Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

15.1. Kurfürst Friedrich, Herzog Johann und Herzog Georg von Sachsen

Nr. 1593 Instruktion Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen für ihre Gesandten zum Reichstag in Trier

Nr. 1594 Hg. Georg von Sachsen an seinen Rat Cäsar Pflug

Nr. 1595 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an den Dechanten zu Gotha, Gerhard Marschalk, und Wolf von Weißenbach

Nr. 1596 Aufzeichnung der sächsischen Reichstagsgesandten

Nr. 1597 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten (Gerhard Marschalk und Wolf von Weißenbach) und die Reichstagsgesandten des hessischen Regiments

Nr. 1598 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1599 Weisungen Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen für ihre Reichstagsgesandten in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1600 Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1601 Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1602 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1603 Instruktion der sächsischen Hgg. für ihre Reichstagsgesandten in Sachen Erfurter Streitfall

Nr. 1604 Instruktion für die sächsischen Reichstagsgesandten zugunsten der vertriebenen Erfurter Bürger

Nr. 1605 Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1606 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten (Gerhard Marschalk und Wolf von Weißenbach)

Nr. 1607 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1608 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten (Gerhard Marschalk und Wolf von Weißenbach)

Nr. 1609 Hg. Georg von Sachsen an Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch

Nr. 1610 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1611 Instruktion Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen für ihre Reichstagsgesandten zu einer Werbung bei den Reichsständen in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1612 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1613 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1614 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1615 Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug, Dr. Johann Lupfdich und Dr. Lorenz Zoch an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1616 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1617 Eberhard Senft (ksl. Hofkaplan) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1618 Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug, Dr. Johann Lupfdich und Dr. Lorenz Zoch an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1619 Hg. Georg von Sachsen an Cäsar Pflug

Nr. 1620 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1621 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Wolf von Weißenbach und Dr. Johann Lupfdich

Nr. 1622 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1623 Cäsar Pflug an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1624 Entwurf der sächsischen Juristen Dr. Henning Göde und Dr. Johann Lindemann zu einer Instruktion für die sächsischen Reichstagsgesandten im Erfurter Streitfall

Nr. 1625 Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug und die übrigen sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1626 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1627 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach

Nr. 1628 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1629 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1630 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1631 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach

Nr. 1632 Wolf von Weißenbach und Cäsar Pflug an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1633 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1634 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach und Dr. Johann Lupfdich

Nr. 1635 Hg. Georg von Sachsen an Cäsar Pflug

Nr. 1636 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1637 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach und Cäsar Pflug

Nr. 1638 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach

Nr. 1639 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1640 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1641 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach

Nr. 1642 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1643 Cäsar Pflug an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1644 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1645 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

15.2. Bischof Georg von Bamberg

Nr. 1646 Bf. Georg von Bamberg an die Statthalter und Räte zu Bamberg

Nr. 1647 Bf. Georg von Bamberg an den Bamberger Domdechanten Wilhelm Schenk von Limpurg

15.3. Bischof Lorenz von Würzburg

Nr. 1648 Bf. Lorenz von Würzburg an seine Reichstagsgesandten Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1649 Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1650 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1651 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1652 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1653 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1654 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1655 Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1656 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß

Nr. 1657 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1658 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1659 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß

Nr. 1660 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1661 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1662 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1663 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1664 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1665 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1666 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß

15.4. Herzog Wilhelm von Bayern

Nr. 1667 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an Wolf von Aheim (hgl. Hofmeister) und Dr. Dietrich von Plieningen (hgl. Rat)

Nr. 1668 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an seinen Kanzler Dr. Johann Neuhauser

Nr. 1669 Instruktion Hg. Wilhelms IV. von Bayern für Peter von Altenhaus und Dr. Dietrich von Plieningen zu einer Werbung auf dem Reichstag und bei Ks. Maximilian

Nr. 1670 Peter von Altenhaus und Dr. Dietrich von Plieningen an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 1671 Dr. Dietrich von Plieningen an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 1672 Dr. Dietrich von Plieningen an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 1673 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an Dr. Dietrich von Plieningen

15.5. Herzog Johann III. von Kleve

Nr. 1674 Hg. Johann III. von Kleve an seine Reichstagsgesandten Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1675 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1676 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1677 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an den Erbmarschall des Landes Berg, Wilhelm von Nesselrode

Nr. 1678 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1679 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an den Erbmarschall des Landes Berg, Wilhelm von Nesselrode

Nr. 1680 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1681 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1682 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1683 Wilhelm von Nesselrode, Erbmarschall des Landes Berg, an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1684 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1685 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1686 Gf. Philipp II. von Waldeck-Eisenberg (Statthalter der Gft. Ravensberg) an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1687 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1688 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1689 Gf. Philipp II. von Waldeck-Eisenberg (Statthalter der Gft. Ravensberg) an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

15.6. Hessisches Regiment

Nr. 1690 Instruktion des hessischen Regiments für Hermann Schenk zu Schweinsberg, Hermann von Reckerode, Rudolf von Waiblingen und Johann Riedesel zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

15.7. Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1691 Ludwig von Seinsheim, Landkomtur der Deutschordensballei Koblenz, an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1692 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1693 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1694 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1695 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1696 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Ludwig von Seinsheim

Nr. 1697 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1698 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

15.8. Markgräfin Isabella von Mantua

Nr. 1699 Girolamo Cassola (ferraresischer Rat) an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

15.9. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1700 Adam von Schaumberg, Hofmeister Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen, an Gf. Wilhelm

Nr. 1701 Adam von Schaumberg an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

15.10. Reichsstadt Colmar

Nr. 1702 Instruktion Colmars für Konrad Wickram zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

15.11. Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 1703 Beratungen des Frankfurter Rats über Aufträge für seine Reichstagsgesandten Jakob Heller und Jakob Stralenberg

Nr. 1704 Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

Nr. 1705 Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

Nr. 1706 Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

Nr. 1707 Frankfurt a. M. an Jakob Heller und Jakob Stralenberg

Nr. 1708 Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

Nr. 1709 Frankfurt a. M. an Jakob Heller und Jakob Stralenberg

Nr. 1710 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1711 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1712 Der Ausschuß der Frankfurter Rentner von Erfurt an Jakob Heller

Nr. 1713 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1714 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1715 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1716 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1717 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1718 Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 1719 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1720 Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 1721 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1722 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1723 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1724 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1725 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1726 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1727 Der Bm. von Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 1728 Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

15.12. Reichsstadt Köln

Nr. 1729 Der Kölner Bm. Johann von Berchem an den Rentmeister Johann von Reide

Nr. 1730 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1731 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1732 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1733 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1734 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1735 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1736 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

15.13. Reichsstadt Nürnberg

Nr. 1737 Dr. Erasmus Toppler, Propst zu St. Sebald, an Hieronymus Ebner, Älterer H. von Nürnberg, und den Nürnberger Bm. Kaspar Nützel

Nr. 1738 Dr. Erasmus Toppler an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 1739 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1740 Dr. Erasmus Toppler an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 1741 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1742 Dr. Erasmus Toppler an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 1743 Dr. Erasmus Toppler an Anton Tetzel (Nürnberger Älterer H.)

Nr. 1744 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1745 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1746 Instruktion Nürnbergs für seine Gesandten Dr. Ulrich Nadler, Konrad Imhof, Leonhard Groland und Willibald Pirckheimer zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 1747 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1748 Die Älteren Hh. von Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1749 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1750 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1751 Nürnberg an Willibald Pirckheimer

Nr. 1752 Nürnberg an Willibald Pirckheimer, Konrad Imhof und Leonhard Groland

Nr. 1753 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1754 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1755 Nürnberg an Willibald Pirckheimer, Konrad Imhof und Leonhard Groland

Nr. 1756 Nürnberg an Willibald Pirckheimer, Konrad Imhof und Leonhard Groland

Nr. 1757 Nürnberg an Willibald Pirckheimer, Konrad Imhof und Leonhard Groland

Nr. 1758 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1759 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckhaimer und Leonhard Groland

15.14. Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber

Nr. 1760 Rothenburg ob der Tauber an Bm. Johann Jagstheimer d. Ä.

Nr. 1761 Rothenburg ob der Tauber an Bm. Johann Jagstheimer d. Ä.

15.15. Reichsstadt Speyer

Nr. 1762 Die Speyerer Bmm. Heinrich von Rinckenberg und Jakob von Ach sowie der Ratsherr Peter Adam an Dr. jur. utr. Jörg Schütz und Adam Berstein

Nr. 1763 Der Speyerer Stadtadvokat Dr. jur. utr. Jörg Schütz und der Ratsherr Adam Berstein an Speyer

Nr. 1764 Dr. jur. utr. Jörg Schütz und Adam Berstein an Speyer

Nr. 1765 Speyer an Dr. jur. utr. Jörg Schütz und Adam Berstein

Nr. 1766 Der Speyerer Ratsherr Jakob Burckart an Speyer

15.16. Reichsstadt Straßburg

Nr. 1767 Der Straßburger Ratsherr Konrad von Duntzenheim an Straßburg

Nr. 1768 Der Straßburger Sekretär Valentin Scholl an Straßburg

Nr. 1769 Der Straßburger Alt-Stättmeister Ott Sturm und Alt-Ammeister Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1770 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1771 Der Straßburger Stättmeister Ludwig von Mülnheim und der Rat von Straßburg an Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg

Nr. 1772 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1773 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1774 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1775 Ott Sturm, Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim, Gottfried von Hohenburg und Dr. Sebastian Brant an Straßburg

Nr. 1776 Der Straßburger Stättmeister Ludwig von Mülnheim sowie Meister und Rat von Straßburg an Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg

Nr. 1777 Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim und Dr. Sebastian Brant an Straßburg

Nr. 1778 Ott Sturm, Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim, Gottfried von Hohenburg und Dr. Sebastian Brant an Straßburg

Nr. 1779 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

15.17. Reichsstadt Worms

Nr. 1780 Reinhard Noltz, Alt-Bm. von Worms, an den Wormser Bm. Nikolaus Stefan

Nr. 1781 Reinhard Noltz an Nikolaus Stefan

Nr. 1782 Reinhard Noltz an Worms

Nr. 1783 Reinhard Noltz an den Wormser Bm. Nikolaus Stefan

Nr. 1784 Worms an seine Reichstagsgesandten Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Ratsschreiber Philipp Lang

Nr. 1785 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1786 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1787 Worms an Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang

Nr. 1788 Worms an Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang

Nr. 1789 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1790 Worms an Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang

Nr. 1791 Worms an Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang

Nr. 1792 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1793 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1794 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an den Wormser Bm. Nikolaus Stefan

Nr. 1795 Reinhard Noltz und Philipp Lang an Worms

Nr. 1796 Reinhard Noltz und Philipp Lang an Worms

Nr. 1797 Reinhard Noltz und Philipp Lang an den Wormser Bm. Nikolaus Stefan

15.18. Eidgenossenschaft

Nr. 1798 Instruktion der Eidgenossenschaft für den Züricher Alt-Bm. Marx Roist und den Basler Ratsherrn Peter Offenburg zu einer Werbung bei Ks. Maximilian und den Reichsständen

Nr. 1799 Peter Offenburg an Basel

Anmerkungen

1
 Aus dem Briefwechsel Kf. Friedrichs und Hg. Johanns mit Hg. Georg von Sachsen ergibt sich, daß der Kf. und sein Bruder am 7. April einen ersten Instruktionsentwurf übersandten mit der Bitte um Prüfung (Nr. 1804 [2.]), Hg. Georg diesen am 12. April mit einigen kleinen Änderungen zurückschickte (Nr. 1805 [1.]), woraufhin Kf. Friedrich und Hg. Johann den Entwurf nochmals überarbeiteten und ihn schließlich erneut an Hg. Georg übermittelten mit der Bitte, ihn, falls er keine Einwände mehr habe, ausfertigen zu lassen (Nr. 1806 [1.]). Die endgültige Fassung der Instruktion übersandte Hg. Georg am 18. April an seinen Gesandten Cäsar Pflug (Nr. 1594 [1.]).
a
 Vermerk am Rand: Nota, das dy geschickten ain credenz an ksl. Mt. haben.
b
–b B am Rand von anderer Hand hinzugefügt; C fehlt.
c
–c C und uns, Hg. Georgen, vorhinderung etc., dardurch wir des auf dismals vorhindert weren. Vermerk dazu am Rand: Nota, hie Hg. Jorgen verhinderung zu vormelden etc.
d
–d B am Rand von anderer Hand korrigiert aus: gebeten, uns zu vortreten; C gebeten, uns zu vortreten. Vermerk dazu am Rand: Nota, ain gewalt zu fertigen.
e
–e B von anderer Hand korrigiert aus: daran solt bey uns, sovil uns betreffen wurd und was wir daruber mehir gutes vormogen; C daran solt bey uns, sovil uns betreffen wurd. Folgt ein Einfügungszeichen ohne Text.
f
–f C steht hier ein Einfügungszeichen ohne Text.
g
–g C und.
h
 C Vermerk dazu am Rand: Nota, die verschreibung des anfals den reten mitzugeben.
i
 C Vermerk dazu am Rand: Nota, ksl. Mt. schrift copie mitzunemen.
j
–j C wie dan derselb abschid, den ir ksl. Mt. uns gegeben, laut. Darauf wir euch, ire ksl. Mt. underteniglich zu bitten, bevolhen hetten, das ir ksl. Mt. uns nochmals mit obgedachts Hg. Wilhelms seligen verlassen Ftt., land und leut laut der bescheen gab und begnadung zu unser gerechtigkait gnediglich belehnen wolt. Das wollten umb ir ksl. Mt. wir underteniglich verdienen.
k
–k B von anderer Hand korrigiert aus: creftiger weyse. Vermerk dazu: Nota, das die wort „creftiger weyse“ ausgelassen wurden, dann sie mochten disputation brengen.
l
–l B am Rand von anderer Hand korrigiert aus folgenden, jeweils mit dem Randvermerk Nota, nicht ausgehen zu lassen bzw. Nota, nicht ausgangen versehenen Passagen: Darkegen ist zu sagen, ksl. Mt. habe sich gnediglich erboten, uns gn. hulf und furderung zu beweysen, damit wir yrer Mt. gn. willen spüren mochten. Weyl wir dann keyn anzeige hetten dann die gnade und begnadung, so uns von Ks. Friderich solcher und loblicher gedechtnus getan und wie dyeselbe durch yre ksl. Mt. bestett und verneut were, darauf underteniglich zu bitten, ksl. Mt. wolle sich gnediglich darinne erzeigen, uf das wir dabey bleiben mochten, und dye Clevischen yre vormeynt gerechtickeit vorlegen lassen, damit an tag keme, aus was gerechtickeit sich der von Cleve solchs Ft. anmaße. Alsdann wolden sich dye rete auch weyter unser nottorft vornemen lassen. Wurde darauf begert, anfenglich unser gerechtickeit vorzulegen, darkegen ist furzuwenden, dyeweil offenbar sey, das angezeigte land ksl. Mt. zu vorleyhen zustehen, seyn Mt. uns begnadung daran bekennen, sey billich, das dye Clevischen yre vormeynte gerechtickeit anzeigen. Wurde aber doch ksl. Mt. wollen, das der anfang von uns geschee, das dann dye rete sich erbieten, ksl. Mt. und nicht dem andern teyl unser gerechtickeit vorzulegen, das seyn Mt. vom andern teyle auch dergleychen anneme. Daraus werde an zweyfel seyn Mt. eyns itzlichen teyls gerechtickeit ermessen und sich forder geburlich halden mogen. Wurde aber daraus fließen, das von denselben beyder teyl gerechtickeit ferner solde geredt und gehandelt werden, wu dann dye rete unser gerechtikeit gegen der andern wol gegründt befinden, das sie dann von unsern wegen vorfaren, wu sie aber beschwerung finden, das sie aber fuglicher weyse frist nehmen, forderlich bey uns erholung zu tun. Wurde aber vorgenommen, dye sache zu vorschieben und in austrag zu vorfassen, alsdann sollen dye rete darauf stehen, das sich dye Clevischen bis zu austrag des besitzes eussern, dye land bis zu austrag in sequesterhand gestalt wird und was also zu austrage uf den ader andere wege vorgenomen wird, das sollen dye rete nicht ferner dann bis uf unsern beschließ annemen. C Ob eurer lieb gefallen wolt, das darzu gesagt wurd, ksl. Mt. hette sich gnediglich erboten, uns gn. hilf und furdrung zu beweysen, domit wir irer Mt. gn. willen spuren mochten, weyl wir dan kain anzaige hetten dan dy gabe und begnadung, so uns von Ks. Fridrich seliger und loblicher gedechtnus getan, und wie dieselb durch ksl. Mt. bestett und verneut were, darauf underteniglich zu bitten, ksl. Mt. wolle sich gnediglich darynnen erzaigen, auf das wir dabey bleiben mochten, und die Clevischen ir vermeint gerechtigkeit furlegen lassen, domit an tag kome, aus was gerechtigkait sich der von Cleve solchs Ft. anmasse. Indes mochten uns dy geschickten schreiben, wie die sachen gelegen, und daruf unser bedenken vernemen oder, ob yn was beschwerlichs furfiele, solchs an uns gelangen zu lassen, sich berufen.
2
  Hg.in Maria, Tochter Hg. Wilhelms von Jülich-Berg, Gemahlin Hg. Johanns III. von Kleve.
3
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
m
 A, B Vermerk dazu, in B von anderer Hand: Nota, den reten dye copie mit zuzuschicken, was ksl. Mt. dem Kf. nehsten geschrieben in der landgrafischen sachen [vgl. Nr. 1143 [6.]]. Werden des Kf. rete mitbrengen. C Vermerk am Rand: Nota, copie ksl. Mt. schrift, derhalb nagst zur Neustat ausgangen.
n
–n C Nachdem euer lieb auch wais, das man vil sachen auf den reichstagen pflegt furzuwenden, ob euer lieb gefallen wolt, das den geschickten reten auch solt bevolhen werden, was sonst vor handlung an sie gelangen wurden, sich der zu entschlaen, mit anzaig, das sie zum reichstag, ksl. Mt. und des hl. Reichs obligen und gescheft neben andern stenden an unser stat zu handeln helfen, abgefertigt weren und daruber nit weytern bevelh hetten. Und, so es euer lieb gefellig, das sy uns, auch unsers personlichen aussenbleybens halb gegen Kff., Ff. und stenden entschuldigen, in massen dy entschuldigung an ksl. Mt. laut mutatis mutandis.
o
 B Vermerk von anderer Hand am Schluß des Stückes: Nota, dye rete sollen bys mitwoch [21.4.12] zu Weymar oder uf dornstag [22.4.12] zu Gottau [= Gotha] sein. C Vermerk von anderer Hand am Schluß des Stückes: Weil wir diese copie uf heut sambt den andern brifen an euer libe alle heut haben fertigen lassen in eyl, so haben wir den dingen nit nodturfiglich nachdenken mogen. Darumb bitten wir freundlich, euer lieb wolle daz alles weyter bewegen.
1
 Zum Kredenzschreiben für die sächsischen Reichstagsgesandten vgl. Nr. 1806 Anm. 2.
2
 Zweiter kursächsischer Reichstagsgesandter wurde schließlich der Dechant zu Gotha, Gerhard Marschalk, vgl. Nr. 1595 Anm. 1.
1
 Als Adressaten sind am Ende des Stückes genannt: techant, H. Wolf. Ersterer wird in Nr. 1596 [21.] genauer als Dechant zu Gotha bezeichnet. Es handelt sich um Gerhard Marschalk.
1
 Die Aufzeichnung diente möglicherweise als Grundlage für das nicht vorliegende Schreiben der Gesandten an Kf. Friedrich, Hg. Johann und Hg. Georg, das diese in ihrer Antwort vom 25. Mai (Nr. 1598 [1.]) erwähnen.
2
 Zu dieser Worterklärung vgl. Nr. 988.
3
  Hg.in Anna, Tochter Hg. Johanns II. von Kleve.
1
 Die Datierung ergibt sich aus dem Schreiben der sächsischen Hgg. an das hessische Regiment von diesem Datum, Nr. 1222 [2.].
a
 Dazu am Rand von anderer Hand: Nota, zu suchen, wie vor geschriben in diser sach.
1
 Das Stück entstand anläßlich der persönlichen Zusammenkunft der sächsischen Hgg. vom 22.-25. Mai 1512 in Weimar. Vgl. Nr. 1808, 1165.
a
–a Nur im Weimarer Exemplar.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Vom 10. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr. 1602 [1.]) übersandten die Hgg. von Sachsen die Instruktion an ihre Gesandten.
2
 In diesem nicht vorliegenden Schreiben hatten die Hgg. von Sachsen offensichtlich, wie aus [2.] und der Antwort des Ks. (Nr. 1101) zu erschließen ist, darum gebeten, der ksl. Ladung zu einem Schiedstag mit EB Uriel von Mainz und den Vertretern Erfurts nicht Folge leisten zu müssen.
a
 B korrigiert aus: der doch noch zur zeit nicht sall vorgeleget werden, zu verschonen ksl. Mt., und dieweyl unser gnst. und gn. Hh. zugesagt, dene vor Jacobi [25.7.12] nicht zu vorkundigen zu lassen noch des zu gebrauchen, mitB verzaichent [vgl. Nr. 950 [1.]], ausweyset und die rete sich daraus zu erynnern haben.
3
 Reichskammergerichtsordnung des Reichstags 1495, Art. 28. Druck: Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 342/IV, S. 411-414.
b
 B, C folgt: Zu dem allen wellen auch dy in Erfurt geübter verhandlung, der sie sich teglich noch vleissigen und davon uber mandat und gebot ksl. Mt. nit abgestanden noch abstehn, kein verlengerung rechtlicher disputation und proceß nit leyden, wann sie durch iren mutwillen dy stat mit irer nichtbezalung irer glaubiger jerlichen etliche vil tausend fl. hinhinder und ins retardat setzen. Derhalben, so dise ir handlung inen lenger gestattet, dy stat in solch armut und schuld gefürt, das nicht moglich wurd sein, ire glaubiger, als der merertail unser gnst. und gn. Hh. undertanen, diner und verwandten sein, irer zins und nachstender schuld zu vergnugen zu nachtail und unuberwintlichen schaden gemeins nutz und berürter glaubiger, sonderlich auch der gotsdinst und almusen, für arme leut verordent, nachdem umb derselben nichtbezalung willen vil hundert messen gerait teglich gefallen, auch den armen leuten hin und here in den spitalen ire almusen, wy inen dy verordent und bey der stat Erfurt gekauft, entzogen sind und werden und zuletzt dieselben hospital und almusen grüntlich zugehn müssen. Und dem zu furkumen, hat ksl. Mt. ursach, gut fug und macht gehabt, dy in Erfurd, in die acht gefallen zu sein, wie obstet, zu erkennen, als gescheen. Und beswerlich were, solche acht und andere ksl. mandat, darinnen sie irs offenbaren ungehorsams halb gefallen und gefallen sein declarirt, zu suspendiren, ehe sie solchen ksl. mandaten genug getan, gehorsamlich gelebet, in dem inen daryn geboten, auch ehe sie umb scheden, iniurien, schmehe etc. erstattung getan haben, wie das die ordnung und form der recht heldet, das sie nach gestalt der sachen nit ehr gehort und aus der acht gelassen sollen werden, ehe sie sich solcher mandaten gehorsam gemacht haben. Es sein auch ir kftl. und ftl. Gn., darvor mit inen zu rechten, ires verhoffens nit schuldig, dann so es anders solt gehalten und bemelte ksl. mandat und acht aufgehoben und suspendirt werden, unser gnst. und gn. Hh. in rück und unverhort uber solch irer Gn. manigfeldigen vorgewandten vleis und gestalt der sachen, were iren kftl. und ftl. Gn. und iren Gn. verwandten nit allain nachteilig, schedlich und verkürzlich, besondern auch unserm gnst. H. Hg. Fridrichen, Kf. etc., der solche mandat und achte ausbracht, schimpflich, spotlich, und mocht in dem hl. Reich dafür geachtet, als hette sein kftl. Gn. mit ausbringung solcher acht unrechtlich gehandelt und dy warhait ksl. Mt. nicht berichtet, welchs sich doch zu sein kftl. Gn. als einem loblichen Kf. und der als anders, dann dy warheit sich heldet und recht ist, gehandelt, in kainerlay wege zu vermuten, wann sein kftl. Gn. anders dann ftl., aufrichtiger, warhaftiger und zimlicher handlung nie vermarkt noch deshalben argwenig befunden oder gespürt ist worden.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr. 1602 [3.]) übersandten die Hgg. von Sachsen die Instruktion an ihre Gesandten.
1
 Undatiertes, jedoch kurz vor dem 12. Juni 1512 verfaßtes sächsisches Rechtsgutachten zum Erfurter Streitfall. Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 246a-253b, Konz. (mit diversen kleineren Korrekturen; Vermerk fol. 254a: Dr. Henigs [Göde] und des ordinarius [zu Leipzig, Dr. Johann Lindemann, gen. Eisleben] bedenken auf die ksl. citation, abgefertigt am 12. tag Junii).
1
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
a
–a C irer verordenten reten.
b
–b C Dieweyl aber vermeldt ksl. Mt. an euch gesante schrift zeigt, das der widerteyl auf berurt ksl. gesynnen die zeit und vermutlich noch kein antwurt gegeben, ist zu ermessen.
c
–c C begern wir, ir wollet ksl. Mt. beyligenden unsern brief auf furderlichst zu handen reichen oder schicken, darinne wir seiner Mt. angezeigter unser notturft halben lauts inliegender copie geschrieben. Und dabey schicken wir euch instruction. Lauts derselben wollet an alle des Reichs yetz versamelte stende, desgleichen an ksl. Mt. verordente rete unser notturft tragen mit zimlicher veranderung, wie sich das gegen yetzlichem teyl wol aigent. Und was euch auf das alles einkomet, das wollet uns an allen verzug zu erkennen geben, uns ferner darnach zu richten. In dem allen tut ir unsern wolgefallen, solchs in gnaden zu bedenken. Datum.
d
–d A, B am Rand hinzugefügt.
e
–e A, B am Rand bzw. über der Zeile hinzugefügt.
f
–f A, B am Rand hinzugefügt.
g
–g B am Rand hinzugefügt.
h
–h B am Rand hinzugefügt.
i
 A folgt nach dem Schreiben, B, C fehlt: Wie die post geordent ist: Der ein bot soll zu Trier bey den reten sein, einer zu Cobelenz, einer zu Martburg, einer zu Creuzberg. Zu Wymar sollen die brief den reten geantwurt werden. Haben bevelh, die unsern gnst. und gn. Hh. eylends durch die post, die zwischen iren Gn. und Wymar auch verordent ist, zuzuschicken. Item weil unser gnst. und gn. Hh. zu Freiberg sein werden, sollen die brief durch dy post von Wymar aus gein Aldenburg und furder gein Freiberg geschickt werden. Wurden aber unser gnst. und gn. Hh. in mitler zeit von Freiberg verrucken und sich gein Torgau oder ander ort daselbs umb fugen, ist bestelt, das dy brief von Wymar aus dem gleitsman gein Leipzk sollen zugeschikt werden, die furder iren kftl. und ftl. Gn. zu ubersenden.
j
–j B am Rand hinzugefügt.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus Nr. 1610.
a
–a B Instruction der werbung, an yetzige des Reichs versamblung zu tragen. Nach zimlicher erbietung ist zu sagen.
b
–b B belehnung die land Gulch und Berge sambt irem anhang nach des hochgebornen F., unsers lb. schwagern, H. Wilhelms, etwan Hg. zu Gulch und Berge.
c
–c B fehlt.
d
 B unser beginnen etwas.
e
–e B fehlt.
f
 B folgt: gnediglich.
g
–g B aber kurz darnach sein Mt.
h
 B folgt: die doch seiner Mt. furzulegen bis an diese zeit gewegert.
i
–i B Haben sein Mt. auf anderweyt unser schriftlich und personlich deshalben vorgewante bit sich gnediglich erboten, auf yetzigem reichstag unser gerechtigkeit unverzüglich in gebürlich entschaft zu füren.
j
–j B des Reichs versamblung.
k
–k B entpfangen, dieselbig unser sach in gemeiner des Reichs versamlung ratschlag gestelt. Nachvolgend sey unsern reten furgehalten, das sein Mt. aus gn., guter betrachtung, zwischen uns und dem widerteyl gütlich zu handeln, bedacht, begerende, seiner Mt. handlung zu vergonnen. Ob uns wol umb unser offentliche, wolergrunte gerechtigkeit, gegen des widerteyls gewaltige ubung, des gerechtigkeit auch kein scheyn an tag komen, gütlich handlung zu gedulden, nicht wenig beschwerlich ist, sey doch aus undertenigem willen ksl. Mt. vor etlichen wochen von unsern wegen untertenige, wilfarige antwurt gegeben und handels zu gewarten an uns kein mangel gewest. Das aber der widerteyl ksl. Mt. mit antwurt verlassen, sey aus seiner Mt. schrift, so deshalben sein Mt. unsern reten getan, zu ermessen und wol abzunemen, das dis verzugs ksl. Mt. kein ursach beyzumessen, sonder des widerteyls anschlag sey, mit verlengerung unser gerechtigkeit zu dempfen und sein geübt unrecht damit in weyter craft zu füren. Ob uns solchs zu gedulden, moge gemeine samblung leichtlich bedenken. So dann an zweivel vilgemelter loblichen samblung nicht pliebe, yemand seins rechten zu verkürzen, unser erbietung und gehabte gedult nicht allein genugsam funden, auch uberflüssig billich geacht wirt, sey unser gar freuntlich, gutlich begerung und gn. gesynnen, vilgenannte stende wollen uns gegen ksl. Mt. verbitten, sein Mt. wolle in betrachtung des widerteyls ungegründten furnemen und mutwilliger ausflucht vilberürte unser angefallene gerechtigkeit uns gnediglich leyhen und der in gewehr verhelfen, ob auch sein Mt. des beschwert, nicht mißfallen tragen, das wir mit unser Hh. und freund hilf unser gerechtigkeit selber einbringen. Und ob ksl. Mt. sambt loblicher des Reichs versamlung vor zimlich werden achten, diese ding nach genugsamer verhorung durch erkenntnus zu entscheiden, soferne solchs an lengern aufzug auf yetzigem reichstag durch ksl. Mt. und des Reichs versamblung geschiet, solle unsern halben, des zu gewarten, auch kein mangel erscheinen. Und das sich gemeine versamblung in dem freuntlich und geneigts willens wollen erzeigen, mit erbietung, solchs freuntlich zu verdienen, in gutem zu vergleichen und in gnaden zu bedenken.
l
–l A am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
m
–m A am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
n
–n C, D fehlt.
o
–o B fehlt.
a
 Folgt gestrichen: und dozu di antwort, so Kff. und andre Ff. dem Ks. wider dorauf geben [Nr. 991].
b
–b Korrigiert aus: achten tag noch St. Peter.
1
 Gemeint ist wohl die vom Ks. gewünschte Antwort auf seine Stellungnahme zum ständischen Reichsordnungsentwurf, Nr. 991.
1
 Mit Schreiben aus Turnhout vom 1. Juli 1512 teilte Ks. Maximilian Zyprian von Serntein mit, er sei durch EB Ernst von Magdeburg um Bestätigung eines Vertrages zwischen diesem und den Hgg. von Sachsen gebeten worden. Da er nicht wisse, ob solhe handelung bemelten von Sachsen widerwertig sey oder nit, möge Serntein sich bei der jetzt in Trier befindlichen sächsischen Gesandtschaft erkundigen und ihm unverzüglich per Post Bescheid geben. Dresden, HStA, GR, Loc. 9847/8, fol. 54a, Kop. (Beilage zu Nr. 1614).
1
 Am 30. März 1512 hatten die beiden Hgg. miteinander einen Vertrag zur Einnahme der Gft. Hoya geschlossen und bereits die zu erobernden Lande untereinander aufgeteilt. Die Einnahme sollte ab 28./29. Juni erfolgen. Schon am 9. Juli konnten die Hgg. berichten, die ganze Gft. sei fest in ihrer Hand. Vgl. Hucker, Grafen von Hoya, S. 85; Erler, Grafschaft Hoya, S. 115f.; Rüthning, Oldenburgische Geschichte, S. 227; Täubrich, Herzog Heinrich, S. 20.
1
 In einem undatierten, jedoch wohl Ende Juli/Anfang August 1512 verfaßten Schreiben berichtet ein ungenannter Verfasser den Hgg. von Sachsen, nachdem der Hg. von Geldern bereits die Stadt Anholt erobert habe, habe er nunmehr laut einer am Vortag eingegangenen Meldung auch die Stadt Tiel, die vil und fast veste ist, so der Ks. yn Geldern gehabt, (auf näher beschriebene Weise) eingenommen. Man meynt, er werd Arnheym auch bald erlangen. Der Ks. hat etzlich knecht ym Nyederland, den ist er hinderstelliger besoldung schuldig. Dye haben den Probendern [= Brabantern], auch den Colnischen von zehen bys yn funfzehentausent fl., als man sagt, genomen, das yn yr lager gezogen, yn meynung, yr schuld davon zu bekomen. Man vermut sich, dyeselben knecht werden auch francosisch und gelderisch werden. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 58, fol. 159a, Orig. Pap.
2
 In einer am 31. Juli 1512 in Köln ausgestellten Urkunde bestätigte der Ks. Abt und Konvent der Abtei Stablo die Zahlung der einem röm. Ks. oder Kg. bei seinem Aufenthalt in Aachen zustehenden 20 Silbermark. Duisburg, LandesA, Abtei Stablo-Malmedy, Urkunden Nr. 151, Orig. Perg. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
3
 Zu den historischen Wurzeln, dem rituell-rechtlichen Rahmen und dem üblichen Ablauf der Heiltumsweisung im Aachener Marienmünster vgl. Kühne, ostensio reliquiarum, S. 153-184.
4
 Der Hg. hatte sich am 6. Juli 1512 mit Hg.in Katharina von Mecklenburg vermählt. Vgl. Knöfel, Dynastie, S. 104f.
1
 Zu den Einzelheiten dieses Vorgangs vgl. Reimers, Edzard der Große, S. 71f.
2
 Gemeint sind die im August 1511 in Neuß erfolgten Schiedsverhandlungen im Konflikt zwischen Hg. Georg und Gf. Edzard. Vgl. dazu Reimers, Edzard der Große, S. 70f.
1
 Gemeint ist folgender Abschnitt am Schluß des Stückes: Ordnung der post: Von Wymar aus einen boten gein Eysnach sollen Hg. Friderich und Hg. Johanns bestellen. Einen boten gein Ziegenhayn soll Hg. Jorg halten. Von Martpurg aus sollen die regenten zu Hessen die forder gein Collen verordnen, wie inen solchs geschriben, nemlich einen poten zu Martpurg, einen zu Sygen. Dermassen ist den reten, so itzund zu Collen sein, geschriben.
1
 Diese Schreiben stehen vermutlich im Zusammenhang mit folgender undatierter, jedoch wohl im Juni oder Juli 1512 verfaßter Instruktion Kf. Friedrichs von Sachsen für den Dechanten zu Naumburg (Dr. Günther von Bünau) und Dr. Reißenbusch zu einer Werbung bei Papst Julius II.: Ist vom Papst durch dessen Nuntius Lorenzo Campeggi ersucht worden, daß er das hl. concilium, so von eurer Hlkt. zu halten furgenomen, in eigener person besuchen oder, wen daz aus verhinderung nit sein mocht, das alsdan sein ftl. Gn. solchs durch die sein beschicken solt etc., mit anzeige, daz er dergleichen werbung an die *-andern Kff.-* (*–* korrigiert aus: stend) des hl. Reichs auch bevelh het. Darauf ime sein kftl. Gn. antwort geben, daz sein kftl. Gn. zu allem dem, daz eurer Bebstlichen Hlkt. und der hl., cristlichen kirchen zu ere, nutz und gutem komen mag, als der gehorsam son (korrigiert aus: Kf.) ganz willig und geneigt were. Weyl dann diese sache auch an die andern Kff. (korrigiert aus: stend. Dazu Vermerk am Rand von anderer Hand: Nota, an dye stend, ab nit besser an dye Kff. allain zu setzen und nit dye stend, dan in dysem mag nit geiret werden, dan wir uns wol und gewiß des zu erinern wyssen, das er befelch und werbung gehad an dye andern Kff.) des Reichs auf dem reichstage, der dazumal vorhanden, gelangen solt, wolt sein kftl. Gn. alsdann auf demselben tage allen moglichen vleis furwenden, daz euer Hlkt. auf solch begern von den stenden gefellig antwort gefiele. Nachdem dann der reichstag sind [= seit] des zu Trier gehalten und zu unserm ausreiten noch nit geendt gewest, mein gn. H. auch den aus einem zufall in aigener person nit hat besuchen mogen, sonder die seinen darzu geschickt, hat sein ftl. Gn. denselben seinen gesandten bevolhen, eurer Hlkt. sachen und begern zum besten treulich bey ksl. Mt. und den stenden zu furdern, in masen sein ftl. Gn. tun mocht, so sein Gn. mit aigener person entgegen were, domit eurer Hlkt. auf yr begern gefellig und wilferig antwort widerfare, wie dann eurer Hlkt. gesandter Laurentius Campegius des wissen hat. Und wiewol meins gnst. H. geschickten sein ftl. Gn. geschriben haben, daz eurer Bebstlichen Hlkt. gesandter sein bevelh und gewerb an die stend des Reichs getragen, so were ime doch noch nit antwort wurden, als sich mein gnst. H. versicht aus dem, daz ksl. Mt. eylends zu Trier aufgewest und in Prabant gezogen und daz sein ksl. Mt. sonst mit vil obligen beladen. (Folgt unterstrichen: Mein gnst. H. ist auch des verhoffens, eurer Bebstlichen Hlkt. gesandter sol mit gefelliger und guter antwort abgefertigt werden. Darzu meins gnst. H. geschickten, als sie dann bevelh haben, treulich furdern werden.) Mein gnst. H. were auch ganz willig gewest als fur sich, eurer Hlkt. auf daz begeren, an sein ftl. Gn. bescheen, antwort zu geben. So haben doch euer Hlkt. zu ermessen, weyl dergleichen an die andern stend auch gelangt hat, daz sein ftl. Gn., hinder inen die zu geben, nit geburen wyl. Derhalb ist meins gnst. H. demutige bete, euer Bebstliche Hlkt. wolt sein ftl. Gn. in dem entschuldigen, sein ftl. Gn. auch als ein gehorsamen Kf. in gn. befelh haben. Das werd sein ftl. Gn. in gehorsam zu verdienen als der willig befunden werden. [...] Weimar, HStA, EGA, Reg. O Nr. 221, fol. 2a-4a, Konz. (Vermerk fol. 4b: Techant zu Naumburg und Dr. Reisenpusch abfertigung gein Roma). Zu den Zielen, die Kf. Friedrich von Sachsen mit der Entsendung der beiden Gesandten verfolgte, vgl. Kalkoff, Ablaß, S. 13-18.
1
 Zu dieser Zusammenkunft vgl. Redlich, Vermittlungspolitik, S. 160f.
1
 Mit Schreiben aus Köln vom 23. September 1512 teilte Ks. Maximilian Hg. Georg von Sachsen mit, nachdem dieser ihn durch Cäsar Pflug darum ersucht habe, ihn hinsichtlich der Schulden, so du an uns vorderst, gnediglich zu vergnugen, wäre er dazu durchaus bereit. Derzeit habe er aber, wie Hg. Georg wisse, durch den gegenwärtigen Krieg (gegen Hg. Karl von Geldern) derart hohe Ausgaben, daß er dem Wunsch nicht entsprechen könne. Der Hg. möge sich deshalb bis zum nächsten Reichstag in Worms am 6. Januar 1513 (trium regum) gedulden. Er werde dort mit ihm, wenn er persönlich erscheine, die Angelegenheit besprechen, doch wellen wir aufs allerfurderlichst dir mit etlich tausent fl. verhelfen. Dresden, HStA, GR, Loc. 8183/2, fol. 87, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
a
 Unsichere Lesung.
1
 Vgl. dazu Merlo, Haus Gürzenich.
2
 Anschlag des Reichstags 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
3
 Was damit gemeint ist, ist nicht ersichtlich.
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt; B Wittenberg am montag nach assumptionis Marie [16.8.12].
a
 Gestrichener Randvermerk: Nota, ob ein credenz not sey.
b
 Wohl auf diesen Satz bezügliche, jedoch gestrichene Randbemerkung: Vor den stenden nit wollen vernemen lassen, doch underlassen, daz bey.
c
 Vielleicht auf diese Aussage bezügliche, jedoch gestrichene Randbemerkung: Schuld nit folgen, als du weist.
d
 Folgt gestrichen: und des nicht dafur ansehen, als wolten wir unser sachen on not swer machen.
1
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
a
–a Korrigiert aus: etlich tag stillsteen soll. Wie lang aber stillgestanden werd, wissen wir nicht, dann so vil.
1
 Gemeint sind die Neußer Schiedsverhandlungen im August 1511. Vgl. Nr. 1619 Anm. 2.
2
  Kg. Maximilian ernennt mit Zustimmung der Reichsstände Hg. Albrecht von Sachsen und dessen Erben zu Gubernatoren von Friesland, Freiburg i. Br., 20. Juli 1498. Regest: Wiesflecker, Regesten II,1, Nr. 6436. Vgl. dazu Baks, Albrecht der Beherzte, S. 133; Ders., Modernisierung, S. 139f.
3
  Hg. Georg hatte aufgrund der Verdienste seines Vaters Hg. Albrecht um das Haus Habsburg längere Zeit gehofft, seinen ältesten Sohn Johann zur weiteren Ausbildung an den burgundischen Hof schicken zu können. Im Sommer 1511 brach Hg. Johann schließlich mit 40 Berittenen in die Niederlande auf, wo er drei Jahre lang als Spielgefährte Ehg. Karls blieb. Gess, Habsburgs Schulden, S. 217f.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
  Gf.in Ermengard und ihre Kinder hatten nach der überraschenden Eroberung der Gft. Hoya durch die beiden Hgg. von Braunschweig Ende Juni/Anfang Juli 1512 bei Gf. Edzard von Ostfriesland Zuflucht gesucht. Vgl. Hucker, Grafen von Hoya, S. 85.
a
 Folgt gestrichen: Ich wil vermittelst gotlich holf inhaltes euer kftl. Gn. instroxcio mein befel und gewerb an den Ks. tragen, aber ich wil michs 3 tag ungeferlich enthalten, untz di Hessen ir entlich abfertigung und wir auf di golchisch sach antwort haben und mich in dem gewerb noch derselbigen gelegenheit richten.
1
 Der Erfurter Vierherr Heinrich Kellner war im Zuge der Wirren in Erfurt am 28. Juni 1510 wegen angeblicher Veruntreuung städtischer Gelder hingerichtet worden. Vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 379.
1
 Unklare Wortbedeutung.
a
 Folgt gestrichen: Und wir mogen, als ir selbst ermessen konnt, noch zur zeit bey ksl. Mt. umb kein erlaubnis arbeyten und sonderlich, dweyl wir noch bey ksl. Mt. und den stenden in unsern sachen keinen entlich beslus erlangt haben. Dorinnen wir zu Colen nit feyern wollen und alsdan, so ehest es mit fugen gesein kann, bey ksl. Mt. arbeiten, uns anheim zu erlauben.
1
 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
1
 Zu Peter von Aufseß vgl. Reuschling, Regierung, S. 173, zu Sigmund von Thüngen ebd., S. 163f.
2
 Gemeint ist die Verlängerung des Schwäbischen Bundes.
1
 Das nur unvollständig angegebene Datum des Schreibens läßt sich exakt bestimmen anhand von Nr. 1832 [32.], [34.], wo als Zeitpunkt des Jagdausflugs Ks. Maximilians die Tage vom 19. bis 22. April sowie der 21. April als Tag der Ankunft einer frz. Gesandtschaft in Trier genannt werden.
1
 Gemeint ist wohl die Schlacht bei Ravenna am 11. April 1512. Vgl. Nr. 821, 1083 [4.].
2
 Gemeint ist vermutlich Kf. Friedrich von Sachsen.
3
 Nachdem Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach bereits seit dem Jahr 1500 landesherrliche Rechte auf Schloß Schwarzenberg geltend gemacht hatte, sah sich Johann von Schwarzenberg schließlich am 16. September 1511 gezwungen, ihm das Schloß zu Lehen aufzutragen. Vgl. Schwarzenberg, Geschichte, S. 61; Seyboth, Markgraftümer, S. 304.
4
 Schweinfurter Bm. und Reichstagsgesandter.
5
 Wohl EB Philipp von Köln.
a
–a Möglicherweise versehentlich gestrichen, da das Schreiben bei einer Streichung keine Schlußformel und kein Datum aufweisen würde.
1
 Gemeint sind die für ein Reichsheer gegen Venedig vorgesehenen 20 000 Mann, über die auf dem Trierer Reichstag verhandelt wurde, bzw. die 50 000 Mann, die Ks. Maximilian auf dem Augsburger Reichstag 1510 für denselben Zweck verlangt hatte.
a
 Unterstrichen, darüber von anderer Hand: der lang man. Randvermerk: H. H[ans] v[on] Swarzenberg dem stift wider.
2
 Zum Mißtrauen Bf. Lorenz’ gegenüber Johann von Schwarzenberg vgl. Merzbacher, Peter von Aufseß, S. 14f. (mit Zitaten aus den Würzburger Reichstagsakten zum Trierer Reichstag 1512); Scheel, Schwarzenberg, S. 60f. Allgemein zur Charakterisierung Schwarzenbergs Merzbacher, Schwarzenberg.
b
 Randvermerk von anderer Hand: Glait bey Mainberg.
a
 Randvermerk von anderer Hand: Henneberg, darunter: Glait bey Mainberg.
b
 Randvermerk von anderer Hand: 1500 fl. schuld Mainz.
c
 Randvermerk von anderer Hand: Hans von Sainsheim veind.
1
 Gemeint ist der ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989.
a
 Randvermerk von anderer Hand: Anslag gemain d. [= Pfennig].
b
 Randvermerk von anderer Hand: Henneberg.
2
 Gemeint ist das Geleit für die Nürnberger Gesandtschaft zum Trierer Reichstag.
c
 Unsichere Lesung.
1
 Gemeint ist der ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989.
a
 Randvermerk von anderer Hand: Gemain d. [= Pfennig].
1
 Wer hier gemeint ist, ist nicht ersichtlich.
a
 Randvermerk von anderer hand: Glaitsbruch.
b
 Randvermerk von anderer Hand: Preußen hilf contra Polen. Es geht hier wohl um die Aufforderung des Hochmeisters an die Ritterschaft des Hst. Würzburg zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden gegen Polen. Vgl. Nr. 1691 [3.], Nr. 1692 [2.].
a
 Randvermerk von anderer Hand: Henneberg glait bey Mainberg.
b
 Randvermerk von anderer Hand: Ritterschaft.
1
 Vermutlich der Bamberger Domherr Dr. Leonhard von Egloffstein.
c
 Randvermerk von anderer Hand: Mainz, Sachsen, Erfurt.
1
 Vgl. dazu Seyboth, Markgraftümer, S. 416-418.
1
 Wohl eine Aktensammlung mit Dokumenten zu den Beziehungen der Würzburger Bff. zu den Gff. von Henneberg.
1
 Gemeint sind die geplanten acht Reichsräte.
a
 Randvermerk von anderer Hand: Mainz gebrechen.
b
 Randvermerk von anderer Hand: Mainz, Sachsen, Erfurt.
2
 Die Wortendung ist wegen eines Flecks auf dem Papier nicht eindeutig lesbar.
c
 Randvermerk von anderer Hand: Glait Mainberg.
d
 Nicht eindeutig lesbares Wort.
e
 Randvermerk von anderer Hand: Glaitsbruch.
f
 Nicht eindeutig lesbares Wort.
1
 Wohl der Bamberger Domherr Dr. Leonhard von Egloffstein.
a
 Folgt von anderer Hand: Placet.
1
 Zu Wolf von Aheim vgl. das Biogramm bei Paulus, Machtfelder, S. 480-486.
2
 Anberaumt für den 23. Mai 1512 nach Augsburg. Vgl. Nr. 1429.
1
 Der entsprechende Punkt wurde in Nr. 760 nicht wiedergegeben, da er für die Reichstagsthematik zu Beginn des Jahres 1511 nicht relevant ist.
2
 Dies bezieht sich vermutlich auf jene Hg. Albrecht IV. durch EB Hermann von Köln geschuldeten 500 rh. fl., über deren Rückzahlung bereits auf dem Nürnberger Reichstag 1487 ergebnislos verhandelt worden war. Vgl. Seyboth, Reichstagsakten 2, Nr. 633 S. 887f., Nr. 635 S. 891.
1
 Vgl. die Weisung Hg. Wilhelms an Dr. Johann Neuhauser von diesem Tag, eine Instruktion für die beiden Reichstagsgesandten zu verfassen, Nr. 1668 [1.].
2
 In einer am 21. März 1512 (sontag letare in der vasten) in Landshut ausgestellten Vollmacht erklärte Hg. Wilhelm, er habe aufgrund der Weisung des Ks., seine Gesandten statt auf den geplanten Augsburger Reichstag nunmehr nach Trier oder Koblenz zu schicken, seine beiden Räte, den landhofmaister Wolfgangen von Ahaim zu Wildnau und Dr. Dietrichen von Pleningen zu Eysenhoven und Schabegk, auf solhen tag von unsern wegen zu erscheinen, verordent und geschickt, auch ine unsern ganzen volkomen gwalt und macht gegeben und tun das in craft des briefs, alles dasjen, so ksl. Mt. und dem hl. Reich, auch teyzher nation und gemainer cristenhait laut irs ksl. beschreibens zu nutz und ern und guetem komen sol und mag, sambt und neben den Kff., auch andern Ff. und stenden des hl. Reichs zu ratslagen, besliessen und mithandlen zu helfen, als ob wir selbs in aigner person entgegen wärn. Und was angeregt unser machtpotschaften von unsern wegen auf angeregtem reichstag handlen und beschliessen helfen, das gereden und versprechen wir bei unsern ftl. wirden und worten stät zu halten. München, HStA, KÄA 3138, fol. 111a u. b, Konz. Bald nach Abfassung dieser Vollmacht wurde der ursprünglich als Gesandter vorgesehene Wolf von Aheim durch Peter von Altenhaus ersetzt. Zu Dietrich von Plieningen vgl. Adelmann, Plieningen.
3
 Nachweis des Lehnsindults für Hg. Wilhelm sowie der Erlaubnis für seine Vormünder und Amtleute zum Gebrauch des Blutbanns, jeweils ausgestellt in Kaufbeuren am 15. Mai 1509, bei Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 146 Anm. 8.
4
 Zu den Differenzen um die Hft. Altenwaldeck vgl. Nr. 723 Anm. 2.
1
 Das am Schluß des Schreibens angegebene Datum freytag vor jubilate [30.4.12] ist offenkundig unzutreffend, denn der zu Beginn erwähnte, an Hg. Wilhelm übersandte ksl. Lehnsindult sowie das Schreiben Ks. Maximilians an Kg. Wladislaw von Böhmen-Ungarn (siehe Anm. 2) stammen erst vom 4. Mai. Auch die angeblich „gestern“ gefeierte Gedenkmesse für die verstorbene Gemahlin des Ks. fand erst am 3. Mai statt. Vgl. Nr. 1834 [2.].
2
 Mit Schreiben aus Trier vom 4. Mai 1512 teilte Ks. Maximilian Kg. Wladislaw von Böhmen-Ungarn, der böhmischen Landtafel und den Ständen der Krone Böhmen mit, Hg. Wilhelm von Bayern habe vorbringen lassen, wie sich etlich Hh. der cron zu Behaim, so mit iren Hftt. gegen seiner lieb Ftt. und landen grenizen, derselben grenizen halben, dorumbe sy dann in irrung steen, zu rüstung und emperung schicken. Deshalben eer teglichen uberflus besorgen müge, al[le]s über sein manigfaltig guetlich und rechtmessig erpieten und den stillstand, so euer lieb und die der cron zu Behaim inen zugeschriben haben. Weil dies dem Hg. zu großem Schaden und Nachteil gereiche, habe er um Hilfe gebeten. Da ihm (dem Ks.) eine derartige Beschwerung des Hg. unbillig erscheine, er zudem gewillt sei, Krieg und Aufruhr im Reich zu verhindern, ersuche er darum, außerhalb des Rechts und mit der Tat nichts gegen Hg. Wilhelm zu unternehmen und dies auch niemandem sonst zu gestatten. Er sei bereit, gemeinsam mit Kg. Wladislaw und den Ständen der Krone Böhmen alles zu tun, um die Sache gütlich beizulegen. München, HStA, KÄA 3138, fol. 133a u. b, Kop.
3
 Zum Datum vgl. Anm. 1. – Mit Begleitschreiben aus München vom 15. Mai 1512 (sambstag vor sontags vocem jocunditatis) übersandten die hgl. Statthalter und Räte Hg. Wilhelm zwei an ihn persönlich adressierte, durch Philipp Adler von Augsburg bzw. einen Postboten überbrachte Briefe Dr. Dietrichs von Plieningen und Peters von Altenhaus (wohl Nr. 1670 sowie ein nicht vorliegendes Schreiben). München, HStA, KÄA 3138, fol. 132, Orig. Pap. m. S. – Daß die beiden Reichstagsgesandten noch weitere Berichte verfaßten, die allerdings nicht vorliegen, geht aus folgendem Schreiben Johanns von der Leiter und Jörgs von Gumppenberg an Hg. Wilhelm aus Landshut vom 16. Mai 1512 (sontag vor der auffart) hervor: Haben spät in der Nacht von den hgl. Statthaltern und Räten zu München das beiliegende Bündel Briefe der hgl. Gesandten auf dem Reichstag in Trier erhalten, die sie, obwohl für Hg. Wilhelm persönlich bestimmt, aufgebrochen haben, dann wir an hut, dato [16.5.12], in eur Gn. namen ainen eylenden boten zu Pfalzgf. Ludwigen, der ytz auch zu Trier ist, in dem behamischen handl wegzeschicken verordent haben, wie dann eur Gn., so sy wider anheyms kommen, bericht werden. Ob ichts den verordenten räten auf dem reichstag auf ir missif in eil zuzeschreiben not getan, wollten wir solhs bey angeregtem poten mitgeschickt haben. Da die Schreiben über die Reichstagsverhandlungen nichts Besonderes enthalten, worauf man den Gesandten Bescheid geben muß, haben sie den Boten zu Kf. Ludwig abgefertigt und den Gesandten mitgeteilt, sie hätten ihre beiden Schreiben Hg. Wilhelm, der nicht zuhause sei, unverzüglich und ungeöffnet zugeschickt mit der Bemerkung, daß ihnen ihr Vorschlag in der Rorbach-Sache gefalle. München, HStA, KÄA 3138, fol. 134, Orig. Pap. m. S.
1
 Gemeint ist wohl das am 10. September 1495 in Worms ergangene kgl. Mandat zur Neuordnung der Westfälischen Gerichte. Druck: Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 457.
2
 Mit Schreiben aus Trier vom 18. Mai 1512 (erichtags nach vocem jocunditatis) teilte Pfalzgf. Friedrich Hg. Heinrich von Mecklenburg mit, die hier versammelten Reichsstände berieten über die Aufrichtung einer Ordnung für das Reich. Wie aber das sein entschaft erreichen, konnden wir noch zur zeit nit wissen. Schwerin, LHA, Auswärtige Beziehungen (Acta extera) Nr. 4766, fol. 5, Orig. Pap. m. S.
3
 Campeggi war schon am 21./22. Februar 1512 zusammen mit Ks. Maximilian nach Würzburg gekommen, hatte 14 Tage im Kloster St. Stephan geweilt und war dem Ks. anschließend nach Trier gefolgt. Trithemius, Annales, S. 674.; Wendehorst, Bistum Würzburg, S. 56. Zur Person Campeggis vgl. Skalweit, Campeggi, hier S. 454 auch einige Angaben zu seiner Entsendung zum Ks. durch Papst Julius II.
4
 Die Konsekration erfolgte im Beisein EB Philipps von Köln, Kurfürst Ludwigs von der Pfalz, Pfalzgf. Friedrichs, Bf. Georgs von Bamberg und zahlreicher Prälaten, Gff., Hh. und Ritter, die anschließend alle mit Ausnahme des EB von Köln bei EB Richard im Palast speisten. Am 4. Juli zelebrierte dieser seine erste hl. Messe im Dom. Vgl. Stramberg, Bericht, S. 341. Zur Bischofsweihe EB Richards vgl. auch A. Schmidt, Erhebung, S. 734-736.
1
 Gemeint ist der Reichstag 1507.
2
 Gemeint ist wohl der Reichstag 1509.
3
 Vertrag von Wachtendonk vom 17. Dezember 1498. Vgl. Ott, Präzedenz, S. 57-61; Stauber, Hg. Georg, S. 515.
1
 Welche geplante Ordnung hier gemeint ist, läßt sich nicht eindeutig entscheiden. Möglicherweise handelt es sich um den auf dem Reichstag 1512 aus den Reihen der Stände unterbreiteten (nicht vorliegenden), auf die Abschaffung der heimlichen Westfälischen Gerichte abzielenden Ratschlag, dessen Umsetzung jedoch durch EB Philipp von Köln verhindert wurde. Vgl. zum Ganzen Harpprecht, Staatsarchiv, S. 113; Häberlin, Reichsgeschichte, S. 554; Goldast, Copeylicher Begriff, S. 235; Datt, Volumen rerum Germanicarum, S. 759.
1
 In der Korrespondenz der Reichstagsgesandten Hg. Johanns III. von Kleve werden diese nie namentlich genannt, stets ist nur allgemein von Unsern lb. reden ind getruwen, ytzont van unser wegen by der ksl. Mt. to Trier wesende, tsamen ind besonder bzw. Ure ftl. Gn. rede, ytzt zo Trier synde oder ähnlich die Rede. Die jeweils im Kopf der Aktenstücke angegebenen Namen sind daher dem Verzeichnis der Teilnehmer am Trierer Reichstag (Nr. 1836 [8.]) entnommen.
a
–a Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
a
–a Am unteren Rand nachgetragen.
1
 In diesem undatierten, jedoch wohl Ende April 1512 verfaßten Schreiben teilt Gf. Philipp III. von Waldeck-Eisenberg mit, er habe bei einem kürzlichen Treffen mit dem Bf. von Paderborn und Osnabrück (Erich von Braunschweig-Grubenhagen) und Hg. Erich von Braunschweig-Calenberg erfahren, das Hg. Henrich [d. Ä. von Braunschweig-Wolfenbüttel] eyn mer[k]lich zal volkes ufbrenget zu fus und perde und derglichen Hg. Erich und das derselbigen Ff. ir zug oberslagen ist uf 3000 reisige perde und 20 000 zu fuß und das wollen en die reygenten [von Hessen] schicken 200 zu perd und 500 zu fuß und der Hg. Pomern 400 zu perde und ouch eyn merclich zal zu fus und derglichen der Hg. von Wirttenberg 2000 zu fus, und was sehe anders van ruytern ufnemen, die en nit geschickt werden, die nement sehe an und geben en des jars 10 fl. uf eyn pert vor allen schaden und en futter und mal. Aber was sehe mit sulichem folke im sine haben, weis man nit eygentlich. Sie haben ouch vil geldes oberkomen, dan Hg. Henrich lasset sin slosser eyn teyle wider, derglichen Hg. Erich, und koufen vil pulvers und ir steyde leynen en vil bussen und geben en vil habern und birs zu sture. Und dis alles geben ich uwer lebe im besten zu erkennen, das uwer lebe sich wissen darnach zu richten.
1
 Mit Schreiben aus Trier, gleichfalls vom 10. Mai 1512 (mayndach na dem sondage cantate), teilten die Gesandten Gf. Philipp III. von Waldeck-Eisenberg, Statthalter der Gft. Ravensberg, Wilhelm von Nesselrode, Erbmarschall des Landes Berg, und anderen Räten am Düsseldorfer Hof mit, sie hätten Hg. Johann wegen des Umzugs von Düsseldorf nach Hambach geschrieben. Empfehlen, dafür zu sorgen, daß dieser Ortswechsel rasch erfolgt. Hoffen, in Kürze heimzukommen. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 204, fol. 56, Orig. Pap. m. S.; Ebd., Jülich-Berg II Nr. 2371, fol. 81a, 83a u. b, Konz.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
1
 Das gleichfalls auf den 17. April 1512 (sonnabents nach ostern) datierte Kredenzschreiben für die Gesandten in Weimar, HStA, EGA, Reg. C Nr. 250, fol. 77a, Konz.
c
 Folgt gestrichen: so hetten doch etliche, die iren eigen nutz, zerstörung und verderben des Ft. Hessen gesucht.
d
–d Am Rand hinzugefügt.
e
–e Am Rand hinzugefügt.
f
–f Am Rand hinzugefügt.
2
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
g
–g Am Rand hinzugefügt.
1
 Liegt nicht vor, doch geben zwei andere Quellenstücke Auskunft über Seinsheims Auftrag auf dem Trierer Reichstag: zum einen ein am 3. Juni 1512 (donnerstag in der hl. pfingstwochen) in Koblenz ausgestelltes Kredenzschreiben Hochmeister Albrechts an die Kff., EBB, Bff. und Ff., itzund uf dem ksl. reichstag zu Trier versamelt, in dem es heißt, er habe Ludwig von Seinsheim befohlen, an iglicher euer liebe in sunderheit von unser und unsers ordens wegen etwas anzutragen, und bitte sie, Seinsheim Glauben zu schenken (Berlin, GStAPrK, XX. HA, OF 32, fol. 43a, Kop.), zum anderen folgende wohl zur selben Zeit verfaßte Weisungen für Ludwig von Seinsheim: Der H. comethur von Coblenz sol uf dem reichstag der antwort warten und wo ein ganz untrostlich antwort gefelt, soll er diese protestacion tun: Wo mein gn. H. aus notturft seiner Gn. orden sich mit dem Kg. von Polen vertragen müssen, das solichs ksl. Mt. nicht in ungnaden, Kff. [und] Ff. freuntlich vermerken wollen und nicht anders zumessen, den das seiner ftl. Gn. notturft erfordert. Es soll auch der H. comethur alle Ff. bitten oder durch den adel ton lassen, das ain iglicher in seinem Ft. den adel uf ainen namhaftigen tag verschreiben wolle, den tag und malstat seinen Gn. anzeigen. Den wollen sein ftl. Gn. besuchen lassen. Ebd., fol. 42b. Zur Wirksamkeit Seinsheims für die Belange des Deutschen Ordens im Jahr 1512 vgl. auch Limburg, Hochmeister, S. 162.
a
 Nicht eindeutig lesbares Wort.
2
 Gemeint ist vermutlich Mgf.in Sophia, Gemahlin Mgf. Friedrichs von Ansbach-Kulmbach und Mutter Hochmeister Albrechts.
1
 Der Aufenthalt Hochmeister Albrechts in Ansbach ergibt sich aus Nr. 1695 [1.], das Datum wird genannt in Nr. 1698.
1
 Über diese Unterredung mit dem Ks. berichtete Ludwig von Seinsheim mit Schreiben aus Köln vom 20. September 1512 (vigilia Mathei apostoli) auch dem Marschall des Deutschen Ordens, Gf. Wilhelm d. J. von Isenburg-Grenzau: Nachdem er von den Reichsständen zu einem der acht Räte am ksl. Hof bestimmt worden war, lehnte er die Übernahme des Amtes ab mit dem Hinweis auf den Wunsch Hochmeister Albrechts, mit ihm nach Preußen zu ziehen. Als aber solchs an dy röm. ksl. Mt. gelangt ist, hat ire Mt. nach mir geschickt und mir vorgehalten, ire Mt. werde bericht, das ich vor der acht rete eyner bey dem rat sey angesehen und mich dagegen gewydert aus oben angezaigten ursachen. So sey irer Mt. meynunge, das ich nicht verreyte, dann irer Mt. sey an den acht reten gros und merklich gelegen. Ire Mt. sey wol meins gnst. H. hoemeisters in dem fall mechtig, mich zu verhalten, und ire Mt. achtet davor, das ich meynem orden derzeyt und sonderlich uf dem negsten reichstag trium regum negstkomend [6.1.13] vil nützer konde erscheynen dann uf dy vorgenante reyse zu Preussen, mit vil erzelung, aus was grunde. Also hab ich irer Mt. geantwurt, dyweyle es ummer ire Mt. haben [wolle], wolle ich gehorsam erscheynen und trage keynen zweyfel, das ich meinem gn. H. hoemeister nicht misfallens daran tue, das ich mich irer Mt. bevelh halt. Nue soll euer weisheit genzlich glauben, das ichs leibs halben nicht vermogt hett, also gerust hyneynzureiten. Ich hett uf dem wege mussen bleiben und acht genzlich davor, woe dy kgl. wird zu Polan uf seynem vornemen wolle besteen, so will ich an dem ort vil nuzer seyn dann diser zeyt zu Preussen. Und [be]dorf man meyner nachfolgende, so wil ich faren und reyten, wy ich kan, und gehorsamlich erscheynen und alles helfen tun, das nüz und gut ist. Eur bruder Wilhelm [d. Ä.] ist wider bestalt mit 20 pferden. Hat auch ksl. Mt. bey der acht jongen Gff. hy ome am Reyne an hof genommen; seyn alle wol gerust. Mein solt ist 12 fl. den monat ufs pferde und uf mein person den monat 24 fl. [...]. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 19580, Orig. Pap. m. S.; Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta I,3, Nr. 19580.
1
 Bruder Mgf.in Isabellas.
1
 In seiner Vollmacht für Adam von Schaumberg vom 17. März 1512 (mitwochen nach dem sontage oculi) erklärte Gf. Wilhelm, er habe ein am 27. Februar 1512 in Frankfurt ausgefertigtes ksl. Mandat erhalten mit der Aufforderung, zum Ks. und zur Reichsversammlung zu kommen (vgl. Nr. 940). Da er derzeit aus merklicher ehaft verhindert sei, selbst zu reisen, beauftrage er seinen Hofmeister Adam von Schaumberg, vor der Reichsversammlung zu erscheinen und in seinem Namen zu handeln. Meiningen, StA, GHA, Sektion II, Nr. 19, fol. 139a u. b, Konz.
1
 Die Datierung ergibt sich aus der Zusage Ks. Maximilians vom 11. August 1512 für Colmar und die übrigen Städte der Landvogtei Hagenau, daß ihre Freiheiten durch die von ihm geforderte Besteuerung der Pfahlbürger nicht beinträchtigt werden sollen. Nr. 1499.
2
 Zu den Kosten der Reise Wickrams zum Ks. nach Köln vgl. Nr. 1841.
3
 Bestätigung der Freiheiten der elsässischen Zehn Städte durch Kg. Maximilian, Aachen, 4. Juli 1494. Druck: Finsterwalder, Colmarer Stadtrechte, Nr. 192.
4
 Steuerbefreiung Kg. Friedrichs III. für alle in fremden Hftt. gelegenen Güter Colmarer Bürger, Bacharach, 21. Juni 1442. Druck: Finsterwalder, Colmarer Stadtrechte, Nr. 181. Zum Gebot Kg. Friedrichs an Gf. Ludwig I. von Württemberg-Urach, diese Freiheit zu respektieren, vgl. Hunkler, Geschichte, S. 52f.
5
 Abkommen über den freien Zug im Land, Rufach, 20. Februar 1331. Druck: Finsterwalder, Colmarer Stadtrechte, Nr. 67 (vom Zitat in der Colmarer Instruktion leicht abweichender Wortlaut).
1
 Bereits am 15. November 1510 (feria sexta post Martini) hatte der Frankfurter Rat beschlossen: Nachdem durch den camerrichter und bisitzer des camergerichts viel in die acht erclert werden und soliche echter unser messe suchen, darus ufrur und zerstorung unser messefreiheit erwachsen, ist geratschlagt, das der statschriber ein supplicacion an ksl. Mt. begriffen und solichs den verordenten ratsfrunden, die ksl. Mt. tag zu Straßburg besuchen werden, ksl. Mt. zu uberlieberen befelen, domit ufrur und unwille zukunftiger zeit verhute[t] werde, auch dargegen etwas erlangen. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 135a.
2
 Anschlag des Reichstags1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
3
 Anschlag des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 271.
4
 Am 3. März 1512 (feria quarta post dominicam invocavit) hatte der Frankfurter Rat beschlossen: Item Jacob Heller und Jacob Strolnberg sollen ksl. Mt. nachfaren und das privilegium der appellacion, wie die gelesen ist, usbrengen, dweil dan uf 100 fl. bestimpt, wo ksl. Mt. uf 100 fl. nit geben, uf 50 oder 60 fl. usbrengen. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 160a.
5
 Zu diesen Beschlüssen gehören inhaltlich die beiden folgenden undatierten, jedoch wohl um den 25. April 1512 verfaßten Notiz- bzw. Merkzettel des Frankfurter Rates: 1. Gedenkzetel uf den tag gen Trier. Item zwo abschriften der appellacionsachen, die uf 100 fl. in der supplicacion steht, wo das nit sin kon, ufs geringst uf 50 fl.; item darfur 100 fl. in die canzlei geben oder ziemlichs hinuber; item Villinger eyn vererung zu geben macht haben; item gemeyner canzly ein ß fl. schenken; item dri supplicacionen an die gemeyn versamelung der messe acht; item zwo supplicacionen an ksl. Mt. die messe acht; item zwo copien, wie man das erlangen sol. Item dasselb, wo das erlangt oder verwilligt wurde, umb [folgt eine freigelassene Lücke für den Betrag] fl. uszubringen oder hinder sich zu schriben; item eyn copy doneben, wes dem rat und gegen wem unrat begegent ist. Mag man mit den Ff. davon reden oder sunst nach gelegenheit. Item zuvor die Ff. und etlich stend, auch den steten solichs furhalten, wes iren Gn. an zollen, auch den iren mit der zyt daran gelegen sin wil und sie fruntlich zu bitten, darzu beraten und beholfen zu sin. Item erforschung haben nach eyner person am ksl. hof, mit der zu reden, dem rat furderlich zu sin. Werde der rat ime jars 20 bis in 30 fl., solang er im hof ist, geben. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 30, fol. 6a u. b, Konz.; Ebd., Reichssachen II, Nr. 1969, o. Fol., Kop. – 2. Diß haben sie, die frund [Jakob Heller und Jakob Stralenberg], der acht halben: Item zwo abschrift Ks. Carles [IV.] und eyn glaublich transsumpt Karoli [IV.] und Wenzlai; item zwo abschrift Sigismundi; item glaublich abschrieft Friederici [III.]; item zwo abschrift Maximiliani und eyn glaublich transsumpt (in der Kopie: abschrieft); eyn brief, als der tag gein Trier ernent ist; item copy des sindicats dem zu Cobelenz furhalten, doch wider mitnemen; item des pferners [= Pfarrers] zwo supplication [Nr. 1340, die zweite liegt nicht vor]; item wie der rat angeslagen ist; item den von Lubeck bystant tun, ob sie des begerten (folgt gestrichen: Item eyn copy, darus underrichtung mag genomen werden, wem unrat begegent ist.); item wo einich stete die frunde umb beistant ansuchen, sollen sie nach gelegenheit der hendel zu tun macht haben. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 30, fol. 7a, Konz.; Ebd., Reichssachen II Nr. 1969, o. Fol., Kop.
1
 Des St. Bartholomäus-Stifts zu Frankfurt.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Tertia post vocem jocunditatis [18.5.12]: Den frunden zu Trier, als die vom tag geschrieben haben, wider schriben, der acht halber in dem messen zu solliciteren, domit das usbracht. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 6b.
2
 Wohl beim Aufenthalt Ks. Maximilians in Frankfurt Ende Februar 1512. Das Stück liegt nicht vor.
3
 Beide Aktenstücke liegen nicht vor. Es geht darin jedoch, wie die folgenden Äußerungen der Gesandten erkennen lassen, offensichtlich um ausstehende Zahlungen Erfurter Bürger an ihre Frankfurter Rentner, die jene wegen der hohen Verschuldung ihrer Stadt nicht mehr leisten konnten. Schon auf dem Augsburger Reichstag 1510 war Jakob Heller in dieser Angelegenheit tätig geworden. Vgl. Nr. 480 [1.], 481 [2.], 482 [1.].
1
 Wie schon Janssen feststellte, ist dem Schreiber Jakob Heller bei der Schlußdatierung dinstak, den 16. dak im Mey ein Fehler unterlaufen, denn im Jahr 1512 fällt der 16. Mai nicht auf einen Dienstag, sondern auf einen Sonntag. Daß das Schreiben vom 18. Mai stammt, ergibt sich aus seiner Erwähnung im nächsten Bericht der Frankfurter Gesandten vom 25. Mai, Nr. 1708.
2
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Tertia feria in die Viti [15.6.12]: Als H. Jacob Stralenberg, geschickter ratsfrunt, von Trier anheymenkomen ist und das privilegium von ksl. Mt. der appellierunge halber, so vom gericht alhie gescheen, mitbracht und erlangt hait und verlesen ist, dasselb privilegium in das priviegienbuch registrieren. Sol man das privilegium usrufen und publiceren laissen. Item die artikel us dem privilegium der appellation usschriben und an das gerichtshus anslagen laissen. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 16b.
3
 Ewiger Landfriede vom Reichstag 1495, Art. 3. Druck: Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 334/III, S. 364f.
4
 Dazu die Einträge im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Feria tertia in die Sancti Urbani [25.5.12]: Als Jacob Heller und Jacob Stralenberg von Trieher us dem richstag doselbst geschrieben haben. [...] Den frunden in ksl. hof wider schreiben, syhe one noit, ksl. Mt. zu folgen, sonder sich andern, so geschickt sin, zu verglichen, dem rat zum besten handeln. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 8a.
5
 Gemeint ist wohl die Privilegienbestätigung Kg. Friedrichs III. für das Frankfurter St. Bartholomäus-Stift vom 10. August 1442. Regest: Heinig, Regesten, Nr. 40.
1
 Gemeint ist der ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Tertia feria in die Viti [15.6.12]: Als H. Jacob Heller schribt by Jacoben Stralenberger, doby laissen und inen, wes sich begeben hait, horen sin montlich bericht. Hait ein schrift verhandelter sachen mitbracht. Dieselbe schrift bis nehst donrstag [17.6.12] verlesen und daruf ratslagen, auch die alten ufzeichnis, so etwan bescheen sin inne den niderlagen und lantfriden etc., und den frunden verzeichent schicken. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 17a. – Weiterer Eintrag unter dem Datum Feria quinta post Viti [17.6.12]: Als etlich ratslege uf dem richstag zu Trier bossirt [= entworfen] und furgenomen und verlesen worden syn, eyn ufsetzunge und anslag im Riche. Ebd., fol. 18a.
2
 Gestorben am 26. Mai 1512.
3
 In diesem Brief an Villinger aus Trier vom 5. Juni 1512 schrieb Heller: Gonstiger H., als wir von wegen onser Hh.  ond frunden von Frankfurt uch gebeten ond eyn soplicazion ond notel an di röm. ksl. Mt., onsern allergnst. H., eyne friheyt der acht halber zo erlangen, mitgebein ond gebetein habein, by ir Mt. zo erlangen, wi dan zo Fribork ond Frankfort montlig ir Mt. angezikt ist wordein, ist onser fruntlig, dinstlich beytt, soligs by ir ksl. Mt. anzobrenhein, wo anders soligs nit beschen wer, ond wo es sein mocht, daß ir ksl. Mt. dein stenden des hl. Rigs schriben wold, soligs tzo verwilgen ond nochzolassein, ond mir soligs schribein zo schikein, daß wir das iren ftl. Gn. zo geligener zit anzigen mochten. Sol eyn ersamer rat, auch wir for onser perschoin mit onsern fruntligen, willigen dinstein beschulden ond ferdein. Begern des uwer antwort. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 15a, Konz.
1
 Gemeint ist der ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989/I.
1
 In diesem am 24. Juni 1512 ausgefertigten Schriftstück bekundete Jakob Heller, daß er an diesem Tag auf Weisung des Frankfurter Rats und mit Zustimmung des ksl. Kanzlers Serntein den ksl. Sekretär Christoph Hofmann als Sollizitator Frankfurts aufgenommen habe. Die Rst. solle diesen, solange er in der röm. Kanzlei tätig sei, jährlich 24 rh. fl. geben. Sobald er in der Kanzlei oder andernorts etwas bemerke, das gegen Frankfurt gerichtet sei, solle er dies unverzüglich schriftlich oder mündlich melden und darüber Stillschweigen bewahren. Wenn Frankfurt anläßlich von Reichstagen oder in anderen Geschäften Gesandtschaften an den ksl. Hof schicke, habe er diese zu unterstützen und zu beraten, auch dafür zu sorgen, daß kein in der Nähe von Frankfurt ansässiger F., Gf. oder Adeliger, auch kein Geistlicher und insbesondere nicht das Frankfurter St. Bartholomäus-Stift irgendetwas erlange, das gegen die Freiheiten, Privilegien, Gewohnheiten und das alte Herkommen der Stadt gerichtet sei. Nota zu gedenken Solzbach, auch Soden, sint zwey dorf by uns, steen dem rate zu, daß an unsern wissen noch von jemant den unsern erlangt werden, auch obe die von Ertfurt wider unser burger, die rentener, etwas erlangen wulten. Adi 24. Junio Ao. 12 nam ich ine auf, und sagt mir der canzler, weß er von unsern wegen handelt, sol er durch ein suplication ingeben. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 325, Kop. (Kanzleivermerk am Schluß: Diß ist abeschrift us H. Jacob Hellers ufzeichenis und hantschrift).
2
 Am 7. Juli 1512 (mittwoch noch visitationis Marie) stellte Jakob Heller einen Schuldbrief über 60 fl. aus, die ihm der Trierer Bürger Heinrich von Richenstein (wohl für die Reise nach Köln) geliehen hatte. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 330, Orig. Pap. m. S.
1
 Wohl in diesen Kontext gehört ein Schreiben Ks. Maximilians aus Köln vom 31. Juli 1512, in dem er Erfurt mitteilte, Bm. und Rat von Mühlhausen hätten dargelegt, wie ir vorfarn euch zu gut und auf eur ansuechen gegen etlichen umb ain treffenliche summa gelts pürg worden seyen und aber nu von denselben umb bezalung angelangt werden. Darauf sy auch etlich zynse bezalen haben muessen, alles auf ain revers, so sy von euch haben. Und wiewol ir inen zugesagt, sy schadlos zu halten, so sey doch solhs bisher nit beschehen, darzu, das gemaine bürgerschaft etlich gelt hinder euch erlegt, des sy auch nit bekumen mugen. Da ihnen dies zu erheblichem Nachteil gereicht, haben sie ihn um Hilfe angerufen. Befiehlt demgemäß, ir wellet sy der berürten bürgschaft genzlichen und gar entledigen, inen auch ir erlegt gelt widerumb geben und zu geben verschaffen und euch dermassen halten und beweisen, dardurch sy ferrer nit angesuecht oder angelangt noch in ainich weyter schaden gefürt werden. Mühlhausen, StadtA, 10/G 1 Nr. 2, fol. 11, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum feria sexta Marie Magdalene Ao. 1500 duodecimo [23.7.12]: Item in der Erfurtschen sache Jacoben Hellern schriben, er moge sich mit den von Molehusen und Nürenberg zu den von Ertfurt fugen und sagen, das sie bezalunge tuen oder aber wege furzunemen und daß sie sie mit recht zu rechtfertigonge understunden furzunemen, und von inen zu vernemen, weß sie zu tun willens sien. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 167a.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum feria quarta post vincula Petri Ao. etc. 12 [4.8.12]: Item der acht halber, wo solichs privilegium mit verwilligung der Kff. gehen wolle, anzunemen und gelt nit duren lassen uf 300 fl. etc., sunder, wo das nit, beruhen lassen bys uf ein andern reichstag. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 168a.
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 Philipp von Babenhausen, Gesandter Wetzlars.
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 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
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 Recte: August. Daß es sich bei der Monatsangabe um ein Versehen Hellers handelt, ergibt sich zum einen daraus, daß er einleitend den Empfang des Schreibens Frankfurts vom 5. August bestätigt, zum zweiten aus dem Präsentationsvermerk 15. August, zum dritten aus der Angabe Hellers zu Beginn seines Berichts vom 18. August (Nr. 1723), daß sein letztes Schreiben vom 12. August stamme.
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 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
1
 Anschlag des Reichstags 1505. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363, S. 513.
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 Dazu und zu Nr. 1724 der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Feria tertia post decollationis Johannis [31.8.12]: Als Jacob Heller schribt von Collen der burger güter halber, hinder den Hftt. gelegen, und pfalebürger betreffen, auch der vastenmesse halber zu verrücken, darzu die von Erfurt betreffen und die saxischen Hh. vor den commissarien gehandelt, item die ilende hilf betreffen uf den kollischen anslage mit anzeige nuwer beswerunge, item das die von [folgt eine Lücke, zu ergänzen: Augsburg] vor Frankfort sich bearbeit haben zu setzen, item bitt, ein andern ratefrunde an sin stat zu verorden, datum 27. tage Augusti: bis nehst ratstag, eynen ratsfrunde an Jacob Hellers stat gein Collen uf den richstag zu schicken, verorden, ist hute verordent Jacob Stralenberger. By den kaufluten erkunden, wes der vastenmesse halber zu handeln lidelich und notz sin mag. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 47a.
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 Durch Urkunde vom 19. September 1475 erklärte Ks. Friedrich III. Köln zur Rst. und verbot ihr künftig Huldigungen zugunsten der EBB von Köln. Regest: Th. R. Kraus, Regesten, Nr. 513. 1488 huldigte die Stadt zwar trotzdem EB Hermann, hob dann aber beim Eintrag der Reichsfreiheit in das Eidbuch am 22. Dezember 1505 wieder das ksl. Huldigungsverbot hervor. Krischer, Reichsstädte, S. 281f.; Finger, Anspruch, S. 64. – Zu der in der Regierungszeit EB Philipps von Daun-Oberstein (1508-1515) erneut umstrittenen Frage, ob die einem neugewählten Kölner EB bei dessen erstem Einreiten in die Stadt geleistete Huldigung als Ausdruck seiner Landeshoheit oder als bloßer Akt der Höflichkeit zu werten sei, vgl. Militzer, Einritte, bes. S. 105; Becker, Köln contra Köln, S. 77.
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 In der kopialen Überlieferung der Schreiben Kölns an seine Reichstagsgesandten im Briefbuch werden diese nie namentlich genannt, vielmehr sind die Briefe stets nur dominis deputatis bzw. deputatis adressiert. Jedoch sind Konrad von Schurenfels und Dietrich von Schiederich in Nr. 1836 [9.], Johann von Reide in Nr.1736 Anm. 1 als Vertreter Kölns auf dem Trierer Reichstag genannt. Zu ihrer Teilnahme an verschiedenen sonstigen Reichs-, Städte- und Hansetagen des ausgehenden 15. und frühen 16. Jahrhunderts vgl. Deeters, Köln auf Reichs- und Hansetagen, S. 129.
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 In diesem Brief vom 28. April 1512 (Mercurii), schrieb Köln, es habe nunmehr seine Gesandten eyne gute zeyt by euer ksl. Mt. uf euer ksl. Mt. rychsdage zu Trier unser merklicher geschefte halben, unser stat hoechste privilegien und fryheiten, uns van paese [= Päpsten], Kss. und Kgg. und ouch van euer ksl. Mt. gnedicklich approbirt und bestedigt, belangende, gehadt und noch haven. Der wir dan dismails, als euer ksl. Mt. ungezwyfelt abnemen kann, in andern unsern eheftigen noeten umb stetlicher warnungen der manichfeldiger mislicher kriechleufe und andere unfelicheit halben, uns umblangs angelegen, unser stat nach aller notturft zu versorgen, uns angekomen, nyet wol langer uyszobleyben entberen moegen. Bittet in Anbetracht dessen den Ks., er möge die Gesandten so rasch wie möglich, doch ynen, yre gewerbe und geschefte uysdrechtliche und gefellige entschaft zu geben, abfertigen. Köln, Historisches A., Briefbücher Nr. 46, fol. 241b-242a, Kop. Trotz dieser Bitte hielten sich die Gesandten noch bis mindestens Mitte Mai in Trier auf.
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 In einem weiteren Schreiben an seine Reichstagsgesandten vom 14. Mai 1512 teilte Köln mit, ein Postbote habe Bm. Johann von Berchem mehrere gesiegelte ksl. Schreiben überbracht mit dem Ersuchen, sie durch einen Kölner Boten an die jeweiligen Empfänger weiterleiten zu lassen, was auch bereits geschehen sei. Der eine Brief sei an sämtliche Gff. von Oberstein gerichtet, doch hain wir darumb und sunderlingen an die abdisse zo St. Revylien [= St. Ursula], bynnen unser stat gelegen, erfarunge myt allem flyß laissen doyn und berychtunge untfangen, dat dieselve Gff. sementlich ytzont zo Trier uf ksl. Mt. rychdage syn sullen. Adressat des zweiten Briefes sei das gotzhuys zo Thewen. Kunnen wir nyet vernemen, wa datselve gotzhuys adir abdie gelegen sy. Und schicken uch daromme dieselve zwo myssiven, umb die vortan angezeigter ursachen halven wederomme in ksl. Mt. canzelie zo lieveren, up dat wir deshalven by ksl. Mt. unverdacht blyven. Köln, Historisches A., Briefbücher Nr. 46, fol. 262a-263b, Kop.
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 Die Datierung ergibt sich aus der einleitenden Mitteilung Topplers über seine Unterredung mit dem Ks. in Frankfurt. Dieser war dort laut Nr. 941 [1.] am 29. Februar eingetroffen.
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 Entweder Gf.in Anna, Witwe Gf. Philipps II. von Hanau-Lichtenberg, oder Gf.in Sibylla, Gemahlin Gf. Philipps III. von Hanau-Lichtenberg.
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 Die für den 7. März nach Augsburg anberaumte Versammlung des Schwäbischen Bundes.
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 Wohl Christoph Fürer, Nürnberger Ratsherr.
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 Zu den Differenzen Mgf. Friedrichs mit seinen Söhnen in den Jahren um 1512, die schließlich 1515 zu seiner Absetzung führten, vgl. Seyboth, Markgraftümer, S. 412-434.
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 Urkunde Kg. Maximilians vom 7. Juli 1504, mit der er Nürnberg im Vollzug der Reichsacht gegen Pfalzgf. Ruprecht und Kf. Philipp eine Reihe eroberter bzw. noch zu erobernder Orte überschrieb. In einer zweiten Urkunde vom selben Tag verfügte er, daß Nürnberg alle entsprechenden Eroberungen behalten dürfe. Vgl. Heil, Reichstagsakten 8, S. 1015 Anm. 6.
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 Ausgeschrieben für den 7. März 1512 nach Augsburg. Vgl. Nr. 1424.
1
 Das pfälzische Schloß Haimburg (Kreis Neumarkt/Opf.) war 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg durch die Rst. Nürnberg erobert und teilweise zerstört worden. Aus der Forderung der Pfalzgff. nach Rückgabe erwuchsen jahrelange Streitigkeiten.
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 Gemeint ist das ksl. Ladungsschreiben zum Reichstag, Nr. 940. Das Exemplar an Nürnberg liegt allerdings nicht vor.
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 Gemeint ist: eine Forderung, wohl in erster Linie finanzieller Art, zu unterbreiten.
1
  Mgf. Johann war im Herbst 1509 auf Betreiben seines Vaters Mgf. Friedrich zur Erziehung an den Hof Ehg. Karls gekommen. Vgl. Höfler, Der Hohenzoller Johann, S. 310f.
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 Zum Gebrauch von Decknamen in der diplomatischen Korrespondenz Nürnbergs vgl. Nr. 527 Anm. 1.
1
 Zum Aufenthalt Ks. Maximilians in Nürnberg in der ersten Februarhälfte 1512 vgl. Nr. 935, 1143.
1
 Die Datierung ergibt sich aus den beiden folgenden Einträgen in den Ratsverlässen: Vigilia pentecostes [29.5.12]: An ksl. hof ze reiten sind geordent, nach laut verzeichenter instruktion pei Bamberg und ksl. Mt. ze handeln, Dr. Ulrich Nadler, K[onrad] Imhof, L[eonhard] Groland. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 544, fol. 16a. – Sabato post Erasmi [5.6.12]: Wilbald Birckhaimer ist uf ansuchen der stett des punds ertailt zu ainer botschaft gein Trier uf den reichstag, und was sich in reichssachen begabt, soll Birckheimer handeln, das ander laut voriger fertigung soll die ander potschaft handeln. Ebd., fol. 20a. – Zur Gesandtschaftstätigkeit Willibald Pirckheimers, u. a. auf Reichstagen, vgl. Scheible, Pirckheimer, S. 340-344.
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 Unklare Formulierung, gemeint ist wohl: durch eine derartige Vorgehensweise.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum sabato post corporis Christi [12.6.12]: Der potschaft gein Trier zu schreiben, das sie die von Lubeck, Northausen, Mulhausen und Goslar irs aussenpleibens entschuldigen, mit anzeig, das sy uf dem wege gewest sein. Und den dreien stetten bey aigner botschaft zu verkunden, das der reichstag angangen, unser potschaft angeritten, auch ksl. Mt. in das Niderland verruckt sei. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 2b.
1
 Wohl Nr. 1747, auch wenn dieses Schreiben auf den 19. Juni datiert ist.
2
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum tercia Xm martirum [22.6.12]: Den gesandten gein Trier schreiben, ir aufsehen ze haben, ob Erfurt halben iez gehandelt, das die unsern, geistlich und werntlich, den sy schuldig sein, auch bedacht werden. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 10a.
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 Mit Schreiben vom 23. Juni 1512 (mitwoch vigilia Johannis baptiste) teilte Nürnberg Rothenburg ob der Tauber mit, am 19. Juni (mitwoch vigilia Johannis baptiste) habe ein Stadtbote ein Schriftstück Rothenburgs an Dr. Ulrich Nadler überbracht. Da dieser jedoch zusammen mit anderen Abgesandten zum Reichstag nach Trier verordnet sei, zudem der Bote krankheitsbedingt nicht nach Hause zurücklaufen könne, habe die Stadt das Schreiben zur Beschleunigung der Angelegenheit selbst an Dr. Nadler weiterbefördert. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 68, fol. 233a, Kop.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum sabato post visitationis Mariae [3.7.12]: Die brief, so von ains rats potschaft aus Trier herkommen, soll man Dr. Letschern furhalten und darin sein gutbedunken vernehmen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 21b.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quarta Willibaldi [7.7.12]: Die Gesandten in Trier sollen angewiesen werden, Dr. Matheus Neythart hilflich ze sein, bei ksl. Mt. zu erlangen, welche in gescheft des punds zu Swaben reiten, das die frei gleit werden sollen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 25a.
2
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quarta Willibaldi [7.7.12]: Den gesandten gein Trier schreiben, das sy Hans Thomans unadenliche tat, an dem jungen Tetzel und Hornung geübt, den stenden des Reichs anzeigen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 25a.
3
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta Kiliani [8.7.12]: W. Birckheimer seins schreibens und anzeigens ain dank schreiben, mit bevelh, das er neben andern stetpotschaften bei ksl. Mt. handel, damit der angezaigt artikel des annemens halb werd verhindert. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 546, fol. 1b.
a
 Deckname, darübergeschrieben der Klarname Bamberg.
b
 Deckname, darübergeschrieben der Klarname Wirzburg.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta post Margarethe [15.7.12]: W. Birckhaimer zu schreiben die geschicht, so in der Gff. von Oettingen gleit geübt ist bei Rotenburg, mit befelch, solchs bei den reichsstenden anzuzeigen, damit es zu besserung der glait dester eher gelang. Desgleichen den Gff. von Öttingen widerumb zu schreiben mit eingeschlossner copi der beschedigten und ine anzeigen, das si vleis tun, sich der täter zu erkundigen und neben eins rats botschaft umb hilf bei den reichsstenden stattlich anrufen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 546, fol. 7a. – Eintrag unter dem Datum quarta Braxedis [21.7.12]: Uf anregen der beschediger in der Gff. von Ottingen glait soll man zu den Gff. fertigen, sie ze bringen, das sy zu Coln uf dem reichstag wider dise glaitsbruchen furderlich hilf begern, auch die tater, sovil sie die wissen, anzeigen, damit die beschedigten zum abtrag komen mögen. Ebd., fol. 13a.
a
 Deckname; darübergeschrieben der Klarname von Wirtenbergs.
b
 Darübergeschrieben: von Wirtenbergs.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta Marthe [29.7.12]: Der potschaft gein Coln schreiben und bevelhen, pei Wirtemberg und seiner Gn. ze handeln und ein rat zu entschuldigen der aufgenomene diener halb. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 546, fol. 21a.
2
 Am 12. Juni 1512 hatte Ks. Maximilian in Mecheln Georg Vogel jene 100 rh. fl., die der verstorbene Propst von St. Sebald in Nürnberg, Dr. Erasmus Toppler, lebenslang jährlich von der Nürnberger Stadtsteuer erhalten hatte, verschrieben. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Losungamt, Urkunden Nr. 85, Orig. Perg. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Ziegler); Koblenz, LHA, 1 C Nr. 23, pag. 210-212, Kop. Zu dieser Verleihung erteilten die EBB Uriel von Mainz und Richard von Trier am 5. August 1512 in Köln ihre Willebriefe. Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbücher 50, fol. 157b, Kop.; Koblenz, LHA, 1 C Nr. 23, pag. 212-214, Kop.
3
 Hierzu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum sabato post Jacobi [31.7.12]: Den gesandten zu Cölen anzaigen, [...] das Mgf. vorhab, bei ksl. Mt. und den stenden des Reichs ain commissari zu erlangen, die gefangen des feuereinlegens halben zu hören. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 546, fol. 23a.
1
 In einem Brief aus Köln vom 28. Juli 1512 teilte Ks. Maximilian mit, Nürnberg wisse, daß er mit sweren kriegen und ausgaben beladen gewesen und noch sein und aber yetzo etwas treffenlichs vorhanden haben, darzu wir ainer merklichen suma gelts notdürftig sein. Er ersuche deshalb darum, ihm gegen beiliegenden Schuldbrief 2000 rh. fl. zu leihen und sie in Augsburg beim ksl. Rat Philipp Adler zu hinterlegen. So wellen wir euch dieselben 2000 fl. an dem anslag, so auf disem reichstag auf euch gelegt wirdet, wider abgeen lassen, wie wir dan solhs eurn gesandten hie auch anzaigt haben. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, S. I L. 79 Nr. 7, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). – Daß Ks. Maximilian gegen Ende des Kölner Reichstags Nürnberg nochmals um ein Darlehen ersuchte, geht aus einem Schreiben Nürnbergs an Melchior Pfinzing vom 1. Oktober 1512 (freytag nach Michaelis) hervor. Darin heißt es, Konrad Imhof habe bei seiner Rückkehr (vom Reichstag) berichtet, wie ihn der Ks. vor seiner Abreise aus Köln zusammen mit Leonhard Groland aufgefordert habe, Nürnberg möge ihm bei seinem geplanten nächsten Besuch in der Stadt 10 000 rh. fl. leihen. Nun wäre Nürnberg zwar grundsätzlich bereit, dem ksl. Ersuchen Folge zu leisten, wo uns gelegenhait und notdurft unser taglichen beswerlichen zufell und sachen daryn zu verhynderung nit vorstunden. Zweifeln aber nit, irer ksl. Mt. als röm. Ks. und unserm rechten H., auch euch und andern sey unverporgen, wie gehorsamlich, willig und underteniglich wir uns in allen des hl. Reichs obligen und anschlegen, auch etlichen sondern der ksl. Mt. und gemaines punds im land zu Swaben furgenomen kriegshande[l]n und sachen bishere zu yedem mal erzaigt und daryn ein merkliche rustung und ausgab fur andere gelitten haben. Neben diser costung sein wir aber nun etwovil und lange jar durch unsere offenliche entsagte veynd, auch haimliche unsre widerwertigen fur und fur unaufhorlich bevehdt, beschedigt, angefochten und in ain uberschwenkliche costung, dweyl wir zu moglicher bewarung der unsern mit taglichem gefaßtem schild haben sitzen mussen, gefurt und also gehelligt [= beschlossen], das wir nachmalen etwovil ewigsgelts [= ewige Rente] und leibgedings aus unserm commun verkauft, auch unser burgerschaft und verwandten uf dem land mit jerlichen steuern, tatzen [= Taxen], uflagen belestigt, wie wir dann ytzo abermalen furgenomen, und wiewol wir das aus notdurft gemainer unser stat nit haben umbgeen mogen, bey den unsern nit geringe beschwerd befunden haben, zu geschweigen ander uncostung, so uns vor andern des hl. Reichs communen taglich auflauft. Dadurch wir dann als die, so taglicher uberschwenklicher beswerden nit mogen vertragen und on underlaß müssen gewertig sein, wie ir ksl. Mt. des durch unsere gesanten uf ytzo gehalten reichstag zu vil malen in undertenigkait ist bericht, in solchem costen steen, des in unserm vermogen nit ist, irer Mt. zu disem begern erstattung zu tun, zudem, das wir irer ksl. Mt. hievor mer dann zu einem mal tapferlich furgesetzt. An welchen furlehen uns ir ksl. Mt., wie derselben, auch euch unverporgen, noch ain tapfere summa schuldig und nun etwovil jar beliben ist, ungezweifelt, ir ksl. Mt. haben das auch dergestalt und unser beswerlich obligen gnediglich zu bedenken. Dies alles möge Pfinzing dem Ks. darlegen und ihn bitten, Nürnbergs abschlägigen Bescheid nicht zu verübeln, sondern der Stadt weiterhin seinen Schutz und Schirm zu gewähren. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 69, fol. 151b-152b, Kop.
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 Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum sabato post Sixti [7.8.12]: Den gesandten gein Colen ain aigen poten schicken und bevelhen, ksl. Mt. von wegen der 2000 fl. begerts anlehens ain zusagen ze tun, doch auf gnugsam verzinsung. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 3a.
1
 Mit Schreiben vom 18. August 1512 (mitwoch nach assumptionis virginis intacte) teilte Nürnberg Melchior Pfinzing mit, die Nürnberger Gesandten auf dem Kölner Reichstag hätten mehrfach berichtet, daß er sie in den Anliegen ihrer Stadt beim Ks. nach Kräften und erfolgreich unterstützt habe. Dankt ihm hierfür und bittet ihn, sich weiterhin für die Nürnberger Belange einzusetzen, herwiderumb auch euer brobstey und ander sachen halben euern getrauen in uns ze stellen, und ob unsern halben ain widerwertigs, das euch zu mißfallen raichen mocht, an euch wurde raychen, wie wir aus schriften unser gesanten etlichermassen befunden, dem nit glauben zu geben oder zu anderm, dann wir uns zu euch vertrosten, bewegen zu lassen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 69, fol. 79a u. b, Kop.
2
 Mit Schreiben vom 11. August 1512 (mitwoch nach Laurenti) antworteten die beiden Älteren Hh. von Nürnberg, Anton Tucher und Anton Tetzel, auf ein (nicht vorliegendes) Schreiben des ksl. Kammermeisters Balthasar Wolf, der Nürnberger Rat habe durch seine Gesandten in Köln mehrfach von der nachhaltigen Unterstützung seiner Anliegen beim Ks. durch ihn erfahren. Um sich dafür erkenntlich zu zeigen, habe der Rat die vom Ks. erbetenen 2000 fl. bewilligt und Philipp Adler aufgefordert, sie in Nürnberg in Empfang zu nehmen. Daryn sy auch insonders euer erberkait person und angezaigte euer furdrungen nit wenig bedacht haben, dann on das hetten unser freund moglich weg und mittel gesucht, wie sie dann aus den vilfaltigen obligenden iren beswerden des gnugsam ursach und mer dann andere stend des hl. Reichs hetten, sich von disem anlehen wie andere zu entledigen, unzweifenlicher zuversicht, euer erberkeit werden sich hinfuro in iren sachen so gutwillig, trostlich und furderlich wie bisher erweisen. Zettel: Dweyl auch unser freund mit angezaigten 2000 fl. bis uf Philipp Adlers beschaid alhie verharren werden, mogen euer erberkeit ime deshalben schreyben, die 1000 fl., euch zugehorig, zu Nuremberg zu lassen oder gein Werde [= Donauwörth] zu libern, wie euer erberkeit das fugsam und gefellig sein will. Ebd., Briefbücher Nr. 69, fol. 67b-68a, Kop.
3
 In dem am 3. August 1512 in Köln ausgestellten ksl. Mandat an alle Reichsuntertanen heißt es, der gemeinsam mit den Reichsständen beschlossene und im ganzen Reich verkündete Landfriede bestimme mit klaren Worten, daß niemand den anderen gewaltsam beschädigen und keine entsprechenden Täter in irgendeiner Form unterstützen dürfe. Wer dies dennoch tue, werde in die Reichsacht erklärt. Dessen ungeachtet hätten Hans Thomas von Absberg und einige seiner namentlich genannten Helfer unser und des Reichs lieb, getreu Antonien Tetzel den jüngern und Antoni von Hornung zu Nuremberg mit iren knechten unentsagt und unbewart irer eren auf unser und des hl. Reichs freyen strassen gefangen, weggefürt und gefenglich enthalten und Hanns Jörg von Absperg, gemelts Hanns Thoman vater, ine uber kundlichs wissen und underricht in seinen heusern mitsambt der name eingenumen, behaust, behoft, beherberigt und undergeslaift, auch darnach Rüdiger Sützel deshalben denselben Bm. und rate der stat Nüremberg ein vehd und veindschaft zugeschriben. Aufgrund dessen verhänge er (der Ks.) gegen alle genannten Täter und ihre Helfer die Acht sowie die anderen vorgesehenen Strafen und gebiete sämtlichen Reichsuntertanen, jene in keiner Form zu unterstützen, sondern sie zu ergreifen und als Ächter zu behandeln. Er widerrufe zudem die verschiedenen Reichsuntertanen durch frühere Kss. und ihn selbst verliehenen Freiheiten, Ächter zu halten, und verfüge, daß die Friedbrecher diese Freiheiten nicht in Anspruch nehmen dürften. Alle Maßnahmen gegen die Ächter sollten straflos sein. Wer diesem Gebot zuwiderhandle, verfalle selbst der Acht und den sonstigen Strafen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Kaiserprivilegien Nr. 597, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein); Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 146, fol. 69b-71a, Kop. (Vermerk nach dem Stück: Dieselb acht ist auch allein an etliche sonderliche ort und nit an alle stend des Reichs, als gein Bamberg, Würzburg, Amberg, Eystet, Augspurg, Ulm, Schweinfurt, Dinkelspuhel, geschickt und angeschlagen). – Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum tertia post assumptionis [17.8.12]: Die acht wider die Absperger dieser zeit offentlich anzuschlagen und auszuschicken verhalten und uber acht tag wider furlegen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 10b. – In einem weiteren Mandat an alle Reichsstände aus Köln vom 10. September 1512 erklärte der Ks., er habe vor einiger Zeit gegen Hans Georg und Hans Thomas von Absberg sowie deren Helfer die Acht und Aberacht verhängt. Und dieweil sy dann von euch samentlich oder sonderlichen etliche stuck und gueter zu lehen tragen, welhe dann durch euch den echtern zu gut und beschedigten zu nachtail geverlicherweis eingenomen, dardurch, wie bisher beschehen ist, unser und des Reichs acht wider dieselben ächter, wie sich gebürt, nit volzogen und sy gestraft werden mögen, befiehlt er unter Androhung der Acht und Aberacht, wann ir samentlich oder sonderlichen die stuck und gueter, so bemelt teter von euch zu lehen tragen, einziehen und einnemen wellet, das ir alsdann derselben nicht mer, dann sovil der vor der zeit, als dieselben teter durch uns in die acht und aberacht erkennt, lehen gewesen sein, einziehet, doch der gestalt, das ir von den nutzungen solher stuck nicht mer einnemet noch für euch behaltet, dann sovil zu zimblicher, notdurftiger underhaltung solher lehenstück zu haben gebürt und die notdurft erfordert und das, so sich daruber laufen wirdet, den, so wider unsern landfriden beschedigt und von der wegen obgedachten teter in unser und des Reichs acht und aberacht komen sein, zu ergötzung ires schadens raichet und gebet und euch sonst der obgemelten teter hab und gueter, so nicht lehen sein, kainswegs einzunemen understeet noch des yemands andern zu tun gestattet. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Kaiserprivilegien Nr. 598, Orig. Perg. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
4
 Auf diesen und den vorhergehenden Absatz bezieht sich der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum secunda post assumptionis Marie [16.8.12]: Den geschickten gein Cöln ain poten schicken und inen neben anderm die geschicht mit dem Hans Wilderich und aufhauen der güter anzaigen; desgleichen auf begern H. Antoni Tetzels weyter anzehalten, damit die Absperger irs adels und wappen zu entsetzen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 9b.
5
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quarta post assumptionis Marie [18.8.12]: Den gesandten gein Colen zu schreiben, das sy dem brobst Sebaldi anzaigen, die ksl. instruction gemelter brobstei halben auf einen geschickten vom hof und Dr. Johann Rüdiger ze stellen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 12a.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quarta post Bartolomei [25.8.12]: Den geschickten zu Cöln soll man etlich besigelt zettel des ausschreibens zuschicken. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 16b. Offensichtlich geht es hier um diejenigen Ausschreiben, mit denen Nürnberg sich gegen den Vorwurf zu verteidigen suchte, Brandstiftungen in mgfl. Ortschaften veranlaßt zu haben. Vgl. Nr. 1034.
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 Willibald Pirckheimer erhielt für seine Heimreise nach Nürnberg folgenden am 2. September 1512 in Köln ausgestellten Geleitbrief des Ks.: Pirckheimer ist im Auftrag etlicher Rstt. auf diesem Reichstag gewesen und beabsichtigt nunmehr, nach dessen Ende, nach Nürnberg heimzukehren. Erteilt ihm und seinen Dienern hierfür sicheres Geleit und gebietet allen Reichsuntertanen unter Androhung schwerer Ungnade und Strafe, dieses zu respektieren. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) 1512 Sept., fol. 7a u. b, Konz. Druck: Reicke/Reimann, Pirckheimers Briefwechsel, Nr. 217.
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 Zu diesem Ersuchen des Nürnberger Rates an Leonhard Groland vgl. Seyboth, Nürnberger Gesandte, S. 291f.
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 Wohl auf diese Schriftstücke bezieht sich folgender Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta post crucis exaltationis [16.9.12]: Die schriften der gesandten von Colen Dr. Letschern zu schicken, sein rat darinnen vernehmen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 548, fol. 15b.
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 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta Kunigundis [9.9.12]: Den gesandten gein Colen schreiben und bevölhen, daß sy bei ksl. Mt. und den stenden des Reichs ernstlich anhalten und rufen umb hilf, dann man konnd dermassen nicht sitzen, sondern müßte zu grund verderben. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 548, fol. 9b.
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 Mit Schreiben vom 9. September 1512 (donerstag nach nativitatis Marie) teilte Nürnberg Melchior Pfinzing mit, es habe Leonhard Groland angewiesen, dem ksl. Hof zu folgen und dort die Nürnberger Belange weiter im Auge zu behalten. Da Groland aber aufgrund etlicher eigener Beschwernisse inständig gebeten habe, ihm dieses Nachreisen zu erlassen, habe er die Erlaubnis bekommen, nach Hause zurückzukehren. Bittet deshalb Pfinzing, sich auch weiterhin der Nürnberger Angelegenheiten am ksl. Hof anzunehmen und dafür zu sorgen, damit uns zu beswerd und nachtayl durch unsere widerwertige zu volziehung irer posen practica nichtzit wider uns erlangt oder ausgepracht, das sich versehenlich in unsern und gemainer unser stat schaden ziehen mocht. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 69, fol. 113a-114a, Kop.
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 Mit Schreiben vom 12. Oktober 1512 (dinstags nach Dionysy) teilte Rothenburg ob der Tauber Peter von Aufseß (Würzburger Reichstagsgesandter) mit, Bm. Johann Jagstheimer habe berichtet, daß er bei seiner Abreise vom Trierer Reichstag Aufseß darum gebeten habe, Rothenburg in Sachen Reichshilfe gut zu vertreten und den Reichsabschied zu übersenden. Mittlerweile habe Johann Henn, Kanzleischreiber des Bf. von Würzburg, gemäß Aufseß’ Weisung eine Kopie des Abschieds geschickt. Dankt hierfür und erbietet sich zu einer Gegenleistung. Hat Henn für seine Mühe eine Verehrung zukommen lassen. Rothenburg ob der Tauber, StadtA, B 219, fol. 100a, Kop.
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 Diese Äußerung bezieht sich auf den Konflikt zwischen dem Rat und der Gemeinde von Speyer. Vgl. dazu Abschnitt IV.5.11.12. Zur Mission der beiden Speyerer Gesandten vgl. Kaser, Bewegungen, S. 111f.
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 Am 1. September 1512 (mittwoch nach Augustini) schrieb Speyer an Fh. Hans Jakob von Mörsberg, laut Mitteilung der Speyerer Gesandten auf dem Kölner Reichstag seien der Ks. und dessen Kanzler Zyprian von Serntein noch nicht über die handlung und wie euer Gn. itzo zuletst von uns abgescheiden, informiert. Dweil nu uns als den betrangten hoch und merklich daran gelegen, auch unser und gemeyner statt verderben daruf steen und wir bey sonst nymant anders dann gemelter ksl. Mt. , unserm allergnst., rechten obern und schirmherren und euer Gn. als lantvogt an ir Mt. stat zu bekomen wissen oder gedenken, bitte die Stadt ihn, besagten Bericht über seine hiesigen Schiedsbemühungen schnellstmöglich an den Ks. zu übermitteln. Dies sei notwendig, da nach wie vor etliche Mitglieder der Gemeinde im Ungehorsam verharrten und daher zu befürchten sei, daß sie sich nach Ablauf des Stillstands erneut gegen die Stadtführung wenden. Im Übrigen habe die Gemeinde dem Vernehmen nach eine Bittschrift an den Ks. geschickt. Speyer vertraue jedoch darauf, von diesem Hilfe gegen die Ungehorsamen zu erlangen. Speyer, StadtA, 1 A 20/8, fol. 31a u. b, Konz.
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 Gemeint ist der Achtbrief gegen Gf. Emich von Leiningen-Dagsburg, Nr. 925.
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 Gemeint ist die letzte Fassung des ständischen Entwurfs einer neuen Reichsordnung, Nr. 989/I.
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 Über diese Angelegenheit liegen keine weiteren Nachweise vor.
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 Gemeint ist die vom Ks. geforderte Besteuerung der Pfahlbürger.
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 Schon am 23. Januar 1512 hatte Ks. Maximilian Straßburg mitgeteilt, er könne in dessen Streitigkeiten mit Albrecht Kessel, genannt Ruffart, derzeit aus verschiedenen Gründen nichts Entscheidenes tun. Damit dennoch niemand rechtlos gelassen werde oder sich über unbillige Beschwerung zu beklagen habe, fordere er Straßburg auf, zum 15. März bevollmächtigte Anwälte nach Augsburg zu schicken und in besagter Angelegenheit rechtlich handeln zu lassen. Erscheine eine Partei nicht, werde dennoch auf Anrufen des gehorsamen Teils gemäß dem Recht verfahren. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 20a, Konz.
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 Ein Adeliger dieses Namens läßt sich unter den namentlich bekannten Beteiligten am Überfall auf einen Kaufmannszug nahe Forchheim (Nr. 1021 Anm. 1) nicht feststellen.
a
 Im Konz. folgt folgender gestrichener Abschnitt: Lb. Hh., wir haben auch mit meyster Ulrich Jungvogt von Hagenow red gehept, wie es um sy stand. Der sagt, wol man im zu versten geben, das ksl. Mt. meynung [Nr. 990 [24.]] die pfolbürger berüren, die haltet er die, die uswendig den stetten sytzen under andern Hftt. und ir beste huser nit in den stetten haben. Werde der artikel betreffen solich bürger, habent sy keynen, sig inen daran nichts gelegen. Und haltet darfür, als er sagt, wann es schon zum hartesten, meynt unserthalben, gang, so werd es der pfolburger halben beschlossen und werden die rechten bürger lut der fryheiten by den stetten, wie vor gehalten, blyben. Ist nit on, nochdem als wir uns by ksl. Mt. und den stenden, wie gehört, beclagt haben, ist ein artikel in der stend antwort erlutet [Nr. 994 [4.]], also auch so lassen inen die stend den artikel, die pfolbürger betreffend, den ksl. Mt. gesatzt hat, wol gefallen, wollen den in die ordenung zu setzen verfugen. Nun hat aber ksl. Mt. nit „pfolbürger“ in die artikel gesetzt, sonder, wie es euwer wisheit von Trier zugeschickt, lösen lossen, und wiewol die stend daz wörtlin „pfolbürger“ gesetzt, ksl. Mt. hat es aber noch nit also genempt. Und ob es schon by solichem wörtly bleiben wolt, so haben wir dennacht kein leuterung, wie es ksl. Mt. versten wille und welche man für pfolbürger halten soll. Und damit stönd wir dennacht in sorgen, wo es schlechtlich by wortlin on ein declaration blipt, das nochvolgend ein teyl das tütsch noch sinem gefallen tütschen und villicht eyn yeden, der uf dem land gut hett, darinziehen wolt. So wer man glichermoß beswert. Wann aber pfolbürger, wie meister Ulrich davon verstön will, so ist uns dannocht verborgen, ob ein statt Straßburg nit etwas sonderlicher fryheiten über semliche uslendige bürger hab. Und so das were, würde also unwissend unser inbruch darin beschehen etc. Bitten hierumb, ob etwaz verhanden, uns das fürderlich zuzeschicken. So aber ein statt nit merers dann die freyheiten, so wir by uns haben, hette und dann der artikel also lüt: „Wo derselben statt bürger eigenschaft oder dheiner hand güter besitzend etc. und sollent sy und alle bürger wenen [= Wiese] und weyd etc.“, do beschlüßt daz wortlin „und alle bürger“ die pfolbürger als wol als die andren. Solt nun also in die fryheit gegrybelt, ist unser sorg, hüt a, morn b. Bitten hierumb, daz euer weisheit wolle instruction, bericht und euwer meynung eroffnen. Wollen wir deren mit vlissiger volg nochkomen etc. Datum.
a
–a Im Konz. korrigiert aus: uns gut bedunken will, das euwer wißheit mit der nidern vereynung, die inzogon oder etwaz zuzesagen, bis auf unser zukunft verharren. Wollten wir uns mittler zyt wyter infallender sachen erfaren. Doch in alle weg und zuforderst sig es zu euwer wisheit erkantnus und gut wolgefallen heymgesetzt, dann so wir einen bürger [haben], der on das gen Straßburg got, haben wir solichs guter meynung euwer ersamen wisheit nit wollen verhalten. Und fügen uch ouch zu wissen, daz.
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 In diesem an EB Uriel von Mainz gerichteten, undatierten, jedoch wohl ebenfalls vom 12. August 1512 stammenden Schriftstück erklärten die beiden Straßburger Gesandten, die Reichsstände hätten dem Ks. eine Eilende Hilfe bewilligt. Daruf wir, die gesandten von Straßburg, mit ganzer undertenigkeit euer kftl. Gn. als des hl. [Reichs] erzcanzler etc., unserm gnst. H., zu vernemen geben, nachdem wir von einem ersamen rat uf die vergangne handlungen, zu Tryer verfaßt, alhar ze rücken bescheiden, in denselben sachen zu beschließen verhelfen, abgevertiget und diser yetziger abscheid, die ylend hilf betreffend, vormals nyt angeregt, das wir deshalben von einem rat der statt Straßburg nit gewalt haben *-und ein rat der statt Straßburg solichs auch nit gwalt hett, on ein anbringung an die schöffen der gemeynde, an die er daz langen lassen muß, solichs zu bewilligen. (Folgt gestrichen: So ist unser undertenige bitt, solchs uf uns etliche tag zu erstrecken, in denen wir eins rats und der gmeynen schöffen gewalt erlangen mögen, der ungezwifelten hoffnung, ein rat mitsampt der gemeynd schöffen werde sich aller gebür und erbarkeit halten, dann wir) Des wir für unser persone einem rat zum allerfruntlichsten anbringen wollen, guter hoffnung, ein erbarer rat zusampt der gemeynde schöffen werde sich aller gebür und erbarkeit halten. Dise unser antwort wolle euer kftl. Gn. in ansehung oberurter ursachen zum pesten annemen und gnediglichen bedenken. Wollen wir mit vlyß um euer kftl. Gn. allzit bereit sin zu verdienen.-*(*–* korrigiert aus: sonder mit undertenigster bitt begerende, uns etliche tag, in denen wir angesehen verre des wegs von einem rat der statt Straßburg (der auch der gemeynde schöffen noch der statt Straßburg bruch und gewonheit darunder besprechen und sich ungzwifelt aller gebür und erberkeit halten würt) gwalt, zu solichem zu vergewilligen, erlangen mögen, gnediglichen zulassen, dann wir in kurzen tagen deshalben an einen rat geschriben und der antwort wartend sind. Das wolle euer kftl. Gn. in keinen verstand, als ob es ungütlicher meynung wider das, so Kff., Ff. und stende des hl. Richs beschlossen haben, beschehe, anmassen, sonder ungezwifelt, daz solchs us keiner andern dann obgehörter ursachen beschicht, ermessen und unser yetzige entschuldigung, zu keiner ungehorsame dienend sig, gnädiglichen annemen. Wollen wir mit vlyß euer kftl. Gn. zu wolgefallen allzit bereit sin zu verdienen. Straßburg, AM, AA 337, fol. 21a, Konz.
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 Dies ist das letztgenannte Datum im Schreiben, welches wohl unmittelbar danach verfaßt wurde.
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 Kap. XVI: De pfalburgeriis. Druck: Fritz, Goldene Bulle, S. 71-73.
a
 Nicht ganz eindeutig korrigiert aus: Goslar.
b
 Dazu Vermerk am Rand: Lege supplicacionem.
a
–a Korrigiert aus: als die Hh., so by uns gewesen, wider von uns zu scheiden, in willen waren, haben wir miteinander verlossen, das wir dem röm. canzler um usbringung des briefs inhalt gestellter copien anhangen wollten, do wir sie doch noch nit empfangen haben. Sithar allen und yeden tag mit ganzem vlyß dem von Serentin angehangen, der uns ye von stund zu stund und tag zu tag mit manigfaltigem widerkommen ufenthalten hat, also das wir gemeinlich eins tags zwey- und drymol uf- und abgangen sind und noch zur zyt kein andren bescheid haben, dann wie die gemelten Hh. mit uns empfangen, ungezweyfelt, den euwer wisheit wol entdeckt haben. Uf welchen bescheid wir noch zur zyt gewarten. Und was uns witer begegnen wurt, wollent euwer wisheit und gunsten wir nit verhalten.
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 Hierüber liegen keine weiteren Nachweise vor.
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 Hierüber liegen keine weiteren Nachweise vor.
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 Bei dieser Datierung liegt offenkundig ein Versehen vor, denn der Tag vor dem 1. April 1512 war kein Dienstag, sondern ein Mittwoch. Gemeint ist also entweder Dienstag, 30. März, oder Mittwoch, 31. März. Daß Ks. Maximilian Trier am 30. März verließ, wird auch erwähnt in Nr. 1832 [18.].
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 Nicht näher identifizierbare Person.
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 Nachname nicht zu bestimmen, wohl ein Diener von Reinhard Noltz.
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 Hierüber liegen keine weiteren Nachweise vor.
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 Diese Datierung ergibt sich aus dem Präsentationsvermerk.
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 Damit sind Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang gemeint, die von Worms als zusätzliche Gesandte nach Trier beordert wurden, wo sich Reinhard Noltz bereits seit dem 27. März aufhielt.
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 Dieser undatierte, jedoch wohl kurz vor dem 14. Mai 1512 verfaßte Schriftsatz liegt zwar im Faszikel, da er aber nicht im Zuge der Trierer Reichstagsverhandlungen über den Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms entstand, sondern für das zur selben Zeit am Reichskammergericht anhängige Verfahren verfaßt wurde, wird sein Inhalt hier nicht wiedergegeben.
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 Satz wohl unvollständig.
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 Vom 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277.
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 Über den Grund ihrer Anwesenheit in Trier gibt es keine Nachweise.
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 Gemeint ist wohl die sogen. Heidecksche Fehde. Vgl. Nr. 1542.
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 Gemeint sind offensichtlich die in [1.] genannten Schriftstücke zum Konflikt in Speyer sowie eine Aufzeichnung über diese Auseinandersetzung, um deren Beilegung sich neben anderen Städten auch Worms bemühte. Vgl. Nr. 1391, 1393.
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 Im Kredenzschreiben der Eidgenossen an den Ks. vom 22. April 1512 (donstage vor St. Jorgentag) heißt es, sie schickten zu ihm den Züricher Alt-Bm. Marx Roist sowie einen Basler Ratsgesandten mit befelch, das si beid den furnemen, wisen Ulrichn Kützin [= Kätzi], aman zu Schwitz, ob si in begriffen, mögen bi inen in der handlung behalten. Zürich, StA, B IV.2, o. Fol., Kop. – Daß der zweite eidgenössische Gesandte Peter Offenburg war, geht aus folgendem Basler Rechnungsvermerk hervor: Item uf den rytt zu unserm H., dem röm. Ks., gen Trier H. Peter Offenburg die drye Hh. geben 89 fl. in gold, 5 fl. in Baseler munz, 4 fl. in crutzern und 2 fl. in Straßburger munz. Acte mantag nach Marci ewangeliste Ao. etc. 12 [26.4.12]. Summa tut 100 fl. Basel, StA, Finanzakten N 5-2, Dreieramt Denkbüchlein 1504-1515, fol. 143b.