Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

5.1. Erzbischof Uriel von Mainz gegen Herzöge von Sachsen wegen Erfurt

5.1.1. Vorakten

Nr. 1057 EB Uriel von Mainz an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 1058 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1059 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 1060 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1061 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1062 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 1063 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Johann Renner

Nr. 1064 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1065 Johann Renner an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1066 Erfurt an Ks. Maximilian

Nr. 1067 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1068 Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Seketär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1069 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1070 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Johann Renner

Nr. 1071 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1072 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1073 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Johann Renner und Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat)

Nr. 1074 Instruktion Ks. Maximilians für seinen Rat Wilhelm von Wolfstein und seinen Sekretär Georg Kirchmüller zu einer Werbung bei Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1075 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1076 Ks. Maximilian an Wilhelm von Wolfstein (ksl. Rat) und Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär)

Nr. 1077 Aufzeichnung über die Beratungen Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen untereinander sowie über deren Verhandlungen mit den ksl. Gesandten Wilhelm von Wolfstein und Georg Kirchmüller zum Erfurter Streitfall

5.1.2. Verhandlungen und Korrespondenzen während des Reichstags

Nr. 1078 EB Uriel von Mainz an seinen Rat Ulrich von Schechingen und seinen Kanzler Dr. Johann Engellender

Nr. 1079 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 1080 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 1081 Geleitbrief Ks. Maximilians für die Erfurter Gesandten zum Reichstag

Nr. 1082 Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1083 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1084 Ladungsschreiben Ks. Maximilians an Kf. Friedrich III., Hg. Georg, Hg. Johann und Hg. Heinrich von Sachsen bzw. die ausgetretenen Erfurter Bürger

Nr. 1085 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär)

Nr. 1086 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 1087 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Dr. Johann Lupfdich (Rechtsprofessor in Tübingen)

Nr. 1088 (Johann Renner, ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1089 Ksl. Suspension der ergangenen Schriftstücke zum Erfurter Streitfall

Nr. 1090 EB Uriel von Mainz an Erfurt

Nr. 1091 Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1092 EB Uriel von Mainz an Erfurt

Nr. 1093 Erfurt an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1094 Vollmacht Erfurts für seine Gesandten zu Ks. Maximilian und den Reichsständen

Nr. 1095 Geleitbrief Kf. Friedrichs III. von Sachsen für die Erfurter Gesandten zu Ks. Maximilian

Nr. 1096 Bf. Lorenz von Würzburg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1097 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1098 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär)

Nr. 1099 Supplikation der sächsischen Reichstagsgesandten an Ks. Maximilian

Nr. 1100 Dr. jur. utr. Johann Lupfdich (Rechtsprofessor in Tübingen) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1101 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1102 Aufzeichnung der Erfurter Gesandten über den Beginn des Verfahrens im Erfurter Streitfall

Nr. 1103 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1104 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat), Johann Renner (ksl. Sekretär) und Jakob Villinger (ksl. Kammermeister)

Nr. 1105 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 1106 Ks. Maximilian an seine Räte in Köln

Nr. 1107 EB Uriel von Mainz an Erfurt

Nr. 1108 Klagen Erfurts gegen die Hgg. von Sachsen und die ausgetretenen Erfurter Bürger

Nr. 1109 Klagen EB Uriels von Mainz gegen die Hgg. von Sachsen in Sachen Erfurt

Nr. 1110 Protokoll der sächsischen Vertreter Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug, Dr. Johann Lupfdich und Dr. Lorenz Zoch über das Verfahren zum Erfurter Streitfall

Nr. 1111 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 1112 Kf. Friedrich III. von Sachsen an einen ungenannten ksl. Rat

Nr. 1113 Bf. Lorenz von Würzburg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1114 Ludwig von Boyneburg (hessischer Landhofmeister) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1115 Mandat Ks. Maximilians an Mühlhausen

Nr. 1116 Instruktion Kf. Friedrichs III. von Sachsen für seine Räte zum Treffen mit den Räten Hg. Georgs von Sachsen in Grimma

Nr. 1117 Die Kff. Philipp von Köln, Richard von Trier und Ludwig V. von der Pfalz an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1118 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Friedrich Thun, Hauptmann zu Weimar, und ihre übrigen in Grimma versammelten Räte

Nr. 1119 Ratschlag kursächsischer und hgl.-sächsischer Räte zum Erfurter Streitfall

Nr. 1120 Vorschlag kursächsischer und hgl.-sächsischer Räte für ein Ausschreiben zum Erfurter Streitfall

Nr. 1121 Vollmacht Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen für ihre Anwälte Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch sowie Dr. Johann Lupfdich (Rechtsprofessor in Tübingen) in Sachen Erfurter Streitfall

Nr. 1122 Beschlüsse Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen im Erfurter Streitfall

Nr. 1123 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an die Kff. Philipp von Köln, Richard von Trier und Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 1124 Die Erfurter Gesandten an Frankfurt a. M.

Nr. 1125 Dr. Johann Lupfdich (Rechtsprofessor in Tübingen) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1126 EB Uriel von Mainz an Erfurt

Nr. 1127 Mandat Ks. Maximilians an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen sowie in gleicher Form an Erfurt und die ausgetretenen Erfurter Bürger

Nr. 1128 Erfurt an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1129 EB Uriel von Mainz an Erfurt

5.2. Herzöge von Sachsen gegen Herzog Johann III. von Kleve wegen des territorialen Erbes Herzog Wilhelms von Jülich-Berg

5.2.1. Vorakten

Nr. 1130 Hg. Georg von Sachsen an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1131 Heinrich von Schleinitz, Obermarschall Hg. Georgs von Sachsen, an den hgl. Sekretär Erasmus Fischer

Nr. 1132 Instruktion Hg. Wilhelms IV. von Jülich-Berg für Adrian von Brembdt (ksl. Feldzeugmeister) zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 1133 Niklas Ziegler (oberster ksl. Kammersekretär) an Hg. Wilhelm IV. von Jülich-Berg

Nr. 1134 Instruktion Ks. Maximilians für seinen Feldzeugmeister Adrian von Brembdt zu einer Werbung bei Hg. Wilhelm IV. von Jülich-Berg

Nr. 1135 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1136 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen sowie in gleicher Form an Hg. Johann II. von Kleve

Nr. 1137 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1138 Einschätzungen hgl.-sächsischer Räte zum Jülicher Erbfall

Nr. 1139 Dr. Henning Göde, Propst zu Wittenberg, an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1140 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1141 Friedrich von Brambach (Jülicher Rat) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1142 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 1143 Kursächsisches Protokoll über Beratungen Ks. Maximilians mit Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1144 Hg. Johann II. von Kleve an seinen Sohn Hg. Johann III.

Nr. 1145 Verschreibung Ks. Maximilians für die Hgg. von Sachsen

Nr. 1146 Hg. Johann III. von Kleve an Friedrich von Brambach (Jülicher Rat)

Nr. 1147 Der Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck an den Jülicher Hofmeister Rabot von Plettenberg und den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode

Nr. 1148 Der Kölner Rentmeister Johann von Reide an den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode

5.2.2. Verhandlungen und Korrespondenzen während des Reichstags

Nr. 1149 Rabot von Plettenberg (Jülicher Hofmeister) an den Kölner Rentmeister Johann von Reide

Nr. 1150 Nikasius Hackeney, Hofmeister (Ehg. Karls von Österreich), an den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1151 Gf. Philipp II. von Waldeck-Eisenberg (Jülicher Statthalter zu Ravensberg) an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1152 Vom burgundischen Hof an den Hof Hg. Johanns III. von Kleve übermittelte Informationen zum Jülicher Erbstreit

Nr. 1153 Niklas Ziegler (oberster ksl. Kammersekretär) an Friedrich von Brambach (Jülicher Rat)

Nr. 1154 Am Hof Hg. Johanns III. von Kleve kursierende Nachrichten über Kriegsvorbereitungen der Hgg. von Sachsen

Nr. 1155 Anbringen Hg. Johanns III. von Kleve an die in Hambach tagenden Jülicher Landstände

Nr. 1156 Vom burgundischen Hof an den Hof Hg. Johanns III. von Kleve übermittelte Informationen u. a. zum Jülicher Erbstreit

Nr. 1157 Protokoll der Gesandten Hg. Johanns III. von Kleve zu den Reichstagsverhandlungen über den Jülicher Erbstreit

Nr. 1158 Hg. Johann III. von Kleve an den Propst zu Xanten und ksl. Protonotar Luca de Renaldis

Nr. 1159 Vorschlag Ks. Maximilians zur Beilegung des Jülicher Erbstreits

Nr. 1160 Hg.in Sibylle von Jülich-Berg und ihre Tochter Hg.in Maria an Mgf. Friedrich d. Ä. und in gleicher Form an Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1161 Antwort der Reichsstände auf den ksl. Vorschlag zur Beilegung des Jülicher Erbstreits

Nr. 1162 Replik Ks. Maximilians auf die Antwort der Reichsstände in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1163 Lehnsbrief Kf. Ludwigs V. von der Pfalz für Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1164 Der sächsische Reichstagsgesandte Cäsar Pflug an Niklas Ziegler (oberster ksl. Kammersekretär)

Nr. 1165 Sächsische Aufzeichnung über den Stand des Jülicher Erbstreits

Nr. 1166 Ratschlag der Räte Kf. Friedrichs III. von Sachsen in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1167 Ks. Maximilian an die sächsischen Reichstagsgesandten

Nr. 1168 Niklas Ziegler (ksl. Kammersekretär) an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1169 Niklas Ziegler an die Reichstagsgesandten Hg. Johanns III. von Kleve

Nr. 1170 Antrag der sächsischen Reichstagsgesandten an Ks. Maximilian in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1171 Hg. Johann III. von Kleve an den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1172 Hg. Johann III. von Kleve an den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1173 Geleitbrief Ks. Maximilians und Ehg. Karls von Österreich für Gesandte Hg. Johanns III. von Kleve

Nr. 1174 Kredenzschreiben Hg. Johanns III. von Kleve für seine Gesandten zu Ks. Maximilian

Nr. 1175 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1176 Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1177 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1178 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1179 Gutachten kursächsischer und hgl.-sächsischer Räte zum Jülicher Erbstreit

Nr. 1180 Ks. Maximilian an Hg. Johann II. von Kleve

Nr. 1181 Beschlüsse Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen im Jülicher Erbstreit

Nr. 1182 Hg. Johann II. von Kleve an Ks. Maximilian

Nr. 1183 Kf. Friedrich III. von Sachsen an den hessischen Landhofmeister Ludwig von Boyneburg

Nr. 1184 Hg. Johann III. von Kleve an seinen Vater Hg. Johann II.

Nr. 1185 Ratschlag Hg. Johanns III. von Kleve und seiner Räte in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1186 Hg. Johann II. von Kleve an seinen Sohn Hg. Johann III.

Nr. 1187 Hg. Johann II. von Kleve an Ks. Maximilian

Nr. 1188 Hg. Johann II. von Kleve an seinen Sohn Hg. Johann III.

Nr. 1189 Entwurf des ksl. Indults für Hg. Johann III. von Kleve und seine Gemahlin Maria zur Belehnung mit den Ftt. Jülich und Berg

Nr. 1190 Instruktion Hg. Johanns III. von Kleve für seine Gesandten zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 1191 Entwurf der ksl. Ladung Hg. Johanns III. von Kleve und seiner Gemahlin Maria zum Reichstag in Worms

Nr. 1192 Ksl. Bestätigung für die sächsischen Gesandten

Nr. 1193 Die Gesandten Hg. Johanns III. von Kleve zu Ks. Maximilian an Hg. Johann

Nr. 1194 Protokoll der Verhandlungen der Gesandten Hg. Johanns III. von Kleve mit dem Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag, dem ksl. Kanzler Zyprian von Serntein und Johann Renner (ksl. Sekretär)

5.2.3. Nachakten

Nr. 1195 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode und den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1196 Zyprian von Serntein an den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode und den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1197 Zyprian von Serntein an den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode und den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1198 Mandat Ks. Maximilians an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1199 Hg. Johann III. von Kleve an Ks. Maximilian

Nr. 1200 Ks. Maximilian an Hg. Johann III. von Kleve

5.3. Kurfürsten von Mainz, Trier und der Pfalz sowie Wetterauer Grafen gegen hessisches Regiment

Nr. 1201 Der hessische Landhofmeister Ludwig von Boyneburg und Jörg von Hotzfeld (Mitglied des hessischen Regiments) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1202 Ksl. Erklärung zum Streit um das hessische Güldenweinzollprivileg

Nr. 1203 Das hessische Regiment an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1204 Mandat Ks. Maximilians an das hessische Regiment

Nr. 1205 Der hessische Landhofmeister Ludwig von Boyneburg an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1206 Der hessische Landhofmeister Ludwig von Boyneburg an die sächsischen Reichstagsgesandten

Nr. 1207 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an das hessische Regiment

Nr. 1208 Heinrich von Schleinitz, hgl. Obermarschall, an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1209 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1210 Mandat Ks. Maximilians an Frankfurt a. M.

Nr. 1211 Ks. Maximilian an das hessische Regiment

5.4. Landgraf Wilhelm d. Ä. von Hessen und seine Gemahlin Anna gegen hessisches Regiment

Nr. 1212 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen

Nr. 1213 Ks. Maximilian an das hessische Regiment

Nr. 1214 Ks. Maximilian an Gf. Adam von Beichlingen

Nr. 1215 Ks. Maximilian an Gf. Eberhard von Königstein

Nr. 1216 Ratschlag der sächsischen Räte zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1217 Protokoll der Reichstagsgesandten des hessischen Regiments über Verhandlungen zur Vermählung einer Tochter Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen mit einem Rheingrafen

Nr. 1218 Ks. Maximilian an das hessische Regiment

Nr. 1219 Das hessische Regiment an Kf. Friedrich III., Hg. Georg, Hg. Johann und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1220 Aufzeichnung über Forderungen Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna an das hessische Regiment

Nr. 1221 Protokoll der Gesandten des hessischen Regiments über einen Schlichtungsversuch ksl. Räte im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1222 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an das hessische Regiment

Nr. 1223 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an das hessische Regiment

Nr. 1224 Gf. Eitelfriedrich von Zollern (ksl. Hofmeister) und andere ksl. Hofräte an das hessische Regiment

Nr. 1225 Ks. Maximilian an Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen und in gleicher Form an das hessische Regiment

Nr. 1226 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1227 Mandat Ks. Maximilians an das hessische Regiment und die Landstände von Hessen

Nr. 1228 Landgf.in Anna von Hessen, geb. Hg.in von Braunschweig-Wolfenbüttel, an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1229 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1230 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1231 Die Gesandten des hessischen Regiments an Ks. Maximilian

Nr. 1232 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1233 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1234 Forderungen Landgf.in Annas von Hessen im Rahmen des Konflikts mit dem hessischen Regiment

Nr. 1235 Vorschlag (ksl. Räte) zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1236 Weiterer Vorschlag (ksl. Räte) zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1237 Stellungnahme Landgf.in Annas von Hessen zur vorgeschlagenen Behandlung der Gf.in Katharina von Beichlingen

Nr. 1238 Landgf.in Anna von Hessen an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1239 Vorschlag Ks. Maximilians zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1240 Weiterer Vorschlag Ks. Maximilians zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1241 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1242 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1243 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1244 Ksl. Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1245 Ergänzende ksl. Deklaration zum Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1246 Bestellung der Hgg. von Sachsen zu Kuratoren Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen

Nr. 1247 Landgf.in Anna von Hessen an die Hgg. Friedrich, Johann, Georg und Heinrich von Sachsen

5.5. Bischof Philipp von Speyer gegen Reichsstadt Landau

Nr. 1248 Auszüge aus den Speyerer Domkapitelprotokollen zum Konflikt zwischen Bf. Philipp von Speyer und der Rst. Landau

Nr. 1249 Mandat Ks. Maximilians an Bf. Philipp von Speyer

Nr. 1250 Protokoll der Schiedsverhandlungen zum Konflikt zwischen Bf. Philipp von Speyer und der Rst. Landau

Nr. 1251 Ergänzende Erklärung der Anwälte Bf. Philipps von Speyer im Konflikt mit der Rst. Landau

Nr. 1252 Ksl. Deklaration zugunsten verschiedener Landauer Burgmannen

5.6. Bischof Reinhard von Worms gegen Reichsstadt Worms

Nr. 1253 Ks. Maximilian an Gf. Adam von Beichlingen, Verweser des Reichskammerrichteramts, und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 1254 Ksl. Absolution für Worms

Nr. 1255 Mandat Ks. Maximilians an Bf. Reinhard von Worms

Nr. 1256 Supplikation Bf. Reinhards von Worms an Ks. Maximilian

Nr. 1257 Ks. Maximilian an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 1258 Worms an Trier

Nr. 1259 Worms an Frankfurt a. M.

Nr. 1260 Worms an Dr. Adam Schönwetter (Frankfurter Syndikus)

Nr. 1261 Protokoll der Wormser Reichstagsgesandten zu den Schiedsverhandlungen im Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms

Nr. 1262 Stellungnahme der Wormser Gesandten zur Supplikation Bf. Reinhards von Worms

Nr. 1263 Ks. Maximilian an Gf. Eitelfriedrich von Zollern, Zyprian von Serntein und die übrigen ksl. Räte in Trier

Nr. 1264 Ks. Maximilian an Gf. Eitelfriedrich von Zollern, Zyprian von Serntein und die übrigen ksl. Räte in Trier

Nr. 1265 Georg Mosbach (ksl. Sekretär) an Worms

Nr. 1266 Die Wormser Gesandten an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) und die ständischen Mitglieder des Reichstagsausschusses

Nr. 1267 Beschluß Frankfurts a. M. zum Wormser Hilfeersuchen

Nr. 1268 Ks. Maximilian an Bf. Reinhard von Worms

Nr. 1269 Ks. Maximilian an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 1270 Ks. Maximilian an Worms

Nr. 1271 Ks. Maximilian an Bf. Wilhelm von Straßburg, Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag, Sigmund von Falkenstein (ksl. Rat), Dr. Gregor Lamparter (württembergischer Kanzler) und Hieronymus Brunner (Mitglied des Regiments zu Ensisheim)

Nr. 1272 Ks. Maximilian an Bf. Wilhelm von Straßburg, Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und Sigmund von Falkenstein

5.7. Bischof Lorenz von Würzburg gegen Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1273 Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat) und Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) an Ks. Maximilian

Nr. 1274 Ks. Maximilian an Gf. Philipp von Solms-Münzenberg

Nr. 1275 Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1276 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1277 Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1278 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Scheusingen an Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 1279 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1280 Erste Resolution Adams von Schaumberg, Gesandter Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen, an Ks. Maximilian

Nr. 1281 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen an Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 1282 Replik der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg (Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen) auf die Resolution Adams von Schaumberg

Nr. 1283 Zweite Resolution Adams von Schaumberg an Ks. Maximilian

Nr. 1284 Replik der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg auf die zweite Resolution Adams von Schaumberg

Nr. 1285 Dritte Resolution Adams von Schaumberg an Ks. Maximilian

Nr. 1286 Replik der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg auf die dritte Resolution Adams von Schaumberg

Nr. 1287 Vierte Resolution Adams von Schaumberg an Ks. Maximilian

Nr. 1288 Replik der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg auf die vierte Resolution Adams von Schaumberg

Nr. 1289 Supplikation Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen an Ks. Maximilian

Nr. 1290 Resolution der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg an Ks. Maximilian

Nr. 1291 Resolution der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg an Ks. Maximilian

Nr. 1292 Antrag der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg an Ks. Maximilian

Nr. 1293 Antwort der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg auf den Schiedsvorschlag Ks. Maximilians im Konflikt mit Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1294 Abschied Ks. Maximilians im Konflikt zwischen Bf. Lorenz von Würzburg und Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1295 Supplikation der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg an Ks. Maximilian

Nr. 1296 Antwort Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen auf den ksl. Schiedsvorschlag im Konflikt mit Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1297 Entwurf der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg zur ksl. Kommission für Bf. Gabriel von Eichstätt und Pfalzgf. Friedrich im Konflikt mit Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1298 Entwurf der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg für ein ksl. Mandat an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1299 Mandat Ks. Maximilians an Bf. Lorenz von Würzburg und in gleicher Form an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1300 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Ernst von Welden, Pfleger zu Seifriedsberg, und Dr. Wilhelm Reichenbach zu einer Werbung bei Bf. Lorenz von Würzburg und Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

5.8. Herzog Georg von Sachsen gegen Graf Edzard von Ostfriesland

Nr. 1301 Mandat Ks. Maximilians an Gf. Edzard I. von Emden

Nr. 1302 Mandat Ks. Maximilians an Gf. Edzard I. von Emden

Nr. 1303 Deklaration Gf. Edzards I. von Ostfriesland

Nr. 1304 Antrag der hgl.-sächsischen Gesandten Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch an Ks. Maximilian

Nr. 1305 Antrag Cäsar Pflugs und Dr. Lorenz Zochs an Ks. Maximilian

Nr. 1306 Aufzeichnung Cäsar Pflugs und Dr. Lorenz Zochs über die Schiedsverhandlungen im Konflikt zwischen Hg. Georg von Sachsen und Gf. Edzard I. von Emden

Nr. 1307 Mandat Ks. Maximilians an Groningen

Nr. 1308 Mandat Ks. Maximilians an Gf. Edzard I. von Emden

Nr. 1309 Revers der hgl.-sächsischen Gesandten Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch über die Verwendung des ksl. Mandats an Gf. Edzard I. von Emden

5.9. Markgrafen Friedrich und Kasimir von Ansbach-Kulmbach gegen Reichsstadt Nürnberg

Nr. 1310 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 1311 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1312 Nürnberg an den ksl. Sekretär Johann Renner sowie in gleicher Form an Melchior Pfinzing, ksl. Sekretär, und Ulrich Pfinzing, ksl. Zahlmeister

Nr. 1313 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 1314 Nürnberg an seine Ratsherren Hieronymus Ebner und Kaspar Nützel

Nr. 1315 Ks. Maximilian an Hieronymus Ebner und Kaspar Nützel

Nr. 1316 Nürnberg an Ks. Maximilian

Nr. 1317 Nürnberg an Melchior Pfinzing, ksl. Sekretär, und Ulrich Pfinzing, ksl. Zahlmeister

Nr. 1318 Anton Tetzel, Älterer Herr von Nürnberg, an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1319 Nürnberg an Melchior Pfinzing

Nr. 1320 Die Älteren Hh. von Nürnberg an Melchior Pfinzing

Nr. 1321 Nürnberg an Melchior Pfinzing

Nr. 1322 Nürnberg an den ksl. Kammersekretär Gabriel Vogt und in gleicher Form an den ksl. Sekretär Johann Renner

Nr. 1323 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 1324 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 1325 Nürnberg an Melchior Pfinzing

Nr. 1326 Nürnberg an den ksl. Kammersekretär Gabriel Vogt und in gleicher Form an den ksl. Sekretär Johann Renner, Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat), den ksl. Kammermeister Balthasar Wolf, den ksl. Kanzler Zyprian von Serntein, den ksl. Rat Dr. Johann Räbler und den ksl. Zahlmeister Ulrich Pfinzing

Nr. 1327 Nürnberg an seinen Diener Hans Wildrich

Nr. 1328 Nürnberg an seinen Diener Hans Wildrich

5.10. Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg gegen König Sigismund von Polen

Nr. 1329 Protokoll von Verhandlungen Ks. Maximilians mit dem Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1330 Ks. Maximilian an einen ungenannten geistlichen Fürsten

Nr. 1331 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1332 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Landkomtur der Ballei Elsaß, Wolfgang von Klingenberg

Nr. 1333 Protokoll von Beratungen des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg mit dem Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1334 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 1335 Dem Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg durch seinen Rat Hans von Schönberg überbrachte Aufzeichnung über die Werbung Bf. Hiobs von Pomesanien bei Kg. Sigismund von Polen

Nr. 1336 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1337 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1338 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1339 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen

Nr. 1340 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 1341 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Bf. Hiob von Pomesanien (Regent des Deutschen Ordens in Preußen)

Nr. 1342 Vortrag im Namen des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg vor Ks. Maximilian und den Reichsständen

Nr. 1343 Protokoll der Beratungen des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg mit dem Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1344 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Kf. Joachim I. von Brandenburg

Nr. 1345 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Kg. Sigismund von Polen

Nr. 1346 Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach an Kg. Sigismund von Polen

Nr. 1347 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 1348 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen

Nr. 1349 König Sigismund von Polen an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1350 Instruktion des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg für Heinrich von Militz und andere Gesandte zu einer Werbung bei Kg. Sigismund von Polen

Nr. 1351 Anbringen Georgs von Eltz, Komtur der Deutschordensballei Osterode, an die Regenten in Preußen im Auftrag Hochmeister Albrechts von Brandenburg

Nr. 1352 Bf. Fabian von Ermland an Bf. Hiob von Pomesanien, Regent des Deutschen Ordens in Preußen

Nr. 1353 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Bf. Hiob von Pomesanien und Simon von Drahe, Regenten des Deutschen Ordens in Preußen

Nr. 1354 Die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen, Bf. Hiob von Pomesanien, Großkomtur Simon von Drahe, Oberster Trappier Rudolf von Diepelskirchen, Komtur zum Rhein, und Michael von Schwaben, Komtur zu Memel, an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1355 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Ks. Maximilian

Nr. 1356 Bf. Hiob von Pomesanien an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg und Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1357 Instruktion Ks. Maximilians für Hg. Georg von Sachsen zum Schiedstag in Petrikau (zwei Fassungen)

Nr. 1358 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen

5.11. Sonstige Streitfälle und Schiedsverfahren

5.11.1. Bischof Hugo von Konstanz gegen Wolf Dietrich von Knöringen

Nr. 1359 Das Innsbrucker Regiment an die ksl. Hofräte in Trier

Nr. 1360 Ks. Maximilian an Hg. Ulrich von Württemberg

5.11.2. Bischof Wilhelm von Straßburg gegen Regiment zu Ensisheim

Nr. 1361 Ks. Maximilian an den Landvogt im Oberelsaß, Wilhelm von Rappoltstein

Nr. 1362 Ks. Maximilian an den Landvogt und die Räte zu Ensisheim

Nr. 1363 Ks. Maximilian an das Innsbrucker Regiment

Nr. 1364 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an das Innsbrucker Regiment

Nr. 1365 Ks. Maximilian an das Innsbrucker Regiment

5.11.3. Herzog Ulrich von Württemberg gegen Abt Georg von Zwiefalten

Nr. 1366 Das Innsbrucker Regiment an Ks. Maximilian

Nr. 1367 Ks. Maximilian an Hg. Ulrich von Württemberg

5.11.4. Pfalzgraf Alexander von Pfalz-Zweibrücken gegen Johann Vogt von Hunoltstein

Nr. 1368 Abschied der ksl. Hofräte im Konflikt zwischen Pfalzgf. Alexander von Pfalz-Zweibrücken und Johann Vogt von Hunoltstein

Nr. 1369 Ks. Maximilian an EB Philipp von Köln

5.11.5. Pfalzgraf Friedrich gegen Ladislaus von Sternberg

Nr. 1370 Ks. Maximilian an Kg. Wladislaw II. von Böhmen und Ungarn und in gleicher Form an die Stände der böhmischen Krone

5.11.6. Augsburger Domkapitel gegen Christoph Welser

Nr. 1371 Beratungen des Augsburger Domkapitels über den Konflikt mit Christoph Welser

5.11.7. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen gegen Ernst von Brandenstein

Nr. 1372 Ks. Maximilian an Hartmann von Kirchberg, Administrator des Stifts Fulda

Nr. 1373 Mandat Ks. Maximilians an das hessische Regiment und in gleicher Form an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1374 Supplikation Adams von Schaumberg, Gesandter Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen, an Ks. Maximilian

Nr. 1375 Mandat Ks. Maximilian an alle Reichsuntertanen

Nr. 1376 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen an Ks. Maximilian

Nr. 1377 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Ks. Maximilian

Nr. 1378 Mandat Ks. Maximilians an Ernst von Brandenstein

5.11.8. Graf Dietrich von Manderscheid gegen Äbtissin und Konvent von St. Agnes in Trier

Nr. 1379 Ks. Maximilian an seine Räte in Luxemburg

5.11.9. Wilhelm d. Ä. und Georg Truchseß von Waldburg gegen Graf Felix von Werdenberg-Heiligenberg

Nr. 1380 Ksl. Entscheidung im Konflikt zwischen Wilhelm d. Ä. und Georg Truchseß von Waldburg und Gf. Felix von Werdenberg-Heiligenberg

Nr. 1381 Ks. Maximilian an Wilhelm d. Ä. und Georg Truchseß von Waldburg

Nr. 1382 Mandat Ks. Maximilians an Wilhelm d. Ä. und Georg Truchseß von Waldburg

5.11.10. Propst Luca von Xanten gegen Abt des Klosters in Luxemburg

Nr. 1383 Ks. Maximilian an Luca de Renaldis, Propst zu Xanten

5.11.11. Rat und Gemeinde gegen alte Geschlechter der Reichsstadt Schwäbisch Hall

Nr. 1384 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Vinzenz Rogkner (ksl. Rat)

Nr. 1385 Rothenburg ob der Tauber an Ks. Maximilian

Nr. 1386 Schwäbisch Hall an Überlingen

Nr. 1387 Ks. Maximilian an Schwäbisch Hall

5.11.12. Rat gegen Gemeinde der Reichsstadt Speyer

Nr. 1388 Ks. Maximilian an die Beisitzer des Reichskammergerichts sowie in gleicher Form an Straßburg, Frankfurt a. M. und Worms

Nr. 1389 Köln an Speyer

Nr. 1390 Speyer an Ks. Maximilian

Nr. 1391 Frankfurt a. M. an den Wormser Schultheißen Dr. Balthasar Myhel

Nr. 1392 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 1393 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Gf. Bernhard von Eberstein, Fh. Kaspar von Mörsberg, Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Landvogt im Unterelsaß, und Valentin von Sunthausen, Lehrer der Rechte, sowie für die Abgesandten von Straßburg, Frankfurt a. M., Worms und Weißenburg im Elsaß zu einer Werbung bei Bm. und Rat von Speyer sowie der dortigen Gemeinde

5.11.13. Treuhänder des verstorbenen Kölner Bürgermeisters Gerhart Greveroide gegen den kaiserlichen Kammersekretär Niklas Ziegler

Nr. 1394 Köln an Ks. Maximilian

Nr. 1395 Ks. Maximilian an Köln

Nr. 1396 Köln an Dr. Petrus van Clapis (Prokurator am Reichskammergericht)

Nr. 1397 Köln an Ks. Maximilian

Nr. 1398 Köln an Dr. Petrus van Clapis

Nr. 1399 Köln an seine Verordneten zum Reichskammergericht in Worms, Bm. Konrad von Schurenfels, Dr. Joist Wilperg, Ratsrichter Wymar Hack und Dietrich von Schiederich

Nr. 1400 Köln an seine Verordneten zum Reichskammergericht in Worms, Bm. Konrad von Schurenfels, Dr. Joist Wilperg, Ratsrichter Wymar Hack und Dietrich von Schiederich

Nr. 1401 Köln an seinen Protonotar Jörg Goldberg

Nr. 1402 Köln an seine Verordneten zum Reichskammergericht in Worms, Bm. Konrad von Schurenfels, Dr. Joist Wilperg, Ratsrichter Wymar Hack und Dietrich von Schiederich

Nr. 1403 Ks. Maximilian an Köln

Nr. 1404 Die Kölner Gesandten zum Ks. an Dr. Petrus van Clapis (Prokurator am Reichskammergericht)

Nr. 1405 Köln an Gf. Eitelfriedrich von Zollern (ksl. Hofmeister)

Nr. 1406 Köln an Ks. Maximilian

Nr. 1407 Der Kölner Bm. Konrad von Schurenfels, Rentmeister Johann von Reide und die übrigen Kölner Gesandten an Dr. Petrus van Clapis

Nr. 1408 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an das Reichskammergericht

Nr. 1409 Die Kölner Gesandten Konrad von Schurenfels, Johann von Reide und Dr. Joist Wilperg an Dr. Petrus van Clapis

Nr. 1410 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Niklas Ziegler (ksl. Kammersekretär)

Nr. 1411 Ks. Maximilian an EB Richard von Trier und in gleicher Form an Kf. Ludwig von der Pfalz, Straßburg und Frankfurt a. M.

Nr. 1412 Zyprian von Serntein an Vinzenz Rogkner (ksl. Rat)

Nr. 1413 Ks. Maximilian an Jakob Villinger (ksl. Tresorier)

5.11.14. Johann Muysgin gegen Reichsstadt Köln

Nr. 1414 Supplikation des Kölner Bürgers Johann Muysgin an Ks. Maximilian und die Reichsstände

Nr. 1415 Ks. Maximilian an Köln

5.11.15. Hans von Rechberg gegen seine Mutter Adelheid von Mülheim

Nr. 1416 Ks. Maximilian an Gf. Sigmund von Lupfen

Anmerkungen

a
–a Von anderer Hand am Rand korrigiert aus: Und wil auch auf weyter eur Mt. gn. verkunden, ob Got wil, zu eur Mt. komen und mich als der gehorsam halten.
1
 Wohl ein Gf. von Oettingen.
a
–a Korrigiert aus: uns die erfurtisch oder ain andere unser sach wolten verhindern lassen, bey irer Mt. zu komen.
2
 Gemeint ist der Offenburger Abschied vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148.
a
–a B fehlt.
a
–a B fehlt.
1
 Mit Schreiben aus Aschaffenburg vom 1. Februar 1512 (sontag unsern lb. Frauen abent purificationis) teilte EB Uriel von Mainz Erfurt mit, er habe sofort nach dem Empfang der Supplikation seinen Kanzler (Dr. Johann Engellender) beauftragt, sie dem Ks. zu überbringen und Sorge zu tragen, damit die gelesen und daruf durch ksl. Mt. der gepüre in die sachen gesehen, das die zu friden und ruhe komen und nit allzeit also in gefechte und widerwertigkeyt anhangend pleibe. Über das Ergebnis wird er Erfurt informieren. Erfurt, StadtA, 1-0/A IX 370 vol. II, Prod. 58, Orig. Pap. m. S.
1
 Adressiert an Kf. Friedrich und Hg. Johann von Sachsen, ausgestellt in Würzburg am 23. Februar 1512. Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 207, fol. 80, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Renner).
1
 Der ksl. Achtbrief gegen Erfurt erging am 12. Februar 1512, wurde jedoch nicht veröffentlicht. Vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 394.
a
–a Dieser Abschnitt auch in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 207, fol. 94a-96b, Kop.
1
 Am 28. März legten die beiden Kurmainzer Abgesandten die ksl. Vermittlungsvorschläge in Erfurt vor. Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 99a u. b, Kop. (Überschrift: In der fasten Ao. 1512 umb judica [28.3.12]. Artikel ksl. Mt., durch die erwirdigen, hochgelarten und achtbarn H. Ulrich von Schechingen, dumher, und Dr. Johann Engellender, canzler, furgetragen).
1
 Gemeint ist der Tod der deutschen Hauptleute in der Schlacht bei Ravenna am 11. April 1512. Vgl. Nr. 821.
1
 Vgl. die Nachrichten vom 22/.23. April 1512 über die Schlacht bei Ravenna, Nr. 821.
1
 Daß ein entsprechendes Ladeschreiben auch an die Stadt Erfurt erging, ergibt sich aus Nr. 1094.
1
 Das undatierte und nicht unterzeichnete Schreiben dürfte nicht lange vor der Suspension der ksl. Mandate zum Erfurter Streitfall vom 12. Mai (Nr. 1089) entstanden sein. Als Verfasser kommt in erster Linie der bewährte Kontaktmann Kf. Friedrichs am ksl. Hof, Johann Renner, eventuell auch Georg Kirchmüller in Frage.
1
 Anspielung auf die durch EB Uriel von Mainz erwirkte ksl. Ladung der vier Parteien im Erfurter Streitfall auf den Reichstag, Nr. 1084.
2
 Das entsprechende Stück liegt nicht vor, doch geht es darin offenkundig um die Situation in Italien und den am 6. April in Rom zustande gekommenen Waffenstillstand zwischen Ks. Maximilian und Venedig, Nr. 816.
1
 Gleichfalls am 31. Mai 1512 bat Erfurt in ganz ähnlicher Weise auch Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen um Geleit für die Gesandten. Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 4044, fol. 1, Orig. Perg. m. S.; Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1a 1c Bd. 2, fol. 27b, Konz. Mit Schreiben vom 1. Juni 1512 (dinstags in pfingstheiligen tagen) gewährte Gf. Wilhelm das Geleit. Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 4044, fol. 2a, Konz. – Am 1. Juni 1512 (dinstag in der hl. pfingstfeyr) fragten die Räte Kf. Friedrichs und Hg. Johanns von Sachsen von Weimar aus bei Erfurt an, wann dessen Gesandtschaft aufbrechen werde und an welchen Orten des kursächsischen Territoriums sie das Geleit zu gebrauchen gedenke. Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 117b-118a, Kop. (Adresse: An die, so sich Bm. und rat zu Erfurt nennen). Darauf antwortete Erfurt am 3. Juni 1512 (dornstags nach pentecosten), es habe auch andere Ff. und Hh. um Geleit gebeten, warte aber noch auf Antwort, so daß es derzeit den Reiseweg seiner Gesandtschaft noch nicht angeben könne. Diese werde aber 20-30 Berittene umfassen. Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 233, Orig. Perg. m. S. – Die Räte des ebenfalls um Geleit ersuchten Hg. Georg von Sachsen antworteten am 1. Juni 1512 (dinstags in hl. pfingstfeyern) aus Naumburg, wenn Erfurt den Tag des Aufbruchs und den Reiseweg seiner Gesandtschaft benenne, werde es eine gebührende Antwort erhalten. Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 119a, Kop. – Das hessische Regiment erklärte auf das Geleitersuchen mit Schreiben aus Marburg vom 4. Juni 1512 (freitag nach dem hl. pfingsttage), da es derzeit nur in kleiner Besetzung beieinander sei, könne es keine Antwort geben. Erfurt solle in 14 Tagen nochmals anfragen. Ebd., fol. 119b, Kop. Dies teilte Erfurt EB Uriel von Mainz am 8. Juni 1512 (dinstags nach trinitatis) mit, stellte dabei aber fest, durch diese Antwort würden die Gesandten an der Abreise gehindert. Es habe zwar einen neuerlichen Geleitantrag gestellt, auf den es baldige Antwort erwarte, doch gegebenenfalls müßten die Gesandten Umwege machen, um an ihr Ziel zu gelangen. Für den Fall, daß dadurch der im Ladungsschreiben (Nr. 1084) genannte Termin überschritten werde, möge EB Uriel Erfurt beim Ks. entschuldigen. Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1a 1c vol. 2, fol. 28a u. b, Konz.
1
 In einem gleichfalls am 5. Juni 1512 (sonnabends in der hl. pfingstwochen) ausgestellten Kredenzschreiben teilte Erfurt Ks. Maximilian mit, es habe gemäß seiner Aufforderung, zur Verhandlung der Differenzen mit Kf. Friedrich und Hg. Johann von Sachsen sowie den ausgetretenen Erfurter Bürgern Anwälte zu ihm und den Reichsständen zu schicken, die anwesenden Ratsmitglieder entsandt. Der Ks. möge diesen Glauben schenken und Erfurt vor allen durch die Gesandten geschilderten Beschwerungen und Gewalttätigkeiten schützen. Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 119b-120a, Kop. – Ein weiteres, auf dieselben Personen wie in der Vollmacht lautendes Kredenzschreiben ging, ebenfalls am 5. Juni 1512, an EB Uriel von Mainz. Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1a 1c vol. 2, fol. 27b-28a, Konz.; Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 116a u. b, Kop.
1
 Am 11. Juni 1512 (freitags nach corporis Christi) bat Erfurt Gf. Günther von Schwarzburg, den am 12. Juni (morgen sonnabents) durch Arnstadt kommenden Erfurter Gesandten Geleit zu geben. Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1a 1c vol. 2, fol. 29a, Konz. – Einträge im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Feria quinta post Viti [17.6.12]: Als etliche personen von Erfurt umb geleide bitten und hie sin und sagen, wie sie von ksl. Mt. geheischen worden syen, inen geleide geben und usscheiden die frembden. – Den geschickten frunden von Erfurt, so zu der ksl. Mt. zu ryten willens sin, von rate wegen den wyne schenken, wie gewonlich ist (folgt der Vermerk von anderer Hand: Non venerunt). – Rechenmeister sollen gütlich mit den ratsfrunden von Erfurt der 250 fl. geliehens geltis, so die von Erfurt dem rat dieser stat Frankfurt schuldig sein, reden und umb bezalunge zu tun manen. – Desglichen der rentener halber, den sie schuldig syen, sich unclaghaftig machen und gutlichen vertragen wulten. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 17b-18a.
1
 Im Schreiben vom 5. Juli 1512 an seine in Köln befindlichen Räte (Nr. 1106) gab der Ks. dem Wunsch EB Uriels nach Einsetzung Gf. Sigmunds zum Haag als Richter im Erfurter Streitfall statt.
a
–a A von anderer Hand korrigiert aus: ir ftl. Gn.; B ir ftl. Gn.
b
 A von anderer Hand hinzugefügt.
c
–c A von anderer Hand korrigiert aus: des EB unzimlich bitt nit statt geben, besonder ob er.
d
–d A von anderer Hand hinzugefügt, B fehlt.
1
 Zu den Verhandlungen in der Erfurter Streitsache auf dem Reichstag in Trier und Köln vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 396-399; Mehl, Mainzer Erzbischofswahl, S. 54-56; Faulde, Uriel von Gemmingen, S. 71-73.
1
 Die Klagen Erfurts dürften in etwa zur selben Zeit wie die am 16. Juli vorgelegten Beschwerden EB Uriels von Mainz gegen die sächsischen Hgg. (Nr. 1109) verfaßt worden sein.
1
 An diesem Tag wurde die ausführliche Fassung dieser Klagen durch den Kurmainzer Kanzler Dr. Engellender vorgelegt. Vgl. Nr. 1110 [2.].
a
 Dazu am Rand: Ist gewest altera Johannis baptiste [25.6.12].
1
 Die ausführliche Fassung dieser Klagschrift findet sich in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 79a-93a, Kop. (kollationiert und beglaubigt durch Christoph Hofmann), eine Zusammenfassung ist wiedergegeben unter Nr. 1109.
b
 Dazu am Rand: Petitio nostra.
c
–c Korrigiert aus: darzu sie keins gewalts bedorfen. Geschee aber ander furtrag, were der richter schuldig, nichtigkeit zu meiden.
2
 Diese Ergänzung ergibt sich aus dem folgenden Absatz.
d
–d Korrigiert aus: die termein aller ladung, das ist gein Hg. Fridrichen, Hg. Hansen, Hg. Georien und Hg. Heinrichen, das dieselben.
e
–e Auch in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 348a, Kop. und Dresden, HStA, GR, Loc. 9847/8, fol. 62a u. b, Kop. (Beilage zu Nr. 1630; Vermerk fol. 62b: Copy, wie die rete von Collen geschriben, einkomen gein Torgau sontags Thymotei Ao. etc. 12 [22.8.12] in der erfurtischen sache; darunter: Registrata). Im Weimarer Exemplar sind am Rand, im Dresdner Exemplar am Ende des Stückes folgende mit der Erfurter Streitsache befaßte Kommissare genannt: Richter: Gf. Sigmund vom Hag; ksl. Mt. rete: H. Ernst von Welden, Dr. Reychenbach; der stende rete: Colnisch canzler [Dr. Degenhard Witte], trierisch canzler [Dr. Heinrich Dungin], pfalzgfl. canzler [Dr. Florenz von Venningen], H. Eytelwolf vom Steyn, Regnitzer [= wohl Weigand von Redwitz], tumherr zu Bamberg, H. Peter von Aufseß, Flershaymer [= Philipp von Flersheim], tumherr zu Speyr, H. Bernhard Adelman, dumherr zu Eychstet, vicarius von Costenz [Dr. Vergenhans], Dr. Blieninger [= Dietrich von Plieningen], Dr. Wolf von Thurn, Gf. Bernhart von Solms.
f
–f Unter der Überschrift Actum freytags nach assumptionis Marie [20.8.12] auch in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 304a, Kop.; Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 177a-178a, Kop.
g
–g Unter der Überschrift: Also hat das rufen gelautet auch in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 304b, Kop.; Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 178a, Kop.
h
–h Korrigiert aus: Es ist nehist copei der ubergeben libel erkant. Demnach legen sie an irer statt und in anwalts namen ire notturft gezwyfacht in und bitten, wie darin usgedruckt ist.
3
 Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 129a-131a, Kop. (Vermerk fol. 131b: Replica Menz contra Sachsen und die ausgetriben burger von Erfurt).
4
  Ebd., fol. 144a-145b, Kop. (Vermerk auf dem Deckblatt fol. 140a: Triplica).
i
 Dazu am Rand, gestrichen: Der Ks. hat uf montag [6.9.12] die handlung verhindert.
5
  Ebd., fol. 152a-154b, Konz.
1
 Gemeint ist der am 12. Februar 1512 ausgestellte, jedoch nicht publizierte Achtbrief gegen Erfurt.
1
 Mit diesem Mandat im Zusammenhang steht wohl ein weiteres an alle Reichsstände, ausgestellt in Köln am 1. August 1512. Ks. Maximilian erklärt darin, obwohl gemäß der Goldenen Bulle, der ksl. Reformation und dem Reichslandfrieden jegliche Gewaltanwendung, Fehde und feindselige Handlung sowie die Unterstützung entsprechender Täter untersagt sei, so werde doch dem Vernehmen nach der Stadt Mühlhausen in Thüringen mutwillig vehd und veintschaft zugeschriben. Die Täter erhielten in den Hoheitsbereichen der Empfänger dieses Mandats Hilfe. Da es ihm als Ks. obliege, dergleichen frevelhafte Handlungen zu verhüten, gebiete er unter Androhung schwerer Ungnade und der in den genannten Reichsgesetzen vorgesehenen Strafen, den Feinden Mühlhausens und ihren Helfern, Anhängern und Verwandten keinerlei Unterstützung mehr zu gewähren, Mühlhausen die Nacheile zu gestatten, Beistand gegen die Täter zu leisten, gegen diese Recht ergehen zu lassen und alles zu tun, was sich gemäß dem Landfrieden zu tun gebühre. Innsbruck, TLA, Maximiliana VII 24, fol. 88a-89a, Konz.
a
 B folgt folgt am Rand hinzugefügt: Wir achten aber bei uns, daz ksl. Mt. des von Cleve halb anzeige tut, als solt ir Mt. bey ime nit antwort haben erlangen mogen. Derhalb wir verhoffen sein, weyl ir Mt. solchen verzog nit dulden mag, ire Mt. werd sich wider uns, ab wir nit alweg tun, was Menz und Erfurt unbillich bei uns suchen und wir nit willigen, auch nit bewegen lassen, weyl wir doch bisher, sovil moglich, ksl. Mt. begern in diser sachen verfolgt haben.
a
–a A fehlt.
b
–b B am Rand hinzugefügt.
c
 B am Rand neben diesem Absatz: Uf zweifel.
1
 Frankfurt antwortete hierauf mit Schreiben vom 9. September 1512 (dornstags nach nativitatis Marie), die Erfurter Gesandten könnten sicher selbst ermessen, daß es sich nicht in der Lage sehe, ihnen Geleit oder die gewünschte Zusicherung zu geben. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 340, o. Fol., Konz.
1
 Hier ist offenkundig nochmals die Erfurter Streitsache und nicht der unmittelbar zuvor angesprochene Jülicher Erbstreit gemeint.
a
 Korrigiert aus: drey.
1
 Hierbei handelte es sich um eine Falschmeldung, da Hg. Wilhelm in Wirklichkeit erst am 6. September 1511 starb. Die Hochzeit seiner Tochter Maria mit Hg. Johann III. von Kleve fand am 1. Oktober 1510 statt.
1
 Im Verlauf mehrerer Jahrzehnte hatten Ks. Friedrich III. und sein Sohn Maximilian bzgl. der Erbrechte in Jülich-Berg eine Reihe widersprüchlicher Verfügungen getroffen. Zunächst hatte Ks. Friedrich am 16. Juni 1483 Hg. Albrecht von Sachsen als Gegenleistung für dessen Dienste in den Kriegen gegen Hg. Karl von Burgund und Kg. Matthias von Ungarn eine Anwartschaft auf die Hgtt. Jülich und Berg erteilt, wenn diese beim erbenlosen Tod Hg. Wilhelms von Jülich-Berg heimfallen würden, und für sich und seine Nachkommen versprochen, Hg. Albrecht oder seine Leibeserben damit zu belehnen. Druck: Lünig, Reichs-Archiv 5, S. 14; Regest: Eibl, Regesten 11, Nr. 536. Diese Anwartschaft hatte Kg. Maximilian 1486 auf Hg. Albrechts Bruder, Kf. Ernst von Sachsen, ausgeweitet und dabei ausdrücklich betont, daß die Lande in dem Augenblick ledig seien, in dem kein rechter männlicher Leibes- und Lehenserbe vorhanden sei. 1495 war beiden Hgg. vom Kg. eine Bestätigung ihrer sämtlichen Privilegien einschließlich der Eventualbelehnung mit Jülich und Berg erteilt worden. Ludolphy, Friedrich der Weise, S. 272f.; Ritter, Jülicher Erbfolgestreit, S. 4. Mit Urkunde vom 3. Februar 1496 hatte Kg. Maximilian dann allerdings Maria, die Tochter Hg. Wilhelms von Jülich-Berg, in bezug auf Jülich, Berg und Ravensberg für erbberechtigt und lehensfähig erklärt mit der Maßgabe, sich vor Antritt der Erbschaft mit denjenigen Personen zu arrangieren, denen Ks. Friedrich und er selbst Anwartschaften eröffnet hätten. Regest: Wiesflecker, Regesten II,1, Nr. 3746. Aufgrund dieser Begnadung war am 25. November 1496 die Eheabrede zwischen Maria und Hg. Johann III. von Kleve erfolgt. Am 4. Mai 1509 schließlich hatte Ks. Maximilian seine Verfügung von 1496 erneuert und dabei betont, daß Hg. Wilhelm, dessen Tochter und deren männliche Erben sie uneingeschränkt gebrauchen könnten. Sollte sein Vater, Ks. Friedrich III., zu seinen Lebzeiten irgendeine Expektanz, Zusage oder Verschreibung auf besagte Besitzungen ausgestellt haben, so sei diese kraftlos und der vorliegenden Freiheit zugunsten Hg. Wilhelms unschädlich. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg Urkunden Nr. 1840, Kop. Druck: Lacomblet, UB, Nr. 500.
2
 In einem Schreiben aus Kleve vom 13. August 1510 (dynstdach nae Laurentii) teilte Hg. Johann II. von Kleve Hg. Wilhelm von Jülich-Berg mit, seine Gesandten, die am burgundischen Hof in der Heiratsangelegenheit sondiert hätten, seien zurückgekehrt und hätten die Kopie eines Heiratsvertrags in welscher Sprache mitgebracht, die er ins Deutsche habe übersetzen lassen und Hg. Wilhelm hiermit übersende. Der Vertrag müsse allerdings erst noch durch den Ks. gebilligt werden und sei diesem deshalb zugeschickt worden. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 348, fol. 2, Orig. Pap. m. S.
a
–a Dieser Wortlaut der Zusage Ks. Maximilians für Hg. Wilhelm ist auch auf einem undatierten, jedoch aufgrund der Ortsangabe Villingen (wo sich Ks. Maximilian gerade aufhielt) ca. Ende Oktober 1510 geschriebenen Zettel im HStA Dresden überliefert, was bedeutet, daß die Hgg. von Sachsen über seinen Inhalt ebenfalls informiert waren. Wie der Zettel in ihre Hände gelangte, geht aus dem unter dem Text stehenden Vermerk hervor: Dise zettel hat Asmus [= Erasmus] Vischer, secretari etc., am ksl. hofe von H. Niclas Zigler in geheym empfangen zu Fillingen. Und ist Hg. Friderichs von Sachsen etc., Kf., diener, dem Pfeffinger, auch dergleychen zedel, durch H. Niclas Zigler selbs geschriben, auch uberantwort worden. Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 19a, Kop.
1
 Am 6. September 1511.
1
 In der Düsseldorfer Kopie heißt es fälschlich: Philipp.
a
–a Diese und die nachfolgende Überschrift von anderer Hand als der übrige Text.
1
 Zu ihm vgl. das Biogramm bei Schirmer, Untersuchungen, S. 370.
2
 Wer damit gemeint ist, ist nicht zu ersehen.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr. 1141, wo von einer baldigen Gesandtschaft Hg. Johanns von Kleve zum Ks. die Rede ist.
1
 Am 8. Februar 1512 antwortete Nürnberg auf ein (nicht vorliegendes) Schreiben Kf. Friedrichs von Sachsen, es gebe ihm und seinen Begleitern Geleit für die Dauer ihres Aufenthalts in der Stadt und garantiere ihre Sicherheit. Westphal, Korrespondenz, Nr. 210.
2
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148.
3
 Diese Antwort wurde offensichtlich während des ca. viertägigen Aufenthalts des Ks. in Neustadt a. d. Aisch erteilt. Vgl. Nr. 1091 [4.].
1
 Am 26. März 1512 bestätigte Niklas Ziegler, von Hg. Johann (III.) von Kleve 1000 fl. jener 3000 fl., die dieser ihm laut einer Verschreibung schuldete, erhalten zu haben. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 203, fol. 9, Orig. Pap. m. S. und Unterschrift Zieglers.
1
 Dazu gehört folgende Notiz: Item mynem gn. H. [Hg. Johann III. von Kleve] ist up saterstach na letare Ao. etc. 12 [27.3.12] van eynem synre Gn. geboren undersassen, der umbtrint 6 jare in Hg. Heinrichs [d. Ä.] van Bruynswich[-Wolfenbüttel] hoeve gedient ind noch aldair syne inthalt hait, geloeflich ankomen, we Hg. Heinrich vurscreven sich rüste ind stelle. Have darzo alle syne ritterschaft bewegen ind gescreven, sich zu rusten ind zu stellen mit perden ind harnasch. [...] Ind Hg. Heinrich soulde underhalden 600 zo perde. Dartoe hedt syne Gn. 6 heuftluyde uysgeschickt ind liess werven ind upbrengen 5000 gude knechte, ind sulde mit desem houfe den mysschesen Hh. dienen; desgelichen ouch de Hessen doin sulden. Dan de gemeyne fame were, dat sulchs syn ind geschien sulde oever de unsen etc. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg II Nr. 5120, fol. 6a, Orig. Pap.
a
–a Dieser Abschnitt auch in Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I, Nr. 205, fol. 37a-40a, Orig. Pap.
b
–b In dem unter a-a genannten Teilexemplar am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Die Erhebung Gf. Wilhelms V. von Jülich zum Hg. erfolgte bereits 1356 durch Ks. Karl IV.
1
  Hg.in Sibylle, die Schwester Mgf. Friedrichs, hatte am 8. Juli 1481 Hg. Wilhelm von Jülich-Berg geheiratet.
1
 Am 6. November 1511 (neisten donrestach na St. Huypertzdach des hl. byschofs) erklärte Hg. Johann III. von Kleve in Düsseldorf, sein Schwiegervater, Hg. Wilhelm von Jülich-Berg, habe von Kf. Philipp von der Pfalz verschiedene Lehen innegehabt, die er (Hg. Johann) nunmehr über seine Ehefrau, Hg.in Maria von Jülich-Berg, geerbt habe. Kürzlich sei er durch Kf. Ludwig von der Pfalz schriftlich aufgefordert worden, am 11. November 1511 ( St. Mertynsdach neistkumpt) in Bacharach persönlich oder durch bevollmächtigte Räte über besagte Lehen zu verhandeln. Da er selbst wegen wichtiger Geschäfte an diesen Gesprächen nicht teilnehmen könne, schicke er Gf. Philipp von Waldeck-Eisenberg, Statthalter der Gft. Ravensberg, Dr. Dietrich Meynertzhagen, Friedrich von Brambach, Amtmann zu Porz, und den Kanzler Wilhelm Lüninck. Darüber hinaus bevollmächtige er Gf. Philipp von Waldeck-Eisenberg, in seinem Namen die Lehen zu empfangen und dafür den Eid und die Huldigung zu leisten. Alles, was seine Räte vereinbarten, werde er einhalten. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 649a, fol. 2a-3a, Konz. – Am 19. April 1512 erklärte Hg. Johann III. in Düsseldorf, wegen wichtiger Geschäfte könne er die Lehnspflicht für die ihm durch Kf. Ludwig von der Pfalz verliehenen Lehen nicht persönlich leisten. Er bevollmächtige deshalb seinen Hofmeister Rabot von Plettenberg, die Lehen zu empfangen und dafür den Eid und die Huldigung zu leisten. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 649a, fol. 11a-12b, Konz.
2
 Der gleichfalls am 26. April 1512 (uf den neysten maindach na dem sondage misericordia domini) in Trier ausgestellte Lehnsrevers Hg. Johanns in Berlin, GStAPrK, I. HA, Repos. 35 B 9, Nr. 29, spätere beglaubigte Kop.; London, British Library, State Papers I/2, fol. 114a-116a, spätere Kop. (lat.). Druck: Günther, Codex, Nr. 59; Kurzregest: Brewer/Brodie, Letters, Nr. 1162 (engl.). – Welche Summen Hg. Johann für die Belehnung zahlte, geht aus zwei Schuldbriefen hervor. Im ersten, ausgestellt in Trier am 26. April 1512 (neysten maindach na dem sondage misericordia domini) bekennt er, Kf. Ludwig von der Pfalz 6000 rh. fl. zu schulden, und verspricht, diesen Betrag bis zum 21. Mai 1512 (neysten vrydach nach dem sondage vocem jocunditatis) morgens um acht Uhr im Predigerkloster zu Köln zu entrichten. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg Urkunden Nr. 1859, Orig. Perg. m. S.; Ebd., Jülich-Berg I Nr. 649a, fol. 7a-8a, Konz. Am 14. Mai 1512 (freitag nach cantate) quittierte Kf. Ludwig in Heidelberg den Empfang des Geldes. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg Urkunden Nr. 1860, Orig. Perg. m. S.; Karlsruhe, GLA, Abt. 67 Nr. 828, fol. 246b-247a, Kop.; Berlin, GStAPrK, I. HA, Repos. 35 B 9, Nr. 30, spätere beglaubigte Kop. Im zweiten Schuldbrief, ebenfalls ausgestellt in Trier am 26. April 1512 (neisten maindach na dem sondage misericordia domini), bekennt Hg. Johann, Kf. Ludwig 5000 rh. fl. zu schulden, und verspricht, den Betrag bis zum 20. Mai 1513 (negsten pfingstheiligen frydag oever ein jar) in Bacharach zu bezahlen. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg Urk. Nr. 1858, Orig. Perg. (zerschnitten); Ebd., Jülich-Berg I Nr. 649a, fol. 5a u. b, Konz. Am 23. Mai 1513 quittierte Kf. Ludwig in Heidelberg den Empfang des Geldes. Karlsruhe, GLA, Abt. 67 Nr. 828, fol. 257a u. b, Kop.
1
 Das Schreiben dürfte ca. eine Woche vor dem Brief Ks. Maximilians vom 27. Mai (Nr. 1167), mit dem er auf die Bitte Pflugs reagierte, verfaßt worden sein.
a
 In D folgt noch die Bemerkung von der Hand Wolfs von Weißenbach: Den handel hat man uns fast geporgen. So hab ich ine schriftlich in grosser geheim oberkomen, den ich mit der zeit euer ftl. Gn. nenen wil, dan ich kan in nicht andres dan gut seichsich merken.
1
 Das Stück dürfte im Rahmen des ab 22. Mai in Weimar stattgefundenen Treffens Kf. Friedrichs und Hg. Johanns mit Hg. Georg entstanden sein.
1
 Gleichfalls am 15. Juni 1512 bat Hg. Johann Niklas Ziegler darum, seine zum Ks. abgefertigten Gesandten bei der Erfüllung ihres Auftrags zu unterstützen. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 205, fol. 45a u. b, Konz.
a
 Folgt gestrichen: oder uns zu einbringung derselben mit rat, hilf und beyst[and].
1
 Dieses Datum ist genannt in Nr. 1122
1
 Mit Schreiben aus Kleve vom 23. August 1512 ( St. Bartholomeusavent) übersandte Hg. Johann II. seinem Sohn das Schreiben des Ks. mit der Empfehlung, im kleinen Kreis darüber zu beraten. Wenn Hg. Johann III. einverstanden sei, werde er einige seiner Vertrauten zu ihm schicken, um gemeinsam zu überlegen, welche Antwort man dem Ks. geben solle. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 203, fol. 12, Orig. Pap. o. S. (Präs.vermerk: Dairkomen uf St. Bartholomeusdach Ao. etc. 12 [24.8.12]).
1
 Das Schreiben dürfte etwa eine Woche nach dem eingangs erwähnten Brief Boyneburgs entstanden sein.
a
–a A am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
b
–b A senkrecht durchgestrichen
1
 Mit Schreiben vom 20. September 1512 (Nr. 1645 [2.]) schickten die sächsischen Reichstagsgesandten den ksl. Entwurf an die Hgg. von Sachsen mit der Bitte, eventuelle Änderungswünsche an den ksl. Sekretär Johann Renner zu übermitteln. – Am 18. oder 19. Oktober 1512 konzipierten die in Wurzen versammelten sächsischen Räte folgendes Schreiben der Hgg. v. Sachsen an Renner: Haben das übersandte ksl. Ladeschreiben in der Jülicher Angelegenheit durchgesehen und etzlich exception, so der kegenteil villeicht suechen mochte, abzuschneiden, yn etzlichen artikeln eyn cleine anderung gemacht, die wir euch neben dem vorigen begrieff hymit zuschicken, gutlich begerend, wollet guten fleiß vorwenden, das dye citation alzo von ksl. Mt. bewilliget werde. Als auch dye ksl. Mt. yn der oberschickten notel von gutlicher handlung meldung tuet, ist uns nicht entkegen, das dieselbe vorgenomen werde. Wir bedenken aber, das es nicht noit, das yn der citacion meldung dovon beschee, sunder achten es vor bequemer, das dye ksl. Mt. neben der citacion yn seyner Mt. schriften solche gutlich handlung dem Hg. von Cleve anzeige. Wo aber ksl. Mt. uf voriger notel, dye citacion dornach zu stellen, beharren wirt, müssen wir dye uns auch gefallen lassen. Dorumb wollet guten fleiß haben, unser sach bei seyner Mt. zum besten zu fordern, als wir uns des zu euch versehen. Und welche citacion bey ksl. Mt. erlanget, das dye ufs forderlichts gefertiget und ane seumen ausgehe. Dresden, HStA, Loc. GR, 8800/1, fol. 192a u. b, Konz. (Randvermerke von anderer Hand: Zu Wurzen gehandelt durch die räte montag und dinstag nach Galli [18./19.10.12]; darunter: An Johann Renner zu schreiben). – Am 25. Oktober 1512 (montags nach der eylftausent jungfrauen tag) teilte Hg. Georg von Leipzig aus Kf. Friedrich und Hg. Johann mit, er habe für das Ladeschreiben an Hg. Johann von Kleve einen Entwurf, so best wir aus unser einfalt bey uns haben bedenken mogen, stellen lassen, den er anbei übersende. Er bitte darum, diesen entweder zu billigen oder nach Belieben Änderungen daran vorzunehmen. Im übrigen beabsichtige er, in Kürze einen Vertreter an den ksl. Hof zu schicken, um dort die sächsischen Belange in der Ladungsangelegenheit vertreten zu lassen. Falls Kf. Friedrich und Hg. Johann diesem Vorschlag zustimmten, sollten sie dies wissen lassen. Johann Renner sollte zudem gebeten werden, den Abgesandten zu unterstützen. Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 194a u. b, Kop.
a
–a B Wann nu uns in kraft der gerechtigkeyt, so ir zu sulchen Ftt. zu haben vormeynt, auch umb belehnunge derselbigen gebeten, haben wir, domit sich keyn teyl unpillicher beswerunge beclagen möge, dye gnanten unser oheymen, Kff. und Ff. von Sachsen.
b
–b B fehlt.
c
–c B fehlt.
d
–d B do dye gemelten Kff. und Ff. von Sachsen in eygener person ader durch ir volmechtig anwelte auch sein werden. So wollen wir in beysein etlicher treffenlichen stenden des Reichs euch zu beyderseyt nottorftiglich horen und mit allem vleyß vorsuchen, gutlichen zu voreynen und zu vortragen, wue aber dye gutigkeyt nicht stat haben mocht, rechtlichen entscheyden, und nicht außenbleybet ader vorziehet. Daran tut ir unser ernstliche meynunge.
1
 Das ksl. Kredenzschreiben für die beiden Abgesandten, ausgestellt in Engers am 6. November 1512, in Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 205, fol. 76, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Unsichere Lesung.
1
 Vom 11. April 1511. Druck: Glagau, Landtagsakten, Nr. 53.
2
 Zu den Auseinandersetzungen um diese Deklaration in den Jahren 1511/12 vgl. Kulenkampff, Einungen, S. 75-77.
3
 Urkunde Kg. Maximilians vom 24. Juni 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 517.
1
 Im Archivale fälschlich: Köln. Randvermerk in der Dresdner Kopie an dieser Stelle: Item wir sein durch nebenschrift bericht, das anstat des Bf. zu Coln sol Reichhard, Bf. zu Trier etc., stehn.
2
 Gleichfalls am 4. Oktober 1512 teilte der Ks. den bisherigen Zöllnern, Zollschreibern und Beschauern an den strittigen Zollstätten mit, er habe bis zum Austrag des Zollstreits Bm. und Rat von Frankfurt mit der Verwesung der Zollstätten und der Einhebung des Zolls im ksl. Namen beauftragt. Befiehlt, dagegen keinen Widerstand zu leisten und Frankfurt nicht bei der Ausübung seines Auftrags zu behindern. Frankfurt, IfStG, Kaiserschreiben Nr. 1395, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Präs.vermerk wie im Schreiben an Frankfurt). Kurzregest: Janssen, Reichscorrespondenz, Anm. zu Nr. 1103.
1
 An dem Schiedstag nahmen Räte der Kff. von Mainz, Trier und der Pfalz sowie die Gff. Bernhard von Solms und Eberhard von Königstein teil. Vgl. Kulenkampff, Einungen, S. 77.
1
 Der Brief ist die Antwort auf das im Text genannte (nicht vorliegende) Schreiben Landgf. Wilhelms vom 21. März 1512.
a
 Folgt gestrichen: mit vormeldung, wie ksl. Mt., unser allergnst. H., euer lieb zu angesatztem reichstag erfordert. Aldo euer lieb yre sachen weiter anzuregen bedacht etc., wie dann dieselb euer schreiben weiter in sich heldet. Haben wir nach der leng horen lesen.
2
 Bereits am 12. März 1511 waren Landgf. Wilhelm d. Ä. und seine Gemahlin Anna mit 60 Pferden in Spangenberg aufgebrochen, um an den ksl. Hof zu ziehen. Seither hatte das hessische Regiment immer wieder ihre Rückkehr nach Hessen gefordert. Vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 28; Scheepers, Regentin, S. 124.
3
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148.
b
 Folgt gestrichen: Wo es aber sachen belanget, dy euer lieb zu wolfart gemaint, wolten wir uns mit zuschickung oder anderm gegen euer lieb als dy fründ erzaigen. Darumb wir uns versehen wollen, euer lieb werde sich solhs ansuchens gegen den stenden enthalden und nochmals ksl. Mt. abschied gehorsam [sein].
1
 Ausgestellt in Trier am 6. April 1512, adressiert an Landgf. Wilhelm d. Ä. bzw. an das hessische Regiment. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 20) 1512 Apr., fol. 65a, Konz.
a
 Gestrichene Nachschrift von anderer Hand: Und sover die parteyen mitainander nit vertragen und sy die sachen an uns, wie obsteet, stellen wurden, so sollest du dich mit inen hieher zu uns fuegen und ob sy die sachen nit an uns stellen, nichtdestmynder mitsampt in zu uns kumest, so wellen wir verrer selbst zwischen inen handln, damit sy die sachen an uns stellen.
1
 Terminus post quem ist wohl der in [2.] angesprochene Frankfurter Schiedstag Hg. Heinrichs d. Ä. von Braunschweig-Wolfenbüttel am 27. April 1512.
a
–a Der hier als Überschrift gebrachte Satz steht am Ende des Textes.
2
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148.
1
 Dieses Datum ergibt sich aus der Bemerkung in [7.], die Räte der sächsischen Hgg. seien gestern eingetroffen. Deren Ankunft wiederum erfolgte laut Nr. 1596 [1.] am 5. Mai.
2
 Katharina hatte sich (wohl 1511) mit Gf. Adam von Beichlingen vermählt. Zu dieser Heirat vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 29f.
1
 Hier liegt offenkundig eine Verwechslung zwischen Landgf. Wilhelm d. M., der bereits 1508 gestorben war, und Landgf. Wilhelm d. Ä. vor. Die Verheiratung einer der Töchter Wilhelms d. Ä. mit einem Rheingrafen war schon 1510 geplant worden. Vgl. Scheepers, Regentin, S. 216f.
1
 Zu den Bemühungen Landgf.in Annas auf dem Reichstag 1512 um Restitution ihres Ehemannes Landgf. Wilhelm d. Ä. vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 32f.; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 181-186; Nolte, Der kranke Fürst, S. 7f.
2
 Am 17. Februar 1500.
3
 Zu den Anfang April 1511 in Straßburg Ks. Maximilian vorgetragenen Klagen über die schlechte Behandlung Landgf. Wilhelms d. Ä. durch das hessische Regiment vgl. Glagau, Landtagsakten, Nr. 49 S. 146f.
1
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148. Vgl. dazu Scheepers, Regentin, S. 124f.
2
 Geb. 1503. Sie heiratete 1525 Pfalzgf. Ludwig II. von Pfalz-Zweibrücken.
1
 Anfang Juni 1512 hielt sich der Ks. nicht in Trier, sondern in den Niederlanden auf.
1
 Dieses ksl. Mandat gab Landgf. Wilhelm d. Ä. den Untertanen und Verwandten des Ft. Hessen in Form eines auf demselben Blatt gedruckten eigenen Ausschreibens, ausgestellt in Worms am 24. Juli 1512, bekannt. Darin wiederholte er auch seine Vorwürfe gegen das hessische Regiment und betonte nochmals sein Recht auf Mitbeteiligung an der Regierung.
1
 Gemeint ist der Reichstag 1495.
a
 Unklare Wortbedeutung.
1
 Da die Vorschläge in etlichen Punkten dem Schiedsspruch Ks. Maximilians vom 15. September (Nr. 1244) nahe kommen, dürften als Urheber vor allem die ksl. Räte in Frage kommen.
1
 Das Stück, in dem dieser Artikel enthalten ist, liegt nicht vor.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
c
–c Am Rand hinzugefügt.
d
–d Am Rand hinzugefügt.
e
–e Korrigiert aus: er hab sich dann.
f
–f Am Rand hinzugefügt.
g
–g Am Rand hinzugefügt.
h
–h Am Rand hinzugefügt.
i
–i Am Rand hinzugefügt.
j
–j Am Rand hinzugefügt.
k
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Auszutun.
l
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
m
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
n
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
o
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
1
 Mechthild war Nonne im Kloster Weißenstein bei Kassel, Anna Nonne im Kloster Ahnaberg bei Kassel.
p
–p Zwar gestrichen, doch geht Landgf.in Anna in ihrer Antwort auf die ksl. Vorschläge auch auf diesen Artikel ein (Nr. 1241 [19.]). Ebenfalls gestrichener Vermerk am Rand: Guet.
q
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
r
–r Am Rand hinzugefügt.
s
–s Am Rand hinzugefügt.
t
–t Am Rand hinzugefügt.
u
–u Am Rand hinzugefügt.
v
–v Am Rand hinzugefügt.
a
–a Korrigiert aus: nach erkenntnus ksl. Mt., doch das dieselbe erung nit uber 1200 und under 800 rh. fl. pargelt zu zimlichen fristen zu bezalen sein soll.
1
 Welche Supplikation hier gemeint ist, ist nicht eindeutig zu entscheiden.
1
 Zum Kölner Schiedsspruch vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 32f.
a
–a Im Konz. am Rand hinzugefügt.
1
 Mit Schreiben vom 5. Oktober 1512 teilte der Ks. den vier sächsischen Ff. mit, er habe sie zu Kuratoren Landgf. Wilhelms d. Ä. bestellt und ersuche sie, diese Aufgabe zu übernehmen. Dresden, HStA, GR, Loc. 8675/1, fol. 312a u. b, Kop. (p.r.p.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). Die Hgg. bekundeten daraufhin in einer undatierten, jedoch wohl ca. Mitte Oktober verfaßten Erklärung, sie seien aus Gehorsam gegenüber dem Ks., aus Freundschaft gegenüber Landgf. Wilhelm sowie aufgrund der Erbeinung zwischen Sachsen und Hessen zur Übernahme des Kuratorenamtes bereit. Kop.: Ebd., fol. 316a; Ebd., Loc. 8676/2, fol. 65b-66a.
1
 1510 hatte sich das Speyerer Domkapitel geweigert, Bf. Paul von Chur, den Bruder des ksl. Sekretärs Niklas Ziegler, als Koadjutor zu akzeptieren. Darüber verärgert, begann Ks. Maximilian damit, die Versuche der Stadt Landau, sich der Pfandherrschaft des Speyerer Bf. zu entziehen, zu unterstützen. Am 19. April 1511 stellte er in Gengenbach eine Urkunde aus, in der die Aufhebung der Pfandschaft gegen Zahlung von 5000 pfd. h. ausgesprochen wurde. Da dieser Betrag aber nicht der vollen Pfandsumme von 37 500 pfd. h. entsprach, der Ks. zudem offensichtlich auch besagte 5000 pfd. h. nicht an Bf. Philipp entrichtet hatte, stellte dieser die Rechtmäßigkeit der Pfandlösung in Frage. Zum Ganzen vgl. Brenner, Pfandschaft, S. 122-127; J. G. Lehmann, Urkundliche Geschichte, S. 91f.; Remling, Geschichte, S. 227f.; Hess, Die Reichsstadt im Spätmittelalter, S. 124f.; Fouquet, Speyerer Bischofswahl, S. 274f.; Friess, Beziehungen, S. 268-270; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 187f.; Hölbling, Maximilian I., S. 282f.
1
 In einer gleichfalls am 13. Januar 1512 ausgefertigten Urkunde erklärte Ks. Maximilian, daß er die Stadt Landau wiederumb an uns und das heilige reich, als ihr recht herrschaft bracht habe. Alle derzeit oder künftig dort wohnhaften Bürger sollten Bm. und Rat von Landau den Eid leisten und dem heiligen reich und gemeiner statt getreu und hold sein. Druck: Schöpflin, Alsatia diplomatica, S. 448f. In einer weiteren Urkunde vom selben Tag bekundete der Ks., daß die Stadt Landaw wiederumb zu unsern und des Reichs handen und in unser und des Reichs Landvogtei Hagenaw incorporiert sei ... und daß [diese] die Statt zu unsern und des Reichs und gemeiner Landvogtei Ehren, Nutz und Notdurft gebrauchen möge, zu gleicher weise, als ob sie von alter in dieselb Landvogtei gehört hette. Hess, Die Reichsstadt im Spätmittelalter, S. 126.
1
 Über weitere Verhandlungen in der Landauer Angelegenheit, die offensichtlich im Zeitraum zwischen dem 7. Mai und dem 2. Juli 1512 stattfanden, liegen keine Nachweise vor.
a
 Unsichere Lesung.
1
 Druck: Schannat, Historia, S. 291f. Vgl. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 245 Anm. 1.
1
 Zu den Verhandlungen über den Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms auf dem Reichstag 1512 vgl. Boos, Geschichte, S. 114-116.
a
 Am Rand daneben: Diß supplication haben wir ksl. Mt. ubergeben.
b
 Am Rand daneben: Bf. 1. supplication.
c
 Am Rand daneben: Der stadt antwort uf die forder supplication.
d
 Am Rand daneben: Des Bf. ander supplication.
1
 Vom 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277.
e
 Am Rand daneben: Antwort der stat Worms.
f
 Über der Zeile: Jorgen [Mosbach].
g
 Über der Zeile: W[orms].
h
 Am Rand daneben: Bf. antwort.
2
 Druck: Schannat, Historia, S. 289.
i
 Am Rand daneben: Erbietung der gutlicheit.
j
 Am Rand daneben: Der stadt widerantwort.
3
 Vgl. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 245 Anm. 1 und Nr. 764 Anm. 4.
4
 Vgl. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 291.
5
 Gemeint ist die endgültige Fassung des ständischen Entwurfs einer neuen Reichsordnung, Nr. 989/I.
k
 Am Rand daneben: Vacat.
l
 Auf dem Deckblatt: Diese supplicacion hat Bf. Reynhart uf dem riechstage zu Trier in den ausschoß ubergeben 16. Maii Ao. 1512. Darunter in der Blattmitte das Wappen der Rst. Worms.
m
Am Rand daneben: Diß supplicatio hat Bf. in den ußschuß geben unser unwissen.
n
 Unsichere Lesung.
o
 Am Rand daneben: Des Bf. leste supplication 4ta Junii productum.
p
 Unsichere Lesung.
q
 Am Rand daneben: Ist nit eingeben, sunder geendert worden.
6
 Eine ausführliche Fassung ihres Standpunktes hatten die Wormser Gesandten in Form einer schriftlichen Stellungnahme zur Supplikation Bf. Reinhards vorgelegt, Nr. 1662.
r
 Am Rand daneben: Dis ist das sommarium.
7
 Innozenz III. (1198-1216).
8
 Gregor IX. (1227-1241).
9
 Deklaration Kg. Maximilians über die Reichsbelehnung Bf. Reinhards von Worms, Konstanz, 10. August 1507. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 968; kgl. Lehnsbrief für Bf. Reinhard, Konstanz, 11. August 1507. Ebd., Nr. 969.
s
 Randvermerk am Schluß: Warde geraeten, diese supplication nit zu ubergeben.
10
  Dr. Lorenz Zoch war Vertreter Hg. Georgs von Sachsen auf dem Reichstag.
1
 Vgl. die von den Wormser Gesandten am 28. Juni vorgelegte Zusammenfassung ihres Standpunkts, Nr. 1261 [52.].
2
 Deklaration Kg. Maximilians über die Reichsbelehnung Bf. Reinhards von Worms, Konstanz, 10. August 1507. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 968; kgl. Lehnsbrief für Bf. Reinhard, Konstanz, 11. August 1507. Ebd., Nr. 969.
1
 Die Ende November 1512 in Worms begonnenen Schiedsverhandlungen zum Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms sind dokumentiert in dem Aktenfaszikel Worms, StadtA, 1 B 1944/1, o. Fol. (auf dem Deckblatt: Summari verzeichnis und bericht der gebrechen zwischen Bf. und statt Wormbs, uf dinstag Andree apostoli Ao. 1512 [30.11.12] dem Bf. von Straßburg und andern mitcommissarien ksl. Mt. zu Wormbs uberantwort; darunter: Wie der Bf. von Strasburg mit andern ksl. Mt. commissarien zuschen dem Bf. und der stat gutlichen zu Worms gehandelt haben zu den predigern [= Dominikanerkloster St. Paulus] Ao. 1512).
1
 Das fernab der hennebergischen Stammlande inmitten des Hst. Würzburg gelegene Schloß Mainberg war bis zum Tod Gf.in Margarethes, Gemahlin Gf. Wilhelms III. von Henneberg-Schleusingen und Mutter Gf. Wilhelms IV., am 13. Februar 1509 deren Witwenresidenz. Vgl. Wenner, Frauenleben; Scherzer, Mainberg, S. 127f. Zum Verlauf der Auseinandersetzung zwischen Bf. Lorenz und Gf. Wilhelm im Jahr 1512 um das Geleit bei Mainberg vgl. die knappen Angaben bei Rom, Kaiser Maximilian I., S. 192.
1
 Am 28. Februar 1508.
2
 Zur Verlängerung dieser Einung um weitere neun Jahre vgl. Wendehorst, Bistum Würzburg, S. 57.
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Zur Fehde der Hh. von Thüngen gegen Bf. Georg von Bamberg im Jahr 1511 vgl. Nr. 755 [15.].
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Laut der Reisekostenabrechnung Adams von Schaumberg (Nr. 1839 [3.]) war Gf. Wilhelm Anfang August 1512 auf den Kölner Reichstag gekommen. Offenkundig wollte er in der dortigen Diskussion um das strittige Geleit bei Mainberg seinen Standpunkt persönlich vertreten.
a
–a Unterstrichen, am Rand daneben: Dise wort, so unterstrichen, synd zum anderen male in abschyede gesetzt worden.
b
–b Unterstrichen, am Rand daneben: Und sein dise wort zum andern male auch in abschyede gesetzt worden, di unterstrichen seind.
1
 Zu den entsprechenden Verhandlungen, die im August 1511 in Neuß stattfanden, vgl. die bei Baks, Inventaris, S. 279f. Nr. 1226-1236 verzeichneten Quellen aus dem HStA Dresden sowie Reimers, Edzard der Große, S. 70f.
1
 Vgl. Nr. 1302 Anm. 1.
2
 Kgl. Urkunde, ausgestellt in Freiburg i. Br. am 20. Juli 1498. Regest: Wiesflecker, Regesten II,1, Nr. 6436.
a
 Im Konz. folgt gestrichen: Und ist unser undertenige, demutige bite, euer ksl. Mt. wolle yn ansehung angezeigter unsers gn. H. unleugbare gerechtikeit dem widerpart seyn mutwillige, ungegrundte vornehmung ferner nicht gestaten, sunder erkennen, das Gf. Edezart durch solch seyn mutwillig vornehmen wider seyne gegeben brief, sigel und eydspflicht gehandelt, sich der lehn unwirdig gemacht und dye domit verbrochen und deshalb gedachter billich privirt werden sol, das auch gedachter Gf. Edezart alle verschreibung und zusage, kegen unserm gn. H. getan, wie yn der clage stuckweis angezeigt, nachmals zu vorfolgen, nachzukommen und gnug zu tuen, schuldig sey. Das wir alzo ader wie vormals yn der clage gebeten oder aber wie sunst recht ist auszusprechen und durch euer ksl. Mt. zu weisen demutiglich bitten.
b
–b Von anderer Hand korrigiert aus: zwischen hyr und epiphanie domini schirstkunftig [6.1.13].
c
–c Von anderer Hand korrigiert aus: lehn privirt seyn sol.
3
 Zu den Verhandlungen auf dem Kölner Reichstag über den Konflikt zwischen Hg. Georg von Sachsen und Gf. Edzard von Ostfriesland vgl. Reimers, Edzard der Große, S. 72f., 190f. – Auch der ostfriesische Chronist Ubbo Emmius (1547-1625) berichtet über die Schiedsverhandlungen, allerdings enthält seine Darstellung die unzutreffende Behauptung, Hg. Georg von Sachsen sei auf dem Kölner Reichstag persönlich anwesend gewesen. Anschließend referiert er zunächst den durch Cäsar Pflug vorgetragenen hgl. Standpunkt, dann ausführlich die (archivalisch nicht vorliegende) Erwiderung der vier rechtskundigen Gesandten Gf. Edzards, Hikko von Dornum, Wilhelm Ubbena, Harko von Suurhusen und Dirk Valck. Nach Aussage von Ubbo Emmius war Ks. Maximilian ursprünglich gewillt, einen Spruch zugunsten Hg. Georgs zu fällen, unterließ dies dann aber doch, da er zum einen mit zu vielen anderen Aufgaben behaftet war, zum anderen den emotional stark aufgeladenen Konflikt lieber durch ein Nachgeben Gf. Edzards beendet sehen wollte. Er ermahnte daher beide Parteien, sich um eine Beilegung des Streits zu bemühen, solange er noch nicht entschieden sei. Wenn dies nicht zum Erfolg führe, sollten sie am 6. Januar 1513 in Worms erscheinen, wo er seine Entscheidung verkünden werde. Ubbo Emmius, Friesische Geschichte, Randpaginierung 682-684.
1
 Dies bezieht sich auf die Sessionsstreitigkeiten Hg. Georgs von Sachsen mit Pfalzgf. Friedrich und Hg. Wilhelm von Bayern auf den Reichstagen in Augsburg 1510 und Trier 1512. Vgl. Abschnitte I.5.1. u. IV.6.
a
 B bevehel.
1
 Zu diesem Mandat vgl. Schirmer, Staatsfinanzen, S. 225; Ermisch, Herzog Georg, S. 17f.
a
 Im Konz. folgt gestrichen am Rand: aber wo derselbe reichstag nicht vorgang gewonne, alsdann nicht ehr dan nach purifications Marie [2.2.13].
1
 Aufgrund dieser ksl. Aufforderung beschloß Nürnberg am 22. Februar 1512 (dominica Petri cathedra): Item auf ksl. Mt. schreiben und ervordern, ain potschaft mit gwalt zu seiner Mt. gein Würzburg ze schicken, zu ainem vertrag mit unsern gn. Hh. Mgf. Fridrichen und Mgf. Casimirn etc. zu handeln und ze schliessen etc., sind zu ainer potschaft geordent H. Jeronimus Ebner, Caspar Nützel und Lazarus Spengler, ratschreiber. Den ist bevelh und gewalt geben, wo sy die artikel, vormals durch den Gf. [Wilhelm] von Eysenberg [= Isenburg] teutschordens und den abt zu Hailsprunn im teutschen hove [= Deutsches Haus des Deutschordens] alhie abgeredt, dermassen mügen erheben, sollen sy darein auch willigen, und wo sy an der vorbewilligten summa für die scheden, so ein rat mitler zeyt erlitten mit verösigung des walds, aufhauen etlicher güter und fur die rüstung etc., etwas könnden herabpringen, des sollen sy vleiß tun. Und wo sy aber darinnen ainichen abzug nicht mügen erlangen, sollen sy die sachen daran auch nicht erwynden lassen, doch höher nicht steigen. Item wo die potschaft angemut würd, umb die summa gelts auf ksl. Mt. erkanntnis und messigung zu stellen, sollen sy mit erzelung der scheden, so aim rat, als obstet, mitler zeyt geschechen etc., das tun, doch das uber die vorig bewilligte suma mit nichten werd gesprochen. Und soverr man aber die sachen wolt tailen, also das Mgf. Casimirn etwas für die ungnad sollt gegeben werden und daneben die andern artikel nicht gen, auch die vehd unabgetan pleiben, sollen die potschaften das nicht bewilligen oder zulassen, sonder darinnen ain hintersichpringen nemen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsbücher Nr. 9, fol. 271a u. b.
1
 Mit Schreiben aus Nürnberg vom 20. März 1512 antwortete der Nürnberger Ratsherr Anton Tucher auf ein die Schiedshandlung zwischen den Ansbacher Mgff. und Nürnberg betreffendes (nicht vorliegendes) Schreiben Kf. Friedrichs von Sachsen, der Ks. habe Nürnberg in dieser Angelegenheit zum 25. Februar nach Würzburg geladen. Als die Nürnberger Gesandtschaft dort eingetroffen sei, sei ihr beschieden worden, sie solle nach Gelnhausen kommen. Dort hieß es dann aber, der Ks. sei nach Frankfurt weitergezogen. Deshalb sei die Gesandtschaft wieder heimgekehrt. Zwischenzeitlich habe der Ks. für den 14. März einen weiteren Tag nach Koblenz oder Trier anberaumt, das entsprechende (nicht vorliegende) Ladungsschreiben sei aber erst heute in Nürnberg eingetroffen. Druck: Westphal, Korrespondenz, Nr. 211.
1
 Gemeint ist zweifellos in erster Linie Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach, der adeligen Plackern immer wieder Rückendeckung und Unterschlupf gab. Manche Helfer Götz von Berlichingens galten deshalb sogar als margrefisch toglichs wol erkannts hoffgesinds. Seyboth, „Raubritter“ und Landesherren, S. 129.
1
 Gleichfalls am 2. Mai 1512 (sonntag jubilate) antwortete Nürnberg Ks. Maximilian auf dessen (nicht vorliegende) Mitteilung vom Tod Erasmus Topplers und sein Ersuchen, den ksl. Sekretär Melchior Pfinzing oder dessen Bruder, den ksl. Zahlmeister Ulrich Pfinzing, mit der Propstei zu St. Sebald zu belehnen, er wisse, das wir uns bishere in allen sachen, derhalben wir euer ksl. Mt. und des hl. Reichs nutz und wolgefallen gespürt, nit allein auf schrieftlich mandat und bevelhs, sonder auch zu vil maln unersucht und soweit sich unser vermogen on hohe beschwerd erstreckt, vor andern des hl. Reichs gliedern gehorsamlich, gefellig und annemlich haben erzaigt, dero undertenigen naygung wir noch sein. Da beide Kandidaten aus einem alten Nürnberger Bürgergeschlecht stammten und als aufrechte, redliche Männer bekannt seien, habe Nürnberg seinem Wunsch entsprochen und Melchior Pfinzing mit der Propstei belehnt. Gleichzeitig bitte es darum, euer ksl. Mt. werde ine wie vor mit gn. willen gewarten, auch in unsern sachen genediglich verhore und audienz geben und darzu bey solicher brobstey und unser belehnung, daran uns von dem hochwirdigen F. und H., unserm gn. H. von Bamberg, ytzo irrungen und betrubungen begegnen, genediglich schutzen, schirmen und handhaben und unser und gemeiner unser statt allergnst. H. sein. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 68, fol. 165b-166a, Kop. – Eintrag in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum dominica jubilate [2.5.12]: Ksl. Mt. und dem Serntein antwort schreiben, das auf ir furpit Melchiorn Pfintzing die brobstei gelihen und investitur geben sey mit anzeig irs gn. erpietens. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 543, fol. 18b, Orig. Pap. – Mit Schreiben aus Trier vom 8. Mai 1512 bekundete Ks. Maximilian seine Zufriedenheit mit der Belehnung Pfinzings und ersuchte Nürnberg, diesen bei der Propstei zu handhaben und nicht zu gestatten, daß er in ihrem Besitz beeinträchtigt werde. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Mai, fol. 39a, Konz. – Mit Topplers Tod hängt auch die Mitteilung des Ks. an Nürnberg vom 4. Mai 1512 zusammen, er habe dereinst seinem Sekretär Sixt Ölhafen befohlen, die hendl, so uns und unser canzley beruren, die er hinder ime ligen hat gehab, dem mittlerweile verstorbenen Erasmus Toppler zu übergeben. Ölhafen sei dieser Weisung nachgekommen. Da jedoch Toppler besagte Unterlagen weder ihm (dem Ks.) noch einem seiner Beauftragten ausgehändigt habe, befehle er, besagte hendl und brief auf Ersuchen Ölhafens zu versiegeln und bis auf weitere ksl. Weisung zu verwahren. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Mai, fol. 22a, Konz. Hierzu folgender Eintrag im Nürnberger Ratsbuch unter dem Datum secunda post Sophie [17.5.12]: Item auf schreiben und bevelh ksl. Mt. soll man etlich truhen mit puchern und schriften in des Reichs sachen, so weilend H. Erasm Topler, brobst zu St. Sebolt, in namen ksl. Mt. von H. Sixten Oelhafen empfangen und ingehapt, lassen versecretirn und verwaren bis auf weitern ksl. Mt. beschaid: Wilbolt Birckhaimer. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsbücher Nr. 10, fol. 9a, Orig. Pap. – Wegen der Belehnung Melchior Pfinzings mit der Propstei zu St. Sebald kam es zu einer bis September 1513 andauernden Auseinandersetzung zwischen dem Nürnberger Rat und Bf. Georg von Bamberg, dem eigentlich das Besetzungsrecht zugestanden hätte, da Erasmus Toppler in einem bfl. Monat gestorben war. Vgl. dazu D. J. Weiss, Melchior Pfinzing, S. 16f.; Engelhardt, Kirchenpatronat, S. 66-69.
1
 Am 24. April 1512 (sambstag nach Georii) schrieb Nürnberg an Frankfurt, es benötige 450 fl., die es für verschiedene Angelegenheiten in Trier verwenden wolle. Da es den Betrag aus sorgfeltigkeit der unsichern leuft nicht selbst sicher dorthin bringen könne, möge Frankfurt das Geld dem Nürnberger Diener Hans Wildrich, Überbringer dieses Briefs, gegen Unterschrift und Rekognition aushändigen. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol., Orig. Perg. m. S. (Kanzleivermerk auf der Rückseite: Als die von Nurmberg schriben, 450 fl. zu lihen, sint geliehen und wider bezalt und dis erkentnus Symon Imhof von Nurmberg uberliebert worden 1512); Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 68, fol. 150a, Kop.
1
 Sixt von Seckendorff-Gutend war auf seiner Reise zu Mgf. Georg von Ansbach-Kulmbach in Altdorf durch Nürnberger Söldner gefangengenommen, geblendet und auf das Territorium der Rst. verschleppt worden, wo er sich noch im Mai 1512 aufhielt. Vgl. Nr. 1800 [31.].
2
 Mit Schreiben aus Trier, gleichfalls vom 9. Mai 1512, unterrichtete Ks. Maximilian Bf. Lorenz von Würzburg von seiner Mitteilung an Nürnberg, daß der Bf. für sicheres Geleit mit 100 Pferden sorgen werde, und forderte ihn dazu auf, dieses Geleit zu erteilen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Mai, fol. 45a u. b, Konz.
1
 In Nürnberg hielt sich Ks. Maximilian vom 3. bis 16. Februar 1512 auf. Anschließend reiste er weiter nach Neustadt a. d. Aisch, wo er am 17./18. Februar weilte.
2
 Die formelle Wahl Mgf. Albrechts zum Hochmeister des Deutschen Ordens erfolgte am 11. Juli 1511. Hubatsch, Albrecht von Brandenburg, S. 29.
3
 Druck der Werbung Hochmeister Friedrichs auf dem Wormser Reichstag 1509 bei Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 297. Vgl. dazu Voigt, Geschichte Preußens, S. 370-372.
4
 Zweiter Thorner Vertrag von 1466.
5
 Vom 19. Dezember 1511. Druck: Joachim, Politik, Nr. 42 (lat.). Der darin fixierte, auf Jan Laski, EB von Gnesen und Kanzler Kg. Sigismunds von Polen, zurückgehende Plan sah vor, „König Sigmund mit der Hochmeisterwürde zu bekleiden, ein künftiges polnisches Königtum mit dem Hochmeisteramt unlöslich zu verbinden und so den Deutschen Orden, einschließlich seiner Besitzungen in Livland und Deutschland, mit Polen zu verschmelzen. Markgraf Albrecht sollte fürstlich abgefunden werden.“ Hubatsch, Albrecht von Brandenburg-Ansbach, S. 34. Vgl. Biskup, Ordensland Preußen, S. 502. – Albrechts Vater, Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach, riet seinem Sohn in einem Gutachten dringend von der Annahme des Rezesses und dem darin verlangten Verzicht auf das Hochmeisteramt ab. Dieser sei unehrenhaft, zudem seien der nationale Charakter des Ordens und damit verbunden die materiellen Interessen des deutschen Adels durch die geplante Aufnahme von Untertanen des Kg. von Polen in den Orden bedroht. Regest: Joachim, Politik, Nr. 44. Vgl. Sach, Hochmeister, S. 183.
1
 Zweiter Thorner Vertrag von 1466.
1
 Thorner Rezeß vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5.
1
 Gemeint ist die Belagerung von Neuß im Rahmen des Reichskrieges gegen Hg. Karl den Kühnen von Burgund 1474/75.
1
  Kg. Sigismund von Polen vermählte sich am 28. Februar 1512 mit Barbara Zápolya.
2
 Gemeint ist die Bitte Wolters von Plettenberg um Aufschub für den Regalienempfang. Vgl. Nr. 1511.
1
 Vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5.
2
 Zweiter Thorner Friede von 1466.
1
 Dieses Datum nach Nr. 1800 [18.].
2
 Auf dem Reichstag 1509. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 297.
3
 Zweiter Thorner Friede von 1466.
4
 Vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5.
5
 Am 28. Februar 1512 vermählte sich Kg. Sigismund von Polen mit Barbara Zápolya.
6
 Bereits am 2. Januar 1512 war – eventuell mit Blick auf den geplanten Reichstag in Augsburg – bei Johann Weißenburger in Nürnberg ein an den Papst, den Ks., die Reichsstände sowie die Ritterschaft im Reich, aber auch an einen größeren Kreis gebildeter Leser gerichtetes gedrucktes Sendschreiben erschienen. Verfasser war höchstwahrscheinlich der Kanzler des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg, Dr. Dietrich von Werthern. In dieser Flugschrift werden die Verdienste und Rechte des Deutschen Ordens sowie die historischen Hintergründe seines Konflikts mit Polen dargestellt und es wird um Unterstützung für den Orden gebeten. Im Vordergrund steht der Gedanke einer friedlichen Lösung des Konflikts durch Vermittlung des Papstes und des Ks. In ihren Schlußfolgerungen und teilweise in ihrer Argumentation stimmte diese Schrift allerdings nicht mit den Absichten Hochmeister Albrechts überein. „Nur ein flüchtiger Leser konnte sie für eine Verlautbarung Albrechts halten.“ Daher drängten offensichtlich einige seiner Berater auf eine Gegendarstellung. Diese wurde vermutlich von Albrechts Marschall Gf. Wilhelm von Isenburg verfaßt und spätestens im Mai 1512 zum Kauf angeboten. Sie empfiehlt in einem aggressiv antipolnischen Ton, auf einem Reichstag solle über Möglichkeiten beraten werden, wie dem gewaltsamen Vorgehen Polens in bewaffneter Form begegnet werden könne. Verschiedene Gedanken und sogar einige Formulierungen beider Flugschriften fanden Eingang in den Vortrag, den Hochmeister Albrecht am 4. Mai auf dem Trierer Reichstag vor dem Ks. und den versammelten Reichsständen halten ließ. Zum Ganzen vgl. Bezzel, Publizistik.
1
 Zweiter Thorner Friede von 1466.
2
 Gemeint ist der für den 24. Juni 1512 geplante Schiedstag in Krakau.
3
 Nicht zu identifizierender Ort.
4
 Zweiter Thorner Friede von 1466.
1
 Zweiter Thorner Friede von 1466.
1
 Gleichfalls am 21. Mai 1512 (freitag nach der himelfart unsers Hern) teilte der Hochmeister Bf. Hiob von Pomesanien mit, er habe diesen und die anderen Regenten in Preußen schriftlich über seine Gründe für die Verschiebung des Krakauer Tages informiert. Dergleichen wollen wir euch bei nehester botschaft ferner underrichten als dem, do wir uns vil gelaubens und trauens zuvorsehen. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 19534, Konz. (mit eigenhändiger Unterschrift Albrechts); Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta 3, Nr. 19534.
1
 Auch in einem weiteren Schreiben vom selben Tag an Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach akzeptierte Kg. Sigismund die Verschiebung des Krakauer Tages. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 19541, Kop. (lat.). Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta 3, Nr. 19541.
1
 Die Instruktion dürfte ca. zwei Wochen nach Nr. 1349 verfaßt worden sein.
2
 Die Beteiligung Heinrichs von Miltitz an der Gesandtschaft geht aus Nr. 1351 [9.] hervor.
1
 Vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5.
a
 B Landgf. in Duringen und Mgf. zu Meyssen, des hl. röm. Reichs ewiger gubernator der Friesland, unser lb. oheim, F. und rat.
b
–b B Als auf etliche handlung, zwischen seiner lieb und dem erwirdigen Albrechten, Mgf. zu Brandenburg etc., hohmaister teutschordens, beschehen.
c
–c B in bemelten irtumben guetlichen zu handeln und die zu vertragen, furgenomen und angesetzt sey.
d
–d B gestrichen.
1
  Hg. Georg von Sachsen nahm am Schiedstag in Petrikau letztlich doch nicht persönlich teil, sondern schickte Dr. Dietrich von Werthern als seinen Vertreter. Vgl. die Teilnehmerliste, gedruckt bei Gorski, Acta Tomiciana 2, Nr. 142, sowie Sach, Hochmeister und Großfürst, S. 187.
1
 Hochmeister Albrecht bezieht sich hier auf seine Unterredung mit Bf. Hiob im Januar 1512. Als deren Ergebnis wurde der Bf. am 12. Januar beauftragt, zu Kg. Sigismund von Polen zu reisen und diesem darzulegen, der Hochmeister habe den Thorner Rezeß (vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5) zur Kenntnis genommen, sich darüber aber noch nicht mit denjenigen besprechen können, die die Sache ebenfalls betreffe. Dies wolle er nunmehr tun. Er bitte deshalb Kg. Sigismund um Ansetzung eines Tages um Pfingsten (30. Mai) in Polen, auf dem über die Thorner Vorschläge gesprochen werden solle. Neben Mgf. Kasimir sollten sich eventuell auch befreundete Kff. und Ff. des Reiches beteiligen. Joachim, Politik, Nr. 43.
2
 Hochmeister Albrecht und sein Bruder Mgf. Kasimir brachen nach dem Begräbnis ihrer am 5. Oktober 1512 verstorbenen Mutter Sophia (einer Schwester Kg. Sigismunds von Polen) am 11. Oktober von Ansbach aus nach Preußen auf. Am 8. November trennte sich Kasimir in Posen von Albrecht und reiste weiter zum Tag in Petrikau. Eine Beschreibung der Reise bei Hirsch/Töppen/Strehlke, Scriptores, S. 318-327. Vgl. Hubatsch, Albrecht von Brandenburg-Ansbach, S. 42f.
1
 Zu dieser Auseinandersetzung, bei der es um die Gefangennahme einiger Geistlicher durch Wolf Dietrich von Knöringen ging, vgl. Anshelm, Berner Chronik, S. 379f.; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 193f.
1
 Dort wurde über die Erneuerung der Niederen Vereinigung verhandelt. Vgl. Nr. 1479.
2
 Zu diesem Konflikt vgl. die knappen Bemerkungen bei Rom, Kaiser Maximilian I., S. 194f. – Daß der in Trier weilende Bf. Wilhelm von Straßburg während des gesamten Reichstags mit seinen Räten in Sachen St. Valentinskirche zu Rufach in kontinuierlichem Informationsaustausch stand, zeigen folgende Einträge in einem Aktenfaszikel der bfl. Kanzlei: [...] Am zynstag nach quasimodogeniti [20.4.12]: [...] An dem tag sind zwo schriften vom amptmann zu Ruffach komen, eine an meinen gn. H., die ander an stathalder beschliessung halb des heyltumbs, sind gein Trier komen. [...] Mittwoch [21.4.12]: [...] Auch die schrift von Ruffach der bebstlichen citation halb ist gein Trier komen. [...] Sambstag [24.4.12]: [...] Ist dem amptmann zu Ruffach uf gemelt schrift geantwort lut des concepts, ist by der schrift gein Trier komen. [...] Am montag [26.4.12]: Sint fur capitel gangen, den handel nach der lenge anzeigen lassen und in rate funden, wie solcher rate dem amptmann uf sein getane schrift zugeschickt ist von stund, nachdem der geben worden. [...] Mittwoch [28.4.12]: [...] Ist Adolf zu meynem gn. H. gein Trier geschickt und meym gn. H. von Straßburg geschriben, wes bym capitel in rate funden. [...] Frytag Meyabent [30.4.12]: [...] Ist Martin zu meym gn. H. von Straßburg gein Trier geschikt mit der schrift von meym H. von Rappoltstein. Ist auch dem von Rappoltstein geschriben, das man sich nit mechtigen konne, hab aber die schrift meym gn. H. uberschikt. [...] Sambstag Philipp et Jacobi [1.5.12]: [...] Ist ein schrift vom amptman zu Ruffach komen, das die regenten die gefangen nit ledig geben wollen, und dieselb meym gn. H. von stund geschikt. [...] Sind die schriften von meym gn. H. von Straßburg von Trier komen mit den copyen ksl. Mt. schriften und die von stund gein Ruffach geschikt mit bevelch, das sie demselben schryben geleben. Ist der rete schrift mit hinufgeschikt. [...] Zynstag [1.6.12]: Ist ein schrift vom amptman zu Ruffach komen und mym gn. H. zugeschikt und sein Gn. daby geschriben lut des concepts. [...] Mittwoch [2.6.12]: [...] Ist der Bm. komen von Ruffach und hat anzeigt, das man den gefangen nit mehr essen geben wolle. Darzu besorgen sie sich, man werd inen das vyhe nemen. Ist dem vogt geantwort, das man solchs meym gn. H. zugeschriben, und darumb soll man gedult haben, bis der wider antwurt, und solchs meym gn. H. zugeschriben. [...] Donerstag [3.6.12]: Ist ain schrift von Ruffach komen, das sich der amptman gegen landvogt und den stetten beclagen woll, das man den gefangen das essen abgeschlagen. [...] Sambstag [5.6.12]: [...] Sind brief vom vogt zu Ruffach komen, die gein Trier geschikt. Sontag trinititatis [6.6.12]: Ist dem vogt zu Ruffach geschriben, das man seyn schrift gein Trier geschikt, das er geduldig sein und fursichtig handeln soll. [...] Mittwoch [9.6.12]: Ist ein brief vom meym gn. H. komen, das man der gefangen halb nichtzit wyters handeln soll. [...] Corporis Cristi [10.6.12]: [...] Ist Jorg, bot, mit briefen von Trier komen. [...] Zynstag [15.6.12]: [...] Ist Jorg, bot, mit eym brief von Ruffach komen an mein gn. H. [...] Mittwoch [16.6.12]: [...] Ist Grill komen mit 2 briefen von Ruffach der gefangen halben, das sie ledig seyn. [...] Donerstag Johannis [24.6.12]: [...] Hat der vogt von Ruffach verwarung halb des heyltumbs geschriben und rats begert. Karlsruhe, GLA, Abt. 50, Fasz. 11, o. Fol. (Vermerk auf dem Deckblatt: Gehandelt, als mein gn. H. von Straßburg uf dem reichstag zu Trier gewest ist und angefangen frytag nach ostern Ao. 12 [16.4.12]).
1
  Ks. Maximilian war bereits am 17. Mai aus Trier in die Niederlande abgereist.
1
 Im Archivale fälschlich: Augsburg.
2
 Mit Schreiben aus Köln vom 8. Oktober 1512 befahl Ks. Maximilian Bf. Wilhelm von Straßburg und dem Regiment zu Ensisheim, am Straßburger Schiedstag am 18. Oktober in Sachen Kloster St. Valentin zu Rufach teilzunehmen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 220a, 227a, jew. Konz. Gleichzeitig wies er seine drei Kommissare an, in dem Konflikt einen gütlichen Ausgleich zu versuchen oder bei Bedarf rechtlich zu handeln. Die ksl. Rechte sollten dabei auf alle Fälle gewahrt bleiben. Bf. Wilhelm solle seine Neuerungen in Rufach aufgeben, insbesondere das Schloß vor dem Heiltum, und den alten Zustand wiederherstellen. Ebd., fol. 226a, Konz.
1
 Einer der Gründe für die am 6. Juli 1512 erfolgte Festnahme und anschließende dreimonatige Gefangenhaltung des Abtes auf der Burg Hohenneuffen bestand in dessen Weigerung, der kurz zuvor an ihn ergangenen Aufforderung Hg. Ulrichs, ihm unverzüglich 4000 fl. zu leihen, Folge zu leisten. Zum Gesamtvorgang vgl. Setzler, Kloster Zwiefalten, S. 156-158; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 198; Trithemius, Annales Hirsaugiensis, S. 679f.
1
 In einem undatierten, jedoch wohl ca. Anfang August 1512 verfaßten Schreiben eines ungenannten ksl. Rats (vermutlich Kanzler Zyprian von Serntein) an Hg. Ulrich heißt es, er habe dessen (nicht vorliegende) Mitteilung erhalten, was gestalt und ursachen euer ftl. Gn. denselben abt, nachdem derselb zu Trier jungst verrukt und anhaims kumen ist, in verwarung angenomen hab, und, ob dieselben sachen euer ftl. Gn. zuwider gegen ksl. Mt. furgetragen oder angezeigt wurden, von wem das were, euer ftl Gn. beger seie, dieselbe gegen ksl. Mt. bis auf derselben zuekunft im pesten zu verantwurten. Hat diese Mitteilung an den Ks. weitergeleitet, der hierauf geantwortet hat, wie der Hg. sehen wird. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, o. Fol. (nach fol. 169), Konz.
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 Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [24.].
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 Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [19].
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 Ende 1511 erteilte Papst Julius II. Christoph Welser die Provision auf die durch den Tod Johanns von Knöringen erledigte Augsburger Domherrenpfründe, doch lehnte das Domkapitel am 12. Januar 1512 Welsers Forderung, ihn von der Pfründe Besitz ergreifen zu lassen, ab mit dem Hinweis auf das am 19. Oktober 1491 in Rom ergangene Urteil, wonach Augsburger Bürgersöhne nicht als Domherren zugelassen werden sollten. Im Rahmen der sich anschließenden Auseinandersetzung bemühte sich das Domkapitel unter anderem um die Unterstützung des aus Augsburg stammenden Gurker Bf. und ksl. Rates Matthäus Lang, der im Jahr 1500 auf Betreiben Kg. Maximilians Augsburger Dompropst geworden war. Christoph Welser hingegen erwirkte eine päpstliche Bulle, die das Urteil von 1491 außer Kraft setzte und ihn ermächtigte, die Besitzergreifung der Pfründe notfalls auch mit Hilfe geistlicher Strafen durchzusetzen. Als das Domkapitel dagegen appellierte, begann an der Rota ein Prozeß, der am 21. Oktober 1513 mit einer Entscheidung Papst Leos X. und dem Verzicht Welsers auf das Augsburger Kanonikat endete. Vgl. zum Ganzen Lutz, Peutinger, S. 102-106; König, Peutingers Briefwechsel, S. 181-185; Kiessling, Bürgerliche Gesellschaft, S. 349-352; Sallaberger, Matthäus Lang, S. 172f.
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 Der Augsburger und Eichstätter Domherr Bernhard Adelmann vertrat auf dem Reichstag 1512 Bf. Gabriel von Eichstätt. Vgl. Thurnhofer, Bernhard Adelmann, S. 35.
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 Gemeint ist wohl die am 18. August 1500 in Augsburg erfolgte Zusicherung Kg. Maximilians und der Reichsversammlung, daß sie nach Zustimmung des Augsburger Domkapitels zur umstrittenen Übertragung der Dompropstei auf Matthäus Lang das Kapitel künftig bei dem Urteil von 1491 über die Nichtzulassung von Bürgerlichen zu Domherrenstellen handhaben wollten. Regest: Wiesflecker, Regesten III,1, Nr. 10733.
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 Hierüber liegen keine Nachweise vor.
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 In gleichfalls am 22. April 1512 ausgestellten Mandaten gebot der Ks. Kf. Friedrich und den Hgg. Johann, Georg und Heinrich von Sachsen gemeinschaftlich sowie Hg. Georg von Sachsen und dem hessischen Regiment jeweils separat, dafür zu sorgen, daß bis zur Entscheidung der Streitsache weder ihr Hintersasse Ernst von Brandenstein noch dessen Diener, Anhänger und Verwandte etwas gegen Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen und dessen Lande oder gegen Lorenz Schenk und die Seinen außerhalb des Rechts unternehmen. Gleiches werde Gf. Wilhelm, dem dieser Stillstand ebenfalls geboten worden sei, bei Lorenz Schenk verfügen. Falls Ernst von Brandenstein gegen Gf. Wilhelm oder Lorenz Schenk keine Rechtsentscheidung zulassen wolle, sei er (der Ks.) bereit, die Sache als oberster Richter selbst zu verhören bzw. vor dem Reichskammergericht, wohin sie gehöre, oder wohin er sie sonst weisen werde, verhören zu lassen. Meiningen, StA, GHA, Sektion II Nr. 447, fol. 68a, Kop. (an die Hgg. von Sachsen gemeinsam; p.r.p.s.; a.m.d.i.p); Ebd., fol. 70a, Kop. (an Hg. Georg von Sachsen; beglaubigt durch den ksl. Notar Johann Urtzich).
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 Zu dieser Auseinandersetzung vgl. Stück, Graf Wilhelm IV., S. 6.
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 Akten zu dem ab 7. Juli 1512 (mitwochen nach Udalrici) in Fulda durchgeführten Schiedstag in Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 3623, fol. 3-8; Ebd., Sektion II Nr. 447, fol. 73-81.
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 Gleichfalls am 30. April 1512 forderte Ks. Maximilian Äbtissin und Konvent von St. Agnes in Trier auf, zum 4. Mai 1512 (eritag schieristkunftig) einen bevollmächtigten Anwalt zu ihm zu schicken. Er werde dann versuchen, ihren Konflikt mit Gf. Dietrich von Manderscheid beizulegen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 20) 1512 Apr., fol. 126b, Konz.
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 Am 18. April 1512 nahm Ks. Maximilian in Trier Gf. Felix von Werdenberg-Heiligenberg mit 60 Bewaffneten zu Pferd in seinen Dienst. Er erhielt ein monatliches Tafelgeld von 50 rh. fl. sowie für jeden Berittenen 10 rh. fl. pro Monat. Regest: Renger/Mötsch, Inventar, Nr. 1007.
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  Gf. Felix von Werdenberg hatte Gf. Andreas von Sonnenberg am 10. Mai 1511 wegen einer auf der Hochzeit Hg. Ulrichs von Württemberg gemachten ehrenrührigen Äußerung erschlagen und war daraufhin vom Schwiegersohn des Getöteten, Wilhelm Truchseß von Waldburg, und dessen Vetter Georg verklagt worden. Zum Verlauf und zu den Hintergründen des Konflikts vgl. Burmeister, Grafen von Werdenberg, S. 134f.
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 Über das Verfahren auf dem Trierer Reichstag berichtet die Zimmerische Chronik Folgendes: Kaiser Maximilian hielt grafen Felixen von Werdenberg vil ruggens; er enthielt und verglait ine an seim hof, das sich die truchseßen gegen ime mit thättlicher handlung enthalten muesten. Indess fiel ein der reichstag zu Trier anno domini 15[12]. Dahin sagt der kaiser ain tag an beiden partheien, da warden baide thail in gegenwurte und beisein Ir Majestat, etlicher der fürnempsten chur- und fürsten, und sonst etlicher stende gegen ainandern verhört. Die truchseßen zogen den handel für ain mordt an und fielen dem kaiser zu fueß, rueften umb peinlichs rechtens gegen grafe Felixen an, das aber inen nit gestatet. Herzog Ulrich von Württemberg war auch domals zu Trier, der half den truchseßen iren verhöretag erste[he]n und handlt ganz gnediglichen mit inen. Herr Wilhelm und herr Jörg, truchseß, hetten doctor Hanns Lupfdichen zu eim redner. Als nun die verhöre fürgenommen, redt der doctor den anfang mit erschocknem herzen. Do gaben die truchseßen für, graf Felixen partei het das durch die dritt person angericht, das sich der doctor fürsehen sollt; da er wider Werdenberg weiter was reden oder handlen, stund darauf er würde haimlich auf der gasen oder in ander weg erstochen. Nachdem aber die truchseßen rätig, das sie den kaiser wolten zu eim richter, seitmals er den thetter gleich nach der that biß uf selbige zeit am hof enthalten, recusiern, da speret sich der doctor gar, den handel zu reden, und muest herr Jörg, truchseß, solchs vor dem kaiser selbs anzaigen und ain unpartheiischen richter begern. Aber es wardt abgeschlagen und blib unvertragen ansteen bis uf den reichstag zu Augspurg anno 1530, das graf Felix starb. Decker-Hauff/Seigel, Chronik, S. 94. Vgl. auch Pappenheim, Chronik, S. 178; Vanotti, Geschichte, S. 460; Zingeler, Der Werdenberg-Sonnenberg’sche Streit, S. 19; Heyd, Ulrich, S. 169f.
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 Möglicherwerweise handelt es sich um Robert von Monreal, Abt des Klosters Echternach. Über den Inhalt des Konflikts gibt es keine Nachweise.
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 Der 1510 entstandene und auch auf dem Augsburger Reichstag thematisierte Konflikt zwischen dem Adel und der Bürgerschaft von Schwäbisch Hall (vgl. Nr. 551 Anm. 1) setzte sich bis ins Jahr 1512 fort. Im Februar d. J. wurden in dieser Angelegenheit der Stättmeister Simon Berler und der Stadtschreiber zum Ks. nach Nürnberg entsandt. Später begaben sich beide in Begleitung mehrerer Mitglieder der Gemeinde, darunter der Haalmeister Hans Wezel, auf den Reichstag nach Trier und Köln, um erneut beim Ks. vorstellig zu werden. Auch der frühere Schwäbisch Haller Stättmeister Hermann Büschler, der seit 1510 dem Ks. lange Zeit nachgereist war, trat (wahrscheinlich in Köln) in ungewöhnlicher Aufmachung vor den Monarchen und übergab ihm eine Supplikation. Dieser nahm sie an und gab danach Weisung, Büschler zu verhören. Schließlich berief der Ks. eine Schiedskommission, bestehend aus Gf. Joachim von Oettingen, Abt Jobst von Roggenburg, Walter von Hürnheim sowie Vertretern der Rstt. Augsburg, Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber und Dinkelsbühl, die am 16. Oktober in Schwäbisch Hall eintraf. Am 29. Oktober hob sie den im Mai 1510 durch Dr. Matthäus Neithart konzipierten und durch den Ks. bestätigten Schiedsvertrag zugunsten der Adelspartei wieder auf. Vgl. Herolt, Cronica, S. 172-174; Wunder, Haller Ratsverstörung, S. 65f.; Ders., Bürgerschaft, S. 41; Ders., Haller Zwietracht, S. 36; Ders., Rudolf Nagel, S. 32-34; Lubich, Geschichte, S. 241f.
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 Dazu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum Feria sexta post Marie Magdalene Ao. 1512 [23.7.12]: [...] Als des rats frunde dieser stat, [die] gein Spier der irrungen halber zuschen der gemeyn und dem rat zu Spier gefertiget gewest sin, relacion getan und den handel in schriften in der ratslag verlesen laissen haben, ist fur gut getan angesehen, denselben handel im rat ferner zu entdecken one noit, dwile die sache von dem lantfogt [Fh. Hans Jakob von Mörsberg], an die ksl. Mt. langen zu laissen, angenomen ist. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 167a, Orig. Pap. – Berichte der drei Frankfurter Ratsmitglieder Jakob Neuhaus, Jakob Stralenberg und Wicker Frosch vom 4. Juli (sondag nach Petri et Pauli apostolorum), 9. Juli (frytag nach St. Ulrichsdag) und 12. Juli 1512 (mondags nach Kiliani) an Frankfurt über die erfolglosen Vermittlungsbemühungen auf dem Tag in Speyer in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol., jew. Orig. Pap. m. S.
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 Die gleichfalls am 27. Juli 1512 ausgestellte Vollmacht Ks. Maximilians für seine Räte und die städtischen Abgesandten, ab dem 10. August ( St. Lorenzentag schirstkünftig) in Speyer Schiedsverhandlungen zu führen, in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol.; Speyer, StadtA, 1 A 20/8, fol. 20a u. b, jew. Kop. Das an Speyer adressierte ksl. Kredenzschreiben für die Delegierten vom selben Tag ist überliefert in Speyer, StadtA, 1 A 20/8, fol. 17, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Präs. vermerk: Praesentatum per praefectum Alsacie [Fh. Hans Jakob von Mörsberg] Ao. etc. 12 11. Augusti). Ebenfalls am 27. Juli wies der Ks. Frankfurt an, eine Abordnung zu den Speyerer Verhandlungen zu schicken. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol., Kop. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). – Akten zu den am 12. August in Speyer beginnenden Schiedsverhandlungen finden sich in Speyer, StadtA, 1 A 20/4, fol. 2a-68a; Ebd., 1 A 20/5, fol. 2a-11a; Ebd., 1 A 20/7, fol. 4a-13a, 35a-48a, ein darauf bezüglicher Bericht der Frankfurter Gesandten Jakob Neuhaus, Jakob Stralenberg und Wicker Frosch an Frankfurt aus Speyer vom 16. August 1512 (mondags post assumptionis beate Marie) in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol., Orig. Pap. m. S. Weitere Informationen zu den Vermittlungsbemühungen aus den Speyerer Domkapitelprotokollen bietet Krebs, Protokolle, Nr. 3624 (16. August 1512), 3625 (17. August 1512), 3635 (23. August 1512). Eine ausführliche Inhaltsangabe der von den ksl. Kommissaren am 30. September 1512 verkündeten, 39 Artikel umfassenden Entscheidung im Speyerer Konflikt bei Kaser, Bewegungen, S. 112-125. Vgl. auch Alter, Rachtung, S. 466-468. – Eintrag zum gesamten Vorgang im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Feria tertia in die Sancti Bartholomei [24.8.12]: Als des rats frunde zu Spier gewest syn der irrunge halber, zuschen rat und gemeyn doselbst swebende, und ksl. Mt. sin rete und botschaft mit credenzie und instructionbriefen doselbsthyn gefertiget gehabt hait und eyn abscheit, Mathei [21.9.12] wider zu erschinen, gemacht. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 44a.
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 In einem gleichfalls am 7. April 1512 ausgestellten Schreiben bat Köln die ksl. Räte Gf. Eitelfriedrich von Zollern, Dr. Erasmus Toppler, Jakob Villinger, Zyprian von Serntein und Bf. Matthäus von Gurk, den Gerüchten über den Auftrag der Kölner Gesandten keinen Glauben zu schenken und sie bei ihren Bemühungen um die Wahrung der Privilegien und Freiheiten Kölns zu unterstützen. Köln, Historisches A., Briefbücher Nr. 46, fol. 245b-246a, Kop.
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 Mit Schreiben aus Köln vom 29. September 1512 teilte Zyprian von Serntein Villinger mit, Niklas Ziegler habe die ihm vom Ks. unterbreiteten Vermittlungsvorschläge zwar angenommen, jedoch gleichzeitig darauf hingewiesen, daß er dem Ks. insgesamt 9000 fl. geliehen habe, mit beger, daz ksl. Mt. ine derselben suma [...] auf den tresorir Rueland de Fevris verweyse. Des ksl. Mt. also zufriden gewesen und will derhalb solhen vertrag mit den treuhendern, auch den anwelden Niclausen Zieglern, so mit volkomener gewaltsam hie sein, besliessen und aufrichten. Des ich dann meinthalben gern sich. Wenn die Tuche aus Frankfurt eingetroffen und auf ihre Qualität hin geprüft sind, wird der Ks. sie an das Kriegsvolk austeilen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) 1512 Sept., fol. 90a u. b, Konz.
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 Urkunde Ks. Friedrichs III. vom 12. November 1488. Regest: Th. R. Kraus, Regesten, Nr. 762.
2
 Vgl. ebd., Nr. 770, 777, 788, 803, 811, 823.
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 Köln reagierte auf die Supplikation mit folgender undatierter, jedoch wohl ebenfalls im August 1512 verfaßter Stellungnahme: Begründet die Ausweisung Muysgins damit, daß 1501 um Köln große Truppenwerbungen stattfanden, Schlösser und Ortschaften überfallen wurden und die Stadt sich zudem in einem schweren Konflikt mit EB Hermann von Köln befand. Vor diesem Hintergrund geriet Muysgin in den Verdacht, erhebliche Geldsummen aufzubringen. Durch den Rat dazu befragt, reagierte er vollkommen ablehnend und arrogant und verließ schließlich freiwillig die Stadt. Es liegt also seitens der Stadtführung keineswegs ein Verstoß gegen den ksl. Spruch vor, vielmehr wäre Muysgin aufgrund seines Bürgereides verpflichtet gewesen, hinsichtlich der von ihm aufgenommenen Geldbeträge die Wahrheit zu sagen. Bereits bei früheren Gelegenheiten konnte er mit seiner Beschwerde beim Ks. nicht durchdringen, da dieser die Gesetze, Eidbücher, Verbundbriefe und Verträge der Stadt nicht verletzen wollte. Hierbei möge er Köln auch weiterhin handhaben und demgemäß die Klage Muysgins abweisen. Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 41, fol. 5a-8b, Kop.
a
 Korrigiert aus: 23.
b
–b Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
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 Gleichfalls am 4. April 1512 gab Ks. Maximilian die zweimonatige Suspendierung der gegen Hans von Rechberg verhängten Reichsacht bekannt und gebot unter Androhung schwerer Ungnade und Strafe, zwischenzeitlich nichts gegen diesen und seinen Besitz zu unternehmen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 65a u. b, Konz. Über die Hintergründe der Auseinandersetzung liegen keine Nachweise vor.