Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

4.1. Erzbischof Uriel von Mainz gegen Kurfürst Friedrich von Sachsen wegen Erfurt

Nr. 126 Ksl. Zahlungsmoratorium für Erfurt

Nr. 127 EB Uriel von Mainz an den Hauptmann des Schwäbischen Bundes, Wilhelm Güss von Güssenberg

Nr. 128 Mandat Ks. Maximilians an Kf. Friedrich III. und in gleicher Form an Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 129 Mandat Ks. Maximilians an Erfurt

Nr. 130 Ks. Maximilian an EB Uriel von Mainz

Nr. 131 Erfurt an Frankfurt a. M.

Nr. 132 Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 133 Kg. Wladislaw II. von Böhmen und Ungarn an EB Uriel von Mainz

Nr. 134 EB Uriel von Mainz an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 135 EB Uriel von Mainz an Bm. und Rat von Erfurt

Nr. 136 Supplikation der Vormünder der Viertel und Handwerker sowie der Gemeinde von Erfurt an die auf dem Augsburger Reichstag versammelten Kff. und Ff.

Nr. 137 Rat und Gemeinde von Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 138 Vereinbarung zwischen EB Uriel von Mainz und der Stadt Erfurt

Nr. 139 EB Uriel von Mainz an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 140 Den kursächsischen Räten Friedrich von Thun und Dr. Henning Göde unterbreitetes Vermittlungsangebot der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 141 Antwort der kursächsischen Räte (Friedrich von Thun und Dr. Henning Göde) auf den Vermittlungsvorschlag der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 142 Stellungnahme EB Uriels von Mainz zu den Darlegungen der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 143 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 144 Stellungnahme EB Uriels von Mainz zum Vermittlungsvorschlag der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 145 Stellungnahme EB Uriels von Mainz zur Erklärung Friedrichs von Thun (kursächsischer Rat) im Erfurter Streitfall

Nr. 146 Vorschlag der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 147 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zum Vermittlungsvorschlag Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 148 EB Uriel von Mainz an Bm. und Rat von Erfurt

Nr. 149 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zum Vermittlungsangebot Hg. Ulrichs von Württemberg im Erfurter Streitfall

Nr. 150 EB Uriel von Mainz an Bm. und Rat sowie die Vormünder der Viertel und Handwerker von Erfurt

Nr. 151 Vermittlungsvorschläge Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 152 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zu den Vermittlungsvorschlägen Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 153 Stellungnahme EB Uriels von Mainz zu Vermittlungsvorschlägen Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 154 Weitere Vermittlungsvorschläge im Erfurter Streitfall

Nr. 155 EB Uriel von Mainz an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 156 EB Uriel von Mainz an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 157 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zum (ksl.) Vermittlungsvorschlag im Erfurter Streitfall

Nr. 158 Abschied Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 159 Der Rat sowie die Vormünder der Viertel und Handwerker von Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 160 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zum ksl. Abschied im Erfurter Streitfall

Nr. 161 EB Uriel von Mainz an Ks. Maximilian

Nr. 162 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes in Sachen Erfurter Streitfall

Nr. 163 EB Uriel von Mainz an Bm. und Rat von Erfurt

Nr. 164 Ks. Maximilian an Bf. Lorenz von Würzburg und Gf. Michael II. von Wertheim

Nr. 165 EB Uriel von Mainz an Ks. Maximilian

Nr. 166 EB Uriel von Mainz an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 167 EB Uriel von Mainz an Ks. Maximilian

Nr. 168 Kf. Friedrich III. von Sachsen an EB Uriel von Mainz

Nr. 169 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 170 EB Jakob von Trier an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 171 Kf. Joachim I. von Brandenburg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 172 Erstes Mandat Ks. Maximilians an Erfurt

Nr. 173 EB Philipp von Köln an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 174 Zweites Mandat Ks. Maximilians an Erfurt

Nr. 175 Die Gesandten Erfurts zu Ks. Maximilian an Ratmeister, Rat und die Vormünder der Viertel und Handwerker von Erfurt

4.2. Landgräfin Anna von Hessen gegen das hessische Regiment wegen der Vormundschaft über Landgraf Philipp

Nr. 176 Landgf.in Anna von Hessen, geb. Hg.in von Mecklenburg, an ihren Bruder Hg. Heinrich V. von Mecklenburg

Nr. 177 Resolution Hg. Georgs von Sachsen zu seinen Differenzen mit Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 178 Protokoll der Beratungen Kf. Friedrichs III. von Sachsen und seiner Räte mit Hg. Georg von Sachsen und seinen Räten in Sachen Session Landgf.in Annas von Hessen

Nr. 179 Supplikation Landgf.in Annas von Hessen, geb. Hg.in von Mecklenburg, an Ks. Maximilian

Nr. 180 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 181 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 182 Ksl. Schutzbrief für Landgf.in Anna von Hessen

Nr. 183 Die Gesandten des hessischen Regiments an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 184 Antwort Hg. Georgs von Sachsen auf die Bitten der Gesandten des hessischen Regiments

Nr. 185 Vorschläge Ks. Maximilians zur Beilegung des Vormundschaftsstreits zwischen Landgf.in Anna von Hessen und dem hessischen Regiment

Nr. 186 Kompromißangebot Landgf.in Annas von Hessen im Vormundschaftsstreit mit dem hessischen Regiment

Nr. 187 Ks. Maximilian an das hessische Regiment

Nr. 188 Landgf.in Anna von Hessen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 189 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen und in gleicher Form an Hg. Georg von Sachsen und das hessische Regiment

Nr. 190 Kf. Friedrich III. von Sachsen an EB Philipp von Köln und in gleicher Form an Bf. Lorenz von Würzburg, die Mgff. Friedrich d. Ä. und Kasimir von Ansbach-Kulmbach, Hg. Heinrich von Braunschweig, Hg. Ulrich von Württemberg und den Abt von Fulda, Johann von Henneberg-Schleusingen

4.3. Bischof Philipp von Speyer gegen Reichsstadt Landau

Nr. 191 Auszüge aus den Speyerer Domkapitelprotokollen zum Konflikt zwischen Bf. Philipp von Speyer und der Rst. Landau

4.4. Bischof Reinhard von Worms gegen Reichsstadt Worms

Nr. 192 Supplikation Bf. Reinhards von Worms an die auf dem Augsburger Reichstag versammelten Reichsstände

Nr. 193 Ksl. Bestätigung des kftl. Schiedsspruchs im Konflikt zwischen dem Wormser Klerus und der Rst. Worms

Nr. 194 Ksl. Ernennung Kf. Friedrichs III. von Sachsen, Hg. Ulrichs von Württemberg, Landgf. Philipps von Hessen und des Landvogts im Elsaß zu Schirmherren des kftl. Schiedsspruchs im Konflikt zwischen dem Wormser Klerus und der Rst. Worms

Nr. 195 Gebot Ks. Maximilians an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 196 Gebot Ks. Maximilians an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 197 Gebot Ks. Maximilians an den Kammerprokuratorfiskal Dr. Christoph Müller

Nr. 198 Die in Augsburg versammelten Reichsstände an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 199 Weisung Ks. Maximilians an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

4.5. Herzog Georg von Sachsen gegen Graf Edzard von Ostfriesland

Nr. 200 Zusage Ks. Maximilians für Hg. Georg von Sachsen in Sachen Ostfriesland

4.6. Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen gegen König Sigismund von Polen

4.6.1. Die Vorbereitung des Schiedstages in Posen

Nr. 201 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Generalprokurator des Deutschen Ordens an der Kurie, Dr. Johann von Kitzscher

Nr. 202 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Wolfgang von Klingenberg, Landkomtur im Elsaß, und Wilhelm Truchseß von Waldburg

Nr. 203 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Deutschmeister

Nr. 204 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 205 Informationen des Deutschordensmarschalls Gf. Wilhelm von Isenburg für den Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen über die Pläne Kg. Sigismunds von Polen

Nr. 206 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Generalprokurator des Deutschen Ordens an der Kurie, Dr. Johann von Kitzscher

Nr. 207 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 208 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen, Bf. Günther von Samland, den Großkomtur Simon von Drahe und den obersten Marschall Gf. Wilhelm von Isenburg

Nr. 209 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 210 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 211 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Hans von Werthern (sächsischer Rat)

Nr. 212 Instruktion Ks. Maximilians für Hartmann von Kirchberg, Koadjutor von Fulda, Gf. Ernst von Mansfeld und Dr. Dietrich von Witzleben zum Schiedstag in Posen

Nr. 213 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Koadjutor von Fulda, Hartmann von Kirchberg

Nr. 214 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 215 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Gf. Ernst von Mansfeld

Nr. 216 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Komtur zu Mergentheim, Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 217 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Gf. Botho von Stolberg

Nr. 218 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 219 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 220 Hg. Georg von Sachsen an den Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen

4.6.2. Verhandlungen auf dem Schiedstag in Posen

Nr. 221 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Bf. Günther von Samland und dessen Mitgesandte auf dem Schiedstag in Posen

Nr. 222 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Bf. Günther von Samland und dessen Mitgesandte auf dem Schiedstag in Posen

Nr. 223 Die ksl. Gesandten zum Schiedstag in Posen an Ks. Maximilian

Nr. 224 Aufzeichnung der ksl. und reichsständischen Gesandten über die Verhandlungen auf dem Schiedstag in Posen

4.6.3. Nachakten zum Posener Schiedstag

Nr. 225 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 226 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Landkomtur an der Etsch, Heinrich von Knöringen

Nr. 227 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Koadjutor von Fulda, Hartmann von Kirchberg

Nr. 228 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an EB Uriel von Mainz

Nr. 229 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

4.7. Sonstige Streitfälle und Schiedsverfahren

4.7.1. Bischof Georg von Bamberg gegen Markgraf Friedrich von Ansbach-Kulmbach

Nr. 230 Bf. Georg von Bamberg an den ksl. Sekretär Gabriel Vogt

4.7.2. Bf. Hugo von Konstanz gegen Abt Markus von Reichenau

Nr. 231 Ratschlag EB Jakobs von Trier und ksl. Räte zum Konflikt zwischen Bf. Hugo von Konstanz und Abt Markus von Reichenau

Nr. 232 Vertrag Ks. Maximilians mit Bf. Hugo von Konstanz über die Abtei Reichenau

4.7.3. Kurfürst Ludwig von der Pfalz und Pfalzgraf Friedrich gegen Graf Ludwig von Löwenstein

Nr. 233 Entscheidung Bf. Wilhelms von Straßburg im Konflikt Kf. Ludwigs V. von der Pfalz und Pfalzgf. Friedrichs mit Gf. Ludwig I. von Löwenstein

Nr. 234 Ksl. Kommission für Gf. Michael II. von Wertheim zur Entscheidung des Konflikts Kf. Ludwigs V. von der Pfalz und Pfalzgf. Friedrichs mit Gf. Ludwig I. von Löwenstein

4.7.4. Pfalzgraf Friedrich gegen Vormünder Herzog Wilhelms von Bayern

Nr. 235 Klagen der Anwälte Pfalzgf. Friedrichs gegen die Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern

Nr. 236 Replik der Anwälte der Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern auf die Klagen der Anwälte Pfalzgf. Friedrichs

Nr. 237 Gegenvorschlag der Anwälte der Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern zum Vorschlag der Anwälte Pfalzgf. Friedrichs

Nr. 238 Schiedsspruch des kurpfälzischen Hofmeisters Johann von Morsheim und Hans Landschads von Steinach (kurpfälzischer Rat) im Konflikt Pfalzgf. Friedrichs mit den Vormündern Hg. Wilhelms IV. von Bayern

4.7.5. Herzog Wolfgang von Bayern gegen Wolf von Freyberg

Nr. 239 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Wolfgang von Bayern

Nr. 240 Hg. Wolfgang von Bayern an Hg. Wilhelm IV. von Bayern und dessen bei ihm in Augsburg befindliche Mitvormünder

Nr. 241 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Wolfgang von Bayern

Nr. 242 Ks. Maximilian an Wolf und Albrecht von Freyberg

Nr. 243 Ksl. Achtbrief gegen Wolf von Freyberg

4.7.6. Herzog Ulrich von Württemberg gegen Reichsstadt Rottweil

Nr. 244 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes

Nr. 245 Rottweil an den Schwäbischen Bund

Nr. 246 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes

Nr. 247 Dr. Matthäus Neithart, Ulmer Alt-Bm. und Hauptmann des Schwäbischen Bundes, an Nürnberg

Nr. 248 Kredenz Ks. Maximilians für seine Gesandten zu den Eidgenossen

Nr. 249 Ks. Maximilian an Überlingen

Nr. 250 Ks. Maximilian an die in Zürich versammelten Eidgenossen

Nr. 251 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an die Eidgenossen

Nr. 252 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung

Nr. 253 Die eidgenössische Tagsatzung an Ks. Maximilian

Nr. 254 Ks. Maximilian an die in Zürich versammelten Eidgenossen

Nr. 255 Ks. Maximilian an Zürich

4.7.7. Graf Eberhard von Königstein gegen Erzbischof Uriel von Mainz

Nr. 256 Ks. Maximilian an Bf. Philipp von Speyer und in gleicher Form an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden

4.7.8. Graf Eberhard von Königstein gegen hessisches Regiment

Nr. 257 Mandat Ks. Maximilians an das hessische Regiment

4.7.9. Graf Sigmund von Lupfen gegen Statthalter und Regiment im Oberelsaß

Nr. 258 Gf. Sigmund II. von Lupfen an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

4.7.10. Grafen in der Wetterau gegen hessisches Regiment

Nr. 259 Ksl. Deklaration zum hessischen Güldenweinzollprivileg zugunsten der Gff. in der Wetterau

4.7.11. Kapitel und Stadt Limburg gegen hessisches Regiment

Nr. 260 Ksl. Deklaration zum hessischen Güldenweinzollprivileg zugunsten von Kapitel und Stadt Limburg

4.7.12. Reichsstädte Augsburg, Nürnberg, Ulm und Isny gegen Heinrich von Guttenstein

Nr. 261 Mandat Ks. Maximilians an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

4.7.13. Reichsstadt Lübeck gegen König Johann von Dänemark

Nr. 262 Lübeck an Ks. Maximilian

Nr. 263 Weisung Ks. Maximilians an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 264 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

Nr. 265 Ks. Maximilian an Kg. Ludwig XII. von Frankreich

Nr. 266 Lübeck an Kg. Johann II. von Dänemark

4.7.14. Reichsstadt Nürnberg gegen die Herren Wilhelm und Albrecht von Wolfstein

Nr. 267 Mandat Ks. Maximilians an Nürnberg

Nr. 268 Nürnberg an Ulm und in gleicher Form an Nördlingen

Nr. 269 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 270 Nürnberg an Ks. Maximilian

Anmerkungen

1
 Neben dieser Ausfertigung liegt auch noch der undatierte, wohl erst auf dem Augsburger Reichstag 1510 entstandene Entwurf eines weiteren ksl. Zahlungsmoratoriums für Erfurt vor. Darin bekundet Ks. Maximilian, EB Uriel von Mainz habe dargelegt, daß seine und seines Erzstifts althergebrachte Stadt Erfurt durch das unvorsichtige und unordentliche Regiment ihrer Oberen, nemlich der eltesten und furnemesten derselben, one der andern rete, auch one der vormunden der virteil und handwerk rate in merglich grosse, ubermessige schuld, last und jerlich pension und gülten gefürt und vertieft, das inen die nach laut und inhalt schwer, darüber one vermelter verwilligung gegeben verschrybungen zu bezalen nit müglich, sy müßten eher die stadt und was sie hetten verlassen und reumen. Ist deshalb durch den EB um Hilfe gebeten worden. Aufgrund dieser Bitte, um die Bewohner Erfurts vor Verderben zu bewahren und aus anderen Beweggründen befreit er die Erfurter Bürger sechs Jahre lang von der Zahlung aller Geldschulden und Pensionen, setzt für diesen Zeitraum alle entsprechenden Verschreibungen, Verpflichtungen und Obligationen außer Kraft und hebt alle ksl. Rechte, Gesetze und Ordnungen auf, die dieser Begnadung möglicherweise entgegenstehen. Gebietet allen Reichsuntertanen unter Androhung einer Strafe von 50 Goldmark, die Erfurter Bürger im Gebrauch dieses Gnadenbriefes nicht zu beeinträchtigen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 40 (alt 33a) ohne Dat., fol. 129a-131a, Kop.
1
 Zur Attacke auf die Kurmainzer Gesandten vgl. deren Bericht an EB Uriel vom 16. Juli 1509, gedruckt bei Thüna, Friedrich von Thun, S. 328-334. Zu den Hintergründen der internen Konflikte in Erfurt 1510 sowie zur Auseinandersetzung zwischen EB Uriel von Mainz und den Hgg. von Sachsen um die Stadt in den Jahren 1509-1512 vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 349-373; Mehl, Mainzer Erzbischofswahl, S. 32-53; Ludolphy, Friedrich der Weise, S. 252-255; Klein, Politik und Verfassung, S. 282-286. Zu Friedrich von Thun vgl. das Biogramm bei Schirmer, Untersuchungen, S. 376f.
2
 Im Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes vom 4. Februar 1510 heißt es, über die Beschwerde des EB von Mainz gegen die Hgg. von Sachsen wegen Erfurt werde auf der nächsten Zusammenkunft beraten, da diesmal hierzu wegen der Kürze der Zeit keine Verhandlungsvollmachten vorgelegen hätten. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 40b-41a, Kop.
1
 Zu diesem Mandat vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 373.
a
–a Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
b
-b Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
c
–c Am Rand von anderer Hand nacheinander korrigiert aus: Deshalb angezeigter unversehener handlung und ubung sowie: Us dem allem nit anders zu vermerken, wann das die Ff. von Sachsen uns und unserm stift unser altherbrachte stat Erfurt gern entziehen und entwenden und sich als landsfürsten und Hh. darin wenden und slagen wolten on alle redlich ursach, recht, grund oder fug. Das dann uns und unserm stift, als eur liebde versteen, ganz abbrüchenlich, nachteylig und unleidlich ist.
1
 Zu den Schiedsverhandlungen auf dem Augsburger Reichstag in der Erfurter Streitsache vgl. die knappen Angaben bei Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 374-376.
a
 Hierauf bezüglicher Vermerk am Textende: Ist zu bedenken, die zwuen, als nemlich Lorenz Stoltz und Martin Eckharts, sein allein ine einem vierteil vormunde gewest und also der ander drei firteil vormunde nit gesiegelt haben.
1
 Der chronologische Ablauf der Schiedsbemühungen sowohl der rheinischen Kff. als auch des Ks. im Erfurter Streitfall während des Augsburger Reichstags läßt sich nicht eindeutig nachvollziehen, da verschiedene Aktenstücke undatiert sind und auch nicht anhand inhaltlicher Kriterien in eine zuverlässige zeitliche Reihenfolge gebracht werden können. Zudem scheinen nicht alle relevanten Texte vorzuliegen. Die hier dargebotene Stückefolge versucht jedoch den Gang der Verhandlungen so plausibel wie möglich zu rekonstruieren.
1
 Hierauf bezieht sich folgender dem Stück beiliegender Text: Wie Kff., Ff. und fürstmessigen ainander zu recht vordern sollen: Item mit rechtvertigung Kff., Ff. und fürstmessigen, gaystlichen und weltlichen, umb sprüch und vordrung, die ir ainer zu dem andern hette oder gewenne, sol es also gehalten werden: Wölhe sonderlich willkürt rechtlich austrag gegenainander haben, die sollen sie laut derselben gegenainander gebrauchen. Wölhe aber dieselben austrag gegenainander nit hetten, so sol der klagend Kf., F. oder fürstmessig den Kf., F. oder fürstmessigen, gaystlich oder weltlich, an den er sprüch oder vordrung vermaint zu haben, geschryben und im sin sprüch oder vordrung in solicher schrift anzögen mit ersuchung, im darumb rechts zu pflegen. Daruf sol der beschriben und erfordert Kf., F. oder fürstmessig, gaystlich oder weltlich, in vier wochen den nechsten nach solicher ervordrung dem kläger vier regierend Kff., Ff. oder fürstmessige, halb gaystlich und halb weltlich, die nit aus ainem haus geborn syen, ungeverlich benennen. Daraus die kläger ainen zu richter kiesen und denselben dem angesprochen Kf., F. oder fürstmessigen auch in vier wochen nach der benennung obgemelt ungeverlich durch sein kundlich schrift an seinen hof verkünden und sie von baiden tayln alsdann denselben in 14 tagen darnach umb annemung und tagsatzung bitten. Des auch derselb anzunemen und volfüren schuldig sein sol als kgl. oder ksl. commissarius in kraft der commission, die wir als röm. Kg. hiemit ainem jeden getan haben wollen, Und sol derselb unser gekorn commissarius furderlich rechttag setzen in ain sein statt ungeverlich und mitsampt seinen unpartyschen räten der sach zu recht verhörung und, wie sich in recht geburn wird, entschaid tun. Doch soll kain party die appellation fur unser ksl. oder kgl. camergericht benomen oder abgestelt sein nach laut des artikels von der appellation, wölhe angenomen werden sollen oder nit, hievor begriffen. Und ob der erkorn commissarius abgieng, ee die sach zu end kome, sol der kläger aus den andern dryen furgeslagen Kff., Ff. oder fürstmessigen ainen andern kiesen. Der sol es ouch anzunemen und zu volfüren schuldig sein als kgl. oder ksl. commissarius, wie der artikel hievor anzaigt, und das fur den pracht werde, was vor dem abgangen Kf., F. oder fürstmessigen in recht gehandelt worden ist, und verrer in der sach ergee und beschehe, was recht ist. Und sollen die gemelten commissarien, jeder, so es an in kompt, zum furderlichsten in sachen handeln und kain geverlicher auszug gebraucht oder zugelassen werden. So aber der antwurter die benennung der Kff., Ff. oder fürstmessigen in obbestimpter zyt nit tut oder dem, so obsteet, nit nachvolget, so solt er dem kläger umb sein vordrung vor unserm kgl. oder ksl. camergericht furderlichs rechtens pflegen. Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 195, fol. 37a-38a, Kop.
1
 Der Erfurter Vierherr Heinrich Kellner war am 12. Juni 1509 unter dem Vorwurf der Veruntreuung von Geld gefangengesetzt worden. Vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 346-348.
a
 Folgt gestrichen: Dise antwurt ist den Kff. auch antwurtsweis uf ire fursleg gesagt worden. Actum Augspurg sambstag nach cantate Ao. ut supra [4.5.10].
1
 Am 19. April 1510 (freitags nach dem sontage misericordias domini) antwortete Erfurt auf Hans Goldackers (nicht vorliegendes) die Zinszahlungen betreffendes Schreiben, es sei zwar zur Zahlung der Zinsen grundsätzlich bereit, doch habe das alte Stadtregiment durch seine unvorsichtige Amtsführung die Stadt derart mit jährlichen Zinsverpflichtungen belastet und so viel verkauft, daß eine jährliche Zahlung unmöglich geworden sei. In Anbetracht dessen bitte es ihn, sich mit der jahrweisen Rückzahlung des Hauptgeldes ohne Zinsen einverstanden zu erklären. Zur Zahlung irgendwelcher Zinsen oder zur Rückzahlung des Hauptgeldes in einem einzigen Betrag sei Erfurt völlig außerstande. Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1b 1b, fol. 60b-61a, Konz.
1
 Die Datierung ergibt sich aus der Antwort Kf. Friedrichs von Sachsen vom 15. Mai, Nr. 152.
2
  EB Berthold von Henneberg-Römhild (reg. 1484-1504).
1
 Zu den „concordata Alberti“, die Erfurt am 3. Februar 1483 in Amorbach mit dem Mainzer Administrator Albrecht von Sachsen abschloß, und dem am selben Tag in Weimar zustande gekommenen Schirmvertrag mit den Hgg. von Sachsen, für den die Stadt eine einmalige Entschädigung von 15000 fl. und ein jährliches Schutzgeld von 1500 fl. zu zahlen hatte, vgl. Willicks, Konflikte, S. 227f.
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Vom 3. Februar 1483. Vgl. Nr. 152 Anm. 1.
1
 Ob diese Vorschläge vom Ks. oder von einem der an der Vermittlung beteiligten Ff. stammen, ist nicht eindeutig zu entscheiden.
1
 Das Schreiben dürfte wenige Tage nach der Beendigung der Augsburger Beratungen und der Ausfertigung des Reichsabschieds am 22. Mai, den EB Uriel mitsiegelte, entstanden sein.
1
 Am 4. Februar 1510.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 23. Juni 1510 gebot der Ks. Bf. Lorenz und Gf. Michael nochmals und bevollmächtigte sie, alle in den Vermittlungsvorschlägen genannten Parteien zusammenzurufen, sie zu verhören und gütlich miteinander zu vergleichen oder – falls dies nicht möglich sein sollte – eine rechtliche Entscheidung zu treffen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 22 (alt 15b) 1510 Juni, fol. 66a-67a, Konz.
1
 Der im Juni 1509 unter dem Vorwurf der Veruntreuung von Geld gefangengenommene und danach monatelang im Gefängnis massiv gefolterte Erfurter Vierherr Heinrich Kellner war am 28. Juni 1510 zum Tode verurteilt und anschließend sofort hingerichtet worden. Vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 377-379.
1
 Zu diesem Mandat und zum weiteren Vorgehen Ks. Maximilians in der Erfurter Streitsache bis zum Jahresende 1511 vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 382-393; Faulde, Uriel von Gemmingen, S. 63-70.
1
 Die Räte Hg. Heinrichs hatten am Kasseler Schiedstag vom 15.-22. Januar 1510 teilgenommen, auf dem sächsische Räte versucht hatten, einen Ausgleich zwischen der Landf.in und dem hessischen Regiment herbeizuführen. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stand die Vormundschaft über Annas unmündigen Sohn Philipp, die sie für sich beanspruchte, was die Regenten jedoch strikt ablehnten. Daraufhin brach Anna die Verhandlungen ab. Vgl. das Protokoll des Schiedstages bei Glagau, Landtagsakten, Nr. 19.
2
 In diesem Testament vom 29. Januar 1508 hatte Landgf. Wilhelm d. M. seine Gemahlin Anna, EB Hermann von Köln sowie vier seiner Räte zu Testamentsvollstreckern und Vormündern seiner beiden Kinder Elisabeth und Philipp bestimmt. Teildruck: Glagau, Landtagsakten, Nr. 1 S. 2-13, hier S. 4. – Zu den Auseinandersetzungen um das Testament zwischen Landgf.in Anna einerseits, dem hessischen Regiment und den sächsischen Hgg. andererseits vor Beginn des Augsburger Reichstags vgl. ausführlich Glagau, Vorkämpferin, S. 16-63 und Scheepers, Regentin per Staatsstreich?, S. 85-106, außerdem Puppel, Die Regentin, S. 161-171; Dies., Der junge Philipp, S. 52-54; Neu, Erschaffung, S. 101-104, 111-113; Ludolphy, Friedrich der Weise, S. 256-258.
3
 Bezugnahme auf das alttestamentarische Buch Esther (Kap. 7 und 8), in dem geschildert wird, wie Esther, die jüdische Gemahlin des Perserkönigs Xerxes (reg. 485-465 v. Chr.) sich mutig für ihre verfolgten Glaubensgenossen einsetzte. Mit diesem Vergleich signalisierte Landgf.in Anna, daß auch sie selbstlos zum Wohl des hessischen Volkes handeln wolle. Vgl. Puppel, Regentin, S. 170f.
4
 Zu diesem Schreiben vgl. Scheepers, Regentin per Staatsstreich?, S. 104f.
1
 Die zu Beginn genannte, für die Datierung des Stückes relevante ungenaue Zeitangabe auf die fasten kann dadurch präzisiert werden, daß Hg. Georg am 24. Februar (vgl. Nr. 482 [3.]), Kf. Friedrich wohl am 25. oder 26. Februar (vgl. Nr. 523 [1.]) in Augsburg eintraf. Da die kursächsischen Räte am 9. März auf die vorliegende Resolution Hg. Georgs Bezug nahmen (Nr. 178 [1.]), dürfte diese Ende Februar oder Anfang März 1510 entstanden sein.
2
 [1.] belegt eindeutig, daß das Stück auf dem Augsburger Reichstag verfaßt wurde. Die entsprechende Angabe bei Volkmar, Reform, S. 181 Anm. 56, dem nur Exemplar B vorlag, ist demzufolge richtig. Die Aussage bei Rogge, Herrschaftsweitergabe, S. 282, die Schrift sei im Zuge von Gesprächen Hg. Georgs mit Kf. Friedrich im Februar 1510 in Nürnberg entstanden, entspricht hingegen nicht den Tatsachen.
1
 Ab hier von der Hand des hgl.-sächsischen Rats Cäsar Pflug. Vermerk am linken Rand von anderer Hand: Belangt die Landgf.in zu Hessen.
a
 Folgt gestrichen: dann ich [wohl: Cäsar Pflug] nicht dabey gewest.
b
 Vermerk am linken Rand: Belangt die Landgf.in zu Hessen.
c
–c Korrigiert aus: Was man aber an der Landgf.in mit irer fruntschaft und mit irem guten, fruntlichen willen erlangen konnte, darzu wollte sein Gn., sovil seinen Gn. moglich, gerne furdern helfen.
2
 Gemeint ist der Schiedstag zu Mühlhausen vom 15. November bis 1. Dezember 1509, auf dem sich Kf. Friedrich von Sachsen für die Übergehung, Hg. Georg von Sachsen hingegen für die Erfüllung des Testaments Landgf. Wilhelms aussprach. Dieser hatte darin seine Gemahlin Anna als Vormund seines Sohnes Philipp eingesetzt. Vgl. das Protokoll des Schiedstags bei Glagau, Landtagsakten, Nr. 16 S. 49-79.
d
 Korrigiert aus: fruntlich bitte.
e
–e Am Rand hinzugefügt.
f
 Am Rand neben diesem und dem folgenden Absatz: Belangt beyder Hh. gebrechen.
g
 Am Rand neben diesem und dem folgenden Absatz: Belangt etlichermas beyder Ff. gebrechen.
h
–h Am Rand hinzugefügt.
3
 Gemeint ist das Ersuchen EB Uriels von Mainz an den Schwäbischen Bund, ihm in der Erfurter Streitsache Hilfe gegen Kf. Friedrich von Sachsen zu leisten, Nr. 127.
i
 Folgt gestrichen: Dan in der itzigen vormundschaft und regirung so vil geschicht, geubt und vorhanden kegen seyner Gn. jungen ohemen [Landgf. Philipp von Hessen] und seiner Gn. schwiger [Landgf.in Anna von Hessen], das sein Gn. ein groß bdenken hat, wy es mit der zeit kegen seinen jungen ohemen zu vorantworten sey.
1
  Landgf.in Anna hatte ihre Situation dem Ks. bereits mit folgendem Schreiben aus Marburg vom 14. Oktober 1509 (sontag nach Dionisii) dargelegt: Hat ihn vor einiger Zeit über den Tod ihres Gemahls (Landgf. Wilhelm d. M. am 11. Juli 1509) unterrichtet und, nachdem dieser nicht nur zu seinen Lebzeiten dem Ks. stets zuverlässig gedient, sondern auch in seinem Testament von dieser Treue geschrieben hatte, gebeten, ihr, ihren Kindern (Elisabeth und Philipp) und ihrem Ft. Schutz und Schirm zu gewähren. Weiß gegenwärtig nicht, ob der Ks. dieses Bittschreiben erhalten hat. Ihr Gemahl hat in seinem Testament sie und einige ihr zugeordnete Personen als Vormünder ihrer beiden Kinder und ihres Landes eingesetzt, wogegen sich jedoch mehrere Angehörige der Landstände gestellt und sie nicht zur Ausübung ihrer Vormundschaft und der Landesverwaltung haben kommen lassen, zudem entgegen dem Testament und wider das ksl. geschriebene Recht, das ihr als Mutter ihrer Kinder vor allen anderen die Vormundschaft einräumt, ein eigenes neunköpfiges Regiment eingerichtet und sich selbst zu Regenten ernannt haben. Wird ihm hierüber bald durch eine Gesandtschaft Genaueres berichten. Vorläufig bittet sie ihn als obersten Vogt der Christenheit, Beschirmer der Witwen und Waisen und eingedenk der treuen Dienste ihres Gemahls, sie, ihre unmündigen Kinder und ihr Land in Schutz und Schirm zu nehmen und nichts zu glauben, was ihre Mißgönner unter dem Vorwand, daß es zum Wohl ihres Sohnes Philipp sei, möglicherweise vorbringen werden. Er allein ist ihr natürlicher Erbherr und ihrer zu Recht mächtig. Wird in diesem Sinne ihren Sohn Philipp erziehen, damit er als Erwachsener gleichfalls zu einem treuen Diener von Ks. und Reich wird. Teildruck: Glagau, Landtagsakten, S. 100f. Anm. 2. Zu diesem Schreiben und zu den nachfolgenden Verhandlungen auf dem Augsburger Reichstag über den hessischen Vormundschafsstreit vgl. Glagau, Vorkämpferin, S. 61-66; Puppel, Regentin, S. 171; Dies., Regentschaft, S. 255f.; Scheepers, Regentin per Staatsstreich?, S. 106-108; Klein, Politik und Verfassung, S. 197.
1
 Im November 1509. Vgl. Nr. 178 Anm. 1.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr. 188) übersandte Landgf.in Anna die ksl. Vorschläge an Hg. Georg von Sachsen. Puppel, Regentin, S. 172 Anm. 101 vermutet in dem Text fälschlicherweise die Instruktion für den kursächsischen Gesandten auf dem Augsburger Reichstag.
a
 B fehlt.
b
 B witwenstant.
c
–c B fehlt.
1
 Das Angebot stellt wohl die Reaktion der Landgf.in auf die Vorschläge des Ks. (Nr. 185) dar, stimmt sie doch beispielsweise dem darin formulierten Gedanken einer Erhöhung ihres Wittums auf 5000 fl. zu.
1
Diese Instruktion liegt nicht vor, sie deckt sich jedoch, wie das Protokoll des Marburger Schiedstages (Druck: Glagau, Landtagsakten, Nr. 28) zeigt, weitgehend mit den ksl. Vermittlungsvorschlägen vom Augsburger Reichstag, Nr. 185.
2
Der Marburger Schiedstag fand vom 16.-24. Juli 1510 statt. Vertreter des Ks. waren Gf. Adam von Beichlingen, Dr. Erasmus Toppler und Johann Storch. Teildruck bzw. Regest des Verhandlungsprotokolls: Glagau, Landtagsakten, Nr. 28. Am 24. Juli brachten die ksl. Räte einen Vertrag zwischen Landgf.in Anna und den hessischen Landständen zustande. Teildruck bzw. Regest: Ebd., Nr. 29; Regest: Battenberg, Solmser Urkunden, Nr. 2424; Demandt, Regesten, Nr. 2015. Zum Verlauf des Marburger Schiedstages und zur Bewertung seiner Ergebnisse vgl. Glagau, Vorkämpferin, S. 66f.; Scheepers, Regentin per Staatsstreich?, S. 108-111; Puppel, Regentin, S. 171-173. – Über die schwierigen Verhandlungen in Marburg berichtete Johann Storch mit Schreiben vom 23. Juli 1510 (erichtag nach Magdalene) an Zyprian von Serntein: [...] Ist vast sorglich, mit etlichen leuten zu handeln, dann was heut abgeredt und zugesagt wirt, ist morgen gewendet, und wer not, by allen reden ein notarien zu haben. Trag fursorg, das der artikel, wie die durch ksl. Mt. und die stende verfast sein, kayner dermassen erlangt werden mog. Sie bochen und stolziren nit anders, dann ob sie Babst und Ks. seyen. So die sachen zurschlagen werden solt, wirt uns not sein, wol furzusehen, wie wir aus dem land komen, dann die Schenken von Schweynsberg haben ein schloß, Schweinsperg genant, ein meyl wegs von Marpurg gelegen. Da ligt Hans von Senshaym und etliche andere reuter, die des von Menz, Wurzpurgs, Konigsteyns und anderer feynd sein, die werden nit feyern. So ist by etlichen leuten kein glaub oder trau. H. Peter von Aufses, der den regenten bysteet, besorgt sich nit wenig. Sie haben Konigsteyn vier knecht gefangen, harnisch und pferd gebeutet. Die regenten haben fur bystant kolnisch, wurzpurgisch, braunswigisch, brandemburgisch, wirtembergisch, fuldisch und ander mer rete, darzu etlich von der lantschaft, die ine anhangen, aber die gemeyn landschaft nit erfordert. Got gebe uns gluck, des wir wol bedorfen, zu der handelung. [...] Innsbruck, TLA, Maximiliana XIII 256/VI, fol. 107, Orig. Pap. m. S. (Vermerk: Zu aigen handen).
1
 Vom 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277. Vgl. dazu Boos, Geschichte, S. 39f.
2
 Zu den Verhandlungen über den Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms im Jahr 1510 vgl. Boos, Geschichte, S. 111-114.
1
 Druck: Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 329. Vgl. dazu Todt, Kleruskritik, S. 133f.
1
 Zu dieser und den folgenden weiteren ksl. Verfügungen in dieser Angelegenheit vgl. Erwin, Machtsprüche, S. 150.
1
 Der Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen war Ende Mai 1509 persönlich auf den Reichstag nach Worms gekommen und hatte um Unterstützung in seiner Auseinandersetzung mit Polen gebeten. Die Reichsstände hatten daraufhin die Abfertigung einer Gesandtschaft zu Kg. Sigismund von Polen beschlossen, die am 23. Dezember 1509 in Krakau eingetroffen war. Ihr gehörten Dr. Veit von Fürst als Vertreter des Ks. und Dr. Johann Küchenmeister als Beauftragter der Reichsstände an. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 298-300; Voigt, Geschichte Preußens, S. 370-373, 376; Matison, Politik, S. 439-444.
1
 Am 1. April 1510 erhielt Seinsheim von Hochmeister Friedrich den Auftrag, am Tag in Posen teilzunehmen, doch kam es dazu aus unbekannten Gründen nicht. Vgl. Limburg, Hochmeister, S. 161.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus Nr. 206 [2.], wo ebenfalls von einer möglichen polnischen Attacke gegen den Deutschen Orden für den Fall eines Scheiterns des Posener Schiedstages am 24. Juni die Rede ist.
1
 Im Exemplar OF 26 fehlen die Namen der beiden Gesandten.
2
 Berlin, GStAPrK, XX. HA, OF 24a, pag. 383-385, Kop. (lat.; Überschrift: Eyngeschlossene antwort, zo ksl. Mt. und des Reichs botschaften von den Polen begegnet).
3
 Zu den Vorbereitungen Hochmeister Friedrichs auf den Tag in Posen vgl. Matison, Politik, S. 447-451.
1
 Miltitz wurde am 28. März 1510 (donerstag nach palmarum) zum Reichstag abgefertigt. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OF 26, pag. 287.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 4. Mai 1510 wies Ks. Maximilian Hartmann von Kirchberg an, sich mit anderen ksl. Räten zum Tag nach Posen zu begeben und dort gemäß Instruktion in den Differenzen zwischen dem Kg. von Polen und dem Deutschordenshochmeister zu handeln. Dafür werde er ihm nach seiner Rückkehr 400 rh. fl. zahlen. Falls seine Zehrungskosten höher sein sollten, werde ihm der Hochmeister den Rest erstatten. Wien, Hofkammerarchiv, Gedenkbuch 17, fol. 416, Kop.
2
 Das an Kg. Sigismund von Polen gerichtete ksl. Kredenzschreiben für die drei Gesandten, ausgestellt in Augsburg am 20. Mai 1510, in Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 19277, Kop.; Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta 2, Nr. 19277, das am 21. Mai 1510 in Augsburg ausgestellte Kredenzschreiben der Reichsstände in Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA, Nr. 19279, Kop.; Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 6, fol. 173, Kop.; Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta 2, Nr. 19279.
1
 Aufgrund des langen, letztlich vergeblichen Wartens auf das Eintreffen des päpstlichen Gesandten konnte mit den Verhandlungen in Posen erst am 3. Juli begonnen werden. Ihr Verlauf ist anhand einer lateinischen Handschrift polnischer Provenienz ausführlich dargestellt bei Liske, Zjazd w Poznaniu w roku 1510. Die verschiedenen Stellungnahmen der Gesandten des Hochmeisters Friedrich von Sachsen sowie der polnischen Delegierten sind in deutscher Sprache wiedergegeben bei Hirsch/Töppen/Strehlke, Scriptores Rerum Prussicarum, S. 270-288, eine verkürzte Fassung davon bei Schütz, Historia Rerum Prussicarum, fol. 432a-440b. Die Namen der Gesandten Kg. Sigismunds von Polen nennt der Bericht des Danziger Sekretärs Ambrosius Storm aus Posen vom 7. Juli 1510, gedruckt bei Biskup, Acta, Nr. 231. Zum Posener Tag und seinen Ergebnissen vgl. auch Forstreuter, Ordensstaat, S. 40-45; Voigt, Geschichte Preußens, S. 383-387; Matison, Politik, S. 458-474; Dies., Lehensexemtion, S. 237 Anm. 161; Sach, Hochmeister, S. 58-61; Goldberg, Zwanzig Jahre, S. 14-16; Biskup, Zjazd w Posnaniu 1510; Ders., Ordensland, S. 501.
1
 Urteil Ks. Friedrichs III. vom 5. Dezember 1453 im Rechtsstreit zwischen dem Deutschen Orden und dem Preußischen Bund. Regest: Eibl, Regesten 24, Nr. 185. Vgl. Biskup, Zusammenbruch, S. 431-433.
2
 Zweiter Thorner Friede von 1466.
1
 Zum folgenden Abriß der Beziehungen zwischen dem Deutschen Orden und Polen vgl. Labuda, Entstehung; Biskup, Blüte; Ders., Zusammenbruch.
2
 Reg. 1199-1247.
3
 Reg. 1210-1239.
4
 Wladislaw II. Jagiello, 1377-1401 Großfürst von Litauen, ab 1386 Kg. von Polen.
5
 1414-1418.
6
 Erster Thorner Friede vom 1. Februar 1411. Druck: Weise, Staatsverträge 1, Nr. 83.
7
 Friede von Brest vom 31. Dezember 1435. Druck: Ebd., Nr. 181.
8
  Kg. Kasimir IV., 1447-1492.
9
Der Dreizehnjährige Krieg 1454-1466.
10
1496 verklagte der Großkaufmann Thomas Jodeck Danzig vor dem Reichskammergericht, doch wies die Stadt die Vorladung zurück mit dem Argument, sie sei nie Glied des Reiches gewesen, sondern anerkenne nur den Kg. von Polen als ihren Herrn. Daraufhin verhängte Kg. Maximilian am 5. Juni 1497 die Reichsacht gegen Danzig. Sie wurde erst am 4. August 1515 wieder aufgehoben. Vgl. Wermter, Reichsacht; E. Hoffmann, Danzigs Verhältnis, S. 12-38; Borchardt, Danzig und Elbing, S. 70-75; Simson, Geschichte, S. 342f.
11
Zweiter Thorner Friede vom 19. Oktober 1466. Druck: Weise, Staatsverträge 2, Nr. 403 (lat. Originalfassung); Weise, Thorner Vertrag (dt. Übersetzung mit inhaltlichen Erläuterungen).
1
 Vgl. zu diesem Schreiben Knöringens Antwort vom 4. September 1510, Nr. 697.
1
 Das Schreiben dürfte gleichzeitig mit demjenigen an Hartmann von Kirchberg (Nr. 227) verfaßt worden sein.
1
 Über den Besitz der Burg Streitberg, welcher aufgrund ihrer Lage an der Handelsstraße nach Bayreuth eine wichtige geostrategische Bedeutung zukam, war es schon in den 1490er Jahren zu Auseinandersetzungen zwischen dem Bf. von Bamberg und Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach gekommen. Den 1507/08 erfolgten Erwerb der Burg durch den Mgf. bestätigte Ks. Maximilian im Oktober 1508, wogegen Bf. Georg aber noch im selben Jahr intervenierte. Auf dem Wormser Reichstag 1509 wurde zwar ein Kompromiss formuliert ( Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 321), die vom Ks. angestrebte endgültige Klärung des Konflikts kam jedoch nicht zustande. Über eine Behandlung der Angelegenheit auf dem Augsburger Reichstag 1510 liegen keine näheren Hinweise vor. Vgl. Kleiner, Georg III., S. 45; Schwarzenberg, Geschichte, S. 61.
1
 Vgl. den Schirmvertrag Ks. Maximilians mit Konstanz vom 10. Oktober 1510, Nr. 717.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 25. Mai 1510 (sambstag nach pfingsten) baten Kf. Ludwig und Pfalzgf. Friedrich Gf. Michael, die ihm angetragene Obmannschaft zu übernehmen. Wertheim, StA, G-Rep. 55 Nr. 7, o. Fol., Orig. Pap. m. S., Ebd., G-Rep. 55 Nr. 21, o. Fol., Kop. Auch Ks. Maximilian richtete mit Schreiben aus Augsburg vom 26. Mai 1510 ein entsprechendes Ersuchen an den Gf., damit dan weyter unrat, widerwille und uberiger costen, so aus dem handel erwachsen mogt, vermiten werde. Ebd., G-Rep. 55 Nr. 21, o. Fol., Kop. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Geschlossen am 13. August 1509 zwischen Hg. Wolfgang von Bayern und den übrigen Vormündern Hg. Wilhelms von Bayern einerseits und Pfalzgf. Friedrich für sich und seine Pflegsöhne Ottheinrich und Philipp andererseits. Druck des Hauptvertrags bei Krenner, Landtagshandlungen 17, S. 236-257, des Nebenvertrags ebd., S. 257-269. Ks. Maximilian bestätigte den Vertrag am 24. Dezember 1509 in Bozen. Druck: Ebd., S. 314-318.
2
 Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [7.], [8.].
3
 Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [7.].
1
 Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [22.].
a
 Am Rand neben diesem Absatz: Bedocht.
b
 Folgt: Nota, ich wayß kein antwort dowider, dann wo Hg. Fridrich uns getraid schuldig wurd von der aufgehaben nutzung nach dem colnischen spruch, das man die domit tet vergleichen. Item besorg aber aus erzelten ursachen, es werde ain fele haben.
c
 Am Rand neben diesem Absatz: Gen Monchen.
d
 Am Rand neben diesem Absatz: Gen Monchen das befolchen werd.
e
 Am Rand neben diesem Absatz: Bedocht, von rentmeyster erfarung zu nemen.
f
 Am Rand neben diesem Absatz: Gen Monchen.
1
 Vom 13. August 1509. Vgl. Nr. 235 Anm. 1.
2
 Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 410 [2.].
3
Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [12.].
4
 Abschied Kg. Maximilians vom 18. Januar 1506. Druck: Krenner, Landtagshandlungen 15, S. 215-231.
1
 Zum Fortgang des Verfahrens gegen Wolf von Freyberg ab September 1510 vgl. die Aktenstücke bei Krenner, Landtagshandlungen 18, S. 229-276.
1
 Eine recht eingehende Darstellung des sich bis 1515 hinziehenden Konflikts zwischen Hg. Ulrich von Württemberg und der Rst. Rottweil bietet Feyler, Beziehungen, S. 26-38. Wesentlich knapper Bütler, Beziehungen, S. 114-117.
1
 Am 15. April 1510 (montags nach misericordia domini) teilte Dr. Neithart Nürnberg mit, er sehe sich aus merklichen ursachen, yetz auf disem reichstag hie zu Augspurg furgefallen und derhalben ich in sorgen steen muß, das sich solicher reichstag derzeit nit enden werd, veranlaßt, die für den 29. April geplante Versammlung in Ulm auf den 13. Mai (montag nach exaudi) zu verschieben. Ersucht darum, diese zu beschicken. Nürnberg, StA, Ratskanzlei A-Laden Akten 118 Nr. 6 3. Mappe, fol. 40, Orig. Pap, m. S.
1
 Die Eidgenossen waren seit der Tagsatzung in Schwyz am 4. Februar 1510 immer wieder mit dem Konflikt zwischen Hg. Ulrich und Rottweil befaßt und begannen auch umgehend mit Vermittlungsbemühungen. Vgl. Segesser, Abschiede, Nr. 348a, 350, 351i.
2
 Auf der Tagsatzung am 13. März 1510 informierte Rottweil die Eidgenossen schriftlich darüber, was seine Gesandtschaft auf dem Augsburger Reichstag erlebt hatte, und bat darum, die eidgenössischen Knechte in Rottweil zu belassen. Die Gefangenen wolle es noch nicht freilassen, sich aber auch nicht der eidgenössischen Vermittlung entziehen. Inzwischen habe es dem Ks. einen Waffenstillstand bis nach Ende des Reichstags zugesagt. Segesser, Abschiede, Nr. 352b; Anshelm, Berner Chronik, S. 234.
1
 In einem auf demselben Blatt stehenden, also wohl ebenfalls am 28. Mai 1510 verfaßten Schreiben an ungenannte ksl. Räte gab der Ks. Anweisung, sich an den Schiedsverhandlungen im Konflikt zwischen Hg. Ulrich von Württemberg und Rottweil, die auf der Tagsatzung in Zürich am 2. Juni (suntag nach corporis Cristi) stattfinden sollten, zu beteiligen.
1
 Daß Ks. Maximilian auch im Konflikt zwischen Kurmainz und Hessen um Kostheim Schiedsverhandlungen auf dem Augsburger Reichstag plante, ergibt sich aus folgendem, ca. auf den 20. November 1509 zu datierenden Zettel eines namentlich nicht bekannten Verfassers aus dem Umfeld EB Uriels von Mainz: Item Costheim halben hat der canzler [Zyprian von Serntein] von wegen ksl. Mt. auf montag St. Elsbetentag [19.11.09] antwort geben zu Trend [= Trient], daß die ksl. Mt. den Landgf. ernstlich schriben solle, itzund auf den konftigen reichsdag zu Augsperg zu erscheinen. Alda wolle die ksl. Mt. beder parteien gerechtigkeit horen und sie zu vertragen. Wo aber die Heschen nit komen, so wil ksl. Mt. euer ftl. Gn. [= EB Uriel] Costheim widerumb ingeben lassen. Dorin sol kein verzug me geschen. Würzburg, StA, MRA, L 48, o. Fol. Zum jahrelangen Konflikt um Kostheim vgl. R. Schäfer, Herren von Eppstein, S. 286-299; Kolde, Uriel von Gemmingen, S. 77-80; Friess, Beziehungen, S. 268.
1
 Urkunde vom 24. Juni 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 517. Zu den sich aus dieser Verleihung ergebenden Auseinandersetzungen vgl. G. Schmidt, Wetterauer Grafenverein, S. 30f.; Krüger, Finanzstaat Hessen, S. 103ff.
2
 Bei Demandt: Esterau.
1
 Zu der bereits 1499 begonnenen Fehde Heinz Baums gegen Nürnberg, der sich ab 1506 mit dem böhmischen Adeligen Heinrich von Guttenstein zusammentat und auch gegen andere Städte im Schwäbischen Bund gewaltsame Aktionen durchführte, vgl. Ritzmann, Plackerey, S. 76-90; Reicke, Geschichte, S. 506f.
2
 Mit Schreiben aus München vom 30. Juni 1510 (sonntags nach Petri et Pauli apostolorum) übersandte Hg. Wilhelm das ksl. Mandat an Augsburg, Nürnberg, Ulm und Isny. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 143, fol. 254a u. b, Kop. Am 28. Juni 1510 ( St. Peter und Paulsabend) teilte Heinrich von Guttenstein Hg. Wilhelm mit, er sei, wie aus dem abschriftlich beigefügten (nicht vorliegenden) Brief hervorgehe, durch den Ks. als dessen Diener zu sich gerufen worden. Bittet Hg. Wilhelm, sein gnädiger Herr zu sein. Ebd., fol. 254b, Kop.
1
 Zum Krieg zwischen Lübeck und Kg. Johann von Dänemark in den Jahren ab 1509 vgl. M. Hoffmann, Lübecks Krieg; Ders., Geschichte, S. 1-8; Hauschild, Frühe Neuzeit, S. 369f.
1
 Eine entsprechende ksl. Weisung an beide Hgg. erging am 28. März 1510. Regest: Schäfer, Hanserecesse 5, Nr. 584.
1
 Vom 20. Februar 1509. Regest: Ebd., Nr. 406.
1
 Dieses Datum ergibt sich aus dem Antwortschreiben Kg. Jakobs IV. von Schottland auf einen ksl. Brief vom 6. April 1510 mit wohl demselben Inhalt wie das Ersuchen an Kg. Ludwig von Frankreich. Schäfer, Hanserecesse 5, S. 705 Anm. 3.
2
 Das Antwortschreiben Kg. Ludwigs aus Blois datiert vom 3. Juli 1510. Ebd., Nr. 626.
1
 Auf diese Verfügung beziehen sich folgende Einträge in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum tercia post letare [12.3.10] bzw. quinta post Gregorii [14.3.10]: Das mandat vom Ks., die Wolfsteiner betreffend, soll man bey eylender potschaft dem brobst [Dr. Erasmus Toppler] zufertigen und seins rats darin bitten, auch das dem Nutzel auch zu wissen tun: ratschreiber. – In des Wolfstainers sach soll man an die ksl. Mt. schicken die verzaichnet instruction [liegt nicht vor], bey irer Mt. zu handeln, und daneben von haus aus schicken ain potschaft. Darzu sollen die eltern beschaiden ain gelerten und ainen vom rat: Geuder. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 514, fol. 22a; Nr. 515, fol. 1b.