 (Regest: Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 1077, S. 867; Nachweis: Nijhoff, Gedenkwaardigheden VI/1, Nr. 113, S. 80. Vgl. Lacomblet, Urkunden IV, Nr. 464, S. 574f.).
g
 nit] In B, C: nye.
h
 unglauben] B, C ergänzen: zu bewegen.
i
 ain] In B, C danach: gerechter.
j
 andern] In B, C folgt: Kg.
31
 = Kg. Richard III. von England (gest. 1485).
32
 = Hg. Franz II. von der Bretagne (gest. 1488).
k
 on] In B, C richtig: vnd.
33
 Vgl. Nr. 154, Anm. 12.
34
 Vgl. Nr. 19, Anm. 3.
35
 Vgl. Nr. 148, Anm. 58.
36
 Vertrag von Trient, 13.10.1501 [Nachweise s. Nr. 148, Anm. 47].
37
 Vertrag von Blois, 22.9.1504 [Nachweise s. Nr. 148, Anm. 48].
38
 Vgl. den Vertrag von Trient vom 13.10.1501 (DuMont, Corps IV/1, Nr. VII, S. 15–17; Wiesflecker, Regesten III/1, Nr. 12570, S. 538) und Art. 6 des Hagenauer Vertrags vom 4.4.1505 (Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 75, hier S. 223 mit Anm. 2).
39
 Vgl. Nrr. 148, Anm. 4; 166b, Anm. 2.
l
 besichten] In B, C: bezichten.
40
 Vgl. Nr. 167, Anm. 22.
m
 Hg.] In B, C: Ertzhertzog.
n
 fürtrag] In B, C eindeutig: vertrag.
1
 Nr. 721 [Pkt. 9Aber des Roͤmschen ... hat gesendt.]. Das Schriftstück war bereits am 23.5. angekündigt worden [Nr. 229, Pkt. 2].
2
 Hier ist anscheinend nicht der Vertrag von 1187 [Nr. 148, Anm. 4], sondern der von frz. Seite nicht ratifizierte Vertrag Ks. Karls IV. mit Kg. Johann II. von Frankreich vom 26.8.1355 gemeint, der den Empfang des Delphinats als Reichslehen durch den frz. Thronfolger Karl (V.) vorsah (Lünig, Codex Germaniae diplomaticus, Nr. XXXVII, Sp. 387–390; Huber, Regesten, Nr. 2233, S. 180).
3
 = Tournai.
4
 = Boulogne.
5
 = Champagne.
6
 Liegt nicht vor.
7
 = Maria von Kleve (gest. 1486), Tochter Hg. Adolfs II. von Kleve.
8
 = Valentina Visconti (gest. 1408), Tochter Hg. Gian Galeazzo Viscontis von Mailand.
a
 Kff.] In B, C danach: und. D wie A.
9
 Lehenbriefe Kg. Maximilians für Hg. Ludovico Sforza vom 5.9., 8.10. und 25.11.1494 (Wiesflecker, Regesten I/1, Nrr. 985, 1065, 1165, S. 105f., 113, 123) sowie vom 5.4.1495 (ebd., Nr. 1494, S. 160; Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 257, S. 282f.). Am 22.5.1495 erfolgte die persönliche Belehnung Hg. Ludovicos durch Vertreter Kg. Maximilians in Mailand (Wiesflecker, ebd. 2, Nr. 3441, S. 433; Angermeier, ebd., Nr. 269, S. 287–296).
10
 Quittung Kg. Maximilians für Hg. Ludovico Sforza über den Empfang von 100 000 Golddukaten vom 15.5.1494 (Wiesflecker, Regesten I/1, Nr. 686, S. 78). Laut Vorvertrag vom 24.6.1493 hatte Sforza diese Summe für seine Investitur mit Mailand zugesagt (Wiesflecker, Maximilian I, S. 365).
11
 Hg. Ludovico hatte zugesichert, für den Fall seiner Belehnung mit Mailand jedem Kf. 10 000 fl. zu bezahlen (Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 274, S. 303). Anscheinend war die Weiterleitung dieser Gelder durch Kg. Maximilian unterblieben. Vgl. ebd., Nr. 275, S. 303f.; Gollwitzer, RTA-MR VI, S. 710f., Nrr. 108, 108a.
12
 = plötzlich (Götze, Frühneuhochdeutsches Glossar, S. 97).
13
 Hg. Ludovico Sforza war Anfang Okt. 1499 vor den französischen Truppen nach Innsbruck ausgewichen. Kg. Maximilian hatte ihn gewarnt, die Rückgewinnung Mailands übereilt anzugehen (Wiesflecker, Maximilian II, S. 360).
14
 = Rouen [George d’Amboise].
15
 Gemeint sind die Verhandlungen zu Blois im September 1504. Vgl. Wiesflecker-Friedhuber, Vertragswerk, S. 193–201; Wiesflecker, Maximilian III, S. 124–135.
16
 Vertrag von Hagenau, 4.4.1505 (Regest: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 75, S. 222–226).
17
 = Fes/Marokko. Gemeint ist Sultan Abdallah Muhammad von Marokko.
18
 Gemeint ist der Preßburger Vertrag vom 7.11.1491 [Nachweise s. Nr. 4, Anm. 25].
19
 Resolution Kg. Maximilians vom 24.7.1505 (Druck: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 358, hier S. 500f., Pkt. 2).
20
 Vgl. Nr. 166a, Anm. 11.
21
 Gemeint ist der Vertrag von Tiel vom 28.7.1505 [Nachweise s. Nr. 4, Anm. 10].
22
 Hollegger (Maximilian, S. 181) weist darauf hin, daß Kg. Maximilian seit 1474 immer wieder den „Gedanken einer Art Reichsteilung“ erwog, bei der das Kaisertum und Reichsitalien dem Kg. von Frankreich oder dem Kg. von Spanien zufallen sollten. Tatsächlich hatte Maximilian im Vorfeld des Konstanzer RT Kg. Ferdinand von Aragon angeboten, das Imperium zu teilen und diesem die Würde eines italienischen Ks. zu überlassen (Zurita, Historia IV, S. 173; Ulmann, Maximilian II, S. 302; Fink, Beziehungen, S. 53; Krendl, Verhandlungen, S. 224f.).
23
 Anscheinend existierte eine Zusage Kg. Ludwigs an Ehg. Philipp aus dem Jahre 1501, ihn im Falle von Schwierigkeiten bei der Nachfolge in Kastilien zu unterstützen (Tautscher, König, S. 113; Roschitz, System, S. 90).
b
 anders] In B-D danach: und.
24
 Gemeint ist der Vertrag von Paris vom 20.7./2.8.1498 [Nachweise s. Nr. 150, Anm. 24].
c
 mugen] In B-D: kunden.
d
 andern] In B-D danach: so.
25
 en(e): Großvater (Götze, Frühneuhochdeutsches Glossar, S. 64).
26
 Vgl. Nr. 166a, Anm. 25f.
27
 Vgl. Nr. 166a, Anm. 27.
28
 Vgl. Nr. 166a, Anm. 28.
29
 Z. B. Bestätigung Kg. Maximilians über das genuesische Salzhandelsmonopol im Ligurischen und Genuesischen Meer vom 20.9.1496 (Wiesflecker, Regesten II/1, Nr. 4368, S. 98).
e
–e als ... Mt.] Fehlt irrtümlich in B, C. D wie A.
f
 den] In B-D: die.
30
 Vgl. Nr. 19, Anm. 3.
g
 Darzu] In B-D danach: so.
31
 Vgl. Nr. 148, Anm. 58.
h
 mutwillen] In B-D danach: durch sy.
32
 Vortrag frz. Gesandter an Kg. Maximilian im Aug. 1506 [Nachweise siehe Nr. 154, Anm. 7].
i
 Darauf] In B-D davor: Und.
33
 Vgl. Nrr. 148, Anm. 4; 166b, Anm. 2.
34
 Vgl. Nr. 166a, Anm. 37.
1
 Gemäß Nr. 148 [Pkt. 41]. Vermutlich handelt es sich um eine für die Eidgenossen überarbeitete Fassung der tatsächlich am 5.6. verlesenen kgl. Klageschrift.
2
 Aus dem Zusammenhang heraus scheint hier wie in Pkt. 2 der frz. Gesandte Crivelli gemeint zu sein. Tatsächlich war aber neben Étienne de Vesc (Präsident des Rechnungshofes zu Paris) der Bf. von St. Malo, Guillaume Briçonnet, treibende Kraft für den Italienzug Kg. Karls VIII. (Schelle, Sforza, S. 174; Delaborde, Expédition, S. 410f.; Denis, Charles, S. 10; Chevalier, Briçonnet, S. 218f., 251–253; Biancardi, Chimera, S. 29).
3
 Bündnis zwischen Kg. Karl VIII. von Frankreich und Hg. Ludovico Sforza von Mailand, Mai 1492 [Nachweise siehe Nr. 150, Anm. 22].
a
 tat] In C: sitt. B wie A.
4
 = verzichten, verloren geben (Grimm, Deutsches Wörterbuch XII/1, Sp. 1253f., I,3,b/c (s.v. verwegen); Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch III, S. 297f.).
5
 Gemeint ist der kurzzeitig beim Reichsregiment in Nürnberg akkreditierte frz. Gesandte Charles de Hautbois, Präsident des Parlaments von Paris (Kraus, Reichsregiment, S. 88f., 96–99, 102f., 105, 122–129, 139–141; Wiesflecker, Maximilian III, S. 9, 17, 79, 83, 87; Höflechner, Gesandten, S. 188f.).
b
 besern] In B: bosern. In C: bessern.
6
 = schlauer, hinterlistiger Mensch (Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, S. 1990 (s.v. lûre)).
c
 oder] In B: und. In C: noch.
d
 Nein] In B, C: Nun.
7
 Nachweis: Singer, Thesaurus VI, S. 13–15.
8
 Gemeint ist wohl das Abkommen zwischen Kg. Ludwig XI. und Ehg. Maximilian vom 18.9.1477 (Druck: Léonard, Recueil I, S. 210f.; DuMont, Corps III/2, Nr. IX, S. 10f.).
9
 = männlicher Taufzeuge (Grimm, Deutsches Wörterbuch IV/1/5, Sp. 992–995, hier 994).
e
 Piron] In C irrtümlich: Tyren. B wie A.
10
 Friedensvertrag von Péronne zwischen Kg. Ludwig XI. von Frankreich und Hg. Karl dem Kühnen von Burgund, 14.10.1468 (frz. Druck: Léonard, Recueil I, S. 89–108. Vgl. Bittmann, Ludwig I/1, S. 289–301; Cauchies, Louis, S. 25f.).
f
 hochloblicher] In B, C: ouch loblicher.
11
 Gemeint ist der am 11.7.1478 von Ludwig XI. in Arras unterzeichnete einjährige Waffenstillstand (frz. Druck: Münch, Fürstinnen II, S. 250–260) oder der – allerdings ursprünglich auf ein halbes Jahr befristete – Waffenstillstandsvertrag von Notre-Dame-Les-Douai vom August 1480 (Wiesflecker, Maximilian I, S. 157; Bock, Maximilian, S. 50, 58).
12
 = Hennegau.
13
 Gemeint ist wohl der Friede von Arras vom 23.12.1482 (frz. Druck: Léonard, Recueil I, S. 270–290; DuMont, Corps III/2, Nr. LV, S. 100–107), der allerdings – anders als der Waffenstillstand von Notre-Dame-Les-Douai [s. Anm. 11] – keineswegs durch Kg. Eduard von England vermittelt worden war. Vgl. Wiesflecker, Maximilian I, S. 165f; Wolf, Doppelregierung, S. 186–199; Bock, Maximilian, S. 64–67.
14
 Kg. Ludwig XI. starb am 30.8.1483.
15
 Hgin. Maria von Burgund war am 27.3.1482 gestorben.
16
 Vermutlich handelt es sich – falls nicht hier irrtümlich der Friede von Arras gemeint ist – um den Ehevertrag zwischen Karl VIII. und Ehgin. Margarethe vom 22.7.1483 (Bruchet, Marguerite, S. 11f.).
17
 Tatsächlich wurde die Verheiratung Margarethes mit einem Prinzen von Geblüt erwogen (Kooperberg, Margaretha, S. 61f.; Bruchet, Marguerite, S. 18).
18
 Vertrag von Senlis, 23.5.1493 (frz. Druck: Léonard, Recueil I, S. 354–367; DuMont, Corps III/2, Nr. CLXII, S. 303–311).
19
 Irrtümlich gemeint ist Füssen, wo sich Kg. Maximilian zwar im fraglichen Zeitraum ebenfalls aufhielt. Laut Chevalier (Briçonnet, S. 213) wurden die Gesandten aber in Memmingen empfangen.
20
 Bezieht sich auf die Mission des Ebf. von Reims, Robert Briçonnet, und Louis’ de La Trémoille im April 1494 (Wiesflecker, Regesten I/2, Nr. 3017, S. 377; Höflechner, Gesandten, S. 177; Delaborde, Expédition, S. 348f.; Labande-Mailfert, Charles, S. 270; Biancardi, Chimera, S. 342).
21
 Hl. Liga vom 31.3.1495 (Wiesflecker, Heilige Liga, S. 184–187).
22
 Diese Aufschrift ist auf den Münzprägungen Kg. Karls VIII. im Zusammenhang mit seinem Italienzug nicht nachweisbar. Indessen nahm Karl 1494 den Titel eines Kg. von Sizilien und Jerusalem an, der häufig die Umschrift auf den neuen Münzprägungen im französisch besetzten Italien bildete (vgl. Ciani, Monnaies, S. 167–177). Zum 1494/95 noch nicht gebräuchlichen Begriff „pater patriae“ vgl. Nr. 149, Anm. 3.
23
 Kg. Ferdinand II. von Neapel starb am 7.10.1496.
24
 Spätestens seit 1500 führte Kg. Maximilian den Titel eines „Fürsten in Schwaben“. 1507 ließ er im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Romzuges ein Wappenbuch herstellen (Hofacker, Herzogswürde, S. 117; Mertens, Landesbewußtsein, S. 113; Coreth, Wappenbuch, S. 294, 300).
g
 gechwind] In B: glich gechling. In C: gelichling. – Richtig: gechling (= jäh, plötzlich; Götze, Frühneuhochdeutsches Glossar, S. 97).
25
 Kg. Karl VIII. von Frankreich starb am 7.4.1498.
26
 Zu den Verhandlungen Kf. Friedrichs von Sachsen mit Kg. Ludwig im Juni 1498 vgl. Ludolphy, Friedrich, S. 163f.
27
 Vertrag von Paris, 20.7./2.8.1498 [Nachweise s. Nr. 150, Anm. 24].
28
 Geldernfeldzug von 1498/99 (Cauchies, Philippe, S. 102f.; Wiesflecker, Maximilian II, S. 144f.).
29
 Gemeint ist wohl der 6-monatige Waffenstillstand mit Kg. Maximilian, den Kg. Ludwig XII. im November 1499 vor seiner Abreise aus Mailand publizierte (Wiesflecker, Regesten III/2, Nr. 13827, S. 803).
30
 Hg. Johann Ohnefurcht von Burgund wurde am 10.9.1419 auf der Yonnebrücke bei Montereau-Fault-Yonne von einem Begleiter des Dauphins Karl (VII.) ermordet.
31
 = Philippe de Crèvecœur, Seigneur d’Esquerdes, Marschall von Frankreich (gest. 1494) (Cools, Mannen, S. 190f.; Harsgor, Recherches II, S. 1095f.).
32
 Spielt auf die Brügger Gefangenschaft Kg. Maximilians im Frühjahr 1488 an, bei der – wie verschiedentlich vermutet (Wiesflecker, Maximilian I, S. 209, 213; Bock, Maximilian, S. 101f.) – auch frz. Agenten im Hintergrund eine Rolle gespielt haben könnten.
33
 Gemeint sind Kg. Maximilian und der Schwiegervater Kg. Philipps, Kg. Ferdinand von Aragon.
34
 Vertrag von Lyon, 5.4.1502 (DuMont, Corps VI/1, Nr. XI, S. 27–29; Cauchies, Philippe, S. 147f.).
35
 = Engelbert von Kleve, Gf. von Nevers (Harsgor, Recherches III, S. 1735).
h
 vergift] In C: vor gift. B wie A.
36
 = Pont-d’Ain. Hg. Philipp hielt sich dort auf seiner Reise durch Frankreich, während der er schwer erkrankte, Ende Mai und Ende Juni/Anfang Juli 1503 auf (Cauchies, Philippe, S. 148).
37
 = Schaum (Grimm, Deutsches Wörterbuch IV/1,2, Sp. 4174 (s.v. gest); ebd. IV/2, Sp. 2312 (s.v. jest)).
38
 Auch Diebolt Schilling (Bilderchronik, ed. Durrer/Hilber, S. 144) berichtet über Gerüchte, daß der frz. Kg. die Vergiftung Kg. Philipps veranlaßt habe. Emmius (Geschichte V, S. 673) spricht vom starken Verdacht einer Vergiftung. Vgl. dazu Cauchies, Philipp, S. 204–208. Vgl. auch Nr. 713 [Pkt. 2].
39
 Gemeint ist der jüngste Sohn König Johanns II. von Frankreich (gest. 1364), Philipp II. der Kühne (gest. 1404).
40
 = Kg. Ludwig XI. von Frankreich (gest. 1483).
1
 Es ist davon auszugehen, daß das Schriftstück in der kgl. Kanzlei entstanden ist.
2
 Gemeint ist die im Aug. 1506 bei Kg. Maximilian vorstellig gewordene frz. Gesandtschaft. Vgl. Nrr. 4, Anm. 13; 154, Anm. 7.
3
 Gerson, Opera omnia II, Sp. 639 (Tractatus de temperantia Praelatorum). Vgl. Villoslada, Universidad, S. 59.
4
 Hieronymus, Opera I/4, S. 219f. (Commentarius in Hiezechielem, lib. 5, cap. 17,17).
5
 Ebd. I/6, S. 117f. (Commentariorum in Osee prophetam libri III, lib. 3, cap. 10,13).
6
 Gemeint ist wohl der Konflikt zwischen Kg. Ferdinand von Aragon und seinem Schwiegersohn Ehg. Philipp um die Nachfolge in Kastilien nach dem Tod Kgin. Isabellas.
7
1
 Schmid (König, S. 160 Anm. 4) datiert das Stück irrtümlich auf den Zeitraum zwischen dem 19.6. und 4.7.
2
 = sichersten (Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch III, Sp. 54, s.v. vêlic/veilic).
1
 Der Zoll zu Engelhartsberg diente noch zur Abbezahlung von Schulden Kg. Maximilians bei der Stadt Nürnberg. Der kgl. Aufschläger Ruprecht Tettenheimer hatte am 22.6.1505 Weisung erhalten, die Gelder – auch ungeachtet künftiger Verfügungen – nicht anderweitig zu verwenden (Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 645, S. 927, mit Anm. 3).
2
 Ergänzung gemäß B, C.
3
 = Heckenreiterei: Straßenräuberei, Raubrittertum (Anderson/Goebel/Reichmann, Frühneuhochdeutsches Wörterbuch VII, Sp. 1415).
1
 Die nicht vorliegende, auf dem Entwurf des Ausschusses basierende ständische Resolution wurde am 19.6. an Kg. Maximilian übergeben [Nr. 644, Pkt. 2 ... Deß kammergerichtz ... ubergeben.].
a
 und sweren] In B korrigiert zu: sweren und. C, D wie A.
2
 Wormser RKGO vom 7.8.1495, § 20 (Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 342/IV, hier S. 404f.).
3
 Nr. 169 [Pkt. 3]. Die Gesandten der Stadt Worms berichteten am 24.6. an Bürgermeister und Rat, daß das Kammergericht wiedereröffnet werde und die Stände um dessen Verlegung nach Worms gebeten hätten (StdA Worms, 1 B, Nr. 1927,2, Stück-Nr. 42).
4
 In der Wormser RKGO vom 7.8.1495 (§ 18) ist lediglich von „einer tuglichen stat“ die Rede (Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 342/IV, hier S. 402). Gemäß § 6 der Handhabung Friedens und Rechts war Frankfurt a.M. als Standort vorgesehen (ebd. Nr. 356/IV, S. 456f.). Der Wormser RT 1497 beschloß die Verlegung nach Worms, wo das Kammergericht bis zu seiner Auflösung im Oktober 1499 residierte. Der Augsburger RT 1500 sah die räumliche Zusammenführung mit dem Reichsregiment in Nürnberg vor (Augsburger RAb/RKGO, 10.9.1500; Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 67). Vgl. Smend, Reichskammergericht, S. 68, 78; Angermeier, Reichsreform, S. 175; Seyboth, Kaiser, S. 23; Hausmann, Residenzen, S. 148–151; Battenberg, Gerichtsbarkeit, S. 64–67.
1
 Die beiden anderen vorliegenden Exemplare aus städtischen Überlieferungen (Lübeck, Mühlhausen) stimmen in den wenigen entweder irrelevanten oder fehlerhaften Abweichungen von der Textvorlage A mit dem Frankfurter Text überein.
a
 leidenlich] In D: liederlich. B, C wie A.
1
 Datierung aufgrund der Erwähnung in Nr. 174. Der Esslinger Gesandte Hans Ungelter referiert knapp den Inhalt in seinem Bericht vom 28.6. [Nr. 599, Pkt. 3].
2
 Vgl. das Schreiben Kf. Jakobs von Trier vom 10.6. [Nr. 240].
a
 ne] In B, C irrtümlich: nec.
b
 cogitare] In B, C irrtümlich: agitare.
c
 semper] In B, C danach: in.
d
 requivisse] In B, C: requisisse.
e
 convenimus] In B, C irrtümlich: conveniemus.
f
 Hastam] In B, C irrtümlich: Bastam. Gemeint ist Asti/Piemont.
g
 sumus] In B, C danach: nos.
h
 Hastam] In B, C irrtümlich: Bastam.
1
 Laut D Datum der Abschrift durch die Reichsstände.
2
 Einsetzung eines ständischen Ausschusses zur Erstellung eines Reichsanschlags am 28.5. [Nr. 148, Pkt. 25].
a
 zusamenkompt] In B, D: zusamenkomen wurde. C wie A.
3
 Compositio: Sühnegeld, Entschädigung (Prinz, Mittellateinisches Wörterbuch II, Sp. 1102); compositio = conquisitio: Eroberung (ebd., Sp. 1486f.); auch: komposieren: jmd. nötigen, inbesondere zu ungerechtfertigten Geldleistungen erpressen (Deutsches Rechtswörterbuch VII, Sp. 1202).
b
 mog] In D folgt ein Vermerk: Item des anslags soll ydem ein zettel geben werden. Und ist meinem gn. H. von Bamberg durch den leser in der menzischen canzlei gegeben hiebei mit wachs angekleibt, der laut also: Bf. zu Bamberg: zu roß XXIIII, zu fuß XC. – Nota: Wurzpurg: XXVII zu roß, [Nachweis über Fußsoldaten fehlt]. – Der erwähnte Zettel ist dem Stück beigefügt.
1
 Die hier vermutlich irrtümlich gemeinte, von Kg. Maximilian und Vertretern der Reichsstände am 9.9.1495 auf dem Wormser RT ausgestellte Verschreibung (Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 365, S. 491–493; Wiesflecker, Regesten I/1, Nr. 2424, S. 298) ist als Vorlage für eine Sicherstellung reichsständischer Rechte im Zusammenhang mit Reichshilfen unbrauchbar. Kf. Friedrich dachte wahrscheinlich an eine Salvationsklausel, wie sie auf dem Augsburger RT 1500 verabschiedet worden war (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 62, § 48).
2
 Nr. 174 [Pkt. 2Item wie ... und tun.].
3
 Nr. 174 [Pkt. 2Item zu ... desselben volks.].
4
 Nr. 174 [Pkt. 2Item wer ... werden soll.].
5
 Nr. 174 [Pkt. 2Item wie es ... gehalten werden soll.].
6
 Nr. 174 [Pkt. 2Item so ... pleiben solt.].
7
 Nr. 174 [Pkt. 2Item sollen ... gegeben werden.].
8
 Nr. 174 [Pkt. 2Nota ... ubergeben werden.].
1
 Gemäß insgesamt zuverlässiger chronologischer Einordnung in Reg. E, Nr. 54. Überdies ist die inhaltliche Nähe zu den Beratungspunkten in Nr. 174 [Pkt. 2] unübersehbar.
a
–a Item ... sollen] Einfügung am Rand von anderer Hd.
1
 Falls die Stellungnahme der Reichsstände vom 3.7. [Nr. 180] sich nicht auf eine andere – nicht vorliegende – kgl. Resolution bezieht, sondern, was sehr wahrscheinlich ist, auf diese, ist der Auszug unvollständig. Bei den im Variantenapparat wiedergegebenen Randvermerken handelt es sich wahrscheinlich um Positionen des Großen Ausschusses.
a
–a Erstlich ... sein] Randverm.: Sehen die Ff. Augspurg und Frankfurt fur gelegener an, doch morgen ferner davon zu reden.
2
 Ebenfalls am 23.6. eröffneten kgl. Hofräte das Schiedsverfahren zwischen der Stadt und dem Wormser Klerus [Nr. 388]. Die Beilegung dieses Konflikts formulierte Kg. Maximilian in einer weiteren Erklärung als Voraussetzung für die Verlegung des Reichskammergerichts nach Worms [Nr. 180, Pkt. 4, fol. 554’].
b
–b Röm. ... sol] Randverm.: Diese ordenung sol besehen werden.
c
–c Was ... antworten] Randverm.: Dafur sey zu bitten.
d
–d Dreu ... enthalten] Randverm.: Also das es under den Kff. und Ff. des Reichs umbgee.
e
–e Item ... werden] Randverm.: Non placet.
1
 Laut Hinweis in den Überschriften von A und B zu Nr. 179 sowie E zu Nr. 181.
2
 Kölner RAb vom 31.7.1505, § 3 (Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 366, hier S. 526f.).
a
 gestanden, darin] In B: entstanden, darzu.
b
 durch wen] Korrigiert aus: wer. In B: wer.
3
 Die Punkte [5.2., 5.4.f., 5.7.-5.9., 5.12., 5.14.] stimmen bis auf geringfügige Änderungen wörtlich mit dem Ausschußentwurf [Nr. 174] überein, in Punkt [5.6.] wurde eine Passage hinzugefügt.
c
–c Item ... werden] Passage identisch mit Nr. 174 [Pkt. 2Item, so ... ubergeben werden].
1
 Gemäß der Überschrift von A. Laut Frankfurter Gesandtenbericht vom 4.7. [Nr. 645, Pkt. 2] hingegen fand die Übergabe am 3.7. statt. Die Datumsangaben im bayerischen und im Freisinger Exemplar beziehen sich vermutlich auf die Abschrift durch die Reichsstände.
1
 Bei den in B von anderer Hand ergänzten, in den übrigen vorliegenden Exemplaren wie auch in der Wiedergabe optisch abgesetzten Passagen handelt es sich um die wahrscheinlich am 15.7. an die Stände übergebene Stellungnahme Kg. Maximilians. Schmid (König, S. 160 Anm. 3) datiert das Stück irrtümlich auf den Zeitraum zwischen dem 19. und 24.7.
2
 Vgl. Nr. 177 [Pkt. 1Was ... antworten.].
3
 Nr. 171 [Pkt. 2, fol. 492’ – Item, das zu ... underhalten werden mogen.].
4
 Die diesem Punkt zugrundeliegende kgl. Erklärung liegt nicht vor.
5
 IUD Johann Lupfdich, hessischer Rat und Dekan an der juristischen Fakultät der Univ. Tübingen (Finke, Juristenfakultät, S. 149–152; Carl, Schwäbischer Bund, S. 583; Gundlach, Zentralbehörden III, S. 161).
6
 Vgl. Nr. 177 [Pkt. 1Röm. kgl. Mt. ... halten sol.].
a
 des process] In B, D, E: den processen. C wie A.
7
 Augsburger RAb/RKGO, 10.9.1500, Tit. XXII (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 72).
b
–b Item ... mog] In B Randverm. von anderer Hd.: Placet.
c
–c on ... chamerrichters] In B Randverm.: Nota.
d
–d Item ... laß] In B Randverm. von anderer Hd.: Placet.
8
 Vgl. Nr. 177 [Pkt. 1Erstlich ... camerrichter sein.].
9
 S. Nr. 388, Anm. 4, 6, 7.
10
 Vgl. Nr. 177 [Pkt. 1Dreu Ff. ... enthalten.].
e
 dieselben] In B, D: die seumigen. In E korrigiert zu: die seumigen. C wie A.
f
 obgeschriben steet] In B, D, E: obstet. C wie A.
g
–g Item ... versehen] In B Randverm. von anderer Hd.: Placet.
h
–h Item ... haben] In B Randverm. von anderer Hd.: Placet.
11
 Die diesem Punkt zugrundeliegende kgl. Erklärung liegt nicht vor.
12
 Wormser RKGO, 7.8.1495, § 1 (Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 342/IV, hier S. 384f.).
13
 Augsburger Regimentsordnung, 2.7.1500, §§ 6–11 (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 58).
14
 Augsburger RAb/RKGO, 10.9.1500, Tit. III, § 1 (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 68).
i
 darumb] In B, D, E danach: so. C wie A.
15
 Möglicherweise entstand ein nur in der bfl. Bamberger RT-Überlieferung erhaltener Text im Zusammenhang mit den Verhandlungen in Konstanz: Item erstlich den artikel, zu Friburg und darnach zu Augspurg im landfriden gesetzt (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 64, Tit. II), das ein yder, der mit der offenbaren tate in dem landfriden und sein pene der acht gefallen sein solle etc., das er zuvor und ehe er fur ein echter gehalten werde, zuvor denunctirt werden solle, zu endern, woe die tat offenbar sey, das er also mit der tat on weyter denunctiation in die acht gefallen sein solle (Kop.; StA Bamberg, BRTA 5, fol. 6).
16
 Augsburger RAb/Landfriedensordnung, 10.9.1500, Tit. XI (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 66f.).
17
 = Rechtshilfeersuchen (Deutsches Rechtswörterbuch VII, Sp. 1196f.).
j
 mechtigen] In B: merklichen. C-E wie A.
k
–k Placet ... exequiren] In B eindeutig als Randverm. zur Passage Dieweil behapte ... verhelfen ausgewiesen. 
l
–l Ut ... artikel] In B Randverm. von anderer Hd. – C-E wie A. 
1
 Gemäß Nr. 645, Pkt. 2. Ebenso Ibler, König, S. 86f.; Wiesflecker, Maximilian III, S. 372.
a
 dreytausent] Korrigiert aus: viertausent.
b
–b bey ... Reich] Einfügung am Rand, korrigiert aus: darbey.
c
–c Und … ist] In C Notazeichen am Rand.
d
–d Wo ... wellen] Einfügung am Rand.
e
 dise anzal] In C, D korrigiert aus: die. B, E wie A.
f
–f so ... mugen] Randverm.: Zu verstehen uf die XXXM. – Vgl. App. h.
g
 versuechen zu] Einfügung am Rand.
h
 erstatten] In B-E: versehen uf die XXXM.
2
 Bezieht sich wohl auf eine mündliche Verlautbarung oder das Stück liegt nicht vor. Jedenfalls in Nr. 178 verlautet über das RT-Projekt nichts.
a
 menzischer hofmeister] Einfügung.
1
 Gemeint sind die Verhandlungen über die Romzughilfe. Anlaß für die Geheimhaltungsverpflichtung der Stände waren die an diesem Tag übergebenen kgl. Resolutionen [Nrr. 179, 181]. Vgl. Nr. 645 [Pkt. 2].
b
–b meinem … Menz] Einfügung am Rand.
2
 In einer Notiz in der kursächsischen Überlieferung heißt es: Uf sambstag nach Petri und Pauli [3.7.] Ao. Domini XVC7imo im closter der Parfusern zu Costenz, und hab dazumalh dem Ebf. zu Meinz pflicht getan, deßgleichen der andern Kff. und Ff. und stende geschickten schreiber, dise handlung ratsweise zu halten (HStA Weimar, Reg. E, Nr. 54, fol. 28).
1
 Das Bedenken bezieht sich auf Nr. 181.
2
 Liegt nicht vor.
3
 Vgl. Nr. 653 [Pkt. 1, fol. 110’ – Die aber solchs ... gnaden erkennen.]
4
 Vgl. Nr. 174 [Pkt. 4].
a
–a Und ... handeln] Randverm.: Ist erst zuletzt anregen.
b
–b Wo ... bleiben] Einfügung am Rand (teilweise durch die Bindung unleserlich): [Von] untertanen swerlich [zu] erlangen, den Sweizern gelt [zu] geben. Weren wenig Kff. [un]d weltlich Ff. verhanden. Were swere, solchs zu [be]willigen.
c
–c Nota ... versolden] Randverm. (teilweise durch die Bindung unleserlich): Nota, mein H. werd [ge]rn dienen, wo sein Gn. die gelassen, [die] zu im gehoren. – Vgl. Nrr. 815f.
1
 Schrift auf der vorliegenden Kopie unleserlich.
2
 Gemeint ist der 1501 vollzogene Anschluß Basels an die Eidgenossenschaft als elfter Ort.
3
 Textvorlage unleserlich.
4
 Textvorlage unleserlich.
5
 Nr. 181 [Pkt. 5Item der ... beschehen mug.].
6
 Nr. 181 [Pkt. 5Wo sich aber ... beweisen wellen.].
1
 Stellungnahme zur nicht vorliegenden, jedoch auf Nr. 183 basierenden Resolution der Stände.
2
 Rom (Maximilian, S. 104 Anm. 2) datiert gemäß den Wiesflecker’schen Maximilian-Regesten (WMR) irrtümlich auf den 15.7., Schmid (König, S. 153) nennt den 8.7.
a
 tag] Danach gestrichen: hat mich Heinrich Gruninger lassen aufschreiben, und sunst hat ... [Die restlichen 1½ Zeilen sind wegen der Streichung unleserlich.].
b
 zu fueß] Einfügung am Rand von anderer Hand.
c
–c piß ... Costnitz] Einfügung am Rand von anderer Hand.
d
 kgl. ... zuguet] Einfügung am Rand von anderer Hand.
e
 haben] In B: harren. In E: halten. C, D wie A.
1
 Gemäß der insgesamt zuverlässigen chronologischen Einordnung in Reg. E, Nr. 54.
2
 Nr. 5 [Pkt. 8Und ermanen euch ... handeln suͤllen.].
3
 = empören.
4
 Gemeint ist Nr. 181 [Pkt. 2]. Die Summe von 120 000 fl. wird allerdings hier erstmals genannt.
1
 Nr. 188 [Pkt. 2Wurde sich aber ... und zu tun.].
2
 Nr. 188 [Pkt. 2Und das daruf ... zu verhoren.].
3
 Dieser Punkt fehlt in Nr. 188. Vgl. allerdings Nr. 190, App. g-g.
1
 Das zugrundeliegende Bedenken des Ständeausschusses stammt vom 10.7. Ibler (König, S. 88) und ihr folgend Schmid (König, S. 156 Anm. 1), Rom (Maximilian, S. 103) und Wiesflecker (Maximilian III, S. 372) datieren die Resolution irrtümlich auf den 8.7.
a
–a haben … versamlt] In C, D: hat sich der ausschus.
b
 und entslossen] Fehlt in B-D.
c
 erretten] In B-D: erobern.
2
 Nr. 5 [Pkt. 8Und ermanen euch ... handeln suͤllen.].
d
–d die … stende] In B: die obgemelten stende. In C, D: den ausschus.
e
–e auch … sein] Fehlt in C, D.
f
–f nach … alhie] Fehlt in C, D.
g
–g Solchs … verdienen] In C, D: Solchs geben die stend H. Paulsen uf sein angezeigt mittel guter meynung zu erkennen, mit gutlicher beger und bit, solchs der kgl. Mt. zum besten vorzutragen und, sovil ym fugt, getreulich zu furdern, damit die sachen dermaß geendet und die stend von disem Reichs tag zum furderlichsten erledigt werden.
h
 obenent] In B: obgemelt.
3
 Georg von Schaumberg meldete am 12.7. an Gf. Wilhelm von Henneberg: Die allgemeine Überzeugung geht dahin, daß der Romzug noch in diesem Jahr stattfinden wird, und dz man sich darauf vast rust (PS, Or. Konstanz, montag vor Margarethe; StA Meiningen, GHA I, Nr. 5129, unfol.).
1
 Möglicherweise handelt es sich hier um den bfl. Bamberger Sekretär Michael Lorber.
2
 Zu dem Vorgang Bf. Georg von Bamberg gegen Leonhard Rauber liegen keine Unterlagen vor.
3
 Möglicherweise ist Dr. Jakob Zimmermann (Rektor der Universität Basel, Dekan in Colmar, in diplomatischen Diensten der Stadt Basel, Hg. Karls von Savoyen und des Bf. von Basel tätig; Wackernagel, Geschichte III, S. 194) gemeint.
a
 Hierauf] In B-D: Darauf. E, F wie A.
4
 = harre: Verzögerung, Aufschub (Anderson/Goebel/Reichmann, Frühneuhochdeutsches Wörterbuch VII, Sp. 1159).
5
 Das Pfalz-Neuburger Exemplar bricht hier ab.
6
 Hinweis auf die Verträge von Trient, 13.10.1501 (DuMont, Corps IV/1, Nr. VII, S. 15–17, hier S. 16; Wiesflecker, Regesten III/1, Nr. 12570, S. 538), Blois, 22.9.1504 (DuMont, ebd., Nr. XXVIII, S. 55f., hier S. 55; Wiesflecker, Regesten IV/2, Nr. 21554, S. 1057, Pkt. 5) und Hagenau, 4.4.1505 (Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 75, hier S. 223, § 6).
7
 = Po.
b
–b und ... teil] Einfügung am Rand.
c
 nach] In B-F: durch.
d
 gehandelten] In B-F: gehalten.
1
 Die Exemplare in den Überlieferungen Mühlhausens und Lübecks schließen unmittelbar an Nr. 191 an.
1
 Pkt. 1–10 nehmen Stellung zu Nr. 191 [Pkt. 1–10], Pkt. 11 bezieht sich auf Nr. 192 [Pkt. 1–3].
a
–a Er ... lassen] Korrigiert aus: Die handelung mit dem Kg. zu Frankreich etc. gefelt auch meim gnst. H.
1
 Laut dem Frankfurter Gesandtenbericht vom 20.7. wurde die Resolution am 19.7. übergeben [Nr. 648, Pkt. 3], was jedoch mit den vorliegenden Datumvermerken nicht vereinbar ist. Janssen (Reichscorrespondenz II, S. 734 Anm.) folgend wird in der Literatur der 19.7. angegeben (Ibler, König, S. 90; Schmid, König, S. 156 Anm. 4; Rom, Maximilian, S. 103 Anm. 3; Wiesflecker, Maximilian III, S. 373).
2
 Nachträgliche alphanumerische Zählung am Rand. In B von der Hd. J.J. Muellers. Fehlt in D, E.
a
–a Erstlich ... lassen] In D Randverm.: Nota, heymlikeyt. Im Mühlhäuser Exemplar Vermerk: Ut supra, fol. ab hinc 16, sub isto signo  [Verweis auf Nr. 181, Pkt. 1Nemblich ... ausgee.].
b
 stark] Im Mühlhäuser Exemplar Einfügung am Rand: im gerucht.
3
 Liegt nicht vor.
4
 = kaum.
5
 = als.
c
 so] Fehlt in B, C. D, E wie A.
1
 Die Resolution ist in einem Frankfurter Gesandtenbericht vom 15.7. erwähnt [Nr. 647, Pkt. 3].
2
 Bei diesem Stück handelt es sich um das der Resolution zugrundeliegende Bedenken des Ständeausschusses. Die Kollationierung berücksichtigt ausschließlich inhaltliche Abweichungen.
3
 Nr. 180 [Pkt. 1Placet ... pillich vervolgen.].
a
 die stende] In B: die vom ausschus.
4
 Nr. 180 [Pkt. 1Erstlich ... gedeyen lassen wolle.].
b
–b so ... Mt.] In B: ist nach ermessung des ausschus kgl. Mt. nochmals wie vor zu bitten.
c
–c dieselben ... lassen] Randverm.: pis in XIIM fl.Die Randvermerke in A geben nachträglich ergänzte Stichpunkte der nächsten kgl. Resolution [Nr. 197] wieder.
5
 Nr. 180 [Pkt. 3Item, das ... mach oder mog.] mit App. a-a.
d
–d bitten ... Mt.] In B: ist noch bewegung des ausschus kgl. Mt. zu bitten.
e
–e dieweil ... gewest] Randverm.: Pis in IIM fl.; was aber weiter, an kgl. Mt. zu pringen.
f
–f bewegen ... noch] In B: gefiele dem ausschus wol, bedeucht sie auch.
6
 Nr. 180 [Pkt. 4Uf den achten ... erlangt hett.].
g
–g Wo ... will] Randvermm.: [Bf. von] Straspurg; Anhalt, Rudolf; [Gf. Adolf von] Nassau. – Fiat Regenspurg et [Bf. von] Passau.
h
–h gedenken ... entweichen] In B: achten sie, das man kgl. Mt. darin ferner nit widersein soll.
i
–i das ... beschehe] Randverm.: Worms auf dz ander jar.
j
–j durch ... Mt.] Einfügung am Rand. Fehlt in B.
7
 Nr. 180 [Pkt. 4Nun das ... in der zeit.].
k
 die stende] In B: den ausschus.
8
 Nr. 180 [Pkt. 8Dieweil behapte ... gewendt wurde. – Placet ... geabsolvirt werden.].
9
 Nr. 180 [Pkt. 8Wurd aber solich ... zu verhelfen. – Und wann bann ... zu exequiren.].
l
–l meynen ... stende] In B: bedunkt die vom ausschus.
m
–m auch ... rete] In B Einfügung am Rand.
n
–n mitsampt ... camergericht] Fehlt in B.
o
–o verholfen ... soll] In B: furzunemen sey.
10
 Nr. 180 [Pkt. 12Placet ... gebessert wurde.].
p
–p lassen ... stende] In B: lest ime der ausschus.
q
–q ist ... notturft] Fehlt in B.
1
 Ibler (König, S. 91 Anm. 1) und Rom (Maximilian, S. 104 Anm. 4) datieren, Janssen folgend, irrtümlich auf den 19.7.
2
 Die in der Vorlage am Rand ergänzte alphanumerische Zählung korreliert mit Nr. 194, zu der die vorliegende kgl. Resolution Stellung nimmt.
3
 Dies ist jedenfalls aufgrund der vorliegenden Verhandlungsakten so nicht richtig. Die erste substantielle kgl. Resolution zum Münzwesen [Nr. 204, Pkt. 3] datiert vom 23.7.
a
–a N. ... darzustrecken] Einfügung von anderer Hd.
1
 Schmid (König, S. 161, Anm. 1f.) datiert irrtümlich auf den Zeitraum zwischen dem 19. und 24.7.
2
 Die Wormser Gesandten berichteten am 18.7. an Bürgermeister und Rat: Hie ist in gemeiner samelung besluss und das camergericht gegen Worms gelegt. Sie haben allenthalben versucht, sagen alle, und gefellt ine bass zu Worms. Man versieht sich bald aufbrechens hie (Or. [Konstanz], sondags Arnolfi; StdA Worms, 1 B, 1927,3, Stück-Nr. 42).
3
 Nr. 195 [Pkt. 4Bedunkt die stende ... gewest ist.].
4
 Nr. 195 [Pkt. 4Uf den andern ... mog und soll.].
5
 Vermutlich erneuter Bezug auf Nr. 180 [Pkt. 8 ... Dieweil behapte... execution zu verhelfen]. Eine weitere ständische Erklärung zur Frage der Bannung von Landfriedensbrechern liegt jedenfalls nicht vor.
a
 er] In B, D, E danach: dann. C wie A.
1
 Das Stück folgt in der Bamberger Überlieferung unmittelbar auf die ebenfalls vom 17.7. datierende kgl. Resolution zum RKG [Nr. 197].
a
 fruchtbarer] In B korrigiert zu: fruchtpar. C, D wie A.
b
–b maynung ... Mt.] Einfügung am Rand.
2
 Kölner RAb vom 31.7.1505, §§ 3–7 (Druck: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 366, S. 526–528). Vgl. auch ebd. 2, Nr. 939, S. 1397–1420.
3
 Augsburger RAb vom 10.9.1500, Tit. XXIII (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 78f.).
4
 = besser, vorteilhafter (Götze, Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, S. 224, s.v. wege; Grimm, Deutsches Wörterbuch XIII, Sp. 481, s.v. wäger).
5
 = irgendwo, irgendwann, irgendwie (Goebel/Reichmann, Frühneuhochdeutsches Wörterbuch VIII, Sp. 357–360, s.v. jender; Grimm, Deutsches Wörterbuch IV/2, Sp. 2042f., s.v. iener).
6
 = landflüchtig (Grimm, Deutsches Wörterbuch VI, Sp. 127; Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, Sp. 1827, s.v. lantriumec).
1
 Die Wormser Gesandten berichteten an diesem Tag nach Hause: Die Ff. brechen uf, der tag will zu abent (Or. m. Siegelrest, [Konstanz], dinstags vor Marie Magdalene; StdA Worms, 1 B, Nr. 1927,2, Stück-Nr. 42).
2
 Nachträgliche alphanumerische Zählung am Rand. B, C wie A.
3
 = erwarten (Grimm, Deutsches Wörterbuch III, Sp. 714f., s.v. erbeiten; Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, Sp. 610).
4
 = beschwerlich, gefährlich, unsicher (Grimm, Deutsches Wörterbuch VII, Sp. 1610; Goebel/Reichmann, Frühneuhochdeutsches Wörterbuch IV, Sp. 47f.; Götze, Frühneuhochdeutsches Glossar, S. 32).
a
–a Wo ... bevelhen] In B Notazeichen am Rand.
b
–b Wir … handeln] Fehlt in B, C. Vermutlich handelt es sich um die Wiedergabe einer mündlichen Erklärung von seiten Kg. Maximilians. Zu erwägen wäre auch ein ständischer Entwurf für einen entsprechenden Artikel [vgl. Nr. 206, Pkt. P].
1
 Die in der Vorlage am Rand eingefügte alphanumerische Zählung korreliert mit Nr. 199, worauf sich die vorliegende kgl. Resolution bezieht.
a
 erst] In B: best. C wie A.
b
–b den ... derselb] In B: der auch den stenden. C wie A.
c
 F.] In B danach: Fiat.
2
 Vgl. Nr. 201.
3
 Vgl. Heil, RTA-MR VIII/1, S. 923 Anm. 2.
1
 Die Abfassung eines solchen Mandats wurde von den Ständen am 20.7. angeregt [Nr. 199, Pkt. F], Kg. Maximilian beschied den Vorschlag in seiner Antwort positiv [Nr. 200, Pkt. F]. Doch wurde der vorliegende Entwurf nicht sofort umgesetzt. Statt dessen konnten die Reichsstände bei Bedarf Ausfertigungen in der ksl. Kanzlei anfordern (z. B. Bf. Hugo von Konstanz an Zyprian von Serntein, Or. Meersburg, mitwoch post Mathei apostoli [22.9.]1507; Registraturverm. G[abriel Kramer], ex.-Verm. auf dem Umschlag; TLA Innsbruck, Maximiliana VI/19, fol. 91–91’).
1
 = Georg Griecker, Kurmainzer Sekretär und Rat (Demeter, Studien, S. 24f.).
2
 In der Bamberger und der Pfalz-Neuburger Überlieferung ist Pkt. 4 irrtümlich auf den Schluß von Nr. 271 bezogen. Die folgenden Artikel wurden mit geringfügigen Änderungen in den RAb [Nr. 268, Pkt. 3/4] aufgenommen.
3
 = Degen zum Durchstechen des Panzerschurzes (Grimm, Deutsches Wörterbuch IX, Sp. 2069, s.v. Schürzer).
4
 = kurzer Spieß (Grimm, Deutsches Wörterbuch VIII, Sp. 2034f., s.v. Schäfflein).
1
 Gemeint ist der kgl. Untermarschall Friedrich Beyer.
2
 = Dr. Haring Sinnama (Kuyk, Sinnama, Sp. 1180).
3
 Nr. 180 [Pkt. 8Placet ... exequiren.].
a
–a Nota ... halben] Fehlt in B, D, E. C wie A.
4
 Vermutlich ist Nr. 202 gemeint.
5
 Die Artikelentwürfe liegen nicht vor. Gemäß der Stellungnahme der Stände dazu [Nr. 205, Pkt. P/Q] ging es darin unter anderem um die Angabe von 30 000 Mann als Größe des Reichsheeres [vgl. Nr. 181, Pkt. 1/7], die einjährige Dauer der Romzughilfe [vgl. Nrr. 181, Pkt. 3; 185, Pkt. 3] und den Sammlungstermin Michaelis [29.9.] für das Romzugsheer [vgl. Nr. 200, Pkt. A].
6
 Der Artikelentwurf liegt nicht vor. Gemäß der Stellungnahme der Stände [Nr. 205, Pkt. R] ging es darin um die Einsetzung eines Reichsstatthalters. Vgl. dazu Nr. 199 (Verm. am Schluß des Stücks).
a
 röm.] Fehlt in B-D.
1
 Gemeint ist Jörg Jordan, den Kg. Maximilian am 14.10.1506 zum obersten Münzmeister in Österreich ernannt hatte (Schönherr, Urkunden, Nr. 802; Fuchs, König, S. 45f.; Jankovits, Maximilian, S. 116–119; Wiesflecker, Maximilian III, S. 244f.; Probszt, Münz- und Geldgeschichte II, S. 375, 378f., 382).
1
 Alphanumerische Zählung in der Vorlage am Rand eingefügt.
2
 Nr. 203 [Pkt. 1Item kgl. ... Mt. wegen.].
3
 Vgl. Augsburger Regimentsordnung, 2.7.1500, §§ 5–11; Augsburger RAb/RKGO, 10.9.1500, Proömium (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 58, 67f.). Vgl. Smend, Reichskammergericht, S. 31f.
4
 Der Artikel bezieht sich auf Nr. 203 [Pkt. 1Item Dr. ... wegen.].
5
 Nr. 194 [Pkt. B – Aber fur die ... verpflichten.].
6
 Wormser RKGO, 7.8.1495, § 25 (Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 342/IV, S. 408; Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 9).
7
 Bezug auf Nrr. 197 [Pkt. 5f.] und 203 [Pkt. 3].
8
 Bezug auf Nrr. 198 [Pkt. 13] und 203 [Pkt. 4].
9
 Augsburger RAb vom 10.9.1500, Tit. XXIII (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 78f.).
10
 Bezug auf Nrr. 198 [Pkt. 14] und 203 [Pkt. 5].
12
 Bezug auf Nr. 203 [Pkt. 6].
13
 Bezug auf Nrr. 203 [Pkt. 7] und 204 [Pkt. 3].
14
 Bezug auf Nr. 203 [Pkt. 8].
a
 sich] Fehlt in B, D. C wie A.
15
 Eine entsprechende Erklärung der Reichsstände liegt nicht vor. Vgl. indessen Nr. 251 [Pkt. 3/16].
16
 Bezug auf Nr. 203 [Pkt. 9].
b
 auch] Fehlt in B, D. C wie A.
17
 Bezug auf Nr. 203 [Pkt. 10].
18
 Bezug auf Nr. 203 [Pkt. 11].
19
 Bezug auf Nr. 203 [Pkt. 12].
20
 Bezug auf Nr. 271 [fol. 597’ – Nota ... tragen.].
21
 Bezug auf Nr. 203 [Pkt. 13].
22
 Bezug auf Nr. 203 [Pkt. 14].
1
 Das Stück ist hier in die der Resolution Kg. Maximilians vorangegangene Erklärung der Stände [Nr. 205] eingearbeitet.
2
 Die alphanumerische Zählung am Rand (A-S) stimmt mit Nr. 205, wozu diese kgl. Resolution Stellung nimmt, überein. Die letzten fünf Artikel (8-Δ beziehen sich auf eine anscheinend nicht mehr vorliegende Stellungnahme der Stände zu Nr. 202 [Pkt. 4].
3
 Vgl. Augsburger RAb vom 10.9.1500, Tit. XLVII (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 84).
4
 Vgl. Nr. 759.
5
 Entwurf zu Nr. 744.
6
 Gemeint ist Nr. 205 [Pkt. R] oder eventuell Nr. 199 (Vermerk am Textende).
7
 Nr. 202 [Pkt. 4Item alle ... spieß furen.].
1
 Die Druckfassungen und auch einige abschriftlichen Überlieferungen (Bayern, Brandenburg-Ansbach) qualifizieren die Liste als Anhang zum RAb. Ursprünglich handelte es sich jedoch um ein eigenständiges Stück.
2
 Eine im Jahr 1564 angefertigte Abschrift [s. Nr. 271, Anm. 6] befindet sich im Bestand A 262 (Bü. 4, fol. 233–232’).
3
 Die unter I nachgewiesenen Drucke sind untereinander identisch. Vgl. dazu Nr. 268, Anm. 2.
4
 Dises buchs inhalt ... (Druck Speyer, Peter Drach; Beschreibung des Drucks durch Weizsäcker, RTA-ÄR I, S. XIII-XIV). Die folgende Liste von Fundorten basiert auf der Durchsicht digitalisierter Bibliothekskataloge.
5
 Dises buchs inhalt ... (Druck Speyer, Peter Drach; Beschreibung des Drucks durch Weizsäcker, ebd., S. XIV-XV).
a
 demnach] In E, F: darnach.
b
 an] In E, F folgt: Bamberg; Würtzburg; Eystet; Margraff von Brandenburg, Burgraff zu Nürmber[g]; Grauen, Freyhern, Herren, Reychstet vmb vnd bey im [F richtig: yne] gesessen.
c
–c und ... wertlich] In E, F: Edel.
d
–d H. ... ritter] Fehlt in E, F.
e
 an] In E, F folgt: Ertzbistumb Saltzburg; Freysing; Regenspurg; Passaw; Fürstenthumb Bayern.
f
–f weltlich ... edelman] Fehlt in E, F.
g
 von Nordlingen] Fehlt in E, F.
h
 Dr. Ysenrych] In E, F: Joͤrg Eysen Reych, doctor.
i
 nent] Fehlt in E, F, danach folgt: Costentz; Augßburg, Bistumb etc.; Chur; Hertzog von Wirtenberg; Margraff von Baden; Sanct Joͤrgen geselschafft im bundt; Ritterschafft im hegaw.
j
 Dr.] In E, F danach: Sebastian.
k
–k einen ... edelmann] Fehlt in E, F.
l
 Mochingen] In B: Mechinger. In C: Möchinger. In D: Hoechinger. In E, F: Menchinger. – Richtig: Dr. Ambrosius Widmann, gen. Möchinger (Finke, Juristenfakultät, S. 176–180).
m
 Dr. Remen] In D: Doctor Rem von Vlm. Fehlt in E; F.Carl, Bund, S. 394 Anm. 163; Baumann, Prokuratoren, S. 184.
n
 Graffenecker] Fehlt in E, F.
6
 Dr. Hans von Neuhausen, gen. Grafenecker (Dotzauer, Reichskreise, S. 612). A-D legen durch den Zeilenumbruch irrtümlich nahe, daß es sich bei Neuhausen und Grafenecker um zwei Personen handelt.
o
–o Hansen ... Emerßhoven] In C gestrichen.
p
 nent] Fehlt in E, F; danach folgt: Worms; Speyer; Straßburg; Basell; Abt zů Fuld; Hertzog Hannß vnd Allexander von Bayern; Lutring; Westerreych; Hessen; Wetterawe.
q
 ein edelman] Fehlt in E, F.
r
 nent] Fehlt in E, F; danach folgt: Borderbrun; Luttig; Verden; Münster; Hertzog von Gülch vnd Perg; Cleue; Geldern; Grauen von Nassaw; Graff vom Stein [= Sayn]; Graff von Frunberg [= Virneburg]; Nidern Eysenburgk; Niderlandt biß an die Mosach.
s
 Kranenberg] In B: Cronperg. In C, D: Cronenberg. In E, F: Kronnenberg. – Laut Dotzauer (Reichskreise, S. 613) ist der Propst von Kranenburg identisch mit dem – in der folgenden Zeile aufgelisteten – Dietrich Meinerzhagen. Möglicherweise ist hier jedoch Dr. Rupert von Rheidt gemeint (Kastner, Urkunden III, Nr. 2427, S. 88 Anm. 1; Militzer, Protokolle I, S. 677). Vgl. Nr. 720 [Pkt. 2].
t
 nent] Fehlt in E, F; danach folgt: Ertzbisthumb Meidenburg; Bremen; Hyldeßhaim; Halberstat; Merspurg; Newmburg; Meyssen; Brandenburg; Haffelburg; Lübeck; Fürstenthumb Sachsen; Marggrauen von Bron[denburg]; [Hgg. von] Brawnschwick; Thüringen; Meckelburg; Stettin; Pommern.
u
 edelman] Fehlt in E, F.
v
 Zuhowe] In B, C: zu Gaw. In D: Zughaw. In E, F: Zugnir. – Gemeint ist der aus Halle gebürtige Dr. Laurentius Zoch (Scholz, Residenz, S. 58, 333).
w
 von der] In E, F: zu.
x
–x genannt ... Erfurt] Fehlt in E, F.
7
 = Henning Goede, Professor für kanonisches Recht an der Univ. Erfurt, hessischer und sächsischer Rat (Demandt, Personenstaat I, Nr. 856, S. 254f.). In Teilnehmerverzeichnissen zum Kölner RT 1505 bspw. wurde Goede als Dr. Heym [= Henning] van Erffort geführt (Heil, RTA-MR VIII/2, Nr. 786, hier S. 1150; Nr. 787, hier S. 1173).
y
 Holbach, edelman] In E, F irrtümlich: Holmach.
1
 Ein Abschrift von 1564 [vgl. Nr. 271, Anm. 6] findet sich im Bestand A 262 (Bü. 4, fol. 232–231).
2
 Die unter II. nachgewiesenen Drucke sind untereinander identisch. Vgl. dazu Nr. 268, Anm. 2.
3
 Vgl. Nr. 207, Anm. 4.
4
 Vgl. Nr. 207, Anm. 5.
a
–a Auß ... hernachvolgt] In C: Im ersten krais.
b
–b ist ... hernachvolgt] Fehlt in F, G.
c
 wie ... hernachvolgt] Fehlt in E.
d
 Erstlich] Fehlt in C, F, G.
e
 de] In B-G: von.
f
 tun] In C: annemen.
g
–g Woe ... abslug] In C: Darnach.
h
–h und ... angezeigt] In C: darnach Philips von Thungen, darnach Hanß Truckseß von Witzhausen und zuletzt Dr.[Heinrich] Gartner.
i
 inclusive] Fehlt in F, G.
j
 ist gewelt] Fehlt in F, G.
k
 Lesch] In F, G danach: Vlrich Wager von Nordlingen, licenciat; Georg Eysenreich, doctor.
l
–l Auß ... gewelt] In C: Im dritten krais ist ernent.
m
 ist gewelt] Fehlt in F, G.
n
–n edelmann ... wolt] Fehlt in F, G.
o
 Auß ... kreyß] In C: Der vierd kreis.
p
 Dr.] In C davor: Zum ersten.
q
–q Und ... wolt] Fehlt in C, F, G.
r
 Und] In C: Darnach.
s
–s woe ... absluge] In C: darnach. Fehlt in F, G.
t
 Wolflein] In F, G irrtümlich: Wilffing.
u
–u Auß ... erwelt] In C: Im funften krais.
v
 ist erwelt] Fehlt in F, G.
w
–w Und ... wolt] Fehlt in F, G.
x
 annemen] In C: tun.
y
–y von ... darnach] Fehlt in F, G.
z
 Meynhartshagel] In F, G irrtümlich: Meinhart.
aa
–aa woe ... absluge] Fehlt in C, F, G.
ab
–ab Und ... wolt] Fehlt in F, G.
ac
–ac Und ... nemlich] In G: Vnd nachdem auffs wenigst zwen Grauen vnd Herren an dem Camergericht sein soͤllen, So seindt zwen von den stenden die nachuolgenden Grauen benent.
ad
–ad Und ... werden] In C: Fur Gff. sind angezeigt: erstlich Gf. Magnus, F. zu Anhalt; Gf. Philips von Kirchberg; Gf. Georg von Helffenstain; Gf. Adam [richtig: Erhard] von Tengen; Gf. Adam von Beuchlingen. Uß den obgenanten Gff. zwen zu nemen, und welcher nit annemen wolt, dz dann die nachfolgent, oben verzeichent, genommen werden.
ae
 seind] In F danach: zwen.
af
 de] In B, F, G: von. In D, E: zu.
ag
–ag So ... ist] Fehlt in C.
ah
 zufurderst] Fehlt in F, G.
ai
 wellen] In F, G: sollen
aj
–aj iglicher ... auch] In G: yglichen, den sie senden.
ak
 auslesen und] In F, G: auch.
al
 verordnen] In F, G danach: Maintz: Johann furderer; Tryer: Dytherich von lawther; Coͤllen: Doctor Arnoldus von Rymerstock, licenciat; Pfaltzgraue: Jacob von landtßberg; Sachssen: Joͤrg Besserern; Brandenburg: Anthoni Emerßhoffer.
am
–am Item ... furseen] In B Ergänzung von anderer Hand.
an
–an Item ... ist] Fehlt in B.
5
 Dr. Johann Georg Prenner – seit 1504 Passauer Kanzler, ab 1507 auch Offizial für das Land unter der Enns – hatte von 1503 bis 1505 als Assessor am kgl. Kammergericht zu Wiener Neustadt fungiert (Krick, Domstift, S. 53; Inschriften, S. 214).
ao
 und] In F, G danach: Vlrichen.
1
 Diese wohl nur mündliche Erklärung Kg. Maximilians liegt nicht vor.
a
 ir] In B: kgl.C wie A.
b
 stende] In B danach: iren Gn.C wie A.
2
 = Zelte (Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, Sp. 1409).
a
 wird] In C-F: will. B wie A.
1
 Laut Weisung Kg. Maximilians an die Innsbrucker Raitkammer vom 2.2.1507 hatte der Goldschmied Benedikt Burkhart für ihn unter anderem drei silberne Muster, „damit wir unser handzeichen druken mögen“, geschnitten (Schönherr, Urkunden, Nr. 823). Vgl. Seuffert, Register, S. 345–350; Hye, Siegel, S. 89.
2
 Mit Weisung an Innsbrucker Regiment und Raitkammer vom 22.5. hatte Kg. Maximilian bezüglich der Hofkammer verfügt: Als yetzo ain guete zeit her unser voraufgericht hofcamerordnung [vom 13.2.1498; Fellner/Kretschmayr, Zentralverwaltung II/1, Nr. 5, S. 17–26] in rue gestanden ist, werden wir dieselb ordnung yetzo widerumb aufzurichten und zu halten merklichen geursacht. In dieser Ordnung waren unter anderem Paul von Liechtenstein (Marschall des Regiments zu Innsbruck), Kaspar Frh. zu Mörsberg, Hans von Landau, Hans von Königsegg und Wilhelm von Wolfstein als Räte der Hofkammer, Blasius Hölzl als Sekretär sowie Jakob Villinger benannt worden. Und nu hinfur alle brief, so vormals auf unser hofcamerordnung verfertigt worden sein, auf der yetzigen unser hofcamer auch gleicherweys zu verfertigen und dieselben anfenglich durch uns und darnach durch der bemelten unser ret ainen, auch genanten unsern secretarien Blasien Holzl und vorgeschriben Jacoben Villinger als puechalter mit iren aigen handen zu underschreyben oder zu verzaichnen furgenomen und geordent. Doch haben wir bemelter unser hofcamer zugelassen, was nit uber zwainzig fl.rh. ungeverlich ausgab betreff, das sy dieselben gescheft an unser handzaichen und allain under unserm insigl und mit yetzgedachten iren underschriften verfertigen sollen und mügen. Demnach emphelhen wir euch bey den phlichten, damit ir uns verwant seyt, ernstlich und wellen, daz ir nu hinfuran von der zeit an, als euch diser unser brief uberantwurt wurdet, kainen unsern brief, verschreybung, gescheft noch bevelch, die ordnung unser hofcamer, wie die vormals gehalten worden ist und yetz gleicherweyse gehalten werden sol, betreffent, annemet noch volziehet, sy seyen dann hie obbestimbter massen und nit anders verzaichent und verfertigt, euch auch hierin nichts irren noch verhindern lasset (Kop. Konstanz, präs. Innsbruck, 1.6.1507, Verm. über Gegenz. Hans von Landau und Blasius Hölzl; TLA Innsbruck, Oberösterreichische Kammer-Kopialbücher, Bd. 33, fol. 158–158’). Am 8.6. übersandte Blasius Hölzl (Sekretär, Viztum in Kärnten) aus Konstanz einen die Bestimmungen vom 22.5. ergänzenden Zettel an Regiment und Raitkammer in Innsbruck. Darin befahl ihnen der Kg., auch vom Kanzleischreiber Johannes Sterl (zu ihm Bonorand, Humanistenkorrespondenz, S. 184–186) anstelle Hölzls und von Sigmund Bruefer anstelle Villingers unterzeichnete Schreiben zu akzeptieren, da diese beiden Räte nicht immer in der Hofkammer anwesend sein könnten (Kop., Verm. über Gegenz. Hans von Landau und Blasius Hölzl; ebd., fol. 173–173’). Vgl. Jankovits, Maximilian, S. 112f.; Adler, Organisation, S. 127–129; Löw, Villinger, S. 72, 83f.
3
 Vgl. Nr. 754.
b
 kgl. Mtt.] In C-F: Kgg. B wie A.
1
 Erneuerung der zwischen Ehg. Sigmund von Tirol und den Eidgenossen am 11.6.1474 abgeschlossenen Einung durch Kg. Maximilian qua Ehg. von Österreich und die Kantone Zürich, Bern, Uri und Unterwalden am 31.10.1500 (Kop. Zürich, sambstag allerheiligen abent; StA Basel, Österreich A 2, unfol.; Druck: Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 4, S. 1290f.; Regest: Wiesflecker, Regesten III/2, Nr. 14560, S. 932, mit weiteren Nachweisen).
2
 Gemeint ist der Basler Friede vom 22.9.1499 (Druck: Eidgenössische Abschiede III/1, Anhang Nr. 35, S. 758–762).
1
 Die eidgenössischen Orte hatten am 21.7.1503 den sogenannten Pensionenbrief (Druck: Eidgenössische Abschiede III/2, S. 1314–1316, Beilage Nr. 10) verabschiedet, wonach die Annahme von Pensionen durch Einzelpersonen untersagt und für den auswärtigen Solddienst die Genehmigung der Magistrate sowie der Tagsatzungsmehrheit verlangt wurde. Der von zehn Orten verabschiedete Beibrief vom 30.8. (Druck: ebd., S. 241f.) machte auch auswärtige Bündnisse von der Genehmigung durch die Tagsatzung abhängig (Feller, Geschichte I, S. 503; Stettler, Eidgenossenschaft, S. 268; Körner, Pensionendebatte, S. 193f., 201).
2
 Der Bundesschwur wurde am 11.7.1507 in Basel erneuert. Vgl. Bernoulli, Chroniken, S. 88–91.
1
 Bericht des Solothurner Kontingents in der Lombardei an Solothurn vom 29.4.1507 (Regest: Eidgenössische Abschiede III/2, S. 367).
2
 Aus einem nicht vollzogenen, mit Hinsicht auf das Vorgehen der Adressaten deutlich kritischeren Entwurf des Schreibens (Kop., s.d.; StA Solothurn , Missivenbuch 1506–1510, AB 1,3, pag. 343) geht hervor, daß die kgl. Gesandtschaft am 4.5. in Solothurn vorstellig wurde. Bezüglich des RT heißt es darin: Und ist der röm. Kg. zu Costenz und halt da ein gemeinen Rychs tag mit den Ff. des Rychs, den rychstetten und vast vil volks. Was aber daruß wirt, mugen wir nit wussen.
1
 Gemäß dem Datum des Kredenzbriefes [s.u. Anm. 3].
2
 Das Kollationsexemplar [E] ist die korrigierte Abschrift einer weiteren Fassung dieses Stücks in der Brandenburg-Ansbacher Überlieferung (Kop.; StA Nürnberg, ARTA 8, fol. 243–248’).
3
 Kredenzbrief bzw. Vollmacht der in Konstanz versammelten Reichsstände für Thomas Rüdt von Collenberg (Kurmainzer Hofmeister), Eitelwolf vom Stein, Peter von Aufseß (Propst zu Camberg, Domherr zu Würzburg), Hans von Emershofen (Amtmann zu Aichach) und Johann von Lünen, genannt Mohr (Schultheiß zu Frankfurt) als Gesandte zum eidgenössischen Tag in Schaffhausen, Konstanz, 10.5.1507 (Kop., montags nach vocem jocunditatis; HHStA Wien, MEA RTA 3a, fol. 414’). Zu den Verhandlungen wegen der Vollmacht vgl. Nr. 634 [Pkt. 1].
a
 seurlich] In B: suerlich. In C: sewerlich. In D, E, F: swarlich.
4
 = (als Lohn) verdienen, erwerben (Grimm, Deutsches Wörterbuch III, Sp. 697; Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, Sp. 606).
b
–b sey ... augen] Korrigiert aus: hett röm. kgl. Mt. yetzo den Kff., Ff. und stenden des Reichs alhie zu Costenz lassen furbringen, wie offentlich vor augen were. In C: were yezo offenlich vor augen. D-F wie A; B wie korrigierte Passage.
c
 trachtung] In C-F: betrachtung. B wie A.
d
–d als ... bracht] Korrigiert aus, in B, C: in sunderheyt auch die von Jenua. D-F wie A.
e
 teten widersetzen] In D-F: widersetzt hat. B, C wie A.
f
 zustunden] In D-F: zustat. B, C wie A.
g
 haben] Korrigiert aus, in B, C: hetten auch. D-F: und haben ouch.
5
 Vgl. Nr. 19, Anm. 3.
h
 vormals] Korrigiert aus, in B, C: ruften ytzo. D-F wie A.
i
 stenden] Danach gestrichen, in B, C danach: an. D-F wie A.
j
 angerufet] Einfügung am Rand, fehlt in B, C. D-F wie A.
k
 inhabe] Korrigiert aus, in B-F: inhett.
l
 beschee] Korrigiert aus, in B, C: bescheen wurde. In D-F: beschicht.
m
 habe] Korrigiert aus, in B, C, E: hett. In D, F: hat.
n
 tun] Korrigiert aus, in B, C: teten. In E irrtümlich: darumb. D, F wie A.
o
 sei] Korrigiert aus, in B, C: wer es. In D-F: ist.
p
 syen] Korrigiert aus, in B, C: weren. In D-F: sind.
q
–q were ... gemeynet] Fehlt in C.
6
 = Wachstum, Zunahme, Erhöhung (Grimm, Deutsches Wörterbuch I, Sp. 766, s.v. Aufung; Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch II, Sp. 1710, s.v. ufen/uffen).
r
 unsern ... Kg.] In C: röm. kgl. Mt.
s
 etwas] In C danach: als zu achten sey.
t
–t als ... erscheine] Fehlt in C.
u
 seinem absterben] In C: außgang seins lebens.
v
–v dem ... nacion] In C: teutscher nacion und dem Hl. Röm. Reich.
7
 Hagenauer Vertrag vom 4.4.1505, § 7 (Regest: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 75, hier S. 224). 
w
–w wider ... heyrat] In C: der röm.  
x
–x sein ... Frankenrych] In C: behielt aber.
8
 Vgl. Nr. 148, Anm. 51. 
9
 Nachweis: Liebs, Rechtsregeln, Nr. C 23, S. 45.
y
–y daruf ... sei] Korrigiert aus, in B: welichs kgl. Mt. D-F wie A.
10
 Vgl. Nr. 148, Anm. 53.
z
–z mit ... titel] In C: Meyland noch in seiner hand, alles unzimlicher weiß.
aa
 verunrechtung, beswerung] Fehlt in C.
ab
 wurden] In D, F: wellen.
ac
 inen] Fehlt in C, D, F. B, E wie A.
ad
 die] Korrigiert aus, in B, C: den. D-F wie A.
1
 Datum der eidgenössischen Antwort an die Reichsgesandtschaft [Nr. 218, Pkt. 2] und Vermerk auf dem Glarner Exemplar.
2
 Siehe Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 273 (Pkt. a-f).
3
 Die Schaffhauser Versammlung befahl den eidgenössischen Kontingenten im Dienst Kg. Ludwigs mit Ausschreiben vom 13.5. unter Androhung schwerer Strafen die unverzügliche Heimkehr: So aber daruß in allen unsern landen, lut und gebieten merklich reden gebrucht werden und wir mit denselben achten nü hinfür nit bessers, dann das ir uch den nechsten haimfügen, dardurch swer irrung, mißhell und unfüg unser aller zu verkommen (Kop. Schaffhausen, uf dem hl. uffart tag; StA Zürich, B VIII 84, fol. 179–179’; StA Basel, Eidgenossenschaft E 1, fol. 145–146; LA Glarus, Z IV 3.2, Stück-Nr. 78; StA Luzern, TA 4, fol. 277–277’; StA Schaffhausen, Tagsatzung 1507, unfol. Druck: Zellweger, Urkunden II/2, Nr. DCXLVI, S. 415f.). Schultheiß und Rat der Stadt Bern bekräftigten gegenüber ihrem Kontingent am 17.5. unter Bezug auf den Schaffhauser Beschluß noch einmal den Befehl zur Heimkehr (Kop., mentag vor dem hl. pfingstag; StA Bern, A III 14, fol. 286’).
4
 In den Eidgenössischen Abschieden III/2, S. 372, folgt als Pkt. i die Aufforderung an die Appenzeller, ihre Knechte unter Strafandrohung aus der Lombardei zurückzurufen (Regest: Appenzeller Urkundenbuch I, Nr. 1553, S. 679). Diese Bestimmung fehlt in den vorliegenden Überlieferungen A-E. Laut dem Exemplar in der Tschudischen Sammlung galt die Aufforderung auch dem Abt von St. Gallen (LA Glarus, Z IV 3.2, Nr. 78c). Dort schließt sich unter Stück-Nr. 78d-e eine Auflistung der von Abt Franz dem frz. Kg. zur Verfügung gestellten 157 Knechte an. Laut einem Vermerk am Ende des Stücks kehrte das St. Galler Fähnlein nach der Eroberung Genuas heim und traf am 16.5. in Wil ein (Eidgenössische Abschiede III/2, S. 372 Anm. g).
5
 Zur Legation Giovanni Morosinis in die Schweiz vgl. Rott, Histoire I, S. 156.
a
 vermerken] In E folgt ein Beschluß über die von den Basler Gesandten dem Magistrat vorzutragende Fürbitte der Tagsatzung für den Sohn des Baslers Schuhmachers Eberhard.
1
 Gemäß dem Hinweis in Pkt. 2.
2
 Vgl. Nr. 45, Anm. 4.
3
 Vgl. die Deklaration Friedrichs III. vom 31.12.1474 (lat. Druck: Léonard, Recueil I, S. 175). Später befahl der Ks. den Eidgenossen allerdings die Aufkündigung dieses Bündnisses (Niederstätter, Urkunden, Nr. 141).
a
 Mt.] In B danach: sie.
b
 angenenden] In B: anegenden [= angehenden].
c
 Hl.] In B danach: Röm.
d
 bevelhe] In B: bescheide.
e
–e Wuste ... mitteylen] Am Rand Nota-bene-Zeichen.
4
 Liegt nicht vor.
1
 Ibler (König, S. 50 Anm. 3) datiert, Janssen (Reichscorrespondenz, S. 709 Anm.) folgend, auf den 17.5.
a
–a Von ... exaudi] Ergänzung von anderer Hand.
2
 Ein weiteres Exemplar in der Dresdner Überlieferung wurde irrtümlich der Reichshandlung von 1510 inseriert (HStA Dresden, Geheimer Rat, Loc. 10180/24, fol. 2–81, hier 27–28).
b
 nemlich] In E: in sunderheit.
c
 das Hl. Reich] In E: gewanten des Hl. Reichs.
a
 Frankenrych] B ergänzt: zu tun.
b
 furderlich] In B: frolich.
c
 und] In B danach: ander.
1
 Der Memminger Kaufmann Konrad Vöhlin berichtete am 21.5. nach einer Unterredung mit Konrad Peutinger, daß die Eidgenossen für den kgl. Romzug 6000 Knechte zugesagt hätten (K. Vöhlin an J. Besserer, eh. Or. [Augsburg]; StdA Memmingen, A Bd. 292, unfol.).
a
–a ungeverlich ... alhie] Fehlt in B.
b
–b nach ... alhie] Fehlt in C.
1
 Vgl. Nr. 148 [Pkt. 7]. Die dortige Wiedergabe stimmt mit dem vorliegenden Exemplar nur sinngemäß überein.
a
–a Daruf ... volgt] Fehlt in B.
b
–b und ... sunst] Einfügung am Rand.
1
 Vgl. Nr. 148 [Pkt. 8].
a
 pflichtig] In B: schuldig. C wie A.
b
–b Dieser ... steet] Fehlt in B, C. In A Nota-bene Zeichen am Rand.
1
 Die Woche vor Pfingsten dauerte eigentlich bis zum 22.5. Die eidgenössischen Gesandten reisten jedoch bereits am 20.5. wieder aus Konstanz ab [Nrr. 642, Pkt. 2; 722, Pkt. 11]. Das RT-Protokoll [Nr. 148, Pkt. 11] legt ebenfalls diesen Abreisetermin nahe. Den 20.5. nennen auch Gagliardi (Anteil I, S. 660 Anm. 105) und Ibler (König, S. 53), während Kohler (Suisses, S. 67f. Anm. 2) aufgrund der obigen Datierung vom Verbleib der Gesandten bis zum 22.5. ausgeht. Der diesmal anscheinend schlecht informierte venezianische Gesandte Querini kündigte die Abreise der Schweizer gar erst für den 23.5. an [Nr. 670, Pkt. 1].
a
 gehalten] In B, D: angesächen.
b
 verwanten] In B-D: zugewandten.
c
–c und ... geben] Fehlt in B. C wie A, danach von anderer Hand hinzugefügt: Sy sönd nit kom, man beschrib sy denn. D wie A.
d
 werde] In B-D folgt der Beschluß, den auf den 25.5. (nächstkomendem zinstag) wegen Angelegenheiten, die das Landgericht und die Landvogtei im Thurgau betreffen, nach Frauenfeld angesetzten Tag auf den 6.6. (suntag nach corporis Christi) zu verschieben (Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 275, Pkt. d).
2
 Kapfmann verpflichtete sich nach dem Konstanzer RT, mit drei Pferden am Romzug teilzunehmen, wobei die Eidgenossenschaft von der Dienstpflicht ausgenommen war (Konz., act. Konstanz, 28.8.1507; TLA Innsbruck, Maximiliana XIV (1507), fol. 85).
e
 gemeinen] Fehlt in B, C.
f
 mengerley ... sovil] Fehlt in D.
g
 und] In B-D danach: mundlich.
h
 leitung] In B-D: beleytung.
3
 = Sam(e)nung: Versammlung, Aufgebot von Truppen (Schweizerisches Idiotikon VII, Sp. 918–920).
i
–i jeder ... oberkeit] In B-D: jeder bot an sin oberkeit weis.
4
 Am 26.5. befahlen aufgrunddessen Schultheiß und Rat zu Bern den Gemeinden im Berner Oberland, das weitere Reislaufen zu unterbinden (Kop., mittwuchen nach Urbani; StA Bern, A III 14, fol. 289; RM, A II 60, RM 134, pag. 116; Gagliardi, Anteil, S. 664 Anm. 113; Kohler, Suisses, S. 92f. Anm. 3).
5
 = Melchior zur Gilgen (HBLS III, S. 514; Gilgen, Ritter, S. 207 Anm. 3).
1
 Laut Nr. 148 [Pkt. 9].
a
–a röm. ... H.] Einfügung am Rand.
b
 und begeben] In B-D: Begeben und.
c
 zu] Fehlt richtigerweise in B-D.
d
 ungeverlich] In B-D danach: Daruf, so gereden und versprechen wir etc.
e
–e Dieser ... volget] Fehlt in B-D. In A Nota-bene Zeichen am Rand.
1
 Gemäß Datumvermerk in G [s.u. App. m] und Erwähnung im Bericht Querinis vom 22.5. [Nr. 670, Pkt. 1]. – Pkt. 4 war in der am 20.5. den eidgenössischen Gesandten mitgegebenen Fassung nicht enthalten. Auch die Passage: und auch bey unsern freiheiten, guten gewonheyten und altem herkomen, fehlte darin. Vgl. die Instruktion Basels zum Züricher Tag [Nr. 232, Pkt. 2].
2
 In der Solothurner Überlieferung (ebd., pag. 97–98) befindet sich ein weiteres, mit [E] übereinstimmendes Exemplar.
a
 nymmer] In D, E: nit.
b
–b das ... demnach] Fehlt in D, E.
c
–c und ... desselben] In D, E: den Kff., Ff., ständen vermelds Richs uns.
d
 meynung vertragen] In D, E: eynung verfangen.
e
 vogt] In D, E danach: und schirmhere.
f
 teils] In D, E danach: und der sinen.
g
–g Und ... komen] Fehlt in D, E.
h
–h inhalt ... werden] Im F durchgestrichen.
3
 Verweis auf den Einungsbrief vom 31.10.1500. Vgl. Nr. 212, Anm. 1.
i
–i Aber ... komen] Im F durchgestrichen.
j
–j und ... stend] In D, E: Kff., Ff. und stände.
k
–k und ... herkomen] Fehlt in D, E. In F durchgestrichen.
l
–l und ... sonder] In D, E: ouch. In F durchgestrichen.
m
 urkund] In G danach: Act. Costenz in der wuchen vor pfingsten Ao. etc. XVCVII.
n
–n Dieser ... sequitur] Fehlt in B-G.
o
 daruf ... sequitur] Korrigiert aus: gebeten, es lassen by irer furgeslagen notel [Nr. 225] pleiben zu lassen.
1
 Gemäß Nr. 722 [Pkt. 11]. Ebenso Ibler, König, S. 53.
a
 macht] In B richtig: machtvolkomenheit.
b
 eren] In B irrtümlich: kronen.
c
 furteylen] In B richtig: furtriben.
d
 dem] In B: dan [= den].
1
 Zwar trägt das Basler Exemplar den Datumvermerk 23.5., doch spricht alles dafür, daß die eidgenössischen Gesandten bereits am 20.5. aus Konstanz abgereist sind [vgl. Nr. 224, Pkt. 1] und der Abschied deshalb an diesem Tag ergangen ist.
1
 Die Instruktion wurde von Kg. Maximilian entworfen und von den Reichsständen bewilligt [Nr. 251, Pkt. 20 von kgl. Mt. ... gestelt]. Vgl. auch Nr. 164 [Pkt. 2].
a
–a Die ... wegen] Fehlt in B, D. C, E, F wie A.
1
 Liegt nicht vor.
1
 Liegt nicht vor.
a
–a Teilnehmer ... Barter] Fehlt in B-E.
1
 Schreibfehler, richtig: Peter, der 1504 und 1508 Landammann zu Obwalden war (HBLS VII, S. 567).
2
 Praroman war auch in einer eigenen Angelegenheit auf dem Züricher Tag anwesend. Laut einem Schreiben von Schultheiß und Rat des Ortes Fribourg an die Tagsatzung machten deren Vertreter dort auch eine Schuldforderung der Praroman (Peroma) gegenüber Kg. Maximilian geltend und legten entsprechende Dokumente vor. Die Tagsatzung wurde gebeten, die Angelegenheit bei den kgl. Gesandten zur Sprache zu bringen (Or., uf den andern tag brachetz [2.6.]1507; StA Zürich, A 243.1, Stück-Nr. 42). Es ging dabei um eine von Ehg. Sigmund von Tirol herrührende Schuld gegenüber Anton von Praroman und seinen Brüdern. Vgl. den Abschied zu Basel zwischen Vertretern Kg. Maximilians und der Eidgenossen vom 19.1.1501 (Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 42, S. 90, Pkt. e).
3
 Siehe dazu Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 277, S. 379, Pkt. a. Vgl. zu dem Vorgang Scheiwiler, Kirchenstreit, bes. S. 90–97.
4
 Kredenzbrief Kg. Ludwigs von Frankreich für den Bf. von Rieux Pierre Louis de Valtan, Philippe de Roquebertin (Statthalter von Piacenza), Giovanni Morosini (kgl. Finanzbeamter im Hm. Mailand), Gerolamo Morone (kgl. Fiskaladvokat im Hm. Mailand) und Johann Nussbaumer (Rott, Histoire I, S. 157 Anm. 1). Morone hielt sich allerdings am 7.6. noch in Pavia auf (ebd., S. 158 Anm. 2). Rieux, Roquebertin und Morosini waren zusätzlich als Gesandte u.a. nach Glarus bevollmächtigt (Or. Perg. m. S., Gegenz. F. Robertet, 28.5.1507; StA Zürich, B VIII 272, Stück-Nr. 61). Anshelm (Chronik, S. 11) nennt als weiteren Gesandten den kgl. Sekretär Guillaume de la Mare (Marche). Laut Rott (Histoire I, S. 160) nahm Mare jedoch erst im Okt. 1507 an einer Gesandtschaft zu den Eidgenossen teil.
5
 Vgl. Nr. 154, Anm. 20.
b
 informiert] Danach gestrichen: Anschließend teilte die Tagsatzung den frz. Gesandten mit, daß sie dem röm. Kg. und dem Hl. Reich für den Romzug 6000 Knechte bewilligt habe. Fehlt in B-E.
6
 Siehe dazu Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 277, S. 379, Pkt. c.
7
 Der Rottweiler Gesandte war außerdem beauftragt, für den Abschluß einer Einung zwischen dem röm. Kg. und den Eidgenossen zu werben (Instruktion Rottweils für Gesandten zum Züricher Tag vom 6.6.1507 (Kop., sontag nach corporis Christi; HStA Stuttgart, B 203, Bü. 13, unfol.).
c
–c Doch ... nit] Fehlt in B-D. E wie A. Die Passage ist auch in dem an die Rottweiler Gesandtschaft ausgehändigten Bescheid (Kop., act. sambstags nach Medardi [12.6.]1509, Unterz. Züricher Stadtschreiber [Hans Groß]; HStA Stuttgart, B 203, Bü. 13, unfol.) enthalten.
8
 Siehe dazu Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 277, S. 380, Pkt. e.
d
–d Interzession ... Basel] In B, D am Schluß des Stücks. Fehlt in C, E.
9
 Siehe dazu Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 277, S. 380, Pkt. f. Vgl. Schuster, Stadt, S. 294f.
e
–e Es ... warheit] B faßt lediglich knapp zusammen: Es weist ouch jeder bot zu sagen, wie die röm. kungischen die kgl. Mt. verantwurt habent der artikel, damit die Franzosen sin Mt. vor uns veronglimpft. Entsprechend E: Es weist ouch jeder pot ze sagen, wie die röm. kungischen die röm. kgl. Mt. der artikel halb, damit sy, dyselb röm. kgl. Mt., durch die Franzosen vor uns verunglimpfet, sovil sy dero furkomen syg und wussent, verantwurtet haben mit vil guter, hüpscher und fruntlicher worten.
f
 bot] In C, D danach: zu sagen.
10
 Vgl. Nr. 154, Anm. 6.
11
 Richtig: Großonkel.
12
 Gemäß Heiratsvertrag vom 22.9.1504 (Druck: Léonard, Recueil II, S. 26–29, hier 27f.; DuMont, Corps IV/1, Nr. XXIX, S. 56–58, hier S. 57 [„Et casu quo ... posset habere.“]. Vgl. Richter, Beziehungen, S. 107; Wiesflecker, Maximilian III, S. 129). Im Lehenbrief Kg. Maximilians für Kg. Ludwig von Frankreich über das Hm. Mailand (Hagenau, 7.4.1505; Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 86, S. 237f.) fehlt ein entsprechender expliziter Passus; er findet sich dafür in der mailändischen Eventualbelehnung für Kg. Philipp von Kastilien als Vormund seines Sohnes Karl (Hagenau, 7.4.1505; ebd., Nr. 87, hier S. 239).
g
 und] In C, D richtig: indem, das er.
1
 = Verzögerung, Aufschub (Deutsches Rechtswörterbuch I, Sp. 972f.; Anderson/Goebel/Reichmann, Frühneuhochdeutsches Wörterbuch II, Sp. 819).
2
 Liegt nicht vor.
a
–a Den … Hh.] Fehlt in B.
1
 Es handelt sich um eine überarbeitete Version der Weisung, vermutlich mit dem Zweck zur Vorlage als kgl. Verlautbarung zumindest an einige der in Konstanz versammelten Stände. Auffällig ist jedenfalls, daß das Stück nur in der Überlieferung der habsburgtreuen Mgff. von Brandenburg-Ansbach vorliegt. Im Brandenburger Exemplar fehlen alle Textelemente, die es als kgl. Schreiben ausweisen; der Kg. steht hier in der dritten Person. Geändert wurde außerdem der Aufbau: Die frz. Vorwürfe gegen Kg. Maximilian sind in einer eigenen, mit A-F numerierten und zu diesem Zweck unwesentlich umformulierten, jedoch inhaltlich weitgehend mit A übereinstimmenden Liste vorangestellt, dann erst folgt die durch alphanumerische Zählung (A-F) zugeordnete Gegendarstellung zu den einzelnen Punkten. Die Kollationierung erfaßt nur wesentliche Abweichungen, nicht jedoch geringfügige Umformulierungen oder die Konsequenzen für Satzbau und Grammatik infolge der Übertragung der 1. (Absender Kg. Maximilian) und 2. Person (Adressat Bf. Georg von Trient) in die 3. Person.
a
–a Maximilian ... beger] Fehlt in B.
b
–b und ... in] Fehlt in B.
c
–c wir ... haben] In B: der röm. Kg. bei in gwest ist und sich von den Nyderlanden, dahin er sich dann zu ziehen versehen het, heraufgwendt und gesturzt hat, der maynung.
d
–d Dann ... pund] In B: Solichs will der röm. Kg. beweisen, das der cardinal von Roan ain pund mit seiner kgl. Mt.
2
 Geheimvertrag zwischen Kg. Maximilian und Kg. Ludwig von Frankreich über einen Angriff auf Venedig, Blois, 22.9.1504 [Nachweise s. Nr. 23, Anm. 2].
e
–e Es ... lassen] In B: Es hat auch der cardinal von Roan zu kgl. Mt. rat ainem gesagt.
3
 Vgl. Nr. 154, Anm. 20.
4
 Heiratsvertrag zwischen Hg. Karl von Luxemburg und Prinzessin Claudia von Frankreich, Blois, 22.9.1504 [Nachweise s. Nr. 148, Anm. 48].
f
 nemblich] In B: allain.
g
–g durch ... botschaft] Fehlt in B.
5
 Hgin. Viridis, geb. Visconti (gest. 1414), war die Gemahlin des in der Schlacht bei Sempach 1386 gefallenen Hg. Leopold III. von Österreich und somit Urgroßmutter Maximilians I.
h
–h Wiewol ... Reichs] In B: Wiewol auch das hauß Osterrich nit clar des Reichs undersaz ist, sonder ein eydgnoß des Reichs.
i
–i Darauf ... vermuget] In B: Solichs mugen des röm. Kg. rate den Aydgenossen in irer red nach irem gutbedunken wol miltern, excusiren und vleis ankeren.
j
–j Desgleichen ... kundt] In B: Deßgleichen auch zu verhuten.
k
–k Und ... XXIIten] Fehlt in B.
1
 Laut Nr. 241 [Pkt. 1].
a
–a kont … rusten] In B: in handel kont rusten und schicken.
2
 verfallen: durch Sturz umkommen (Schweizerisches Idiotikon I, Sp. 755f. (1)).
1
 Laut Nr. 245 [Pkt. 1].
2
 Laut Nr. 231 [Pkt. 4] handelte es sich um den Kurmainzer Vertreter Peter von Liebenstein. Zur Zeit des eidgenössischen Tages in Zürich war von den Kff. nur Ebf. Jakob von Mainz persönlich in Konstanz anwesend.
1
a
–a allzeit … Hh.] In B: etc. C wie A.
a
–a willig … frunde] In B: etc.
b
 septimo] In B danach: Versamlung zu Costenz etc.
c
–c Euer ... supra] Randverm.: Ein zettel. In B Randverm.: Zedula.
d
–d Kff. ... frunden] Fehlt in B, dort zusätzlicher Verm.: Auf dise schrift haben die gesandten von der versamelung sich in handelung eynichs beschluß nit wollen begeben. Aber die kgl. rete sint mit der handelung des vertrags halben furgangen in abwesen der stend verordenten, daneben fur sich selbs des zügs und knecht halben beschlossen, wie sie wissen. Aber der artikel [Nr. 246] haben sie uns ein copy geben, der wissens zu haben, gebeten, die auch der versamlung anzuzeigen, wie die hernachvolgt.
1
 Laut Nr. 245 [Pkt. 1].
a
–a Auch … supra] Fehlt in C. In A, B Randverm.: Zettel.
b
–b An … etc.] In C: Den titel, wie vor geschriben stet [Verweis auf die in Nr. 241 angegebene Adresse].
1
 Laut Nr. 245 [Pkt. 1].
a
 darnach] In C danach richtig: wissen.
b
–b des … versamelt] In C: stende.
c
–c Den … frunden] In C: An Bf. zu Trier und ander verordent zu Zurich.
1
 Über die Einigung mit den Eidgenossen informierte Kg. Maximilian auch seine Tochter Margarethe. Die niederländische Statthalterin berief weisungsgemäß einen Ständetag nach Mecheln ein, auf dem das Abkommen am 19.7. vorgetragen wurde. Die Stände lehnten indessen die geforderte Steuer zur Finanzierung eines Krieges in Geldern und zur Grenzsicherung anfänglich ab. Erst nach mehrwöchigen Verhandlungen bewilligten sie am 22.8. 200 000 Dukaten (Gachard, Collection, S. 470–472; Duncker, Fürst, S. 12; Kalsbeek, Betrekkingen, S. 64f.; Königsberger, Margarethe, S. 26).
a
–a Uf … worden] Fehlt in D-H. Fehlt in Nr. 719. – Die Kollationierung erfaßt insbesondere mit Hinblick auf die gedruckten Exemplare G und H nur relevante Varianten. Vor allem in G sind die wörtlichen Abweichungen infolge des Bemühens um eine sprachliche Verbesserung des Texts beträchtlich, sachlich jedoch unerheblich. Ganz unterdrückt wurden hauptsächlich in G und H auftretende fehlerhafte Abweichungen.
b
–b und … der] In D, E, F, H richtig: Ff. und. In G: Fursten vnd annder.
c
 die … erlangen] Fehlt in H.
d
 wir] Fehlt richtigerweise in D-F.
e
 pferd] In G danach: ein monat.
f
 von] In D-H richtigerweise danach: den.
g
–g genomen … geordent] In G: gesetz[t].
h
 genomen] In D-F: gesetzt. In H: gesetzt werden.
i
 solden] In D-F: soldnern.
j
 dem … sein] In G: demselben ist man zu geben nicht schuldig.
k
 das] Fehlt richtigerweise in B, D-H. C wie A.
l
 ußgenomen] In G: auffgenomen. In H: vns geben.
m
–m haben … ist] In G: dupel sold haben.
n
–n das … sol] In D korrigiert aus: Denen sol man nitz schuldig sin. In G: Denselben soll man zu geben nichts schuldig sein.
o
–o by … und] In D korrigiert aus: anzeigung geben.
p
–p Und … bewaren] In D Einfügung am Rand.
q
–q und … bewaren] In G: versorgt und bewart werden.
r
 ordnen] In D: begeren.
s
 Und] In D danach gestrichen: ob die hinziechenden knecht uber einen monat ußplibend.
t
 also] In D danach gestrichen: unser knecht vom huß.
u
–u im … Gottes] Fehlt in G.
v
–v und … sie] In G: wo sye aber.
w
–w wie … fuß] In D Einfügung am Rand.
x
–x Doch ... ordnen] Fehlt in H.
y
–y und … fl.] Fehlt in G.
z
–z under ... unsern] In D-H plausibler: unser.
aa
 nemen] In D danach: an sich oder an gut.
ab
 und lendern] In D danach gestrichen: zeichen und.
ac
 das] In D danach: nach jedes geschicklikeit, person und wesen ungevarlich.
ad
–ad Actum … VIIo] Fehlt in D-H. Fehlt in Nr. 719.
ae
–ae Und ... ußziehen] In D, E: Und sind die VIM knächt in nachfolgender meynung uszenämen verordnet. Im Bamberger Exemplar entsprechend. Im Augsburger Exemplar: Item sein die 6000 knecht in nachvolgender maynung außzogen.
af
–af Und ... hinzulaufen] Fehlt in A, C. Ergänzung gemäß B, D-H, Bamberger und Augsburger Exemplar. In C ist die Aufstellung auf einem eigenen Blatt beigefügt, in allen übrigen Überlieferungen schließt sie unmittelbar an den Abschied an.
ag
 Zurich] In D-F sowie im Bamberger und Augsburger Exemplar ist hier und im folgenden jeweils ein „Item“ vorangestellt. In G und H sind die Zahlenangaben ausgeschrieben.
ah
 IIC] Ergänzung gemäß D-H, Bamberger und Augsburger Exemplar.
ai
–ai Item ... Mellingen] Ergänzung gemäß D-H, Bamberger und Augsburger Exemplar.
aj
–aj Nachfolgend ... getan] Inhaltlich und passagenweise wörtlich übereinstimmend mit Nr. 250 [Pkt. 1 Nachdem ... zugelassen].
ak
–ak Nachfolgend … volgt] Fehlt in B-H.
al
 verlesen] Korrigiert aus: etlich stende, so by irer Mt. zu hof waren, sehen.
1
 Ausschreiben Berns an die Stadt- und Landgemeinden vom 14.6. (mentag vor Viti und Modesti; StA Bern, A III 14, fol. 290’; Gagliardi, Anteil, S. 665 Anm. 114); Ratsbeschluß vom 14.6. (montag nach Methardi; StA Basel, A II 60, RM 135, pag. 16).
2
 Ratsbeschluß vom 18.6. (fritag vor XM martirum; StA Bern, A II 60, RM 135, pag. 24; Gagliardi, Anteil, S. 669 Anm. 116).
3
 Ausschreiben Berns an die Stadt- und Landgemeinden vom 25.6. (Kop., fritag nach Johannis baptiste; StA Bern, A III 14, fol. 299’-300. Nicht vollzogenes, jedoch sinngemäß mit dem ausgegangenen Ausschreiben übereinstimmendes Konzept vom 23.6.; ebd., fol. 296).
4
 Ratsbeschluß vom 16.6. (mitwuchen nach Viti und Modesti; StA Solothurn , Ratsmanual 1503–1520, A 1,9, pag. 98). Vgl. Gagliardi, Anteil I, S. 670f.
5
 Beschluß des Großen und Kleinen Rates vom 19.6. (sambstag sanguinis miraculosi; StA Basel, Ratsbücher B 2, fol. 35’).
6
 Ratsbeschluß vom 30. Juni (mitwoch nach St. Peter und Paulus tag; StA Zürich, B II 41, pag. 4).
7
 Ausschreiben des Abtes Franz von St. Gallen an Vogt, Ammann und Gemeinde von Gossau vom 25.6.1507 (Konz., fritag nach St. Johanns tag des töiffers; StA Zürich, B VIII 272, Stück-Nr. 42). Zu dieser Zeit hielt sich der St. Galler Hauptmann Jakob von Hertenstein in Konstanz auf, wie ein Lehenbrief Kg. Maximilians als Ehg. von Österreich für diesen belegt (Or. m. S. Konstanz, 25.6.1507; StA Basel-Landschaft, Urk. Nr. 737).
8
 Ausschreiben, hier an die Stadt Sitten, Sitten, 15.7.1507 (Druck: Imesch, Landrats-Abschiede I, Nr. 33, S. 109f. Büchi, Kardinal I, S. 109).
1
 Gemäß Nr. 250 [Pkt. 1]. Vgl. allerdings Nr. 249, Anm. 1.
1
 Gemäß Nr. 250 [Pkt. 1]. Ebenso Ibler, König, S. 58. Allerdings berichtete der Frankfurter Gesandte Johann Frosch bereits am 18.6. anscheinend über diesen kgl. Entwurf [Nr. 643, Pkt. 4]. Jedenfalls ist kein anderes Stück überliefert, das den Vorbehalt über die Reichsrechte an Basel und Mülhausen enthält.
2
 Laut nachträglich eingefügtem Datumvermerk in B [App. n]. Entweder ist diese Datumsangabe irrig – B fungierte eindeutig als Konzept für die in A wiedergegebene Fassung – oder, was wahrscheinlicher ist, die Urkunde wurde von Kg. Maximilian ungeachtet des Widerspruches der Stände [Nrr. 250f.] nach Ende des RT in Vorbereitung auf den eidgenössischen Tag in Zürich [vgl. Nr. 911, Pkt. 3] ausgefertigt.
3
 Das Konzept ist teils zusammengestückelt, teils in der falschen Reihenfolge abgelegt.
a
–a Als ... /472’/  ... Reichs] In B [fol. 127–127’] korrigiert aus: Als wir mit den ersamen unsern und des Reichs lb. getreuen, N., den ortern und lendern der Eidgenosschaft eynung und verstentnus, auch guetlich und rechtlich austreg von des Hl. Reichs und derselben Eidgenosschaft anstosser wegen aufgericht und gemacht und sy uns daneben under anderm angerufen und gepeten, dz wir inen all und yeglich ir gnad, freyheit, privilegy, alt herkumen und gut gewonheit zu confirmiren und zu besteten und sy darzu auf die berurten austreg fur unser kgl. camer- und hofgericht und all ander land- und ander gericht zu freyen genediglich geruchten. Des haben wir angesehen solch ir fleissig bete, auch die getreuen, nutzlichen dienste, der sy sich gegen uns und dem Hl. Reiche willig erpieten und darumb, auch auf die gedachten eynung, verstentnus und austreg mit wolbedachtem mut, zeytigem rat und rechter wissen der vorgenannten Eidgenosschaft all und yeglich ir gnad, freyheit, privilegia, alt herkumen und gut gewonheit zu gleicher weise, als ob die von wort zu wort hierin begriffen weren, confirmirt und bestet und inen darzu dise sonder gnad und freyheit getan und gegeben, also dz sy in gemain noch sonderheit in kunftig zeit an dz obberurt unser und des Reichs.
b
 Als] In B danach: uns.
c
–c der ... fuss] In B korrigiert aus: volks.
d
–d der ... cron] In B Einfügung am Rand.
e
–e dem ... Reich] In B korrigiert aus: des Hl. Reichs undertanen und verwandten, so an die stossen.
f
–f undertanen ... einem] In B korrigiert aus: verwandten.
g
 andern tails] In B Einfügung.
h
–h Und ... zuzemessen] In B Einfügung am Rand.
4
 Friede von Basel, 22.9.1499 (Druck: Eidgenössische Abschiede III/1, Anhang Nr. 35, hier S. 760f.).
i
–i und ... anhangen] In B Einfügung am Rand.
j
–j gegen ... außtrag] In B Einfügung am Rand.
k
–k zu ... weren] In B Einfügung am Rand.
l
–l doch ... vorbehalten] Einfügung am Rand. In B Einfügung am Rand: Wir behalten uns auch hierin nichts bevor dann dz, so zu handhabung unser und des Reich oberkait ausserhalb solher unser bestettung und gegeben freyheit die notdurft erfordert.
m
 eingezogen] In B danach gestrichen: und daran gemeine Eidgenosschaft nit verhindert.
n
 Geben] Datum fehlt. In B von anderer Hd. ergänzt: Datum Costenz, am 8. tag Augusti Ao. etc. septimo.
a
 widerwertigkeit] In B folgt: auch abfall.
b
–b Daruf ... sequitur] Fehlt in B.
a
–a Erstlich ... ursachen] In B: Als röm. kgl. Mt. etlichen stenden des Richs alhie ein notel eyner fryheit der Eidgenossen hat tun furhalten, allein derselben wissens zu empfahen und nit begert eynichs rats oder verwilligung der stende und dieselbigen stend kgl. Mt. gebeten, solichs an gemein stende, alhie versamelt, gelangen zu lassen, des auch von kgl. Mt. gnedig bewilligung ervolgt, haben gemeine stend dieselben notel der fryheit horen lesen. Und wiewol irs rats oder bewilligung von kgl. Mt., wie obstet, darin nit begert, so ist doch dieselb notel, sovil und die daz Hl. Rich, auch die undertanen und verwandten desselben betrifft, durch die stend des Richs iren pflicht und eiden nach, damit sie kgl. Mt. und dem Hl. Rich verwant sin, bewegen und ermessen. Befinden aber dieselben irs ermessens kgl. Mt., dem Hl. Rich, den undertanen und verwandten desselben uß nachvolgenden ursachen merklich beswerlich und nachteilig, daz dan die stend angezeigten iren pflichten nach kgl. Mt. zu eroffen sich schuldig erkennen, undertenigs flis bittend, solichs also getruwer und underteniger meynung von inen zu vernemen.
b
 anfang] In B: ingang.
c
–c Und ... bringen] Fehlt in B.
d
 Bff.] In B danach: in solchem.
e
–e Bitten ... vermerken] In B: Bitten darumb kgl. Mt. in aller undertenigkeit, sie woll die angezeigten geprechen, beswerung und mengel auch gnediglichen bedenken und zu herzen furn und in ansehung und bewegung derselben sich solicher confirmacion, fryheiten und vertreg, wo sie mit ichten umbgangen werden mogen, enthalten und die nit geben oder ufs wenigst die dermaß zü stellen und furzunemen, damit daz Hl. Rich, die undertanen und verwandten desselben darin nit also in beswerung gezogen und verpflicht werden. Wo aber kgl. Mt. solichs getan und davon nit abwenden mocht, als die stende doch nit hoffen, so ist doch ir undertenig bitt, daz kgl. Mt. die sachen mit fugen, die sie, als die stend nit zwyfeln, wol zu finden weiß, understee anzuhenken, biß so lang die Eidgenossen iren versprochen dinst geleistet und volbracht haben. Wurden sie dan getruwlich gedient zu haben gespurt und funden, so werden sie dester pillicher mit gnaden und fryheiten nach irem verdinst zu begaben und anzusehen sin; wan nach der stend ermessen der dinst pillich der begnadigung, so auß dem dinst erworben werden soll, fürget. Solichs geben die stend kgl. Mt. getruwer, guter meynung iren pflichten nach zu erkennen, das sie solichs auß angezeigten ursachen nit bewilligen oder darin gehellen wollen.
f
–f Furter ... vollnstrecken] Fehlt in B.
1
 Zu den weiteren RT-Verhandlungen bezüglich der Eidgenossen siehe Nrr. 181 [Pkt. 2/5], 183 [Pkt. 2/5], 184 [Pkt. 1/4], 185 [Pkt. 4], 203 [Pkt. 5], 205 [Pkt. K], 206 [Pkt. K], 209 [Pkt. 1], 210 [Pkt. 1].
1
 In Frage kommen Hans Ulrich Karrer (Bürgermeister von 1494–1524), Hans Köbelin (1498–1509), Werner Wagner (1504–1524) und Lorenz Jordan (1506–1515) (Meininger, Organisation, S. 96, 100f.).
2
 Mit Schreiben vom 16.6. hatte Basel Mülhausen mitgeteilt, daß seine Gesandten vom Züricher Tag zurückgekehrt seien und den Magistrat über die Verhandlungen und Vereinbarungen der Eidgenossen mit Kg. Maximilian und den Reichsständen informiert hätten. Mülhausen sollte zur Unterrichtung einen Gesandten nach Basel schicken (Kop., mittwoch nach Viti, Unterz. BM P. Offenburg; StA Basel, Missiven A 23, pag. 300. Druck: Mieg, Politique, S. 52f., Nr. 14).
a
–a die ... erlangen] Einfügung am Rand.
b
–b auch ... meniglich] Einfügung am Rand.
c
 Furstenau] Korrigiert aus: Chur.
d
–d Item ... Aidgnossen] Einfügung am Textende.
e
 Punden] Danach gestrichen: ob das die notdurft erhaischt.
1
 = Härtli Capol, bfl. Churer Landvogt zu Fürstenau (HBLS II, S. 489; Grimm, Anfänge, S. 108), Gesandter des Gotteshausbundes.
2
 Gemeint ist wahrscheinlich Hans von Lumerins, bfl. Churer Vogt im Lugnez (HBLS IV, S. 732f.; Grimm, Anfänge, S. 105). Lumerins vertrat den Oberen Bund.
f
–f und ... Beli] Einfügung am Rand. – Beeli, Landammann zu Davos, vertrat den Zehngerichtebund.
3
 Die Bestimmungen dieser Vereinbarung lehnen sich eng an Nr. 238 bzw. Nr. 246 an.
1
 Mit Schreiben vom gleichen Datum ersuchte Bern Bf. Matthäus von Sitten, das Anliegen beim röm. Kg. zu unterstützen (Kop., mentag vigilia Petri und Pauli [28.6.]1507; StA Bern, A III 14, fol. 297’). Am 8.7. bat Bern – auf Ersuchen seiner Bürger Gf. [Johannes I.] von Greyerz für den Bruder seiner Schwiegertochter [Marguerite de Vergy] bzw. [Guillaume] de Vergy für seinen Sohn – den röm. Kg., den H. von Aubonne (Abona) [Claude de Vergy] mit 300 Knechten für den Romzug anzuwerben und im Berner Kontingent mitziehen zu lassen (Kop., donstag nach Ulrici; StA Bern, A III 14, fol. 303).
1
 Der Text wurde bei seiner Wiedergabe an die Editionsrichtlinien der Mittleren Reihe der Deutschen Reichstagsakten (vgl. Angermeier, RTA-MR V/1, S. 85; Heil, RTA-MR VIII/1, S. 75) angeglichen.
2
 Zyprian von Serntein erwähnte auch in einem Schreiben an Lgf. Wilhelm von Hessen die Verhandlungen mit den Eidgenossen, die dann die kgl. Mt. ye gern verkeren und zu guten Cristen machen wolt (Or. Konstanz, 31.5.1507; StA Marburg, Best. 2, Nr. 109, fol. 198–199’).
3
 Zur Rolle Bf. Matthäus’ bei den Verhandlungen über die eidgenössische Romzughilfe vgl. Büchi, Kardinal I, S. 105–112. Vgl. auch dessen Schreiben an seinen Sekretär Georg Supersaxo vom 27.5.1507 (Druck: Büchi, Korrespondenzen I, Nr. 92, S. 67–69).
4
 Bündnisvertrag vom 16.3.1499 [Nachweise s. Nr. 45, Anm. 4].
a
 werdet] Danach folgt irrtümlich: darin ir lauter findet.
5
 Liegen nicht vor.
1
 Kg. Maximilian hatte, auch im Namen seines Enkels Ehg. Karl, die Rechnungskammer in Lille am 26.5. beauftragt, eine Forderung Kellers in Höhe von 50 fl. zu begleichen (frz. Or. Konstanz, Gegenz. J. Bontemps; AD Lille, B 18827/24553). Am folgenden Tag ging die Weisung aus, Keller eine jährliche Pension von 50 fl. auszubezahlen (frz. Kop. Konstanz, 27.5.1507, Verm. über Unterz. Kg. Maximilian und Gegenz. Serntein; AD Lille, B 18827/24556).
2
 Solothurn antwortete den – zweifellos auch in weiteren eidgenössischen Orten vorstellig gewordenen – Gesandten, daß man bei der in Zürich gegebenen Zusage bezüglich des Romzuges bleiben wolle, aber auch die Verpflichtungen gegenüber dem frz. Kg. einhalten werde (StA Solothurn , Ratsmanual 1507–1509, A 1,3, pag. 13; Ratsmanual 1503–1520, A 1,9, pag. 102).
1
 Siehe dazu Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 280, S. 385, Pkt. a.
a
 sich] In B, C danach: doch.
2
 Vgl. Nr. 213, Anm. 1.
b
–b Gefangenschaft ... Mülhausen] Fehlt in A, Ergänzung gemäß B. – Siehe dazu Eidgenössische Abschiede III/2, S. 385, Nr. 280, Pkt. c. Vgl. auch Mieg, Politique, S. 7–9, 12–14.
1
 Liegt nicht vor. Es ging aber offensichtlich um die verbotene Anwerbung von Söldnern für den frz. Kg.
2
 Ein entsprechendes Schreiben richtete Conrad – zweifellos in Erwartung seiner Fürsprache beim Kg. – an Bf. Matthäus von Sitten (Konz., s.l., jedoch Solothurn, 14.7.1507; StA Solothurn , Missivenbuch 1506–1510, AB 1,3, pag. 353).
1
 Laut einer weiteren Urkunde vom gleichen Datum sagte Kg. Maximilian dem Bf. außerdem zu, nach der Eroberung und Inbesitznahme Mailands und Pavias von diesem benannten Personen Benefizien und geistliche Lehen mit einem jährlichen Gesamtertrag von bis zu 2000 Dukaten zu übereignen (Konz. mit ex.-Verm., Konstanz, 23.7.1507; HHStA Wien, Schweiz, Kart. 2, Fasz. 2, fol. 120). Am gleichen Tag stellte Kg. Maximilian Kaspar, Johann und Peter Schiner von Ernen (Aragne) – den Brüdern Bf. Matthäus’ von Sitten – konfiszierte Güter im Hm. Mailand mit einem jährlichen Ertrag von bis zu 1000 Dukaten in Aussicht (Konz. mit ex.-Verm.; ebd., fol. 121. Büchi, Kardinal II, S. 447). Laut einer entsprechenden Urkunde vom 8.8. (Druck: Büchi, Korrespondenzen II, Nr. 97, S. 466) wurde die Exspektanz allerdings auf 500 Dukaten reduziert.
1
 Laut Nr. 661 [Pkt. 2].
2
 Wie aus dem Bericht Eitelwolfs vom Stein vom 6.5. hervorgeht, sagten die Stände nach dem kgl. Eröffnungsvortrag lediglich allgemein Rat und Hilfe zu [Nr. 580, Pkt. 4].
3
 Vgl. Nrr. 33f.
4
 Zu diesem Zeitpunkt ist kein entsprechender Beschluß der Reichsstände nachweisbar.
5
 nodum in scirpo quaerere: Schwierigkeiten suchen, wo keine sind bzw. sich vergeblich bemühen.
1
 Liegt nicht vor.
2
 Gemeint ist der 1453 aus Konstantinopel gebürtige, seit Herbst 1504 als frz. Gesandter in Venedig residierende Humanist Giano Lascaris (Ceresa, Lascaris, S. 787).
1
 Lutter (Kommunikation, S. 81) datiert irrtümlich auf den 29.6. (ebd., S. 127 richtig: 21.6.). Vgl. auch Sanuto, Diarii VII, Sp. 103.
2
 Die Absätze im Text sind vom Bearbeiter eingefügt.
3
 „Galli se omnes ab Dite patre prognatos praedicant idque ab druidibus proditum dicunt“ (Caesar, De bello Gallico VI, 18).
4
 = Abendstern.
5
 Der vom 28.5. datierende kgl. Kredenzbrief (Sanuto, Diarii VII, Sp. 103) liegt nicht vor.
1
 Der Vortrag an die Gesandten Kg. Maximilians und deren Verabschiedung erfolgte am 30.6. (Sanuto, Diarii VII, Sp. 108). Räbler blieb zu weiteren Verhandlungen in Venedig (ebd., Sp. 132).
2
 Zu den RT-Verhandlungen bzgl. Venedigs siehe Nrr. 204 [1f.], 209 [Pkt. 4f.], 210 [Pkt. 2]. – Der Doge informierte am 30.6. den venezianischen Gesandten in Frankreich [Antonio Condulmer] darüber, daß die Gesandten Kg. Maximilians in geheimer Audienz dessen Entschluß eröffnet hätten, mit einem starken Heer nach Italien zu kommen, um Mailand zu erobern; zu diesem Zweck wünsche der Kg., ein Bündnis mit Venedig zu schließen. Querini habe über einen ähnlichen Vorschlag ihm gegenüber berichtet, der allerdings die Gewährung ungehinderten Durchzugs und der Verpflegung des kgl. Heeres beinhalte [Nr. 682, Pkt. 1.6]. Condulmer sollte Kg. Ludwig und den Kardinal von Rouen über die Ablehnung des angebotenen Bündnisses durch Venedig und die Forderung nach Verzicht auf den Truppendurchzug informieren. Et per remover ogni suspitione che nela maestà cesarea et quelli principi dela Germania fusse caduta ch’el re vogli usurpar la corona imperiale, cercando, quanto in nui è, la sedatione de ogni scandalo, habiamo facto dir per dicto nostro orator che nuy non potemo aliquo pacto persuadersi alcuno tentare o machinar la usurpatione dela corona imperiale, et che pur quando questo fusse, nui tenuiemo per certo che in tal caso li altri signori et principi non lo comportariano, et che nui concorressamo per la conservatione de dicta corona nela Germania. Der Doge teilte außerdem mit, daß er Querini über das Schreiben des Kg. von England an den Papst [Nachweis s. Nr. 692, Anm. 3] informiert habe, mit dem Auftrag, den Vorschlag beim röm. Kg. vorbringen per indurla, quanto in nui è, adriciar i suo pensieri ala christiana expeditione (ital. Kop.; AS Venedig, Senato, Deliberazioni (Secreta) 1507–1509 (reg. 41), fol. 39’-40). Der venezianische Orator an der Kurie [Dr. Giovanni Badoer] sollte den Papst, der laut dessen Berichten einen armierten Romzug Kg. Maximilians ebenfalls ablehnte, über dessen Vorschläge an Venedig informieren und ihn bitten, sich angesichts der drohenden Gefahren mit seiner Autorität um einen politischen Kurswechsel der Fürsten zu bemühen (ital. Kop., 1.7.1507; ebd., fol. 40’). Zur Weisung an Querini s. Nr. 688.
1
 Lanzer, Gesandten, Nr. 8.11; Fink, Beziehungen, S. 65.
2
 Für den Hinweis auf das Archivale dankt der Bearbeiter Herrn Dr. Manfred Hollegger (Graz).
3
 Zum Auftrag Cossas vgl. Doussinague, Vistas de Savona, S. 127f.; Krendl, Verhandlungen, S. 241, 243; Ochoa Brun, Historia IV, S. 321f. Über das Ergebnis seiner Verhandlungen am frz. Königshof gibt ein Bericht des dort residierenden spanischen Gesandten Jaime de Albión Auskunft (span. Or. Lyon, 4.9.1507; BRAH Madrid, Coleccion Salazar y Castro, A 12, fol. 171–172’. Siehe Wiesflecker, Regesten V/2 [in Vorbereitung, durch M. Hollegger]).
4
 Vertrag von Hagenau vom 4.4.1505 (Regest: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 75, hier S. 225, § 13). Im Hagenauer Vertrag war im übrigen das Abkommen vom 22.9.1504 über einen Angriff auf Venedig [Nachweise s. Nr. 23, Anm. 2] nicht explizit erneuert worden.
5
 = Mouzon.
6
 = Mézières.
7
 Vgl. zu den weiteren Verhandlungen Stelzer, König, S. 78–83; Fink, Beziehungen, S. 64–68; Krendl, Verhandlungen, S. 241–250; Rossbach, Leben, S. 93–99; Seneca, Venezia, S. 98–105; Ochoa Brun, Historia IV, S. 321f.; Terrateig, Politica I, S. 77–85.
1
 Vgl. Nr. 271, Anm. 6.
2
 Diese wahrscheinlich vom Schwäbischen Bund bzw. den Bundesstädten veranlaßte Druckfassung war spätestens am 14.8.1507 verfügbar. An diesem Tag übersandte Nürnberg Exemplare davon an Windsheim (Kop., sambstag vig[ilia] assumptionis Marie;StA Nürnberg, Rst. Nürnberg, Briefbücher 59, fol. 237’), Schweinfurt (Kop., sambstag vig[ilia] assumptionis Marie; ebd., fol. 238–238’) und Weißenburg (Verm.: In eadem forma per totum Weissenburg, auf dem Schreiben an Schweinfurt).
3
 Verweist auf die zeitgenössischen Drucke II.
4
 Die Drucke II enthalten lediglich die §§ 15–33. Vgl. zu dieser Druckfassung Nr. 207, Anm. 4. Die folgende Liste von Fundorten basiert im wesentlichen auf der Durchsicht digitalisierter Bibliothekskataloge.
5
 Die Drucke III enthalten ebenfalls lediglich die §§ 15–33. Vgl. zu dieser Druckfassung ebd., Anm. 5.
a
–a von ... Pfgf.] Fehlt in B-D.
b
 tut betrachten] In D: betracht.
c
 dapfere] Fehlt in D.
d
 understunden] In D irrtümlich: vmb stunden.
e
 gerusten] In B: geraisigen. C, D wie A.
f
 schurzer] In B, D irrtümlich: sturtzer. C wie A. Es handelt sich um einen Degen zum Durchstechen des Panzerschurzes (Grimm, Deutsches Wörterbuch IX, Sp. 2069).
g
 furen] In D: haben.
6
 Die Höhe des Solds erwies sich bei der Organisation des Romzuges als Problem. So berichtete der Heilbronner Hauptmann Balthasar Berlin am 11.11. aus Konstanz, daß die Knechte über die unzureichende Bezahlung klagten und den Monat nur zu 28 anstatt 30 Tagen rechnen wollten (Berlin an Bürgermeister und Rat der Stadt Heilbronn, Or. m. S., St. Martiß tag; HStA Stuttgart, H 53, Bü. 157, unfol.; Rauch, Urkundenbuch III, Nr. 2098d, hier S. 176). Am 20.3.1508 teilte Berlin mit, daß die Städte ihren Reitern 12 fl. geben würden (Or. m. S., im Feld vor Rovereto, montag nach reminiscere; ebd., unfol.; Rauch, ebd., Nr. 2098q, hier S. 185). Dies bestätigt jedenfalls für Goslar, Mühlhausen und Nordhausen die Abrechnung Johann Butlers [Nachweis s. Nr. 902, Anm. 111]. Die Bamberger Reiterführer forderten von Bf. Georg für die von Kg. Maximilian erbetenen zwei zusätzlichen Dienstmonate ebenfalls eine Erhöhung ihres Solds auf 12 fl. oder alternativ eine Garantie über die Ersetzung ihrer Schäden (Kop., s.l., mitwoch St. Sebastians abent [19.1.]1508; StA Bamberg, B 34, Nr. 1, fol. 38–38’). Ebf. Jakob von Mainz sagte seinen Reitern für die verlängerte Dienstzeit 12 fl. monatlich zu (Kop. St. Martinsburg/Mainz, mitwochs nach dem sontag letare [5.4.]1508; StA Würzburg, Mainzer Ingrossaturbücher 48, fol. 196’-197). Laut der Beilage zu einer Instruktion Wolf Marschalks [von Ostheim] an Jakob Genslin mußten die Kff. von Köln und Trier sowie Hg. Georg von Sachsen ihren Reitern ebenfalls den erhöhten Satz bezahlen (Or., donnerstags nach lichtmeß [3.2.]1508; StA Meiningen, GHA I, Nr. 6222, unfol.). Ks. Maximilian selbst genehmigte Bf. Lorenz von Würzburg, seinen Reitern die geforderten 12 fl. zu bewilligen (Kop. Trient, 21.3.1508; StA Würzburg, Libri diversarum formarum 22, fol. 243–245).
h
 gewonlichen] In D: gemainlichen.
7
 Vgl. den von Beck (Artikelsbriefe, S. 77) auf spätestens 16.10.1507 datierten Artikelbrief (Druck: ebd., Nr. 14, S. 77–80; Lünig, Corpus iuris militaris I, S. 3f.; Ders., Reichs-Archiv II (Part. Gener. Cont. I), S. 956–960; Frauenholz, Entwicklungsgeschichte II/2, Beilage XV, S. 180–183). Die Datierung auf 1507 und somit der enge Zusammenhang mit dem Konstanzer RAbvgl. auch Nr. 198 [Pkt. 15] – sind allerdings umstritten. Vgl. Möller, Regiment, S. 35; Tischer, Reichsreform, S. 691.
i
–i Aber ... steen] Fehlt in A. Ergänzung gemäß B-D.
j
 nyemands] Fehlt in D.
k
 verschonen] In D irrtümlich: verschawen.
l
–l Chamergericht ... volgt] Fehlt in E, F.
m
 Chamergericht betreffend] Fehlt in B, D. In C Randverm.: Cammergericht.
n
 sey] In E, F irrtümlich: sitzen.
o
 besetzen] Danach eingefügte Überschrift zum nächsten Abschnitt: Wie das camergericht soll besetzt werden.
p
 Item] In E, F davor Überschrift: Die vi Churfursten sollen vi personen geben.
q
 ufs wenigst] Fehlt in E, F.
r
–r uf ... gemacht] In E, F irrtümlich nur: auff vnser gehalten.
8
 Augsburger Regimentsordnung, 2.7.1500, §§ 6–11 (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 58).
s
 gekorn] In E, F irrtümlich: geboren.
t
 Und] In E, F davor Überschrift: Ob yemandts von den obgemelten personen in den syben iarn mit todt abgen oder sterben wurde.
u
 dreyen] In E, F irrtümlich: dem.
v
 chamerrichter] In E, F ungenau: Camergericht.
w
 redliche] Fehlt in E, F.
x
 chamerrichter] In E, F ungenau: Camergericht.
y
 dann wir] In E, F irrtümlich: mir dann.
z
 ernennung] In E, F: ernewerung.
aa
 verstendig] Fehlt in E, F.
ab
 Item] In E, F davor Überschrift: Der artickel der Grafen vnd herren besitzung halber.
9
 Augsburger RAb/RKGO, 10.9.1500, Tit. III, § 1 (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 68).
ac
 Desgleichen] In E, F davor Überschrift: Das alle ordnung des Cammerge[r]ichts anfencklich zu worms in krefften bleiben sollen.
10
 Wormser RKGO, 7.8.1495 (Angermeier, RTA-MR V/1, Nr. 342/IV, S. 380–428); Freiburger RAb/RKGO, 6.9.1498 (Gollwitzer, RTA-MR VI, Nr. III/119, hier S. 728–733; Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 43–46, §§ 23–37); Augsburger RKGO, 10.9.1500, Tit. I-XXIII; Augsburger RAb, 10.9.1500, Tit. I-XXI (ebd., S. 67–72; 72–77).
ad
 Item] Fehlt in E, F, davor Überschrift: wovon Camerrichter vnd beysitzer, auch prothonotarien vnd schreibern ierlich besoldung vnd belonung bedeien vnd gegeben werden sol.
11
 Augsburger RKGO, 10.9.1500, Tit. I (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 68).
ae
 felle] In E, F irrtümlich: solle.
af
 auch] In E, F irrtümlich: euch.
ag
–ag volgen ... fallen] In F: gedeyhen vnnd volgen.
ah
 fallen] In E irrtümlich: volgen
ai
 uns] In D irrtümlich: vnnd.
aj
 werden] Danach eingefügte Überschrift zum nächsten Abschnitt: Den fiscal betreffend.
ak
 Item] In E, F davor Überschrift: Das k. M. des reichs fiscal kein verhinderung noch irrung thun will.
12
 = gewähren (lassen) (Grimm, Deutsches Wörterbuch IV,1,3, Sp. 5619, s.v. gewerden I, b); Lexer, Mittelhochdeutsches Wörterbuch I, Sp. 985f., s.v. gewërden).
al
 Wir] In E, F davor Überschrift: Das der Fiscal die artickel auff den gehalten Reichs tag zu Augspurg halten vnd volziehen sollen.
13
 Augsburger RKGO, 10.9.1500, Tit. XXII; Augsburger RAb, 10.9.1500, Tit. V (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, S. 72, 73).
am
 Er] In E, F irrtümlich: Es. In E, F davor Überschrift: wie man furnemen sol vmb fiscalische sachen.
an
 rate] Fehlt in E, F.
ao
 Und] In E, F davor Überschrift: Der Fiscal sol sich in fiscalischen sachen an den Camerrichter vnd zwen beysitzern nit vertragen.
ap
 beisein] In E, F: wissen.
aq
 Doch] In E, F davor Überschrift: wie es in fiscalischen sachen gehalten werden sol vmb furstentumbs, graffschafft etc.
ar
 willen] Fehlt in E, F.
as
 Es] In E, F davor Überschrift: wie yede gefelle fisci eingenommen vnd außgeben werden sollen.
at
–at besoldung ... und] In E, F irrtümlich: beueldhung rechnung.
au
 gepurlich] In E, F irrtümlich: die gůttlichen.
av
 Nachdem] In E, F davor Überschrift: Das die stendt das Camergericht von irem gelt die obbestympte zeit vnterhalten wollen.
aw
 wo] In E, F irrtümlich: wir.
ax
 des Reichs] In E, F irrtümlich: der reich.
ay
 Welicher] In E, F davor Überschrift: wie gehalten werden sol mit denen, die sewmig werden mit der auffgelegten gebure.
az
–az und ... sein] In E, F: sol.
ba
 und antwurtung] Fehlt in E, F.
bb
 Und] In E, F davor Überschrift: Das ains yeden iars aller furgeuallen gebrechen des Camergerichts vnd nottorfft zuuerhoren, zuordnen, zuhandlen vnd zuuersehen, wer das thun soll vnd wie.
bc
 von] In E, F irrtümlich: Vnd.
bd
 zweyen] In E, F irrtümlich: zuͦ ain.
be
 von] In E, F irrtümlich: Vnd.
bf
 lessig] In E, F irrtümlich: lasset.
bg
–bg Und ... sollen] In B Notavermerk am Rand.
bh
 fellen] In E, F irrtümlich: sollen.
bi
 bey Rein] In D-F: Churfürst.
bj
 Und] In E, F davor Überschrift: wo das Camergericht gehalten werden sol.
bk
 gehalten] Fehlt in E, F.
bl
 und seumnuß] Fehlt in E, F.
bm
 mitlerzeit] In E, F: mit der zeit.
bn
 solich] In D irrtümlich: sich.
bo
 Execution betreffend] Fehlt in B-D. In E, F: wie die gsprochen urteil exequiert vnd verstrickt werden soln.
bp
 verwilligung] In B danach Fortsetzung von anderer Hand.
bq
 rechten] In D: Reichs.
br
 verstockt] In B, D, E, F: verstopt/verstopft. C wie A.
bs
 ungemuhet] In E, F irrtümlich: im genieß.
14
 Verweis auf § 31.
bt
 Wurde] In E, F davor Überschrift: wan gegen mechtigen gewalt, der weder acht noch bann furchtet, ferrer execucion vnd volstreckung der vrtail not sein wurde, wie es damit gehalten werden soll.
bu
–bu mit ... ferrer] Fehlt in E, F.
bv
 so] In E, F irrtümlich: zuͦ.
bw
 verholfen] In E, F Druckfehler: verhoffen.
bx
 Desgleichen] Davor in E, F Überschrift: wie es mit offen fridbrechern gehalten sol werden.
by
 gevolgter] In E, F irrtümlich: die flucht der.
bz
–bz Und ... werden] In E, F nur Überschrift: wan das Camergericht angen soll.
ca
 werden] In B danach Fortsetzung von anderer Hand.
cb
 abschied gehangen] In D, E, F: brieff thůn hencken. In E, F folgt: Datum am Montag nach sant Jacobs tag [26.7.] Anno etc. Septimo.
cc
 Wigles] In D: N.
cd
 haben] Notazeichen am Rand.
ce
–ce geverde ... ußgeschlossen] In D: verzug thůn. In E, F: verzug haben.
cf
 Und ... stette] In D, E, F: Vnnd sind disz hernachgeschriben Wir, die Churfürsten, Fürsten, prelaten, Grafen vnnd herren, Auch der Churfürsten, fürsten, prelaten, grafen vnnd herren vnnd des hayligen Reichs Frey vnd Reichs stett.
cg
 Paulus] Fehlt in E, F.
ch
 So] In E, F davor Überschrift: Der gaistli[c]hen fursten botschafft.
ci
 Brenner] Fehlt in D.
cj
–cj canzler ... Bf.] In E, F: Thumherr zů Passaw, von wegen des bischoffs zů Passaw.
ck
 Weltlich] In E, F davor Überschrift: weltlich fursten, so personlich erschynen sein.
15
 Laut einem Schreiben Hg. Georgs an Ks. Karl V. vom Febr. 1532 gab es auf dem Konstanzer RT Auseinandersetzungen mit Bayern wegen der Session (Volkmar, Reform, S. 174). In den vorliegenden Akten und Berichten verlautet darüber nichts.
cl
–cl Brunswig ... zu] Fehlt irrtümlich in E, F.
cm
 Der] In E, F davor Überschrift: Der weltli[c]hen fursten botschafft.
cn
 Hornkofen] In B: Hirnkost. In D: Hürnkofen. In E, F: Hirkofen. C wie A.
co
 Herbort von Ylsing] In B: Herbalt von Bilsen. In C: Herbort von Bylsing. In D: Hermann von Bilßen. In E, F: Herwart von Pilsingen. Richtig: Dr. Herbert von Bilsen, ehem. Kölner Syndikus (Ennen, Geschichte III, S. 59).
cp
 Von] In E, F davor Überschrift: Von der prelaten wegen.
cq
 Josten] In E, F irrtümlich: Jacob.
cr
 Von] In E, F davor Überschrift: Von der Grauen vnd herren wegen.
cs
 Hug] In B irrtümlich: Hanß.
ct
 kgl.] In E, F: Key[serlicher].
cu
 kgl.] In E, F: Key[serlicher].
cv
 hofmarschalks] In E, F: Hoffmeister marschalck.
cw
–cw H. ... Montfort] Fehlt irrtümlich in E, F.
16
 Gf. Ludwig XIII. von Oettingen war laut Schwennicke (Europäische Stammtafeln, NF XVI, Tafel 99) bereits 1486 verstorben. Der erst 1502 geborene Ludwig XIV. war ein Sohn des 1507 noch regierenden Joachim von Oettingen, Ludwig XV. war ein Sohn des ebenfalls regierenden Gf. Wolfgang I. Hier muß also Joachim oder – wahrscheinlicher – Wolfgang gemeint sein.
cx
 Brandis] In E, F: brantschenck.
cy
–cy Hoyers ... von] In E, F irrtümlich: heino zu.
cz
–cz Thoman ... Trugyers] In B richtig: Edzarts, Gf. von Embden. In D, E, F: Ediszarts, grafen zue Frieszland. C wie A.
da
 Von] In E, F davor Überschrift: Von der frey- vnd reichstet wegen.
db
 Bregewald, protonotarius] In E, F irrtümlich: progemualt.
dc
 schopf zu Frankfurt] Fehlt in E, F.
dd
 Ringlin] In E, F irrtümlich: von Linden.
de
 Ehenheim] In E, F irrtümlich: Ennßeßhaim.
df
 Durckheim] In E, F irrtümlich: durchat.
dg
 Pfeiffer] Fehlt in E, F.
dh
 zu Northausen] Fehlt in E, F.
di
 Flor] In E, F irrtümlich: syber.
dj
 hauptmann] Fehlt in E, F.
dk
 Leutkirch] In E, F irrtümlich: Lubeck.
dl
 Alen, Bopfingen] In E, F irrtümlich: alten popfingen.
dm
 Giengen] In E, F irrtümlich: Gemmingen.
dn
 unserer] Fehlt in E, F.
do
 mein] In E, F irrtümlich: wegen.
dp
 mein und] In E, F irrtümlich: wegen.
17
 In einer teils paraphrasierenden, teils wörtlichen Wiedergabe des Originalabschieds (TLA Innsbruck, Schatzarchiv I, Putsch-Repertorium, Bd. 5, fol. 163–168) sind sieben anhängende Siegel nachgewiesen.
dq
–dq unserer ... achtzehenden] Fehlt in C-F.
a
–a des ... zwelfpoten] Fehlt in B, C.
1
 Am 28.5. wurde der Ausschuß zur Beratung über einen Reichsanschlag eingesetzt [Nr. 148, Pkt. 25]. Der Frankfurter Gesandte Johann Frosch berichtete am 18.6., daß ein Anschlag über 17 672 Mann zu Roß und Fuß [richtig 17 734] gemacht worden sei [Nr. 643, Pkt. 6f.]. Die am 2.7. übergebene Resolution der Reichsstände [Nr. 178] erwähnte einen offiziell auf 18 000, realiter auf ca. 12 350 Mann laufenden Anschlag. Kf. Friedrich von Sachsen etwa machte anscheinend gegenüber seinen Landständen eine Romzughilfe von insgesamt 18 000 Mann geltend (Burkhardt, Landtagsakten I, Nr. 125, S. 74). Zum Stück ist zu bemerken, daß die Zwischensummen nicht immer korrekt sind.
a
–a uf ... 505] Nachträgliche Einfügung. Der Verweis auf fol. 505 (im Bd.MEA RTA 3a) geht ins Leere. Vermutlich ist Nr. 271 gemeint. Allerdings muß auf dem Konstanzer RT mindestens ein weiterer Reichsanschlag im Entwurf vorgelegen haben, da diverse Angaben einzelner Stände über die Höhe ihrer Beiträge mit keinem der beiden überlieferten Anschläge übereinstimmen. Vgl. z. B. die korrigierte Zahlenangabe in der Supplikation der Stadt Metz [Nr. 545, App. a-a] oder die Angaben über den voraussichtlichen Regensburger Beitrag laut Schreiben Augsburgs vom 29.6. [s. Anm. 23].
b
–b Hg. ... Holstein] Randvermerk von anderer Hand: Stat supra in Tenmark.
2
 Keine sichere Identifizierung möglich. In der älteren Literatur wurden das Hm. Masowien, das Hm. Bouillon und das Hm. Bar vorgeschlagen (vgl. Moser, Teutschland, S. 151; Verzeichnis der Reichsstände von G. Oestreich und E. Holzer, in: Gebhardt, Handbuch II, 9. Aufl., S. 771). Aulinger/Schweinzer (Präsenz, S. 130) geben unter Hinweis auf zeitgenössische Quellen ebenfalls Masowien an. Auch in einem Aktenstück vom Colmarer RT 1493 wird Hg. Johann II. von Masowien als „Hg. von der Mass“ bezeichnet (Seyboth, RTA-MR IV, Nr. 1053, hier S. 1238).
3
 = Philibert von Châlon, Prinz von Oranien.
c
 Backenriede] Späterer Randvermerk von anderer Hand: Nota, ut supra. – Der Notavermerk gilt der gescheiterten Identifizierung des Klosters bzw. der irrtümlichen zweimaligen Aufführung Walkenrieds mit jeweils eigenem Anschlag. Vgl. Sieber, Geschichte, S. 70; Streich, Stift, S. 220.
4
 = Honnecourt (bei Cambrai) (Aulinger/Schweinzer, Präsenz, S. 134).
5
 Gemeint ist ebenfalls Bebenhausen, das somit irrtümlich zweimal aufgeführt ist. Vgl. Sieber, Geschichte, S. 70.
6
 = Blâmont/Lothringen.
7
 Vgl. zur Identifizierung Nr. 271, Anm. 16.
8
 Vgl. ebd., Anm. 17.
d
–d Abt ... Stabel] Unterstrichen, d. h. durchgestrichen (wegen der irrtümlichen Doppelnennung).
e
–e Ebtissin ... Thoren] Notavermerk am Rand.
9
 = Gff. Sigmund, Ludwig, Georg (I.), Philipp und Johann von Hohenlohe.
10
 = Gottfried I.
11
 = Matthias, Hieronymus, Georg, Albrecht und Wilhelm.
12
 = Friedrich, Siegbert und Hesso.
13
 = Gf. Hannemann von Leiningen-Rixingen.
14
 Vgl. Nr. 162, Anm. 3.
15
 Eigentlich: Nassau-Weilburg.
16
 = Gerlach III., Salentin VII. und Wilhelm .
f
–f Gf. ... Metsch] Notavermerk am Rand. – Gaudenz von Matsch war 1504 als Letzter seiner Familie verstorben. Vom Reich besteuert wurden die Vögte von Matsch nach Ladurner (Vögte III, S. 35–39) erstmals 1471 für sechs im gleichen Jahr erworbene, mehrheitlich vom Reich lehnbare Gerichte (Lehenbriefe Ks. Friedrichs III. vom 29.7. und 15.8.1471; Chmel, Regesta, Nrr. 6361, 6414).
17
 = Eberhard IV. und Robert I. von der Marck-Arenberg.
g
 Finstingen] Randvermerk: Vacat. – Vgl. Nr. 2711, App. v.
18
 = Johannetta, Wild- und Rheingfin. zu Dhaun und Kyrburg, mit ihren Söhnen Friedrich, Philipp, Johann (VII.) und Jakob.
19
 = Johann (VIII.).
h
–h Die ... Wolckenstein] Daneben Vermerk: b.
i
–i Gf. ... Honstein] Daneben Vermerk: a.
20
 = Wilhelm, Heinrich (XII.) Ernst (V.) und Franz.
21
 Gf. Jakob.
j
–j H. ... Mersperg] Daneben Verm.: b.
k
–k Die ... Westerich] Daneben Verm.: a.
22
 Eberhard und Johann (IV.).
23
 Augsburg bestätigte Regensburg am 29.6., daß der RT-Gesandte Ulrich Artzt beauftragt worden sei, sie gemäß ihrer Bitte zu entschuldigen. Dies habe Artzt bislang auch getan. Und uns euernhalben ferrer in grosser gehaym bericht getan hat, wie ir in dem anschlag des furgenomen kgl. romzugs durch des Reichs verordneten außschus mit dreyzehen gerusten pferden und funfzig und syben ze fuss angesehen worden sein; und wiewol er allen moglichen fleyss angekert, als wir des gewis wissen tragen, das euch bemelt auflegung gemyndert, angesehen, das solichs in eurem vermogen nit sein wurde, so hette ine doch diser zeyt euerenhalben nichts furtragen mogen, sonder durch etlich angezaigt worden were, das euer hauptman, H. Sigmund von Rorbeck, euch solicher beschwärde halben bey kgl. Mt., unserm allergnst. H., wol furdern mocht, das wir dann euer ermessung bevelhen. In Anbetracht der Wichtigkeit der Sache wollten sie ihnen dies mitteilen ([Augsburg] an Kämmerer und Rat der Stadt Regensburg, Or. Perg., St. Peter und Pauls tag; HStA München, Gemeiners Nachlaß 27, unfol.). Der Regensburger Magistrat antwortete am 2.7., daß der Anschlag die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt überfordere. Sie würden deshalb mit dem am gleichen Tag in Regensburg erwarteten kgl. Hauptmann, mit dem Kg. selbst und mit anderen geeigneten Personen über dessen Reduzierung verhandeln (Konz., freytag unser lb. Frauen etc. haymbsuchung; ebd., unfol.). Vgl. Nr. 852.
24
 Schreibfehler, richtig: Lemgo.
l
–l Item ... gelegt] Ergänzung von anderer Hand.
25
 Nürnberger Reichsanschlag von 1467 (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, Nr. LIV (b), hier S. 221).
26
 Nürnberger Reichsanschlag von 1481 (ebd., Nr. LX, hier S. 271).
27
 Frankfurter Reichsanschlag von 1486 (Angermeier/Seyboth, RTA-MR I/1, Nr. 330, hier S. 373).
28
 Frankfurter Reichsanschlag von 1489 (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, Nr. LXIV, hier S. 287; Bock, RTA-MR II/2, Nr. 286, hier S. 1168).
29
 Nürnberger Reichsanschlag von 1467 (Schmauss/Senckenberg, Sammlung II, Nr. LIV (b), hier S. 220).
1
 Die Wormser Gesandten berichteten erst am 29.7. über den Anteil der Stadt sowie des Bf. an der Romzughilfe (Or. Konstanz, donerstags nach Jacobi; StdA Worms, 1 B, 1927,2, Stück-Nr. 42).
2
 Die Zwischensummen sind nicht immer korrekt. Aus B wurden die nur dort nachweisbaren, nicht zuverlässig zu interpretierenden Vermerke + und ∘  in die Wiedergabe übernommen, um den Variantenapparat zu entlasten.
3
 Der Seitenumbruch stimmt nicht mit A überein. Auch fehlen Zwischensummen.
4
 Der Seitenumbruch stimmt nicht mit A überein. Auch fehlen Zwischensummen. – Ausschließlich in der kursächsischen RT-Überlieferung zu 1507 findet sich außerdem ein möglicherweise mit den Konstanzer Verhandlungen in Zusammenhang stehendes Stück mit der Überschrift: Die kgl. Mt. ansehung nit zu geben oder hilf zu tun haben oder nit tun werden (HStA Weimar, Reg. E, Nr. 54, fol. 104–105). Ein Beweis für den Zusammenhang mit 1507 ist indessen nicht zu führen; in der Bamberger Überlieferung ist das Stück in die Kölner RT-Akten von 1505 eingeordnet (Druck: Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 361, S. 504–506. Vgl. ebd., S. 504 Anm. 1). Auf einen erneuten Abdruck kann hier deshalb verzichtet werden. Doch sind wenigstens die Schreibfehler des Bamberger Exemplars zu korrigieren: Halberstadt statt Albenstein, Uri statt Rup, Ramiblin statt Ramlein [= möglicherweise Rödelheim], Doren statt Denen [= wahrscheinlich Dorheim].
5
 Der Seitenumbruch stimmt nicht mit A überein. Auch fehlen Zwischensummen. In der Würzburger Überlieferung findet sich ein weiteres Exemplar: Würzburger Standbücher 899, fol. 33’-42.
6
 Die vorliegende Abschrift übersandte entweder Speyer (Or., 12.7.1564; HStA Stuttgart, A 262, Bü. 4, unfol.), Nürnberg (Or. Perg. m. S., 8.7.1564; ebd., fol. 170) oder der bayerische Archivar Erasmus Fend (Or. München, montags nach exaltationis crucis [18.9.]1564; ebd., unfol.) mit anderen Reichsabschieden und -matrikeln als Ersatz für durch Feuer beschädigte Akten an Hg. Christoph von Württemberg (Or.; HStA Stuttgart, A 262, Bd. 4, unfol.).
7
 Das im HHStA Wien (MEA Reichsmatrikelmoderationen, Nr. 1a) erhaltene Stück mit der Aufschrift: Copey des anschlags zu Costenz Ao. etc. septimo aufgericht. 1507, umfaßt lediglich eine überdies unvollständige (ein Blatt fehlt) Liste der im Reichsanschlag aufgeführten Stände.
8
 Goldast (Reichshandlung, S. 65–68) listet lediglich, z.T. fehlerhaft, die verzeichneten Stände auf.
9
 Begert (Böhmen, S. 239) weist darauf hin, daß Böhmen in diesem Anschlag erstmals unter den Kff. und nicht gesondert aufgeführt wurde.
a
–a XXI ... IIIICXL] In B, C ist Konstanz vor Augsburg aufgeführt. D wie A.
b
 IIIICXL] In D: IICL. B, C wie A.
c
–c stat ... Meydburg] Fehlt in B, C. D wie A.
d
 Meissen] In C ist am Rand ein + vermerkt – als Hinweis auf die Exemtion des Bm. durch Sachsen. Vgl. Nrr. 781, 840.
e
 Neuburg] In C ist am Rand ein + vermerkt – als Hinweis auf die Exemtion des Bm. Naumburg durch Kursachsen (Sieber, Geschichte, S. 63f.).
f
 Ehg. ... Osterreich] Durch ein nachträglich eingefügtes Zeichen „a+“ wird auf den Notavermerk am Ende des Stücks [So wurde ... wurde.] verwiesen.
g
–g Hg. ... Burgundi] Durch ein nachträglich eingefügtes Zeichen „a+“ wird auf den Notavermerk am Ende des Stückes [So wurde ... wurde.] verwiesen. In B-D folgt der Hg. von Burgund unmittelbar auf den Ehg. von Österreich.
h
 [0]] In B, C: nihil. In D: ∘.
i
–i Hg. ... Holstein] Nachträgliche Einfügung von anderer Hd.: Ist in Tennmark. D wie A.
j
 [0]] In B: nihil.
k
 Anhalt] In C ist am Rand ein X vermerkt.
10
 Keine sichere Identifizierung möglich. Vgl. Nr. 270, Anm. 2.
l
 IMX] In B: IM. C, D wie A.
11
 = Philibert von Châlon, Prinz von Oranien. Vgl. Wrede, RTA-JR II, Nr. 56, S. 430 Anm. 1.
m
 Salvelt] In C ist am Rand ein + vermerkt – als Hinweis auf die Exemtion der Abtei durch Kursachsen (Sieber, Geschichte, S. 69).
12
 Gemeint ist Walkenried, das somit irrtümlich zweimal aufgeführt ist (Sieber, Geschichte, S. 70; Streich, Stift, S. 220).
13
 = Honnecourt (bei Cambrai) (Aulinger/Schweinzer, Präsenz, S. 134).
n
–n St. ... LXXX] In C ist St. Johann nach Gengenbach aufgeführt.
14
 Gemeint ist ebenfalls Bebenhausen, das somit irrtümlich zweimal aufgeführt ist. Vgl. Sieber, Geschichte, S. 70.
15
 = Blâmont/Lothringen.
16
 Keine sichere Identifizierung möglich. Sieber (Geschichte, S. 71) schlägt die in Lübeck gelegene gleichnamige Abtei vor. Aulinger/Schweinzer (Präsenz, S. 136) vermuten St. Johann in Müstair.
o
 II] In B: III. C, D wie A.
p
 Mechemer] In D: Mechenror.
q
 Mechemer alias] Fehlt in B, C.
17
 Laut Sieber (Geschichte, S. 71) liegt hier eine irrtümliche Doppelnennung von Rot an der Rot [s.o. fol. 592’: Rote) mit zweimaliger Veranschlagung vor. Das verschiedentlich angegebene Münsterroth führt jedenfalls nicht weiter (Dotzauer, Reichskreise, S. 143; Wüst, Kirche, S. 76; ders., Staaten, S. 50).
r
 Quedelnburg ... Quedelnburg] In C ist am Rand ein X vermerkt – als Hinweis auf die Exemtion der Abtei durch Sachsen. Vgl. Nr. 840.
18
 = Thorn/Niederlande.
19
 = Gff. Sigmund, Ludwig, Georg (I.), Philipp und Johann von Hohenlohe (Schwennicke, Europäische Stammtafeln, NF 17, Tafel 4).
20
 = Gottfried I. (ebd., NF 16, Tafel 140).
21
 = Matthias, Hieronymus, Georg, Albrecht und Wilhelm (ebd., Tafel 139).
s
–s III ... XXV] Fehlt in B, C. D wie A.
t
–t und ... bruder] Fehlt in C.
22
 = Friedrich, Siegbert und Hesso (Schwennicke, Europäische Stammtafeln, NF 26, Tafel 90).
23
 = Gf. Hannemann von Leiningen-Rixingen (ebd., Tafel 89).
24
 Vgl. Nr. 162, Anm. 3.
u
 XXIII] In D irrtümlich: XXIIII. B, C wie A.
25
 Eigentlich: Nassau-Weilburg.
26
 = Gerlach III., Salentin VII. und Wilhelm (Schwennicke, Europäische Stammtafeln, NF XVII, Tafel 73).
27
 Der 1496 verstorbene Eberhard III. von der Marck-Arenberg hinterließ die beiden Söhne Eberhard IV. und Robert I. (Neu, Arenberg I, Tafel S. 172).
v
 Finstingen] Fehlt in B, C. D wie A. – Die Familie von Finstingen war 1467 (Ende der Linie Schwanenhals mit dem Tod Johanns von Finstingen) bzw. endgültig 1503 (Ende der Linie Brackenkopf mit dem Tod des Trierer Archidiakons Johann von Finstingen; Pauly, Stift, S. 307f.) erloschen.
28
 = Johannetta, Wild- und Rheingfin. zu Dhaun und Kyrburg, mit ihren Söhnen Friedrich, Philipp, Johann (VII.) und Jakob (Schwennicke, Europäische Stammtafeln, NF IV, Tafel 97).
29
 Einziger überlebender Sohn des 1498 verstorbenen Gf. Sebastian von Sayn war Gf. Johann (VIII.) (ebd., Tafel 121).
w
–w VIIII ... IC] In B-D ist Honstein vor Wolkenstein aufgelistet.
x
 Die ... Wolckenstein] In C ist am Rand ein X vermerkt – als Hinweis auf die Exemtion durch Österreich (Sieber, Geschichte, S. 79).
30
 = Wilhelm, Heinrich (XII.) Ernst (V.) und Franz (Schwennicke, Europäische Stammtafeln, NF XVII, Tafel 93).
y
–y Die ... Mulingen] In C ist am Rand ein X vermerkt – als Hinweis auf die Exemtion Barbys durch Sachsen (Sieber, Geschichte, S. 79).
z
–z Balthasar ... Swarzpurg] In C ist am Rand ein X vermerkt – als Hinweis auf die Exemtion der Gff. durch Sachsen. Vgl. Nrr. 771, 902 [Pkt. 5].
aa
 alias Regenstein] Fehlt in B, C. In D: oder Regenstein.
ab
 Der Gf.] In D: Die Gff.  B, C wie A.
ac
 H. Leonhart] Einfügung von anderer Hd.
ad
 L] In D: LI. B, C wie A.
31
 = Gf. Jakob (Neu, Manderscheid, S. 56; Ders., Geschichte, S. 400).
32
 Der 1504/5 verstorbene Heinrich VI. von Pyrmont hinterließ die Söhne Eberhard und Johann (IV.) (Schwennicke, Europäische Stammtafeln, NF XI, Tafel 13).
33
 Der Reichspfleger Balthasar Wolf von Wolfsthal hatte bei Kg. Maximilian die Reduzierung des ursprünglichen Reichsanschlags von 5 Reitern und 9 Fußknechten um 1 Reiter und 5 Fußknechte erwirkt (Rieder, Geschichte I, S. 543).
ae
–ae III ... ICLXX] In B, C ist Zell vor Gengenbach aufgelistet. D wie A.
af
–af Northausen ... IIIICX] In B, C unmittelbar nach Mühlhausen/Thür. aufgeführt. D wie A.
34
 Schreibfehler, richtig: Lemgo.
ag
–ag Summa ... wurde] Einfügung von anderer Hand.
ah
 IIIIMLIIII] In B-D: IIIIMVIICLIIII.
ai
 zwayundvirzigtusent] In B-D: dreyundvierzigtausent.
35
 Müller (Reichs-Tags-Staat, S. 638f.; auch in Frauenholz, Entwicklungsgeschichte II/2, Beilage Nr. XIIIIb, S. 178f.), Lünig (Reichsarchiv II, pag. 327’-328) und Schmauss/Senckenberg (Sammlung II, S. 111) schlüsseln die Kontingente und die Geldhilfe nach den Ständegruppen wie folgt auf: 3791 Reiter: Kff. 760, Ebff. 168, Bff. 633, weltliche Ff. 803, ausländische Ff. 102, Prälaten und Äbte 166, Äbtissinnen 5, Deutschordensballeien 12, Gff. und Hh. 510, Frei- und Reichsstädte 632. – 4722 Fußsoldaten: Kff. 557, Ebff. 176, Bff. 699, weltliche Ff. 865, ausländische Ff. 122, Prälaten und Äbte 283, Äbtissinnen 36, Deutschordensballeien 17, Gff. und Hh. 632, Frei- und Reichsstädte 1335. – 143 034 fl. Geldhilfe: Kff. 16 230, Ebff. 3450, Bff. 20 950, weltliche Ff. 25 750, ausländische Ff. 3689, Prälaten und Äbte 11 641, Äbtissinnen 1200, Deutschordensballeien 600, Gff. und Hh. 19 582, Frei- und Reichsstädte 39 942.
1
 Die Aktenlage erlaubt keine zuverlässige Datierung. In der kgl. Resolution vom 23.6. [Nr. 177, Pkt. 2] werden für den nächsten Tag weitere Beratungen über den Anschlag angekündigt. Aufgrund des Verhandlungsverlaufs ist von einer Erstellung erst kurz vor Ende des RT auszugehen. Zum Stück selbst ist zu bemerken, daß die Zwischensummen nicht immer korrekt sind.
2
 Der Seitenumbruch stimmt nicht mit A überein. Die in B enthaltenen Summenangaben für die einzelnen Seiten sind im Apparat vermerkt. In der bfl. Würzburger Überlieferung (Würzburger Standbücher 899, fol. 27–32’) liegt ein weiteres Exemplar vor.
3
 Vgl. Nr. 271, Anm. 6.
a
 XVIII] In B danach: Summa [lateris]: IXCLXII fl.
b
 XXIIII] In B danach: Summa [lateris]: VIIICLXXVI fl.
c
 XII] In B: XI. In C: X.
d
 XXIIII] In B, C: XXIII.
e
 XXIIII] In B danach: Summa [lateris]: IIIICXL fl. Summa sumarum: IIMIICLXXVIII fl.
f
 LXXX] In B irrtümlich: LXXII fl.C wie A.
4
 Keine sichere Identifizierung möglich. Vgl. Nr. 270, Anm. 2.
5
 = Philibert von Châlon, Prinz von Oranien.
g
 XII] In B danach: Summa [lateris]: IMIXCXXII fl.
h
 Kirchberg] Randverm.: ∘.
i
 Stoffeln] Randverm.: ∘. – Vom Eintrag „Kirchberg“ ist eine Verbindungslinie zum Eintrag „Stöffeln“ gezogen.
j
 Dirstein] Randverm.: ∘.
k
 Sonnenberg] Randverm.: ∘.
l
 Walburg] Danach eingefügter Vermerk: Die Truchsen haben Sonneberg geerbt. – Die Gff. Wilhelm und Georg von Werdenberg hatten Sonnenberg 1455 an Eberhard Truchseß von Waldburg verkauft (Bilgeri, Geschichte II, S. 228).
m
 Albrecht] In B irrtümlich: Crafft. C wie A.
6
 Gff. Sigmund, Ludwig, Georg (I.), Philipp und Johann von Hohenlohe.
n
 XXIIII] In B danach: Summa [lateris]: VIICVIII fl.
o
–o und ... bruder] Fehlt in B. C wie A.
7
 = Friedrich, Siegbert und Hesso.
8
 Gf. Hannemann von Leiningen-Rixingen.
p
 Hanau] In B, C danach: der jung.
9
 Gemeint ist hier wohl der 1501 verstorbene Gf. Wolfgang von Moers, der u.a. auch den Titel eines H. zu Rodemachern trug (Schwennicke, Stammtafeln, NF VII, Tafel 168). Kg. Maximilian und Ehg. Philipp hatten indessen die beschlagnahmte Hft. im November 1492 an Mgf. Christoph von Baden übertragen (Seyboth, RTA-MR IV/2, Nr. 926, S. 1120 Anm. 1).
10
 = Ludwig II. von der Marck-Arenberg-Rochefort (Schwennicke, Stammtafeln, NF XVIII, Tafel 19; Neu, Arenberger, Tafel S. 97).
11
 = Melchior, Philipp und Emich (Schwennicke, Stammtafeln, NF XVII, Tafel 122).
12
 Gf. Reinhard, H. zu Bitsch und Lichtenberg (ebd., NF XVIII, Tafel 149).
13
 Laut Schwennicke (ebd.) war Simon Weckers Bruder Friedrich III. bereits 1500 gestorben.
14
 Gf. Georg, H. zu Bitsch und Ochsenstein (Schwennicke, Stammtafeln, NF XVIII, Tafel 149).
q
 XII] In B danach: Summa [lateris]: VIICLXXXVIII fl.
r
 Sargans] Randverm.: ∘. – Sargans war seit 1483 gemeine Herrschaft der sieben alten eidgenössischen Orte.
s
 XVIII] In B danach: Summa [lateris]: VIICLXII fl.
t
 Richenstein] Randverm.: ∘.
15
 = Wolfgang (II.), H. zu Prunn, und Lienhart (II.) (Schwennicke, Stammtafeln, NF XVI, Tafel 60).
16
 Gf. Dietrich IV. der Weise, der seinem 1501 verstorbenen älteren Bruder Kuno (d. J.) nachgefolgt war (Neu, Geschichte, S. 397).
17
 = Gf. Jakob (ebd., S. 400).
18
 = Blâmont/Lothringen.
19
 Sehr wahrscheinlich ist Ernst von Brandenstein-Ranis gemeint. Vgl. Zmora, State, S. 185.
u
 XII] In B danach: Summa [lateris]: VCXXXV fl.
20
 Gemeint ist Walkenried, das somit irrtümlich zweimal aufgeführt ist (Sieber, Geschichte, S. 70; Streich, Stift, S. 220).
21
 = Honnecourt (bei Cambrai) (Aulinger/Schweinzer, Präsenz, S. 134).
22
 Gemeint ist ebenfalls Bebenhausen, das somit irrtümlich zweimal aufgeführt ist. Vgl. Sieber, Geschichte, S. 70.
23
 = Blâmont/Lothringen.
v
 XV] In B danach: Summa [lateris]: VIICLXVII fl.
24
 Vgl. Nr. 271, Anm. 17.
w
 XXIIII] In B, C danach Überschrift zur nächsten Rubrik: Eptissin.
x
 Baley] In B: Dutschhern. In C: Teutschmaister.
y
 XXXVI] In B danach: Summa [lateris]: VIIICLXXIIII fl.
z
 XXXVI] In B richtig: XXVI fl.
aa
 XXII] In B danach: Summa [lateris]: IMIIIICXLI fl.
ab
 In C späterer Randverm.: Hat geschriben, das sy nit on mitl dem Reich underworfen, sonder dem Hg. zu Holstain.
25
 Schreibfehler, richtig: Lemgo.
ac
 Gottingen] In C späterer Randverm.: Cum protestatione. Sind inen widergeben quinta post quasimodogeniti [22.4.] Ao. 1512. – Vgl. Nr. 946 [Pkt. 9, mit Anm. 16].
ad
 XXIIII] In B danach: Summa [lateris]: IMIIIICLX fl.
ae
–ae Summa ... fl.] In B abweichend: Summa summarum der hilf des anschlags, daz kamergericht zu underhalten, ist: XIMVCXXXV fl.Die Endsumme fehlt in C.